Chapter 2
Den gesamten Tag spielte Felix mit Changbin und seinen Freunden. Auf seinem Gesicht ein breites lächeln sitzend, lief er die Straßen entlang. Vor seinem Haus kam er zum stehen um noch einmal tief einzuatmen. Jetzt musste er wieder in die Hölle. Automatisch veränderte sich seine Haltung als er die Stufen zur Haustür empor stieg. Er klopfte zweimal und wartete auf eine Reaktion. Eine Frau öffnete die Tür ihre Haare pechschwarz und ihr Gesicht bleich wie Schnee. Sie sah auf Felix herunter und lächelte ihn an, ohne Liebe oder Fürsorge in ihrem Blick.
„Felix, du hast aber lange gespielt,"bemerkte sie monoton. Ein Schauer lief Felix über den Rücken. Er wollte sofort Kehrt machen und zum Spielplatz zurücklaufen nur um zu sehen ob einer seiner neuen Freunde noch da war. Doch er war gefangen, sie würde ihn niemals gehen lassen.
„Tut mir leid Mutter." Felix sah auf den Boden, die Frau vor ihm legte eine Hand auf seine Schulter, legte den Kopf schief und meinte nur: "Aber das ist doch kein Problem Liebling. Komm Rein, dein Vater und ich haben mit dem Essen gewartet. Wegen dir." Letzteres sagte sie schon fast vorwurfsvoll, doch ihr Lächeln ließ es weniger aggressiv klingen. Doch Felix hörte ihren vorwurfsvollen Unterton und wusste sofort, dass er wahrscheinlich wieder ohne essen ins Bett gehen durfte. Wie recht er damit hatte realisierte er erst als sie das Esszimmer betraten. Auf dem runden Tisch waren nur zwei Teller gedeckt und keiner der beiden war für ihn bestimmt. Er setzte sich auf den kaputten Stuhl welcher bei jeder Bewegung knarzte und sah seinen Eltern dabei zu wie sie aßen. Sein Magen knurrte, er hatte nichts gefrühstückt, weil er diesen Morgen ein Glas runter geworfen hatte und zu Mittag hatte er nur einen Apfel den Jisung ihm netterweise gegeben hatte.
Seine Mutter sah auf und lächelte ihren Mann an: "Guten Appetit Liebling."
"Danke gleichfalls, Schatz," entgegnete er ihr. Sie beachteten Felix garnicht welcher gehofft hatte irgendwem von seinen Freunden zu erzählen, doch er war uninteressant. Das war ihm bewusst. Er war nur ein Klotz am Bein.
Nachdem seine Eltern mit dem Essen fertig waren standen sie auf und gingen sofort ins Wohnzimmer um ihre Lieblingsshow zu sehen. Felix wusste was seine Aufgabe für den erst des Abends war. Teller spülen und das restliche essen wegräumen. Viel zu spät legte er sich in sein Bett. Ein schluchzen entwich ihm. Er wollte hier raus. Er wollte rennen doch alle Gliedmaßen an seinem Körper schmerzten. Seine Atmung fing an unregelmäßig zu werden und die schmerzen wurden immer schlimmer. Dieses Haus war nich sein zu Hause. Diese Leute waren nicht seine Eltern und auch nicht seine Familie. Sie verabscheuten ihn und er wusste das. Changbins Gesicht erschien vor Felix Gesicht, genauso wie das seiner anderen Freunde. Er sah wie Jisung und Minho über den Spielplatz jagten. Er sah Chan, wie er jeongin hochhob und ihn auf seine Schultern setze. Er sah Seungmin und Hyunjin, wie sie gemeinsam mit Momo spielten. Seine Atmung verlangsamte sich und ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und er wischte sich die Tränen weg. Es gab noch Hoffnung so viel stand fest. Er konnte mit ihnen zusammen weglaufen. Irgendwo hin wo niemand ihnen etwas antun kann. Zum ersten Mal in seinem Leben, freute er sich auf den Morgigen Tag. Morgen war sein erster Schultag und wie sich herausgestellt hat gehen alle seine Freunde auf die selbe Schule. Seungmin hatte ihm vorgeschlagen ihn morgen früh abzuholen, sodass sie zusammen gehe konnten. Somit stellte Felix sich einen Wecker, mit Vorfreude für den nächsten Tag. Die Schmetterlinge tobten in seinem Bauch und es war schon fast ein Wunder das er bei der Aufregung einschlafen konnte. Doch nach wenigen Minuten atmete er ruigh und friedlich mit einem Lächeln im Gesicht, während er das Land der Träume betrat.
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Hallo meine Lieben,
Das ist part zwei dieser Story. Wie findet ihr Felix Eltern? Was glaubt ihr ist dem kleinen passiert?
Ich freue mich wie immer auf jeden Kommentar den ihr hinterlasst.
Bis demnächst
~Leo🌼
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