..~Kojiro~..
Triumphierend stand dieser Kojiro vor ihr, der sich zu Kei entpuppte und hatte einen Gesichtsausdruck auf Lager, der ihr schier das Blut zum kochen brachte. Oder war es vielleicht die Tatsache, das er sein Hemd nicht zugeknöpft hatte und es nicht einmal für nötig hielt, sich die Jeans ordentlich anzuziehen? Charlie wurde es bei seinem wirklich prächtigem Anblick heiß und sie befürchtete, das ihr gleich der Dampf aus den Ohren hinaus trötete. Seine herausragenden Muskeln lieferten sich gerade einen zwei Kampf mit der Sonnen gebräunten Haut, die sie dazu einluden ihre kleinen Finger über eben diese zarte Haut und seinem ansehnlichen Sixpack gleiten zu lassen. Vor ihren Augen wanderte ein perfektes V in seine nicht zugeknöpfte Hose und jetzt hatte sie einen weitern Blick auf sein Tattoo, das er an seiner rechten Hüfte trägt. Von weitem konnte sie einen Tiger erahnen. Unter seinem Hemd schien sich auch noch ein weiteres Tattoo auf seiner linken Brust zeigen zu wollen, doch ein weiterer Blick darauf blieb Charlie verwehrt, denn der perfekteste körperlich gebaute Mann dem sie je begegnet war, knöpfte langsam sein weißes Hemd zu.
Diese Tatsache holte Charlie in die Wirklichkeit zurück und sie schämte sich gerade, ihn dermaßen angestarrt zu haben. Ein lächeln aber auch eine saftige Gänsehaut legten sich auf Kei's Lippen und Körper. Ihm ist sein auftreten bewusst, aber schon lange wurde er nicht mehr mit so einer Genauigkeit unter die Lupe genommen wie sie es gerade getan hatte. Vor allem nicht von jemandem mit so großen schönen Augen wie Charlie sie hatte. Ihm kam es so vor, als würde sie mit diesem unergründlichen Grün in seine Seele blicken können. Eine Seele die er niemandem offenbaren wollte. Ihre Augen sind für ihn eine Rarität und üben eine signifikante erotische Anziehungskraft auf ihn aus.
Sekundenlang starrten sie sich an. Er würde nur zu gerne wissen, was sie jetzt denkt. Diese Frau mit der engen Jeans und dem weiten Shirt darüber, wo man nur ihre weiblichen Rundungen erahnen konnte, interessierte ihn vom ersten Moment an, seit er sie auf der Amaterasu Party entdeckte. Niemals würde er diese Augen vergessen, auch nicht, wenn sie wie er eine Maske trug. Ihr reizender weiblicher Körper trägt auch noch dazu bei, das er diese Frau nicht aus dem Kopf bekommen könnte, selbst wenn er es wollte. Er würde sie überall erkennen, sie kann ihm nicht entkommen. Da kam es ihm gerade recht, als sich diese Gaijin als die Tochter von Hiro entpuppte und als seine Nana ihm heute offenbarte, wer eigentlich nebenan einziehen würde, war es einfach nur perfekt.
Nie hätte er daran gedacht, das die ältere Frau Takahashi, die viele Jahre mit seiner Nana befreundet war, ausgerechnet die Mutter von Hiro Takahashi ist. Bei dem Namen hatte er sich beim ersten mal natürlich seine Gedanken gemacht. Aber Takahashi ist ein gängiger Name in Japan. Als keine der beiden Frauen Hiro in den letzten Jahren erwähnten und dieser auch nicht zu Besuch kam, war es für ihn nicht mehr wichtig und er stempelte es als Zufall ab, bis heute. Da erzählte ihm seine Nana die Wahrheit. Nicht nur das Shizune Takahashi das Haus ihrer Enkelin Charlotte Stanton Takahashi vererbt hatte, sondern auch die Tatsache, das seine Nana in einem Haus lebt, das jetzt auch in den Besitz von Charlotte gehen wird. Das wusste er bisher nicht und diese Erkenntnis macht es ihm nicht gerade einfacher an diese Frau heran zu kommen. Er wollte schließlich nicht in kauf nehmen, das sie seine Nana wegen ihm aus dem Haus schmeißen würde. Obwohl er Charlotte nicht für so einen Menschen hielt.
