1. Hintergrund

Der Motor des Wagens war leise. Scheinbar der Luxus eines Rolls Royce. Auch die Spirit of Ecstasy glitt sanft und ohne den leisesten Sprung über die Straßen der Großstadt. Trotz der hohen Population trieb sich niemand auf diesen Wegen herum. Sie waren wie leer gefegt, als wären sie speziell für dieses eine Fahrzeug reserviert worden. Klar, importierte Autos sind immer etwas besonderes in den Augen der Einwohner. Trotzdem schien es viel zu still, als dieser Wagen über die Straßen fuhr, an einer Kreuzung abbog, in die nächste Straße lenkte und schließlich stehen blieb. Als der Motor abgeschaltet wurde, war kaum eine Differenz zur vorherigen Lautstärke zu vernehmen. Noch verweilte diese Ruhe für eine kurze Weile.
Die Zeit, welche in der Lautlosigkeit verging, war der Auftakt zu einem Rock Song, welcher mit dem lautesten, schrillsten Akkord anfing. Vielleicht ein Tritonus? Ein teuflisches Intervall. Na ja, jedenfalls wird die Stummheit gleich zerstört... So ziemlich genau jetzt.

Der Fahrer dieses schwarzen Wagens öffnete die Tür, woraufhin das Licht anging. Er trat hinaus und schloss sie wieder, woraufhin das Licht ausging.

Meiner Wortwahl nach zu urteilen hätte man nun wahrscheinlich erwartet, dass irgendwer anfangen würde zu sprechen oder ich selbst aussteige. War wohl etwas blöd formuliert. Aber hey, das hier sind meine ausgeschriebenen Gedanken, also wen juckt's.
Nachdem der stille Chauffeur das Auto verlassen hatte, ging er auf das Gartentor des ziemlich großen Hauses zu, vor welchem er geparkt hatte. Er betätigte die Klingel und wartete für etwa elf Sekunden, bevor die Haustür hinter dem Tor geöffnet wurde und jemand heraustrat. Es war ein Junge, kaum älter als ich.

Lang ist's her, seit ich ihn das letzte Mal sah.

Sein Gesichtsausdruck zeigte leichte Überraschung, gefolgt von einem recht neutralen Blick. Er nickte verstehend, während ihm mein toller Chauffeur anscheinend irgendetwas erklärte. Er verbeugte sich leicht und ging wieder zurück zum Wagen. Kurz darauf würde die Stille wohl komplett verschwunden sein, denn in diesem Moment öffnete der Mann auch meine Tür, weshalb ich wohl gezwungenermaßen aussteigen musste. Und dann... stieg ich eben aus. Bemerkenswerte Tat, ich weiß, ich weiß. Aber holla, die Waldfee, wenn man einmal da drin sitzt, will man nicht mehr aufstehen. Diese Sitze waren himmlisch. Da war es für eine faule Person wie mich doch recht besonders, aufzustehen, yep.
Meine Tasche, die so ganz nebenbei neben mir gelegen hatte, warf ich mir dabei um die Schulter. Okay, die Tasche war ziemlich groß und fett, vollgestopft mit unnötigem Müll. Was man eben so braucht, wenn man umzieht. Nicht unbedingt leicht, aber für die paar Meter bis ins Haus würde ich es wohl schaffen.
Ich verabschiedete mich kurz vom Chauffeur, bevor dieser dann auch wieder wegfuhr. Ein bisschen Herzschmerz fühlte ich schon, angesichts der Tatsache, dass dieser Wagen einfach unfassbar gemütlich war. Scheiß auf 'Du musst lernen, loszulassen', dieses Auto ist perfekt und diesen Luxus aufgeben zu müssen, tut weh, okay?
Na gut, es ist keine Lüge, dass man drüber hinweg kommen und in die Zukunft schauen muss. Also wurde es langsam mal Zeit, meinen alten Kumpel hier zu begrüßen. Wobei er mir wohl zuvor kam.

