Teil 1, der mal "ein ganz "normaler" Tag hieß...
... Bis ich dann gemerkt habe, dass es ein Klischee Anfang ist, den Selbst mein Kleiner Bruder genommen hat.
Es war dunkel um mich, als ich aufwachte.
Ich drehte mich um, um auf den Wecker zu schauen. 6:00 Uhr. "
Jetzt nur noch ein bisschen weiter dösen, bis meine Eltern mich rufen.", dachte ich und schloss die Augen wieder.
„Nat!" Ja, da waren sie. Ich sprang aus dem Bett. Heute war der erste Tag der Pfingstferien. Normale 13- Jährige Mädchen fuhren jetzt in ein Zeltlager. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich genauso wenig normal war, wie Kia, meine Cousine. Kia, die ist heute auch mein Ziel. Sie wohnt mit Ina, meiner Tante in der Einöde, oder dem letzten Kuhkaff von nebenan, wie es meine Freundin Emma bezeichnen würde. Nur, dass es da eben keine Kühe gibt. Ich weiß es selber nicht mal genau. Ich war seit sechs Jahren nicht mehr bei ihnen, aber ich freue mich. Wie sich Kia wohl so entwickelt hat? „Nathalie Flame Roth!", „Würdest du uns jetzt bitte die Ehre erweisen und zum Frühstück kommen?!", rief mein Vater von unten. „Alles klar, Chef!", rufend warf ich die letzten Sachen, nicht zu vergessen, mein Kissen zusammen mit dem Tagebuch in die Tasche und schleppte sie die Stufen hinab. Unten angekommen, stellte ich das Teil in den Flur und quetschte mich neben Papa auf die Bank.
Eine Stunde später saß ich im Auto und las mal wieder das gleiche Buch. Es gibt Bücher, die kann man hinten zu klappen und vorne wieder auf. Es wird nie langweilig, darauf könnte ich 100 Euro verwetten. Normale Mädchen würden sich einfach Kopfhörer in die Ohren schieben und irgendeine von ihren tausend Playlist's auf Spotify laufen lassen. Da ich eben nicht normal bin und kein Handy besitzen darf, muss ich mich mit meinem Lieblingsbuch zufrieden geben. Eigentlich keine schlechte Alternative.
Mein Vater fuhr in die Parklücke rein. Ab jetzt ging alles ganz schnell. Meine Eltern brachten mich zum richtigen Bahnsteig, ich verabschiedete mich von ihnen, hob meine Tasche aufs Gepäcknetz, nahm meinen Rucksack auf den Schoß und der Zug fuhr los. Nichts konnte ihn davon abhalten. Bäume rasten vorbei, Kuhwiesen, Häuser, Städte, einfach alles mögliche. Und unmögliche. Währenddessen schaute ich mich im Zugabteil um. Die Sitze waren bequem, aber das hatte ich schon vorher gemerkt. Ich hörte den Motor und das Tastengeklapper einiger Laptops, fast einschläfernd, wenn nicht zwischendurch ständig eine Durchsage ertönen würde.
Ungefähr drei Stunden nach der Abfahrt fuhr der Zug in den Bahnhof der nächsten großen Stadt vor dem Heimatdorf meiner Mutter ein. Ich hatte 15 Minuten Umsteigezeit, die nutzte ich um schnell noch eine Tüte Chips im Kessel gebraten mit Essig zu kaufen, hoffentlich gab es die auch im örtlichem Supermarkt.
Das S-Bahn Gleis war schnell zu finden und so war ich in 10 Minuten am Bahnhof Katzenwald. Als ich ausstieg kamen mir gleich Ina und Kia entgegen.
Wen sollte ich da zuerst umarmen? Ich entschied mich für Kia, danach folgte Ina. Die beiden holten mich mit einem Metalic Blauem Auto ab. Das Auto mag ich.
Meine Lieblingsfarbe.
„Hast du Lust gleich mit Einkaufen zu gehen? Wir brauchen noch Zeug für deine Wilkommensparty!", fragte mich Kia.
Wir standen vor der Impulsanden Haustür, Ina wollte gerade aufschließen, da ging die Katzenklappe auf und etwas rotes flitzte an uns vorbei.
„Und das war Mo, mein Kater, er ist mir zugelaufen als ich im Garten gespielt habe", erklärte Kia.
„Wir brauchen übrigens nicht einkaufen gehen, ich habe schon was mitgebracht.", antwortete ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
„Alles Klar Nat. Du heißt doch noch so, oder? Die Party steigt dann nach dem Abendessen.", beschloss Kia.
„Für dich immer".
Ich musste grinsen. „Lunas Zimmer ist doch Hoffentlich noch frei?"
„Klar, außer dem Rosa Kleid deines früheren Ich's ist da nix mehr...",meinte Kia ebenfalls grinsend.
Ich stapfte mit meiner Tasche voraus und nahm ihr Angebot mir beim Einräumen zu helfen dankend an.
Joa, irgendwie habe ich das Gefühl, dass es der totale Klischee Anfang ist, sie steht auf, macht sich fertig und isst.
Man lernt ihre Familie kennen, und ja...
Das kommt wirklich an wie eine Klischee Story auf Wattpad.
Neija, wenigstens ist sie nicht in einem Waisenhaus aufgewachsen, wurde dann von ihrem Pflege Vater Vergewaltigt... xD Oh, stimmt, und der Badboy von neben an kommt auch noch vorbei...
Ja, eigentlich lacht man nicht darüber, aber manchmal ist es schon interessant, was andere Watty Autoren mit ihren Hauptprotas anstellen...
Ich hoffe mein alter Schreibstil ist einigermaßen okay zu lesen, und es gefällt euch noch ^^
Lg, eure Niani ^^
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