Charlie hingegen fühlte sich gerade irgendwie verarscht, als sie endlich wieder zu Sinnen kam. Zufälle gibt es, natürlich. Aber das sie den Host, der in dem Club von ihrem Vater arbeitet gerade hier wieder trifft, wo doch ihr Vater meinte er wusste nichts von dem Haus seiner Mutter, kommt ihr doch mächtig spanisch vor. Der Notar meinte zu ihr, sie soll zu ihrem Vater, der hätte den Schlüssel und die nötigen Unterlagen zum Haus. Der wiederum gab ihr nur die Unterlagen, die er bekommen hatte, denn der Schlüssel wurde bei der Nachbarin hinterlegt, die rein zufällig die Großmutter von Kei ist, der eigentlich Kojiro heißt? In ihren Augen alles ein wenig zu merkwürdig das ganze hier. Wiederum hatte ihr Vater ihr geraten, sich doch lieber von diesem Mann fern zu halten, genaue Gründe nannte er ihr nicht, aber bei genauerer Betrachtung von Kei brauchte sie die auch nicht und wusste das dieser Mann wohl nichts anbrennen lässt. Darum würde ihr Vater es wohl lieber verhindern wollen, das sie in dieses Haus einzieht, wenn er wüsste, das Kei direkt nebenan immer ein und aus geht.
Ihre Fröhlichkeit ist jedenfalls erst einmal verschwunden und sie glubscht Kei mürrisch an. "Könnte ich bitte meinen Schlüssel haben" forderte sie ihn auf und streckte ihre Hand zu ihm aus. "Ach und wie ist denn nun der richtige Name? Kojiro oder Kei" fügte sie noch hinzu. Auf Kei's Lippen zeichnete sich ein süffisantes lächeln ab, als er einige kurze Schritte auf sie zu kam. Mein Name ist Kojiro, von Geburt an. Aber im Black Lotus nennt man mich Kei, das ist mein Host Name, den ich auch als Model trage. Niemand nennt mich Kojiro, außer meiner Nana. Es wäre mir lieb, wenn du mich auch Kei nennen würdest. Ach und dein Schlüssel steckt in der Tür zur Veranda, ich habe die Tür zum lüften geöffnet" gab er als Antwort und baute sich in voller Größe vor ihr auf. Charlie tat unbeeindruckt und hielt seinem mal wieder durchdringenden Blick stand. Sie wich aber instinktiv etwas vor ihm zurück, da er ihr eindeutig zu nah war. "Gut Kojiro" betonte sie seinen Namen extra "Danke und tschüssi" plapperte sie und machte sich auf dem Weg zurück zu ihrem Haus.
Sie ließ Kei einfach dort stehen, der ihr aber grummelnd folgte. "Ich sagte es wäre mir lieber du würdest mich Kei nennen" rief er ihr hinterher. Charlie stampfte in ihren Ballerinas über den mit Moos bedeckten Weg entlang und antwortete ihm, ohne sich umzudrehen "Das eine was wir wollen, das andere was wir bekommen. Kojiro ist dein Name, also werde ich dich auch so nennen. Ich fand es ja auch nicht so toll, das mein allerwertester mit einem saftigen Apfel verglichen wird" zischte sie. Bei diesen Worten musste er allerdings wieder grinsen und sein Blick haftete automatisch auf ihrem wie sie ihn nannte allerwertesten. Er fand das Shirt was sie trug viel zu lang, denn er konnte leider nicht so viel von ihrem prächtigen Hintern sehen, wie gestern noch. Was er allerdings feststellen konnte war, das ihre Hüften bei ihrem schnellen Gang sehr verführerisch ihre Kehrseite zum wippen brachte. Er empfand im allgemeinen, das ihre Bewegungen allesamt geschmeidig waren. Vor allem wenn sie langsamer ging.
