..~Was nach dem Ertrinken kommt~..

Schmollend streckte und räkelte sich Charlie auf dem Steg des Sees. Sie wirkte gerade ziemlich muffelig und recht unbefriedigt. "Erst macht er mich nervös und heiß und dann knallt er mir den Hammer ins Gesicht" brummte sie maulig vor sich hin.

Allerdings brachten sie seine Worte auch zum nachdenken. Kei sagte es sei gefährlich sich in ihn zu verlieben. Er hat nur wage Andeutungen gemacht, aber es hat wohl etwas mit seiner Freundin zu tun. Charlie hat den traurigen Ausdruck in seinen Augen bemerkt und wollte ihn deswegen nicht ausquetschen. Dennoch hätte sie gerne gewusst, was es damit auf sich hat.

Sie war vollkommen in Gedanken versunken und betrachtete dabei ihr verschwommenes Spiegelbild auf dem See.

Makoto war ja nicht die einzige die mich gewarnt hat. Auch mein Vater ist der Meinung ich soll mich von ihm fern halten. Ich soll mich ja nicht verlieben. Als wäre ich dafür so anfällig. Ja gut, bin ich manchmal. Ich habe aber gar keine Lust auf eine neue Liebe, den ganzen Stress brauche ich nicht. Meine letzten Beziehungen waren genug für mein fragiles Herz. Wiliam meine erste richtige Liebe. Phaaa dem war ich peinlich, weil ich kein zartes Püppchen war. Zu dick und zu rund, er wusste doch vorher auf was er sich einlassen würde. Nach unserer Trennung hatte ich genug der dummen Sprüche, der unnötigen Blicke und den verletzenden Worten. Meine Seele hat zu viele Narben davon getragen. Darum hatte ich beschlossen zu reisen, um mich selbst zu finden und um vor allem meine Kunst tiefgreifender erscheinen zu lassen. Ich habe viel abgenommen und in Russland Jakow kennengelernt.

Sie lächelte kurz, als sie sich weiter erinnerte. Mit ihrer Hand fährt sie durch das warme Wasser. Die Sonnenstrahlen glitzern auf der sich leicht bewegenden Wasseroberfläche.

Jakow war ein lieber Mann. Er hatte eine Herzensgüte und durch ihn wurden meine Gemälde einzigartig. Ich habe ihn sehr geliebt. Ich vermisse seine blauen Augen und sein verwuseltes braunes Haar. Vielleicht wäre ich noch in Russland, wenn er bei diesem Überfall nicht erschossen worden wäre. Mein Herz drückt sich an die Erinnerung schmerzhaft zusammen. Ich habe in meinen 25 Jahren schon einiges erlebt.

Valentin, der Mann dem ich mein Herz in Paris geschenkt habe, war aber noch die härte. Der französische Straßenkünstler mit den blonden Locken. Er hat mich nur verarscht. Verheiratet ist er. Pfff, als ich sagte ich liebe dich, war von ihm nur noch eine Staubwolke zu sehen. Seine letzten Worte waren, es gäbe keinen Mann der mich jemals aufrichtig lieben würde. Ich bin der Typ Frau, die für eine Affäre gut wäre, aber für mehr nicht gut genug. Das hatte gesessen. Vielleicht hat er sogar recht. Wenn ich so darüber nachdenke, hat bisher noch kein Mann diese magischen Worte zu mir gesagt. Nicht einmal Jakow. Ich hingegen bin immer zu leichtfertig damit umgegangen. Dumm und naiv.

Darum habe ich selbst auch keinen bock auf eine neue Liebe. Aber was ich brauche ist etwas Nähe. Jemand der mich hält und mich spüren lässt, das ich eine Frau bin. Kojiro könnte derjenige sein. Er hat von Anfang an ehrlich gesagt was er will. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich diesem Mann schon vom ersten Augenblick an verfallen. Selbst wenn er oft viel zu direkt ist und den einen oder anderen Spruch raus haut. Er ist einfach ehrlich und das mag ich. Vielleicht sollte ich ihm sagen, das ich darauf Scheiße was andere mir raten. In seiner Gegenwart spüre ich kein unwohlsein. Mein Bauchgefühl schreit mich schon an den Mann mit Haut und Haaren zu verschlingen. Genau das werde ich auch tun. Wenn seine Nähe mich nur nicht so nervös machen würde.