"Auch nach sechs Jahren sehe ich keinerlei Ähnlichkeit zwischen uns", grinste er, während er sich an den Zaun seines Gartens lehnte.
"Ich verstehe nicht, was du meinst, die Ähnlichkeit zwischen uns ist doch einfach nur verblüffend!", entgegnete ich ihm in sarkastischem Ton und tat einen auf 'total schockiert', lachte aber auch etwas dabei. Aber im Ernst, wir sahen uns wirklich kein Stück ähnlich. Er hatte erdbeerblonde Haare - in meinen Augen orange, aber er bestand darauf -, ich schwarze. Er hatte violette Augen, ich grüne. Und wir sollen verwandt sein? "Okay, lassen wir den Blödsinn, lass mich mal rein, bevor ich am Gewicht dieser Tasche noch verrecke." Tatsächlich kam es mir vor, als würde die Tasche immer schwerer werden und mich gleich auf den Boden ziehen. Was war bitte da drin, Steine?
"Dass du mal als erstes nachgibst... wow!" Er machte große Augen vor Verwunderung, als er mir gentlemanlike die Tasche abnahm und das Tor öffnete.
"Halt die Klappe. Du weißt, dass ich ein Schwächling bin."
Korrektur zur vorherigen Aussage: Letztenendes habe ich es anscheinend nicht geschafft, die Tasche bis ins Haus zu schleppen. Eins zu Null für meine Unfähigkeit.

Dieser Gentleman trug also meinen Beutel an schweren Steinen und lief voran. Er ging durch die noch offene Tür seines Hauses und haschte durch die Flure irgendwohin, während ich damit beschäftigt war, meine Schuhe auszuziehen. Wer auch immer Schnürsenkel erfunden hat, ist zweifellos toll. Aber wenn die Teile zu lang sind, dauert es eine halbe Ewigkeit, die zu binden oder zu entbinden. Welt, korrigiere das doch bitte mal.

Als er wieder zurück kam, führte er mich zu meinem neuen Zimmer, in welchem ich mich ab dem jetzigen Zeitpunkt einleben durfte. Der Raum war ziemlich groß und darin ließ es sich wohl mehr als nur gut leben. Meine Tasche voller Zeug lag auch schon da drin. Na ja, diese Familie war ja irgendwie reich, also nichts anderes zu erwarten. Trotzdem handelte ich nach dem typischen Charakter eines Neueingezogenen. Und was machen die Leute in einem Raum, in welchem sie für die nächste Zeit wohnen würden? Richtig. Sie schmeißen sich auf das Bett. Und dieses Bett war der reinste Himmel. Weich, aber nicht zu weich. Das Kissen hatte die perfekte Größe. So eins, das deinen Kopf genau richtig anhebt, aber flauschig und einfach kuschelwürdig ist. Dieses Gefühl konnte ich Ewigkeiten spüren. Ich seh's schon. Dieses Bett wird mein neuer bester Freund.
Nun denn, was kommt nach der Inspektion des Bettes? Genau. Die Aussicht aus dem Fenster. Tut mir leid, Bett, aber ich muss mindestens einmal rausschauen. Ich hoffe, du verzeihst mir...
Ich sprang wieder auf und bewegte mich auf die Glasscheiben zu, durch die das Licht in das Zimmer kam.
"Oho, ich krieg ein Zimmer, dessen Fenster zu einem Balkon führt? Das ist ja viel zu viel des guten, mein Herr...", trällerte ich und öffnete das Fenster. Die Aussicht an sich war nur die Straße, von welcher ich gekommen war. Von Tokyo kann man nichts anderes erwarten.
"Und mein Zimmer ist gleich daneben, sogar mit Zugang zum Balkon. Also pass auf, vielleicht komme ich dich in der Nacht besuchen", meinte mein neuer Mitbewohner spielerisch.
"Dieses Fenster wird für immer nur gekippt bleiben...", beschloss ich von einer Sekunde zur anderen. Na ja, ich konnte eigentlich eh nicht wirklich selbst raus. Es war ein einfaches Fenster, welches eben noch über dem Balkon war. Tatsächlich hatte nur mein Pedo-Nachbar eine richtige Tür zum Balkon. Der Ausblick wurde nach der Zeit langweilig, also schmiss ich mich zurück aufs Bett. Es waren vielleicht erst zwei Minuten, aber Bett, ich habe dich so sehr vermisst...