Irgendwie fühlte Charlie genau, wie sich seine Blicke auf ihrem allerwertesten brannten. Das brachte sie dazu ihren Gang zu beschleunigen, sie floh fast vor diesem Mann könnte man meinen und so sah es auch für seine Nana aus, die beide schon halb angerannt vom See kommen sah. "Was hat der Junge denn jetzt wieder gemacht, das selbst sie vor ihm davon rennt" murmelte sie Kopfschüttelnd.
...ω~~ω...
Am Abend saß Charlie wild an ihrer Wassermelone knabbernd auf ihrer Veranda. Noch immer war sie grantig wegen diesem Kei. Sie biss herzhaft in ein Stück Melone hinein ".....mampf.....nomnom....was fällt dem eigentlich ein? ......afchhfghjj.....blöder....." sprach sie mit vollem Mund zu sich selbst. Nach dieser Begegnung mit ihm hatte sie tatsächlich die Lust verloren sich ihr Haus anzugucken. Wobei es nicht all zu viel zu gucken gab, da es hier kaum Mobiliar gab, außer einigen kleinen Kommoden oder dem kleinen Tisch mit den Sitzkissen. Schlafen würde sie auf einem Futon, was sie im Wandschrank entdeckt hatte. Sie hatte alle Bezüge gewaschen und zum trocknen auf die Veranda gelegt, danach ist sie zu einem kleinen Laden gefahren, der einige Kilometer entfernt lag, um sich mit Lebensmitteln einzudecken. Wie immer guckte man sie an, als würde sie vom Mars stammen. In der Stadt fiel sie dann doch weniger auf, obwohl sie sich selbst da manchmal vor kommt wie ein Umpa-Lumpa. Aber in dem Dorf in dem sie ihre Einkäufe getätigt hatte war man so überrascht, das eine Gaijin perfektes japanisch beherrscht, das der Verkäufer an der Kasse seine Futterlucke nicht mehr zu bekommen hat. Jetzt musste Charlie etwas kichern, denn sein Gesichtsausdruck war zum nieder knien.
Ihren vollen Magen reibend hockte Charlie auf dem alten poliertem Holz der Veranda, sah in den mit funkelnden Sternen besetzten Himmel hinauf und atmete die noch immer warme Sommerliche schöne Luft ein. Sie lauschte den noch nicht verstummten Gesängen der Semi und genoss die herrliche Ruhe. Ihr Blick fiel auf den großen Umschlag, den ihr Vater ihr vom Notar überreicht hatte. Die sich darin befindenden Unterlagen wollte sie sich ja auch noch anschauen und so nahm Charlie den Umschlag an sich und öffnete ihn. Heute Nachmittag hatte sie den Umschlag das erste mal geöffnet und somit das grüne Siegel des Notars gebrochen. Das zeigte ihr aber, das vorher niemand sonst die Papiere durchgewühlt hatte. Neugierig las sie die Besitzurkunde und wie ihr Nana Matsumoto bereits erzählt hatte, gehört der See und das gesamte Grundstück auch ihr. Sie stutzte etwas, als sie den Anhang las. Der Anhang war für ein zweites Haus auf diesem Grundstück. "Hööö wo gibt es denn noch ein zweites Haus" murmelte sie und hatte die Antwort eigentlich direkt vor Augen, denn sie guckte gerade durch die kleine Hecke auf das Nachbarhaus. Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen und klatschte sich ihre flache Hand gegen die Stirn. "Peng hat gut geschmeckt du dumme Gans" meckerte sie sich selbst zu. Das war jetzt ja interessant. Das Haus von Kei's Großmutter gehört also auch ihr. Sie dachte gerade, wenn er ihr dumm kommt, könnte sie ihm ja drohen. Schnell schüttelte sie den Kopf. "Gott Charlie. Das würde ich niemals tun. Nicht einmal um ihn zu ärgern, oder um ihm zu drohen. Das wäre nicht fair und außerdem kann ich mich gegen den noch selbst wehren". Sie überlegte aber, in den nächsten Tagen einmal mit Nana zu reden, denn sie wusste ja nicht ob die alte Frau dort umsonst lebt, oder gar Miete zahlt.
