Kapitel 1
Grinsend fahre ich mir mit meiner Zunge über die Lippen. Schrei Lauter, ruf mehr um hilfe und winde dich unter meinem griff. Ich wusste das sie etwas besonders für mich ist und doch vergeht mir allmählich die lust. Es langweilt mich am ende nur noch. Das Blut was sich an meinen Händen befindet ist nichts im vergleich zu dem meines ersten Opfers. Sie soll mehr Schreien, mehr weinen und sich verdammt nochmal wehren. mein Grinnsen verget und auch mein körper hält in seiner bewegung inne. Was versuche ich genau zu finden? Was bedeutet mir diese Frau die mich vor Lust um den Verstand bringt? Langsam beugt sich mein Oberkörper nach unten. Mein Gesicht nähert sich ihrem. Braune Augen sehen mich unter Tränen an. Doch in ihnen ist eindeutig etwas ganz anderes zu erkennen als Angst, Hass oder Schmerz. Es ist die gleiche Lust die mich vom Schlafen abhält. Meine Begierde die wie eine tosende Flamme auf brennt. Wieso also lässt sie sich nicht von mir verschlingen? Behutsam lege ich meine Hand an ihre Wange. Fahre mit meinen Daumen beruhigend auf und ab, während ich mich immer mehr ihren Lippen näher. Was erwartet mich wenn ich ihr inneres endlich begrunden kann? Wenn ich sie endlich als meins abstempeln kann?
Seufzend öffne ich meine Augen. Die Alte und runtergekommene Decke des Quatiers ist kaum auszuhalten nach diesem Traum. Seit längerem fängt es mit ihren Schreien an und Endet bevor sich unsere Lippen berühren. Während ich meinen Arm unter den Kopf ablege, sehe ich leicht zur Seite und erblicke Komissar Lack. Seine Kolegen Amster und Toren stehen nicht weit von ihm entfernt. Ihre Diskussion ist kaum unüberhörbar und grenzt schon an einer Lärmbelästigung. Ich drehe meinen Kopf ein Stück mehr zur Seite und blicke direkt in das Gesicht der Frau, die mich in meinen Träumen verfolgt. Der Neuling in der Sondereinheit. Lucy Mc.Collins. Das es eine Frau schafft in die Sondereinheit der spezial Fälle von Serienmörder zu gelingen, ist schon eine Sache für sich. Jedoch wie hat sie es geschafft Komissar und Leiter dieser Abteilung Lack zu überzeugen hier hin versetzt zu werden. Seit knapp einen Monat Arbeiten wir zu fünft an verschiedenen Fällen und verfolgen weiterhin die Spür des kaltblütigen Serienmörders Black, dessen Name von den Medien herstammt. Seine Opfer berichten immer das gleiche. Er sucht sich zwei Menschen aus, egal welches Geschlecht oder Alter. Dann lässt er sie wählen wer von ihnen Stirbt und wer Leben darf, mit dem ganz einfachen Spiel das jeder kennt. Schere, Stein und Papier. Der jenige der gewinnt darf Leben und zu sehen wie das zweite Opfer gnadenlos zu Tode gefoltert wird. Gähnend richte ich meinen Kopf gerade und blicke erneut die heruntergekommene Decke der alten Kirsche an. Ob ich mich ablenken und die spinnenweben zählen soll? Seit knapp einem Ganzen Tag ist nichts Aufregendes passiert was mich allmählich langweilt. Nur langsam setzte ich mich auf und stelle meine Füße auf den Boden. Dabei reibt die Fußfessel unangenehm am Fußgelenk. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen können. Es ist sowieso fragwürdig weshalb man einen Serienmörder aus dem Gefängnis lässt. Ich unterdrücke mir ein weiteres Seufzen und fahre mir durch die braunen, kurzen Haare. Als Lack mich damals besucht und mir Angeboten hat für ihn zu Arbeiten und dafür die Todesstrafe zu umgehen, wusste ich was für ein Mann vor mir stand. Ein Mann der gewillt ist alles zu tun um sein Ziel zu erreichen. Erst nach meiner Zustimmung habe ich erfahren das der Serienmörder Black, Lacks Tochter auf dem Gewissen hat. Lacks einziges verblibenes Familienmitglied getötet durch drei Runden einfacher Handzeichen. Muss für den Mann Mitte fünfzig wohl schmerzhaft gewesen sein. Nicht das mich sein Schmerz oder sonstiges an ihm Interessiert. Das Klingeln eines Handys holt mich aus meinen Gedanken. Lack greift in seine abgenutzt Hosentasche und zieht ein altes Tastenhandy hervor. Ob sich der Alte auch mal neue Klamotten kauft? ,,Lack.", geht er an sein Handy. Seine Gesichtszüge werde mit jeder Sekunde dunkler. In Lacks Augen beginnt das flackern eines Blutrausch auf zu schimmern. Unbewusst heben sich meine Mundwinkel. Seine Reaktion bedeutet nichts Geringeres das Black wieder zugeschlagen und man eine weitere Leiche gefunden hat. Mit einem Aufgeregten Gefühl in meinen Glieder stehe ich nun ganz von der Bank auf. Möge das Spiel beginnen. Wer von uns wird gewinnen. Du oder ich Black.
Hallo an alle Leser. Ich werde einmal die Woche ein Update machen, welcher Tag es nun genau sein wird weis ich noch nicht. Sollte es mal dazu kommen das kein Update hochgeladen wird, hoffe ich auf euer Verständnis.
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