"Wer war dein Chauffeur?", fragte der orangene Kopf dann auf einmal. Ich prustete vor zu viel Witz in der Frage kurz auf; das sollte ihm wohl schon alles gesagt haben.
"Bin heute aufgewacht, gehe ins Wohnzimmer und sehe einen Brief, auf dem draufsteht, dass ich anscheinend zu meinem Ach-so-tollen Cousin muss, weil meine Eltern auf Geschäftsreise sind. Ein Blick aus dem Fenster und da stand dieser Typ am luxuriösen Rolls Royce. Er hat von Anfang bis Ende der Fahrt kein Wort gesagt. Was in meiner Tasche drin ist, ist mir selbst auch ein Rätsel. Am wahrscheinlichsten wäre wohl meine Theorie über die Steine", erläuterte ich ihm die lustige Situation. Er lachte nur leicht. Dieser Typ verstand mich wohl besser als jeder andere.
"Mein Vater hat gestern Abend auch plötzlich gemeint, dass du heute kommen würdest. Ich hab den ganzen Abend damit verbacht, dieses Zimmer ordentlich herzurichten, sodass ich absolut keine Zeit mehr fürs Lernen hatte", seufzte er und schmiss sich überanstrengt neben mich.
Stimmt ja. Er ist auf dieser Super-Elite Mittelschule, Kunugigaoka. Asano Gakushuu, stets die Nummer Eins der gesamten Schule. Einziger Sohn des Direktors, Asano Gakuhou. Und dieser Typ soll mit mir, Schwächling in jedem Gebiet, verwandt sein?
"Können wir mal zur Kunugigaoka gehen?", fragte ich dann, um die Stille zwischen uns loszuwerden. Eigentlich wollte ich fragen, wo sein Vater denn war, aber das wäre eine bescheuerte Frage gewesen. Es war klar, dass er in der Schule arbeitet.
"Liebend gern", antwortete er lächelnd und richtete sich auf.
Das hieß wohl wieder Abschied von dem super Bett nehmen... Keine Sorge... Ich komme wieder, versprochen!

Nachdem wir das Haus verlassen hatten, schlug er seinen üblichen Schulweg ein. Ich folgte ihm ohne ein Wort. Auf dem Weg herrschte größtenteils Stille, obwohl wir uns seit sechs Jahre nicht mehr gesehen hatten. Aber es war nicht unangenehm. Wir waren es gewohnt, nicht viel zu reden, wenn wir es nicht mussten.
Damals wohnten wir noch ziemlich nah beieinander, kaum zwei Blocks entfernt. Irgendwann haben sich meine Eltern dazu entschieden, nach Nara umzuziehen. Scheinbar hatten sich seine und meine Eltern nicht mehr vertragen. Den genauen Grund dafür kannten wir nicht. Am wahrscheinlichsten war wohl unsere Theorie, dass sein Vater zu machtergriffen war, was man von meinem Dad nicht nicht sagen kann. Leider muss man hinzufügen, dass sowohl Asano, also der Sohn, als auch ich ein paar derer Eigenschaften angenommen haben. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wie man so sagt. Wenn man aber unsere beiden Eigenschaften vergleicht... könnte man sagen, wir wären eine typische Art von Zwillingen. Komplett verschieden. Asano Gakushuu, wie bereits gesagt, ein Rundum Genie. Wäre er ein Mario Sports Mix Charakter, würde er ein Allrounder sein. So ein Mario, Luigi oder Yoshi. Nur heftiger als die Originalen. Und ich? Wahrscheinlich ein Toad. Aber nicht im Spielgeschehen, nein, diese Toads, die immer außen rumlaufen und zuschauen. Sie werden vom Spieler nicht wirklich in Augenschein genommen. Sie feuern den Spieler nur an.

Und machen nichts.

"Soll ich dir gleich das ganze Gelände zeigen?", bahnte sich die Stimme meines Begleiters in meine Ohren, weshalb mein auf den Boden gerichteter Kopf schnell aufschaute. Scheinbar waren wir schon da.
Man sagt immer, dass Räume von außen klein erscheinen, innen aber groß sind, oder? Dieses Schulgelände schien riesig und war es allem Anschein nach auch tatsächlich. Allein der 'Vorgarten' vor dem Hauptgebäude nahm gefühlt fünf Quadratkilometer ein. Dazu kam der Sportplatz, der mindestens die Größe von zehn Fußballfeldern hatte. Das Hauptgebäude könnte sogar denselben Flächennhalt wie alles drumherum tragen. Bloß mit zwei Stockwerken, was alles obendrauf nochmal verdreifacht.

Diese Schule war purer Luxus. Und dieser Luxus kostet Geld, sowohl den Lehrern als auch den Schülern.

