Kapitel 36 - Werde mal erwachsen.
Kapitel 36 – Werde mal erwachsen.
Harry neben mir sinkt plötzlich zu Boden und sofort sehe ich ihn besorgt an. Am anderen Ende der Halle beginnt plötzlich ein Mädchen zu kreischen und ich fahre herum. Dann ein weiteres, dann noch eins. Verdammt, was ist los?!
Harry sieht erschrocken zu jedem, der anfängt zu kreischen und ich sehe mich immer noch verwirrt um.
»Seine Stimme, ist in meinem Kopf.«
»Er spricht zu mir.«
»Hört ihr das auch?«
»Macht, dass es aufhört!«
Überall um mich herum kann ich Schüler hören, die sagen, dass Voldemort in ihrem Kopf ist, während ich rein gar nichts höre. Sofort sehe ich zu Minerva.
»Was ist los? Ich glaube er kann nicht durch meine Okklumentik-Schilde dringen, aber ich will ihn auch nicht rein lassen. Nachher kommt er an meine Gedanken über Potter und den Plan.«, erkläre ich ihr und sie sieht mich bewundernd an. Oder an die Gedanken über Snape, denke ich mir innerlich noch dazu.
»Er gibt uns eine Stunde um ihm Harry zu geben, dann lässt er Hogwarts stehen.«, erklärt sie mir, was von mir mit einem spöttischen Lachen kommentiert wird.
»Wer's glaubt.«, murmele ich nur. Doch scheinbar glaubt es jemand, denn Pansys Stimme dringt zu mir durch.
»Worauf wartet ihr alle? Jemand muss ihn schnappen!«, sagt sie und sieht verzweifelt zu mir. Einen Moment lang sehen wir uns beide in die Augen, dann trete ich wortlos neben Harry, und sehe sie enttäuscht an.
»Schüler außerhalb der Betten! Schüler außerhalb der Betten! Schüler in den Korridoren!«, ertönt es dann plötzlich hinter uns und wir drehen uns alle verwirrt um. Der Hausmeister, Filch, kommt mit seiner Katze angerannt und bleibt verwirrt stehen, als er Minerva sieht.
»Sie wurden angewiesen die Betten zu verlassen, sie jämmerlicher Trottel!«, zischt sie nur und Filch sieht entsetzt zu ihr, dass sie es wagt, so mit ihm zu reden.
»Oh... Tschuldigung, Ma'am.«, sagt er dann und will schon wieder gehen, als Minerva ein paar Treppenstufen zu ihm herunter geht.
»Aber zufällig, Mister Filch, sind sie genau zum passenden Zeitpunkt erschienen.«, meint sie und geht auf ihn zu.
»Nun denn, würden sie die Freundlichkeit besitzen Miss Parkinson und die anderen Slytherin-Schüler hinaus zu führen?«, fragt sie dann und ich beginne zu lächeln.
»Und wo genau, soll ich sie bitte hinführen, Ma'am?«, fragt er und Minerva sieht ihn erneut genervt an.
»Der Kerker wäre ein passender Ort.«, sagt sie und alle, eingeschlossen mir, jubeln, während die Slytherin-Schüler nur böse drein starren.
»Du bist so falsch, Loki.«, fährt mich Blaise plötzlich von der Seite an und ich drehe mich genervt zu ihm.
»Was?«
»Dich auf die Seite von Gryffindor zu schlagen.«, fährt er abwertend fort und ich verenge die Augen.
»Werde erwachsen, Blaise.«, zische ich nur und rempele ihn im Vorbeigehen an. Dann stelle ich mich zu Minerva.
»Loki, kommst du bitte mit uns? Du kannst uns helfen das Schloss zu schützen und danach wird Potter sich sicherlich über Unterstützung freuen.«, sagt sie und ich sehe fragend zu Harry, welcher nur nickt.
»Okay, wir sehen uns gleich.«, nicke ich, dann gehe ich zusammen mit Minerva los. Draußen kommen uns schon Professor Flittwick und Mrs. Weasley entgegen.
»Eines dürfte ihnen klar sein. Wir können Sie-wissen-schon-wen nicht ewig aufhalten.«, äußert Flittwick seine Bedenken und ich sehe zu ihm herunter.
»Aber wir können ihn eine Zeit lang aufhalten.«, sagt sie nur und dreht sich dann zu ihm.
»Und sein Name ist Voldemort. Filius, sie dürfen ihn ruhig benutzen. Er wird versuchen sie zu töten, egal, wie sie ihn nennen.«, fügt sie dann noch hinzu und zieht ihren Zauberstab aus ihrem Ärmel.
Professor Flittwick geht die Treppen herunter, während sich Minerva zu den steinernen Statuen umdreht.
»Piertotum Locomotor!«, sagt sie und eine Statue nach dem anderen erwacht zum Leben, dann laufen sie an ihr vorbei.
»Hogwarts ist in Gefahr. Besetzt sämtliche Zugänge, beschützt uns. Geht eure Pflicht erfüllen! Dient unserer Schule!«, befiehlt sie dann und sieht den Statuen dabei zu, wie sie sich verteilen.
»Diesen Zauberspruch wollte ich schon so lange Mal sagen.«, freut sie sich und ein kleines Lächeln huscht über mein Gesicht.
»Gut, verteilt euch und errichtet den Zauberbann.«, fordert sie dann und ich nicke. Dann laufe ich ein Stück weg und strecke meinen Zauberstab gegen den Himmel.
»Protego Maxima. Fianto Duri. Repello Inimicum.«, sage ich und sehe dabei zu, wie die gesamten Lehrer mit mir zusammen ein Schutzschild errichten, das uns vor dem Angriff schützen soll.
Hoffen wir mal, dass das reicht.
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