Zufrieden kichert sie und eine zarte Röte zeigt sich auf ihren Wangen. Sie bekommt nicht mit, wie sich ihr Kei nähert. "Na schöne Frau, darf ich mich setzten" spricht er sie an. Charlie reagiert kein bisschen und wackelt nur halb grunzend mit dem Kopf herum. Verwundert guckt er sie an, dann holt er tief Luft "CHARLOTTE HUHU AUFWACHEN" brüllt er so laut, das sogar einige Vögel über ihnen aus den Bäumen davon fliegen.

Erschrocken von dem Gebrüll will sie aufspringen. "Bhaaaa was schrei...."! Mehr kommt nicht von ihr, nur noch ein kleines quietschen schleicht sich aus ihrem Mund, als sie den Halt verliert und seitlich in den See fällt. Mit großen amüsierten Augen verfolgt Kei das Schauspiel und lacht sich kringelig.

Dort wo Charlie ins Wasser gefallen ist, ist der See zu tief für sie um stehen zu können. Panisch planscht sie herum "Hilf....". Sie röchelt nur und schluckt immer mehr Wasser bei dem Versuch zu rufen. "Hey was treibst du da? Kannst du nicht schwimmen" ruft Kei ihr lachend zu.

Noch immer kämpft Charlie gegen das Ertrinken, sie kann sich dabei kaum an der Wasseroberfläche halten. Wieder und wieder schluckt sie in ihrer immer stärker werdenden Angst das Wasser. Als Kei bemerkt, das es kein Scherz ist was sie da veranstaltet bleibt ihm sein Lachen im Hals stecken. "Verdammt du kannst wirklich nicht schwimmen" ruft er entgeistert und springt kurzerhand zu ihr in das Wasser.

Rasch schwimmt er zu ihr und greift nach ihren wild um sich rudernen Händen, bevor sie gänzlich untergeht. Sie spürt seinen Griff und klammert sich angsterfüllt an ihm fest. Wie ein verängstigtes Kätzchen krallen sich ihre Fingernägel in seinen Rücken, was ihm ein kurzes zischen entlockt. Ihre Beine schlingt sie um seine Hüfte und presst sich hustend an ihn.

Seine Bewegungsfreiheit ist dahin, so sehr klammert sich Charlie an ihn. Nur langsam schwimmt er vorwärts. Immer wieder hustet sie. Ihr Körper zittert vor lauter Panik. Ein leises wimmern dringt aus ihrem Mund, was Kei dazu veranlasst inne zu halten und ihre eine seiner Hände schützend auf ihr nasses Haupt zu legen. "Sshh alles ist gut. Ich bin hier, halte dich gut fest und ich bringe dich ans Ufer" flüstert er mitfühlend. Er hatte ja keine Ahnung, das diese Frau nicht schwimmen konnte.

Wenn man einen Blick über den See schweifen lässt, würde man gar nicht denken, das er so tief ist, aber auch Kei braucht einen Moment, bis er den Boden unter seinen Füßen spürt. Langsam watet er mit Charlie auf dem Arm aus dem Wasser. Noch immer klammert sie sich Schutzsuchend und hustend an ihm fest. Am Ufer angekommen will er sie absetzen, aber sie denkt gar nicht daran los zu lassen. "Charlotte du musst mich schon frei geben, wir sind am Ufer und du kannst dich in das Gras setzen. Ach und bitte rutsche nicht so mit deinem Schoß an meinem herum, das bekommt mir nicht so gut" raunt er ihr zu. Erst jetzt bemerkt Charlie was sie da macht und auch wo sich gerade seine Hände befinden. Ein enormer Schauer tanzt sich über ihren Körper, als sie seine sanften Hände an ihrem Po spüren kann.

Entsetzt lässt sie ihn los und fällt nach hinten weg. Kei ist davon so überrumpelt, das er sie nicht halten kann und Charlie plumpst halb kreischend in das wuchernde Gras am Ufer des Sees. Zum Glück war die Landung nicht so hart, nur ein kleines knurren entfährt ihr, was Kei zum lachen bringt. "Du bist wirklich herrlich. Aber sag mal, warum kannst du nicht schwimmen" fragt er und wirft sich neben Charlie ins Gras.

