Kapitel 6 -Professor Flittwick, der komische Typ und Snape
Kapitel 6 - Professor Flittwick, der komische Typ und Snape
Gerade als ich wieder hereingehen möchte um nachzusehen was Draco nun wirklich dort tut, kommt er heraus und ist sichtlich überrascht, dass ich hier noch stehe.
»Was machst du denn noch hier?«, fragt er mich skeptisch und wir beginnen in Richtung des Tores zu laufen. Okay, Loki sag jetzt nichts Dummes.
»Ehm, naja, ich kenne dich hier am längsten und hatte gehofft, dass du mir vielleicht etwas die Schule zeigen kannst, damit ich nicht bei den Erstklässlern die Führung mitmachen muss.«, sage ich und könnte mich innerlich selber schlagen. Na gut, wenigstens habe ich es versucht. Draco sieht mich aus dem Augenwinkel an.
»Na gut, das kann ich machen. Nicht, dass du dich am Ende noch an Potter oder sein Gefolge wendest.«, stimmt er dann zu und ich hebe eine Augenbraue hoch.
»Harry Potter und sein Gefolge?«, frage ich belustigt und er verdreht die Augen. Wir gehen ein Stückchen weiter und kommen an einem Tor an, an welchem ein kleiner Mann steht, ich denke mal, dass es auch ein Professor ist.
»Namen?«, fragt er und Draco neben mir antwortet sehr genervt mit einem »Draco Malfoy«, dann kann er weitergehen. Erst als er ein Stückchen weg ist sehe ich zu dem Mann.
»Loki Snape.«, nenne ich ihm dann meinen Namen und bemühe mich freundlich zu klingen. Überrascht sieht mich der Professor an.
»Sie sind das also ich habe mich schon gewundert, wann sie kommen werden. Mit den Lehrern wurde abgesprochen, dass wir sie Miss Loki nennen, da sie selber und Severus ja geäußert haben, dass ihr Nachname wenn möglich nicht genannt werden soll. Ist das in Ordnung für sie?«, fragt er dann und ich nicke.
»Ja, danke sehr, Sir.«, lächele ich ihn an und er streckt mir eine Hand hin.
»Ich bin Professor Flittwick, wenn etwas sein sollte, dann zögern sie nicht sich an mich zu wenden.«, fügt er dann noch hinzu und schüttelt mir kurz die Hand.
»Vielen Dank, Sir.«, sage ich, dann gehe ich zu Draco, der schon bei einem anderen Mann steht, welcher scheinbar sein Gepäck durchsucht.
»Gepäckkontrolle?«, zische ich Draco ungläubig zu, doch er zuckt nur ahnungslos mit den Schultern.
»Ich denke Mal, dass die Schiss haben.« Was bin ich gerade doch froh, dass ich nichts Verbotenes mitgebracht habe.
»Was ist denn das für ne Krücke?«, fragt der Typ und ich muss mich echt zusammen reißen nicht zu lachen, doch ich bekomme gar nicht mit was Draco antwortet, denn ich sehe zwei Leute vom Tor her zu uns sehen. Der eine hält sich die blutende Nase und in meinem Kopf formt sich ein Bild, das ich aber nicht so wirklich glauben will. Hat Draco dem Jungen eins übergezogen und ihm die Nase gebrochen?
»Keine Sorge, ich bürde für Mister Malfoy.«, ertönt plötzlich eine tiefe und angenehme Stimme und ich drehe mich zu Snape um. Andere hätten seine Stimme wohl als angsteinflößend beschrieben, doch für mich klingt sie sogar noch recht warm, ich habe schon viel Schlimmeres erlebt.
Draco sieht zu Snape, dann zu dem anderen Typen. Währenddessen zieht Snape eine Augenbraue hoch und sieht mich fragend an. Dieser Blick soll wahrscheinlich so etwas heißen wie »Wieso gerade Draco Malfoy?«, doch ich zucke nur fast unmerklich mit den Schultern. Ich weiß selber nicht wieso ich gerade dabei bin mich mit Draco Malfoy anzufreunden, seine Familie steht für alles was ich verabscheue.
Genau in diesem Moment kommt Professor Flittwick zu uns und sieht zu Snape.
»Begleiten sie Miss Loki und Mister Malfoy? Dann werde ich mit Miss Lovegood und Mister Potter gehen.«, sagt er und ich sehe ihn erstaunt an. Das da soll Harry Potter sein? Unsere größte Chance den Krieg zu beenden? Nach allem was ich schon von Severus gehört habe hätte ich mir Harry Potter anders vorgestellt. Ob das nun positiv oder negativ ist weiß ich nicht.
»Aber natürlich. Kommen sie, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.«, fordert Snape. Ich beginne zu schmunzeln und folge ihm sofort, kurz darauf bin ich schon auf gleicher Höhe wie Severus.
»Miss Loki?«, versucht er dann meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
»Ja Sir?«, das Sir kommt mir merkwürdig schwer über die Lippen und ich hoffe, dass es niemand bemerkt.
»Wir halten es für sinnvoll, dass sie die Auswahlzeremonie nicht mit den Erstklässlern abhalten, deshalb werde ich sie gleich in Professor Dumbledores Büro begleiten und sie werden dort den sprechenden Hut aufgesetzt bekommen.«, erklärt er mir und ich gebe nur ein bestätigendes »Okay« von mir.
Nach einiger Zeit betrete ich dann endlich das Haus, das für mindestens das nächste Jahr mein zuhause sein wird.
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