| Kapitel 16 |
Was bisher geschah:
Liebe? Wie sehr er mich liebt?
Er liebt mich.
Er liebt mich nicht.
Er liebt mich.
Er liebt mich nicht.
Er liebt mich.
Er....
Hat mich verletzt.
Ich drehe mich zu ihm und schwanke die ganze Zeit.
„Evie", wie er meinen Namen sagt, es trifft mich.
Ich schaue ihn an, schliesse dann jedoch meine Augen und lasse mich nach hinten fallen.
Montag 9.1.20
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Ich spüre wie meine Hand von einer Person mit starkem
Händedruck gehalten wird. Langsam öffne ich meine Augen und sehe zur Person hoch, es ist nicht Taehyung.
Ich kenne diese Person garnicht, schaue dann aber runter und bemerke, dass ich fallen würde wenn er nicht wäre.
Sofort wandert mein Blick wieder hoch und dies zu seiner Hand. Ich kann meinen Augen nicht trauen und versuche die Tränen zu unterdrücken, die mir sofort ins Gesicht schiessen.
Ich schlucke mir den Kloss, in meinem Hals, runter und schaue zitterig zu ihm hoch.
„Was ist den los Evie?!", ich spüre wie mir die Wut hoch strömt, sich aber in meinem Hals festhängt. „Alles okay bei dir Evie?". Ich schaue ihn ängstlich an und versuche ihm mitzuteilen, dass ich seine Hand nicht halten will.
„Soll ich dich loslassen Evie?", wieso zur Hölle sagt er meinen Namen die ganze Zeit?. Wie er meinen Namen ausspricht, ist schlimmer als der Gedanke verfolgt zu werden. Denn er verfolgt dich nicht. Er ist immer hinter dir.
Ich bleibe still und gebe ihm keine Antwort, doch er zieht mich langsam hoch. Ich werde neben ihn positioniert und habe ein freies Blickfeld auf Taehyung. Er schaut mich verzweifelt an, schaut dann aber zum Typen neben mir.
Er haltet immer noch meine Hand und läuft vor, ich habe keine andere Wahl als ihm nach zu gehen. „Evie!", höre ich Tae hinter mir rufen, drehe mich aber nicht um. „Evie bitte", doch ich schüttle nur den Kopf und gehe weiter.
Unten angekommen schauen mich alle an, auch Suga.
Er starrt mich regelrecht an und möchte was sagen doch als ich ihn weinend ansehe und den Kopf schüttle, verstummt er.
„Wieso hast du meine Mutter umgebracht?", frage ich leise und mit zitteriger Stimme „weil du nicht gehorcht hast Evie", und schon wieder mein Name. „Was willst du jetzt mit mir machen?", er bleibt still und schaut nur nach vorne. Ich will hier weg. „Siehst du dann Ev-", „lass meinen Namen da raus!". Er schaut sofort zu mir rüber und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich bring dich zu mir", antwortet er auf meine Frage und drückt fester an meine Hand.
Es dauert nicht lange bis wir vor einem Hochhaus stehen bleiben und er mich mit rein zieht. „Was wirst du mit mir machen?", frage ich im Fahrstuhl, doch er grinst nur.
Er wohnt zu Oberst und zeigt mir das Apartment.
Es ist himmlisch, jedoch will ich nicht hier sein.
„Mach es die gemütlich", wie denn?!.
Er holt mir ein Tuch und Kleidungsstücke „geh dich duschen", befehlt er mir und zeigt mir den Weg. Wie er es mir befehlt, gehe ich in die Dusche und lasse das heisse Wasser auf meine Haut fallen.
„Evie", höre ich plötzlich hinter mir und drehe mich so schnell wie möglich um. Es ist keine Einbildung, er steht wirklich hinter mir und das ohne was an zu haben. Mein Herz rast und ich möchte am liebsten verschwinden doch das geht nicht. Seine Hand ist an meiner Wange und wandert zu meinem Hals. Er wird meinen schweren Atem spüren. Meinen schnellen, unregelmässig, schweren Atem. „Versuch dich nicht dagegen zu wehren Evie", sofort rollen mir die ersten Tränen runter und ich kneife meine Augen schnell zusammen.
Ich spüre seine Hand zwischen meinen Busen und wie sie sich eine Seite auswählt. Ich kann nichts tun, ich hab keine Kraft mehr. Seine andere Hand drückt meine beiden Arme, oberhalb meines Kopfes, an die Wand.
„Beruhig dich Evie", flüstert er mir ins Ohr und fängt an meinen Hals zu küssen.
Mein Körper spannt sich an und Gänsehaut trifft ein. Er wandert runter und küsst meinen Bauch, während er meine Hände loslässt. Er richtet sich wieder auf und drückt meine Hände an seine Brust. Meine Augen weitern sich und schauen seinen Körper an, seine Tattoos und sein Gesicht. Ich will nicht, ich will das nicht doch was soll ich tun? Was kann ich tun?
Langsam dreht er meinen Körper so, dass ich zur Wand schaue und langsam meine Wange daran drücken muss. Ich weiss was gleich passiert doch breche nicht in Panik, sondern schliesse erneut meine Augen und atme regelmässig ein und aus.
Es schmerzt.
Ich zittere.
Ich lasse mich gehen.
Lasse ihn machen.
Ich kann nichts dagegen tun.
Ich kann nur da sein.
Hoffen dass alles wieder gut wird.
.... Taehyung ....
Alles ist still, so still, dass ich meinen eigenen Herzschlag hören kann. Ich liege auf einem Bett, seinem Bett und starre zur Tür. Ich fühle mich dreckig, dreckig und benutzt. Ich kann mich nicht bewegen, will es auch nicht.
Er war nicht gnädig, er war nicht vorsichtig.
Er war herzlos, unvorsichtig, einfach absurd.
Sind meine Tränen wert vergossen zu werden?
Ist es wert zu schreien?
Bin ich wert?
Die Tür öffnet sich und er tretet ein. Er wirft mir Kleidungsstücke an und sagt ich soll mich anziehen.
Er schaut mich von oben bis unten an und schliesst die Tür um mich in der Stille alleine zu lassen.
Vorsichtig setze ich mich auf und versuche mir so, die Kleider anzuziehen. Es geht, jedoch verspüre ich immer noch sehr starke Magenschmerzen. Ich schaue herum und suche nach meinen alten Kleidern und meiner Tasche, doch sie sind nirgends zu sehen.
Ich bin verloren.
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