Mühsam kommt sie richtig zu Atem und erholt sich von ihrem Schreck. "Was sollte das du bekloppter Kerl" faucht sie ihn an und boxt auf seinen Oberkörper ein. "Entschuldige, ich konnte ja nicht ahnen, das du vor Schreck in den See hüpfst. Und woher hätte ich wissen sollen das du nicht schwimmen kannst" rechtfertigt er sich und hält dabei ihre Hände in Schach. Beschämt über die Tatsache das es jetzt jemand erfahren hat, das sie nicht schwimmen kann, lässt sie von ihm ab und errötet. "Danke" nuschelt sie. Hellhörig geworden rückt er ein Stück näher an sie heran "Was hast du da gerade gemurmelt" fragt er. "Danke das du mir geholfen hast" sagt sie nun lauter. Ein breites grinsen legt sich auf sein Gesicht "Ich bin dein Lebensretter" brüstet er sich. Dankend sieht sie ihm in die Augen, die gerade einen merkwürdigen Glanz bekommen. "Was bekomme ich dafür" fragt er frech. Charlie bleibt fast die Luft weg und sie plustert sich auf "Na hör mal du hast ja den Anstand eines Ebers, es war doch deine Schuld" nörgelt sie ihn hitzig an. Wieder entlockt es ihm ein freches lachen. "Mag sein, ich war noch nie Anständig und bei einer Frau wie dir geht alles mit mir durch" erwidert er. Wieder glühen ihre Wangen. Das dieser Mann in den unpassendsten Momenten damit kommen muss. "Diese Aufmerksamkeit bin ich wirklich nicht gewohnt" gibt sie kleinlaut zu. Kei's Augen funkeln leicht "Schöne Dinge fragen nicht nach Aufmerksamkeit, sie bekommen sie einfach" kontert er und rückt noch näher an Charlie heran.

Ihr Gesicht nimmt die Farbe einer reifen Tomate an. Ihre Hände vergräbt sie aufgeregt im Gras. Um seinem eindringlichen Blick zu entgehen starrt sie in den blauen Himmel hinauf. Kei schmunzelt, er hätte nicht gedacht diese Frau so leicht aus der Fassung zu bringen. Hmmm soll ich ihr zur Krönung noch verraten, das mir ihr nasses Kleid einen prächtigen Blick auf ihren Busen bietet? Leise in sich hinein kichernd schmeißt er diesen Gedanken davon.

Seine Hand wandert zu ihren Beinen und streichelt zärtlich darüber. "Ich hätte da eine Idee, was ich als Dankeschön von dir erhalte" flüstert er ihr heiser ins Ohr. Ein erneuter Schauer wälzt sich über ihren Körper. Ein wohliger und aufregender Schauer. Er schiebt ihr nasses Haar, was ihr halb im Gesicht klebt beiseite. "Soll ich dir verraten was ich haben möchte" raunt er ihr zu und küsst ihre Wange, bis zu ihrem Mund, an dem er anhält. Charlie spürt seinen warmen Atem an ihren Lippen, seine Hand die über ihre nassen Beine streichelt, bis er sie unter ihr nasses Kleid gleiten lässt.

Erhitzt und schwer atmend blickt sie ihn nickend an. Kei reibt seinen Schoß etwas an ihr, was sie dazu treibt sich dichter an ihn zu lehnen. Seine Hand, die er zwischen ihren Beinen hat, gleitet langsam zu ihrer heißen Stelle und er schlüpft mühelos mit seinen Fingern in ihr Höschen. Er stielt sich einen sinnlichen Kuss von ihr und streichelt über ihre Scham. Erregung funkelt in ihren Augen und sie krallt sich aufstöhnend mit ihrer Hand in seinen Arm. "Ich möchte von dir hören, das du mich genauso begehrst wie ich dich. Das du mich willst. Bedenke aber, wenn, dann gehörst du mir" keuchte er verlangend.

Charlie reckte sich seiner Hand immer mehr seinem zärtlichen Rhythmus entgegen. Seine Küsse wanderten ihr Kinn hinab zu ihrem Hals. Seine Finger verwöhnen ihre vor Lust pulsierende kleine Perle gekonnt. Verlangend zieht Charlie ihn noch dichter an sich, öffnet ihre Schenkel etwas mehr. Kei der küssend an ihrem Schlüsselbein angekommen ist, fängt an seine Zunge über ihre Haut gleiten zu lassen. Sie wirft ihren Kopf zurück in den Nacken und aus ihrem Mund dringt ein seufzendes Stöhnen, als er sich mit seinen Fingern in ihr bewegt.

Seine eigene Selbstbeherrschung gleitet ihm dahin. Küssend arbeitet er sich wieder hoch zu ihrem Mund, der ihn zu gerne empfängt und einen langen Leidenschaftlichen Kuss mit ihm teilt. Charlie's Puls hat schon andere Dimensionen erreicht. Kleine Blitze treten vor ihren Augen auf. Ihr Körper erhofft Erlösung. "Sag es" keucht er ihr zu. "Ich will dich" stöhnt sie laut auf, als sie endlich die ersehnte Erlösung ereilt.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top