Als Asano mich durch das ganze Gelände führte, erklärte er mir auch den Nutzen jeden einzelnen Quadratmeters hier. Hinzu kamen tonnenweise Regeln, die er mir mit Stolz präsentierte. Ein paar Male wurde er von irgendwelchen Mädchen angesprochen, die sich nachmittags eben noch auf dem Gelände rumtrieben. Clubaktivitäten und so. Diese Mädels schienen richtig auf meinen Pedo-Cousin abzufahren, so verliebt, wie sie ihn angesehen hatten. Und erstaunlicherweise machte er keinen schlechten Job dabei, sie noch mehr mit seinem Herzen stehlenden Lächeln zu verführen. Was andere wohl nicht bemerkten, war die Tatsache, dass er währenddessen ganz klar auf sie herabsah. In seinen Augen waren auch sie nur Spielfiguren, mit denen er eben ein wenig spielte. Das Spiel verlief aber immer nur nach seinen Regeln. Kein Wunder, er und sein Vater stritten immer um die Kontrolle. Da ließen sie erst recht nicht auf ihrem Schulgelände nach.

Es dämmerte inzwischen, als wir mit der Rundtour fertig waren und das Schulgelände verlassen wollten. Doch noch bevor wir uns wirklich auf den Weg machen konnten, wurden wir aufgehalten. Es schien, als würden wir nur zufällig auf diese zwei Schüler treffen, welche gerade auch auf dem Heimweg waren. Allerdings kamen diese aus einer komplett anderen Richtung, als man von Schülern dieser Schule erwarten würde. Jedenfalls trugen sie die Schuluniform; mehr oder weniger. Die Uniform der Kunugigaoka war grau gehalten, mit ein bisschen Schwarz und so. Diese Schüler aber trugen zum Teil eine blaue Weste oder anstatt dem regulären Jackett, eine schwarzes. Verstößt das gegen die Regeln? Jetzt bin ich neugierig, dürfen die das? Asano, kannst du meine Gedanken lesen? Wahrscheinlich nicht. Traurig.

"Asano-kuun, wen schleppst du denn heute an?", trällerte der Typ in Schwarz, wobei seine Klamotten nicht das am meisten hervorstechende Merkmal an ihm war. Seine Haare waren rot. Rot wie... rot wie... eine Paprika? Was besseres fällt mir gerade nicht ein. "Sie scheint nicht von der Kunugigaoka zu sein... Du gibst dich tatsächlich mit normalen Leuten außerhalb der Schule ab?"
Asano seufzte nur genervt. Kannten die sich? Sind die beiden so diese typischen zwei Schüler, die mal beste Kumpels waren, sich nach einiger Zeit aber nicht mehr verstehen und sich jeden Tag nach der Schule hinter der Sporthalle prügelten? Wobei, Asano hat keine Zeit, sich zu prügeln, der Kerl muss lernen. Nicht, dass das der einzige Grund wäre, natürlich prügelt sich der Elite Typ nicht, weil es ganz viele negative Aspekte aufbringen kann, aber... die fehlende Zeit schien mir in dem Moment irgendwie der wichtigste Punkt zu sein.
"Halt die Klappe, wer sie ist, geht dich nichts an", zischte er nur zurück. Seine Worte machten die Paprika anscheinend noch neugieriger, weshalb er näher kam und mich inspizierte. Es wäre schon echt peinlich gewesen, wenn heute morgen nicht meine einzige Wahl an Kleidung dieser Rock und das Hemd gewesen wäre, welche meine Eltern mir anscheinend präpariert hatten, bevor sie einfach so abgehauen sind. Sonst hätte ich mich ganz klar darauf eingestellt, an diesem Tag nichts besonderes zu machen und wäre in den krankesten Penner Klamotten ganz Japans gekommen. Wobei ich nicht sagen kann, ob ich mich dann entschieden hätte, noch hierher zu kommen... Letztenendes ergaben meine Gedanken schon wieder keinen Sinn. Weshalb denke ich überhaupt so viel? Ach stimmt, Reden ist zu anstrengend.
Die Paprika starrte mich immer noch grinsend an, ohne eine Sekunde wegzuschauen. Darauf sprach er wieder in diesem amüsierten Ton, aber diesmal etwas leiser, flüsternd: "Die verehrte Lady ist nicht gerade redebedürftig, was...?" Nein. Nein, das ist sie nicht. Und jetzt geh weg, du bist zu nah. Penner.
"Na komm, gehen wir doch einfach...", murmelte dann der andere Junge in der blauen Weste. Auch seine Haare und Augen waren blau. Muss wohl seine Lieblingsfarbe sein.
"Ich komme ja schon, Nagisa-kun", meinte die Paprika und wandte sich wieder von uns ab. "Man sieht sich bei den Prüfungen, Asano-kun~" Mit diesen Worten gingen die beiden wieder. Man sah jedoch, wie die Paprika die Blaubeere noch ein wenig aufzog.
"Lass uns gehen", seufzte der orangene Kopf und setzte seine Schritte an. "Es ist besser für dich, nicht mit den E-Klässlern zu interagieren. Sie sind nur ein schlechter Einfluss und werden dich zu sich auf den niedrigsten Grund ziehen."
"Was meinst du damit?", hinterfragte ich seine Worte verwirrt. Ich hatte schon viel von dieser Schule gehört, aber bislang nichts besonderes über die Klasseneinteilungen.
Asano erklärte mir das gesamte System und ich muss sagen, ich war erstaunt. Die Klassen A bis E sind nach absteigender Schulleistung geordnet, was die E-Klasse sozusagen zur 'untersten Schicht' macht. In diese Klasse kommen die Schüler mit schlechten Noten oder ebenso schlechtem Verhalten. Diese Schüler gelten als besonders undiszipliniert und schwach, weshalb sie in einem individuellen Schulhaus unterrichtet werden, welches sich auf dem bewaldeten Berg neben dem Hauptgelände befindet. Das würde auch erklären, weshalb sie aus einer anderen Richtung kamen.
Sie werden von allen anderen dieser Schule diskriminiert und schlecht gestellt. Das führt zu höherer Leistung unter den anderen Klassen.