Charlie schüttelte an dem Umschlag herum, ob sie nicht etwas übersehen hatte. Es purzelte ein kleiner weißer Umschlag heraus, den sie sofort in die Hand nahm. Auf dem Umschlag stand einfach nur Charlotte. Sie drehte ihn herum und entdeckte das Siegel ihrer Großmutter. Das wäre dann wohl ein Brief von ihr. Schnell öffnete sie den Umschlag und zog den Brief heraus. Sie faltete ihn auf und erkannte auch bald die Handschrift ihrer Großmutter. Denn ihre Großmutter hatte eine besonders unangenehme Art in Kanji zu schreiben. Charlie musste sich erst wieder an die mit Tinte geschriebenen japanischen Schriftzeichen gewöhnen. Die anderen Unterlagen waren zwar auch auf japanisch, aber mit dem Computer waren die Schriftzeichen besser zu erkennen.
Meine liebe Charlotte, ich bin mir nicht sicher, ob du jemals wieder zurück nach Japan kommst. Wenn dem nicht so ist, dann wirst du niemals diese Zeilen lesen. Bist du noch wütend auf deinen Vater und mich? Ich hoffe sehr das es nicht so ist, denn dein Vater trägt keine Schuld an dem tragischen Unfall deiner Mutter. Ich habe dir vor Jahren schon oft Briefe geschrieben, aber als nie eine Antwort von dir kam, habe ich es irgendwann aufgegeben. Darum weiß ich auch nicht, ob dich wenn es soweit ist, der Brief von dem Notar erreichen wird. Du fragst dich mit Sicherheit, warum ich dir dies alles hier vererbt habe. Es ist ganz einfach, weil ich dich sehr liebe mein Kind. Ich weiß, ich war nicht die beste Großmutter, aber jeder Mensch macht Fehler. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen, als deine Tante dich holen kam und du von heute auf morgen aus meinem Leben verschwunden bist.
Falls du jetzt aber in meinem Haus sein solltest und diese Zeilen lesen solltest, weißt du sicherlich schon, das ich vor deinem Vater einiges geheim gehalten habe. Mein lieber Hiro weiß nicht, das ich vor Jahren dieses Grundstück mit dem See und den zwei Häusern erworben habe. Jeder Mensch braucht doch einige kleine Geheimnisse und ich bin mir sicher, du hast auch das eine oder andere Geheimnis mein Kind. Ich bitte dich um weitere Geheimhaltung gegenüber deinem Vater. Nicht wegen des Hauses, das sollte er bereits wissen. Aber ich bitte dich darum ihm nicht mitzuteilen, das Ayano und ihr Enkel Kojiro in dem anderen Haus wohnen. Vielleicht weißt du schon, das Kojiro für deinen Vater arbeitet. Er ist ein guter Junge, auch wenn er vor allem früher auf die schiefe Bahn geraten ist. Das hatte aber seinen Grund. Er hat wie du große Verluste erlitten. Ich kann und will dir nicht verraten warum, denn einiges wissen nur Ayano und ich. Wir wollen dich und Kojiro mit unserem Wissen nicht in Gefahr bringen. Nur soviel, ihr beide habt mehr gemeinsam als du denken magst mein Kind. Vielleicht werdet ihr Freunde, man kann nie wissen.
Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich auch was dir dein Vater in Bezug auf Kojiro geraten hat. Du sollst ihn sicherlich nicht zu nah an dich heran lassen, richtig? Frage deinen Vater mal wieso er Kojiro bei sich aufgenommen hat. Hiro hat zwar nicht das Wissen das ich besitze, aber oft ist es besser. Aber egal was er negatives über Kojiro erzählt. Vertraue einer alten Frau, er ist wirklich ein guter Junge, er braucht nur jemand, dem er vertrauen kann. Auch hinter einer schönen Fassade verbirgt sich ein zerbrechliches Herz. Vergiss das nicht. Gib auf dich acht, denn hinter jedem lächeln eines Freundes ist möglicherweise der Dämon des Lotus gefangen.
