Kapitel 3

Am nächsten Tag verlief alles wie immer, ich war bei der Arbeit, Jungkook und ich hatten zusammen einige Designs entworfen und ich musste sagen, dass ich positiv überrascht war.
Es war nicht schwierig sich mit ihm zu einigen und auch nicht schwierig auf eine Idee zu kommen. Meistens ergänzten wir uns auch. Um ehrlich zu sein hoffte ich, dass wir auf längere Zeit miteinander arbeiteten.
Jedoch war es Zeit meinen Plan in die Tat umzusetzen, dafür müsste ich bald von hier verschwinden. Komplett.
„Und du bist dir sicher dass das der perfekte Plan ist?" fragte V und sah auf Jimin.
„Du weißt schon dass Yoongi was dagegen haben wird, oder ?" fügte Jimin hinzu und ich erschrak. Ich habe Yoongi komplett vergessen. Er würde diesen Plan hassen. Wir waren beste Freunde, jedoch war da mehr. Aber ich will keine Ablenkung und das weiß er, jedoch würde er ausrasten sobald ich sage dass er nicht Teil des Plans ist, sondern nur ich.
„Es kann sein dass ich ihn völlig vergessen habe.. Aber! Er muss damit einverstanden sein. Es ist unser gemeinsamer Traum. Während ihr alle die anderen Schurken, die lieber alleine Kämpfen außer Gefecht setzt bin ich diejenige, die den Rest macht." meinte ich und zog mich währenddessen hinter einer Garderobe an.
„Mir gefällt die ganze Sache schon nicht, wie wird sie denn bitte ihm gefallen???" fragte Jimin und ich wusste, dass er recht hat aber ich wollte es nicht wahr haben. Aus irgendeinem Grund scheue ich mich davor einen anderen Plan auszudenken.
„Ich bleibe bei meiner Meinung und Punkt. Jetzt lasst uns zu den anderen gehen."
Im Wohnzimmer warteten schon alle auf uns und wir stellten uns so hin, dass jeder einen guten Blick auf uns hatte von da wo sie saßen.
„Also. Vorab möchte ich gesagt haben, dass niemand in diesem Raum dazu verfugt ist mich davon abzuhalten, denn der Plan steht. Normalerweise würde ich euch mitbestimmen lassen aber es ist keiner von euch davon betroffen, sondern nur ich. Somit ist dies meine Entscheidung ganz allein." als ich dies sagte sah ich auf Yoongi und sah allein an seinem Blick, dass es ihm jetzt schon nicht gefällt. Ihm gefällt es nie, wenn es um mich geht und er kein Mitspracherecht hat.
„Ich werde mich bei ihm einschleimen und er wird mich aufnehmen. Stellt euch einfach vor Ravyn ist ein Kuckuck und legt mich ins gemachte Nest der Superhelden. Ich werde wie sie weiter machen, als einer von ihnen aber in Wahrheit bin ich eine von euch und dann wenn ich von ihnen profitiert habe.. beenden wir alles." erklärte ich und selbst wenn ich dieses Beispiel bescheuert fand, wusste ich, dass die anderen es eventuell besser verstehen würden.
„Nein." sagte jemand Stumpf und stand auf, um auf mich zuzukommen. Und natürlich war es Yoongi. Musste ich jetzt wirklich sein Herz brechen damit er mich gehen lässt oder was?
„Yoongi du hast nichts zu sagen. Die Entscheidung steht und ich denke kein anderer hätte etwas dagegen. Ihr macht einfach ohne mich weiter. Wir können nicht mehr in Kontakt treten aber ihr wisst dass ich in Wahrheit hinter euch stehe und es immer werde. Ich gehöre nicht mehr dorthin. Nicht mehr seit er mich kaputt gemacht hat." meinte ich und er lachte nur auf.
„Ohne dich weiter machen? Das wird in einer Katastrophe enden. Und du dahinten in der Nähe deiner Eltern? Denkst du ich oder wir seien so blöd und würden wirklich denken, dass deine Eltern dir komplett egal sind? Sie haben dir nichts getan!"entgegnete er und ich wusste, dass er in Wahrheit niemals so denken würde. Aber er tat es, um die anderen umzustimmen.
„Hörst du dir da selbst zu? Wie viele von denen habe ich schon dazu gebracht nicht mehr gegen uns zu Kämpfen hm? Ich habe sogar.." ich stoppte kurz weil ich am Überlegen war, ob ich dies wirklich sagen sollte, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Aber ich musste es tun. Alle sollten mir Vertrauen. Alles wird hier dreckig gespielt also tat ich es auch.
„Die Eltern von Golden Boy getötet, sie waren die besten Freunde meiner Eltern, ihr Tod würde der Tod meiner Eltern bedeuten und das wisst ihr." fuhr ich fort und alle anderen stimmten zu und nickten. Yoongi hingegen sah mich besorgt und etwas verletzt an. Er wollte nicht dass ich gehe, besonders nicht alleine ohne ihn aber ich musste es tun. Also nahm ich seine Hände in meine und sah ihn an.
„Hey, ich werde zurück kommen okay? Und weißt du was? Danach muss ich mich nicht mehr Konzentrieren und darf Ablenkungen haben. Vielleicht hast du dann die Ehre diese Ablenkung zu sein." sagte ich und lächelte ihn an. Ich wusste jedoch nicht, dass ich diesen Satz jemals bereuen werden würde.
„Okay.. ich werde zusehen dass hier nichts den Bach runter geht. Aber wag dich und bring dich selbst in Gefahr!" entgegnete er und sah mich an. In seinen Augen sah ich die Liebe die er für mich empfand und hoffte, dass er sah, dass ich diese Gefühle auch für ihn hatte.
„Also Leute. Nächstes mal wenn wir ihm begegnen werde ich ihm erzählen wie unglücklich ich doch bin mit dem, was über mich erzählt wird. Dass ich mir wünsche eine zweite Chance zu bekommen von irgendwem. Dass ich einfach glücklich sein möchte und einen Neuanfang, denn der Lebensstil den ich gerade führe wäre nicht der richtige gewesen. Er den.. weiß! Dass ich seine Eltern ermordet habe, aber er weiß auch besser als alle anderen, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Besonders, wenn man es zeigt. Und dies werde ich. Ich weiß wann sie schwach werden, genauso wie ihre anderen Schwächen. Diese werde ich alle gegen sie verwenden und euch dabei stolz machen. Ich werde hier und da Zeichen oder Tipps hinterlassen, also lasst den Kopf niemals hängen Leute. Ich bin immer bei euch, auch wenn wir uns nicht sehen." sagte ich und wir stießen alle miteinander an mit einem Glas Sekt oder Orangensaft für die, die keinen Alkohol tranken.
Wir alle waren für einen Moment frei von all den Sorgen und haben nicht alle Konsequenzen in diesem Moment durchdacht. Wer oder wie viele uns in den Rücken fallen würden ebenso wenig. Gerade wenn alles in Ordnung scheint, ist es nur ein Schein. Genau das sollte ich eigentlich von allen anderen am Besten wissen.

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