Einfach erstaunlch.

Ein solches System ist unglaublich raffiniert und effizient - für den Großteil. Was anderes hätte ich von meinem Großonkel nicht erwartet. Der Mann weiß, was er tut.

Wieder beim Haus angekommen, wollte ich gerade auf mein Zimmer gehen, um mein Zeug auszupacken und mich einzurichten, wurde dann jedoch vom Anblick eines wartenden Vaters aufgehalten. Sein Blick war eiskalt und beängstigend. Dieses Lächeln führte auch jetzt noch immer wieder zu einem Schauer und sofortiger Gänsehaut.

"Komm doch bitte ins Wohnzimmer", sagte er.

Dazu kein 'Hallo' oder 'Schön, dass du da bist'. Nein, es ging sofort los.
Auch wenn ich Asano nicht sehen konnte, spürte ich dennoch, wie er bei dem Anblick überrascht war.
Ich folgte seinen Anweisungen und begab mich ins Wohnzimmer. Nach sechs Jahren hatte sich hier nicht viel verändert. Es sah noch alles so aus, wie sonst. Mit Ausnahme, dass sich auf dem Esstisch kein Essen befand. Wer weiß, vielleicht betrachtete dieser Mann das ja schon als Essen. Etwas seltsamer Geschmack, wenn ich das denn sagen darf.
Ich setzte mich an den Tisch und sah auf das zusammen getackerte Geheft vor mir. Es war umgedreht, sodass ich nur eine weiße Fläche sehen konnte. Daneben ein Bleistift und ein Radiergummi.

"Die Zeit läuft."

Guten Abend/Nacht/Morgen/Mittag/was auch immer es noch für Tageszeiten gibt... Hi! :D

Tatsächlich starte ich mal wieder mit einem neuen Buch. Seit ziemlich langer Zeit mal wieder eine normale Fanfic, mit der ich aus meiner Schreibblockade rauskommen will. Angefangen damit hab ich in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch 21.-22.05.2018, nachdem ich zum gefühlt vierten Mal Assassination Classroom gesehen hatte. Ja, ich leide immer noch unter meinen Trauer-Depressionen. Jetzt, in diesem Moment sitze ich mitten in der Nacht um 03:29 am Sonntag 27.05.2018 vor dem PC und schreibe dieses Nachwort, warum auch immer. Die Nacht ruft meine Kreativität hervor!

Ob ich die Story tatsächlich gleich veröffentliche, weiß ich noch nicht. Hab's eben gerade erst fertig gestellt xDD Ich wollte nur die Daten festhalten, lol.

Ich freue mich sehr auf Kritik, wenn denn jemand welche hinterlassen möchte. Ich persönlich finde das erste Kapitel ein wenig langweilig, da gefühlt... nichts passiert ist und ich nur Gedanken aufgeschrieben habe-
Aber irgendwie entspricht es auch meinen Vorstellungen... schwer. Entscheidet ihr dann, wie es ist, lol.

Ob es regelmäßig wird, weiß ich nicht. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich aber ziemlich motiviert, hoffentlich bleibt das auch, wenn meine Ferien wieder vorbei sind xD

Bis zum nächsten Kapitel, würde ich dann sagen, Dragons~

Ciao!
OSU!!

[03:31 | So, 27. Mai 2018]
[2741 Wörter nach PC Watty]
[2788 Wörter nach Handy Watty]

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