Kapitel 13 - Pyjamaparty
Kapitel 13 – Pyjamaparty
»Was wollte er von dir?«, fragt mich Pansy sofort, als ich das Zimmer wieder betrete.
»Ist nicht so wichtig. Lass uns jetzt lieber zu den Jungs gehen, die warten bestimmt schon.«, winke ich ab und schnappe mir meine Tasche erneut. Dieses Mal höre ich wirklich drei Mal hin, ob Snape nicht doch wieder aus der nächsten Ecke springt, doch scheinbar ist er jetzt wirklich vor den anderen Häuser und versucht denen Punkte abzuziehen.
»Okay, du weißt, was du machen musst?«, fragt sie mich dann und ich nicke nur stumm. Als ich den Zauberstab hebe konzentriere ich mich und kurz darauf lasse ich ihn auch schon wieder sinken, in der Hoffnung, dass alles geklappt hat. Vorsichtig setze ich einen Schritt nach vorne, dann noch einen und einen weiteren. Als ich nicht in hohem Bogen wieder herausfliege kommt auch Pansy zu mir und wir gehen gemeinsam zum Zimmer der Jungs. Diese sitzen beide gerade auf ihren Betten, im Schneidersitz und scheinen nur auf uns gewartet zu haben.
Ich weiß, dass Pansy mit großer Wahrscheinlichkeit zu Blaise auf das Bett möchte, deshalb setze ich mich freiwillig zu Draco und stelle meine Tasche ab.
»da seid ihr ja endlich, wir haben schon gedacht ihr kommt nicht mehr.«, sagt Blaise und rutscht ein Stück zur Seite, sodass Pansy sich setzen kann.
»Ich wurde aufgehalten, tut mir leid.«, sage ich nur und krame meine bequemen Schlafsachen aus meiner Tasche. Ein enganliegendes, schwarzes Top, eine langärmliche Sweatshirt-Jacke (Dunkles Mal!) und eine Boxershorts.
»Ich gehe mich mal im Bad umziehen.«, sage ich dann noch und ziehe mich schnell um, dann gehe ich wieder zu Draco auf das Bett und Pansy geht ins Bad.
»Wo schlafen wir eigentlich?«, frage ich dann und sehe beide Jungs fragend an.
»Also entweder wir teilen uns immer ein Bett, das heißt Pansy würde bei mir schlafen und du bei Draco… oder ihr beiden Mädchen schlaft in einem Bett und Draco und ich.«, antwortet Blaise mir und ich sehe wie sehr ihm der zweite Vorschlag missfällt. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle (Draco), dass Blaise ständig von Pansy redet und ich habe nicht wirklich ein Problem damit bei Draco im Bett zu schlafen.
»Ich glaube mit der ersten Version tuen wir dir doch noch einen Gefallen. Ich finds hier eigentlich ganz gemütlich.«, antworte ich und lehne mich etwas zurück.
»Vorausgesetzt Draco hat nichts dagegen.«, füge ich hinzu und sehe fragend zu ihm, doch er beginnt nur zu Grinsen und ich nehme das als Ja. Gerade in diesem Moment kommt Pansy wieder angezogen aus dem Bad und lässt sich wieder neben Blaise fallen.
»Haben eure Eltern unterschrieben, dass ihr morgen nach Hogsmeade gehen dürft?«, frage ich dann und alle drei bestätigen das.
»Cool, was wollen wir dann dort machen?«, frage ich dann und wir sehen uns ratlos an.
»Ehm, also… Pansy und ich wollten zu Madam Puddifoot´s.«, stottert Blaise und sieht uns beide an. Ich war noch nie in Hogsmeade, deshalb weiß ich auch gar nicht, was es dort gibt, aber Draco scheint Blaise Botschaft, die hinter seiner Aussage wohl gesteckt hat, zu verstehen.
»Okay, macht das. Dann werden Loki und ich uns mal ein bisschen umsehen.«, antwortet er und wirft seinem Freud einen bedeutungsvollen Blick zu.
»Ich war noch nie in Hogsmeade, also weiß ich gar nicht, was es dort alles so gibt.«, gestehe ich dann und alle drei sehen mich geschockt an.
»Dann zeige ich dir morgen alles, was wichtig ist. Und dann lade ich dich zu einem Butterbier ein.«, bestätigt Draco seine vorherige Aussage und ich lächele dankbar. Dann beginnen die drei mir lustige Geschichten zu erzählen, die sie in Hogsmeade und in Hogwarts erlebt haben. Während ihren Erzählungen lachen wir so viel, dass wir zur Sicherheit einen Zauber über das Zimmer legen, dass niemand unser Lachen hört. Im Laufe der Erzählungen lehnt sich Draco gegen die Wand und liegt halb dagegen. Irgendwann versuche ich mich dann bequem hinzulegen und lande schlussendlich mit dem Kopf auf Dracos Bauch, während Pansy immer noch begeistert von einem Ausflug im letzten Jahr berichtet.
»Dürfen alle Schüler nach Hogsmeade?«, frage ich dann nach und sehe einfach an die Decke, weil ich nicht wirklich etwas Anderes sehen kann, in dieser Position. Aber es ist bequem, das kann man nicht bestreiten.
»Nein… aber das erklären wir dir morgen, das siehst du dann alles.«, winkt Pansy ab und ich grinse.
»Ich bin langsam müde, ich glaube wir sollten langsam mal schlafen.«, höre ich Blaise dann, aber man hört eindeutig, dass er kein bisschen müde ist, sondern einfach nur ungestört mit Pansy sein will. Mein Gott, wann kommen die endlich mal zusammen?
»Ja, ist schon ziemlich spät.«, sagt Draco und lacht dann leicht. Er hat Blaise scheinbar auch durchschaut. Wir gehen alle nacheinander noch einmal ins Bad und legen uns dann schlafen.
Draco zieht den Vorgang seines Bettes zu und belegt sein Bett dann mit einem Zauber, sodass wir uns noch unterhalten können und Blaise und Pansy uns nicht hören können.
»Es ist so offensichtlich, dass die beiden allein sein wollten.«, sagt Draco und zieht die Bettdecke über uns.
»Ja, das war nicht zu übersehen. Da wo sie morgen hingehen wollen, da haben sie ein Date, oder?«, frage ich ihn und spüre seine Körperwärme ziemlich stark, kein Wunder, wenn wir so nah zusammenliegen.
»Ja das ist ein Café, wo viele Pärchen oder Verliebte hingehen. Sehr kitschig.«, antwortet er mir und ich ziehe eine Augenbraue hoch.
»Warst du schon mal da?«, frage ich und er lacht leise.
»mehr oder weniger. Ich stand mal kurz drin, bin aber sofort wieder rausgegangen, als ich die Einrichtung gesehen habe.«
Wir unterhalten uns noch etwas weiter, doch dann sage ich diesen einen Satz, mit dem ich den Anfang vom Ende auslöse: »Ist ziemlich warm hier, findest du nicht?«
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