| Kapitel 17 | Ende

Was bisher geschah:
Seine Brust hebt und senkt sich wild, genauso wie meine. "Willst du dieses Mal oben sein?", fragt er ausser Atem und legt sich neben mich hin. Ich nicke und setzte mich auf ihn „du musst mir aber helfen", er greift nach meinem Hintern „mach ich".

Dienstag 13:13 16.1.21
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Ruhig öffne ich meine Augen und drehe mich auf den Rücken. Als ich zur Seite sehe, ist niemand mehr da, also lege ich meine Hand auf die freie Bettstelle. Kalt. Langsam setzte ich mich auf und betrachte das weisse Shirt, dass ich auf einmal trage. Wahrscheinlich hat er mich umgezogen, denke ich mir und greife nach meinen Handy, welches neben mir auf dem Tischchen liegt.

88 verpasste Anrufe und 102 Nachrichten von den Jungs. Sofort gehe ich auf den Gruppenchat und lese einwenig durch.

Namjoonie🖱
Evie! Ich hab versucht dich zu erreichen aber du nimmst einfach nicht ab! Wir machen uns grosse Sorgen!

Suga♥️
Evie verdammt nimm dein Handy ab! Scheisse!

Kookie🍒
Evie bitte wir machen uns Sorgen

Suga♥️
Namjoon versuch ihren Standort herauszufinden!

Hope⭐️
Hay Evie! Wo auch immer du bist, bitte melde dich! Geht es dir gut?

Jinjin💕
Evie ist jemand bei dir? Bist du bei einer Freundin? Bitte sag was.

Statt etwas zu schreiben, schalte ich mein Handy aus und lege es zurück auf den kleinen Tisch. Ich habe momentan keine Zeit ihnen zu schreiben, denn es könnte alles aus dem Ruder laufen, wenn sie wüssten was hier los ist. Ich brauche Zeit.

Schnell erhebe ich mich und gehe ins Wohnzimmer, wo XXX am Tisch sitzt, vor ihm eine Tasse Kaffee und sein Laptop. „Morgen Evie", ich bleibe vor ihm stehen und sage nichts. Sein Blick wandert von dem Bildschirm seiner Laptop's zu mir „setzt dich", er zeigt auf seinen Schoss. Ich gehorche und setzte mich, sodass er seine Hand auf meinen Oberschenkel legt und meinen Rücken küsst „Kaffee?". Er ist zu nett! Pass auf.

„Ja gern, ich mach mir einen", doch da erhebt er sich „ich mach das schon", bevor ich noch was sagen kann, ist er schon weg. Stumm stehe ich dort und sehe auf seinen Laptop, der eine Mail anzeigt. Sofort checke ich ob er gleich kommt und setzte mich auf den Stuhl, um es mir näher ansehen zu können.

Absender: YYY
Betreff: Blaue Blumen
Zugestellt an: XXX

Guten Morgen XXX

Ich habe noch eine Ladung der Blumen, sodass wir ab Heute das nächste Krankenhaus befallen können.
Sie waren sehr teuer, doch das liess sich machen.
Falls Sie noch weitere Aufträge für mich haben, schreiben Sie mir einfach oder rufen an.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.

Freundliche Grüsse
YYY

Du bist wirklich neugierig nicht? Evie", ich zucke zusammen und erhebe mich so schnell ich kann. Er steht mit der Tasse Kaffe dort und sieht mich ernst an. Ich kriege Angst. „in fremden Angelegenheit herumzuschnüffeln ist wirklich nicht sehr nett", „e- entschuldige!", schnell sehe ich zu Boden.

Er setzt sich hin, klappt den Laptop zu und legt die Tasse hin „setzten". Auf Kommando setzte ich mich hin und greife nach der Tasse „du willst bestimmt reden oder nicht?", ich nicke und Schlucke den Kloss in meinem Hals hinunter. „Ich würde gerne wissen ob du dich an unsere Abmachung hälst. Du wirst die anderen abmelden und Taehyung retten", er lehnt sich nach hinten und sieht mir in die Augen. Plötzlich höre ich ein Klingeln meines Handy's im Zimmer und gehe es holen.

Schnell setzte ich mich zurück und öffne die neue Nachricht von Jungkook.

Kookie🍒
Evie ich habe plötzlich eine Nachricht von XXX bekommen. Ich bin raus! Einfach so! Er hat mich raus gekickt. Evie! Wo bist du? Wir müssen persönlich reden.

Ich lege das Handy auf den Tisch „ich lasse sie in Ruhe.. bist du glücklich Prinzessin?", „was ist mit Tae?". Er beginnt zu grinsen „das ist so ne Sache... Ich brauche was grösseres von dir, um diesen Gefallen geschehen zu lassen". „Und was? Ich mach alles!", „alles?", „alles!", du Idiotin.
„Du schliesst dich mir an, ziehst zu mir und wirst mein Ein und Alles", ich kriege kein Wort aus dem Mund, was soll ich tun?

Ich will, dass Tae lebt! Er muss leben! Wenn du das tust, wirst du nicht leben! Du wirst seine Freundin, seine Sklavin sein. Ist dir das bewusst? Ja ist es aber ich will Taehyung beschützen.
„Okay!", Evie nicht! Freut mich Babe", Worte die nur Tae zu mir sagen durfte. „Ich muss aber mit den anderen reden", er verdreht die Augen und nickt „geh schon".

Immer noch ängstlich, renne ich ins Zimmer und sehe bereit gelegte Frauenkleidung auf dem Bett liegen. Wie macht es das nur? Schnell ziehe ich mich um und schreibe den Jungs, dass wir uns in Taehyungs Krankenzimmer treffen.