Charlie guckte verwirrt auf die Zeilen ihrer Großmutter. Das war zu viel auf einmal. Was sollten sie und Kei gemeinsam haben? Wieso diese Geheimnisse? Konnte sie nicht einfach sagen was Sache ist? Von wem sollte denn Gefahr drohen und vor allem warum? Auch der letzte Satz bringt sie mächtig ins grübeln. Sie stand auf, lief auf der Veranda hin und her. Wie immer in solchen Momenten vergrub sie ihre Hände in ihrem vollen langem Haar. Sie musste nachdenken.
Ihre Großmutter schrieb, das sie und Nana etwas wüssten, was wohl nicht einmal ihr Vater oder Kei wissen. Sie wollen es niemanden erzählen, weil es zu gefährlich ist. Aber gerade deswegen sollte man doch etwas erzählen. Sie soll Kei vertrauen, weil er kein schlechter Kerl ist. Charlie lachte hämisch auf "Ja er hat nur das eine im Kopf und er denkt das er unwiderstehlich ist" grummelte sie. Auch ihr Vater scheint etwas zu wissen. Vielleicht sollte sie ihn wirklich mal ansprechen. Seufzend pflanzte sie sich wieder auf die Veranda. Eigentlich hatte sie sich etwas Ruhe erhofft, aber gleich zu beginn in Japan passierte schon etwas ominöses und es soll wohl nicht das letzte gewesen sein. Allein bei dem Gedanken an die Amaterasu Party musste Charlie sich schütteln. Noch immer konnte sie sich an nichts erinnern, was vielleicht wirklich das beste ist.
Sie brauchte jetzt aber jedenfalls etwas Ablenkung. Das was ihr Spaß macht. Grinsend holte sie ihr Smartphone und die Kopfhörer aus ihrer Tasche. Sie steckte sich die Knöpfe der Kopfhörer in die Ohren und suchte nach dem passenden Song. Schnell fand sie ihn, klickte ihn an. Voller Lautstärke hörte sie jetzt Shut up and dance von Walk the Moon.
Einer ihrer Lieblings Songs. So wie Charlie nun einmal war, stand sie auf und tanzte dazu. Dem nicht genug trällerte sie die lyrics des Songs lauthals mit.
"We were victims of the night. The chemical, physical, kryptonite. Helpless to the bass and the fading light. Oh we were born to get together. Born to get together. She took my arm. I don't know how it happened. We took the floor and she said. Oh don't you dare look back Just keep your eyes on me. I said your holding back. She said shut up and dance with me! This woman is my destiny. She said oh oh oh. Shut up and dance with me".
Nur das Problem bei Charlie war, sie konnte zwar sehr gut tanzen, aber das Talent zum Singen fehlt ihr gänzlich. Das müssen nicht nur die Semi, die bei diesem Lärm verstummen ertragen, sondern auch Nana und Kei, die im Haus nebenan das laue Lüftchen im Garten genossen. "Ich glaube da hat sich eine Katze im Zaun verfangen. Das hört sich schrecklich an. Magst du mal gucken mein Junge" sagte Nana zu Kei. Der ging nickend und lachend rüber, um zu schauen was Charlie dort veranstaltet.
Als er sich durch ihre Hecke gezwängt hatte sah er bereits was da vor sich ging. Charlie tanzte vor seiner Nase zur Musik, die im Moment nur sie über ihre Kopfhörer hören konnte. Er fand das sie sich ausgesprochen gut bewegen konnte, nur ihr Gesang war zum gruseln. Als er den Satz "Shut up and dance" vernahm, ließ er sich nicht zweimal bitten und hüpfte an sie heran.
Dicht hinter ihr tanzte er sie an, was auch Charlie jetzt bemerkte. Sie wirbelte herum und kreischte erschrocken los. Ihr Herz raste schmerzhaft in ihrer Brust und sie verlor vor schreck das Gleichgewicht. Sie ruderte mit ihren Armen herum, dabei verlor sie ihr Smartphone, das mit einem geschmeidigen plätschern in den kleinen Teich fiel. Sie presste ihre Augen zusammen, weil sie auf den Aufprall und den damit verbundenen Schmerz wartete. Aber nichts dergleichen passierte. Sie spürte, wie sich zwei starke Arme um sie legten und festhielten, bevor ihr Körper den Boden erreichte.
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