Als ich aus dem Zimmer laufe, sehe ich noch kurz zu XXX und lächle ihn an. Er lächelt leicht zurück und lässt mich dann das Haus verlassen. Glücklicherweise hat es in der Nähe ein Taxi, also eile ich hin und öffne die Tür „kann ich?", der Fahrer nickt und sieht zu, wie ich einsteige. Nachdem ich ihm die Adresse gesagt habe, lehne ich mich nach hinten und starre aus dem Fenster. Ich schliesse mich einem Mörder an, damit er meine Freunde und meinen Geliebten in Ruhe lässt.

Langsam wische ich mir die einzelne Träne weg, die mir hinunter gerollt ist und greife nach meiner Brieftasche. Wir sind schneller angekommen als gedacht. „20 bitte", ich strecke sie ihm hin und öffne die Tür „wiedersehen", sagt er als ich aussteige und lächelt mich an. Ich lächle leicht gespielt zurück und schliesse die Tür. Bereit? Bereit.

Ich trete ein, renne zu Shay und nehme sie in den Arm „ich hab dich ganz doll lieb! Weisst du das?", sie sieht mich überrascht an, nickt dann aber „ich dich auch!". Nach einer Weile, lasse ich sie los und gehe Richtung Krankenzimmer. Ich bleibe noch für einen Moment vor der Tür stehen und atme tief aus. Meine zittrige Hand greift nach der Türklinke und drückt sie runter. Sie sind alle gekommen.

Alle beginnen zu reden als sie mich sehen und kommen auf mich zu, doch es ist als wäre ich unter Wasser und könnte nicht erkennen was sie sagen. Meine Blick klebt an Tae's Augen, die mich ebenfalls intensiv ansehen. Ich kann nicht anders. Schmollend laufe ich auf ihn zu und nehme ihn in den Arm. Tränen rollen meine Wangen hinunter und ich beginne zu schluchzen.

Er nimmt mich ebenfalls in den Arm und drückt mich näher an sich „ich hab dich vermisst", flüstert er schwach und streicht mir durchs Haar, doch ich kann nicht anders als zu heulen. Ich spüre wie er mir einen Kuss auf die Wange gibt und mich weiter umarmt. Ich will dich nicht verlassen. Ich will für immer bei dir bleiben aber ich kann nicht. Ich kann nicht zulassen, dass du weiter verletzt wirst.

Langsam löse ich mich von ihm und mache einige Schritte zurück „Leute ich... muss euch was sagen", alle schenken mir ihre Aufmerksamkeit und sind still. „Es ist wirklich hart für mich aber... ich... ich werde....", es fühlt sich an, als hätte mir jemand den Hals zugeschnürt. „Was ist los Evie?", fragt Suga doch ich brauche einen Moment um weiter zusprechen. „Ich habe mich gestern mit XXX getroffen und mit ihm abgemacht, dass er euch in Ruhe lässt und Tae rettet".

Geschockt starren mich alle an „und was musstest du tun?", fragt Hope, da bleibt mir erneut die Luft weg. „Ich musste mit ihm schlafen", Taehyung's Gesichtsausdruck wird ernster doch auch ein Funken Verzweiflung steckt dahinter. „Aber das ist nicht alles... um Tae zu retten, muss ich mich ihm anschliessen und zu ihm ziehen. Ausserdem werde ich seine Freundin sein".

Ich kann ihm nicht in die Augen sehen, denn ich weiss, dass ich sonst erneut zu weinen beginne. Alle sind sprachlos, können nichts dazu sagen und starren sich einfach nur gegenseitig an. „Evie du musst nicht-", „und wie ich muss. Ich muss für euch! Ich- ich kann euch nicht mehr leiden sehen".

„ICH DICH AUCH NICHT!", schreit Tae plötzlich, sodass ich ihn schockiert anstarre und sehe, dass er aufgestanden ist und zu weinen beginnt. Jungkook steht gerade neben ihm und drückt Tae's Kopf an seine Schulter.

Ich kann nicht anders als ebenfalls wieder zu weinen „Tae ich liebe dich", er löst sich von Jungkook und kommt auf mich zu „ich dich auch Evie". Er wischt mir die Tränen weg und versucht zu lächeln, was ihm jedoch nicht gelingt. „Ich liebe euch alle und ich werde euch nie vergessen", alle kommen auf uns zu und drücken uns an sich. Bei jedem bilden sich Tränen, doch nur bei mir und Tae laufen sie runter.

Drrrr. Langsam greife ich nach meinem Handy und sehe, dass XXX mir geschrieben hat.

XXX
Bin draussen. Komm.

Ich lege es zurück und löse mich von allen „ich muss gehen", da kommt Tae auf mich zu und drückt seine Lippen auf meine.

„Ich werde dich nicht so einfach aufgeben", flüstert er, nachdem wir den Kuss gelöst hatten und sieht mir in die Augen. „Auf Wiedersehen", sind meine letzten Worte. Ruhig verlasse ich das Zimmer und wische mir die letzten Tränen aus dem Gesicht.
Schnell beginne ich mir ein falsches Lächeln aufzusetzen und laufe aus dem Krankenhaus.

Es ist vorbei.
Ich konnte sie retten.
Ich konnte ihn retten.
Die einzige Person die ich nicht retten konnte...
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Bin ich.

Dankeschön, dass ihr Blackcode bis zu Band 2 mitverfolgt habt! Das liegt mir sehr am Herzen.♥️ Ich hoffe es hat euch gefallen! Dies ist das Ende von Band 2.

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