44. Ernsthaftes Gespräch

Naruto und Sasuke konnte nicht anders, als über die dämlichen Gesichter ihrer Familien zu lachen. Zu amüsant fanden sie die Gesichtsausdrücke der anderen.

„Wollt ihr nicht hierbleiben, eine Tasse Tee mit uns trinken und wir erklären euch alles?", fragte der Elf, nachdem er sich beruhigt hatte. Die Könige wie Jiraiya verneinten direkt, denn sie würden sich niemals mit der anderen Rasse an einen Tisch setzten. Wie es jedoch schien, hatten die Königinnen andere Pläne, denn diese setzten sich in Bewegung. Das sorgte dafür, dass Black und Kyubi alarmiert ihre Köpfe hoben, aber direkt wieder senkten, als sie die Königinnen erblickten. Von diesen ging keine Gefahr aus, weshalb sie es zu ließen, dass sie ihnen näherkamen. Der Dämonenprinz hingegen witterte etwas, weswegen er seinen Schatten erscheinen ließ und sie damit umhüllte.

„Beruhig dich, Sasuke. Ich hätte sehr gerne einen Tee und würde eure Erklärung gerne hören. Außerdem möchte ich den Elfenprinzen näher betrachten", lächelte Mikoto liebevoll, wobei sie noch einen Schritt ging, dann aber innehielt. Sie wollte ihrem Kind alle Möglichkeiten offenlassen.

„Da kann ich nur zustimmen. Ich würde den Dämonenprinzen auch gerne näher betrachte, wenn er dir so wichtig ist, Naruto", erwiderte Kushina, welche ebenfalls lächelte. Mit etwas Abstand blieb sie neben Mikoto stehen, da sie den skeptischen Blick ihres Gegenübers erblickte. Während dieser noch skeptisch den Müttern gegenüber war, so konnte der Namikaze ein Schniefen nicht unterdrücken.

„Mom!", schniefte er, bevor er von seinem Freund losgelassen wurde. Sofort rannte er auf seine Mutter zu, welcher er heulend um den Hals fiel. „Ich habe dich soooo lieb!! Danke, dass du uns anhören willst", fügte er schluchzend hinzu, nachdem er sich fest an seine Mom gedrückt hatte.

„Haha, immer mein Schatz ... ich liebe dich auch", lächelte sie, bevor sie die Umarmung erwiderte und ihrem Kind beruhigend über den Rücken strich. Obwohl sie alles noch nicht verstand, war sie sich dessen bewusst, dass ihr Kind gerade jedes Wort ernst gemeint hatte und ihren Beistand benötigen würde. Aus dem Augenwinkel sah sie zu ihrem Mann, welcher einen stechenden Schmerz in der Brust verspürte. Er liebte seinen Sohn über alles, weswegen er sich zusammenriss und auf die beiden zuging.

Augenblicklich breitete Sasuke seine Flügel aus und schlug diese zusammen, wodurch ein leichter Windzug entstand. Er war bereit, ihre Mütter und sie zu beschützen, sollte Minato etwas Unerwartetes versuchen. Dieser hob beschwichtigten seine Hände, als er den kalten Wind vernahm. Sein Gegenüber wirkte bedrohlich und entschlossen, was er ihm leider hochanrechnen musste. Wie es schien, besaß der Dämonenprinz einen ausgeprägten Beschützerinstinkt bei seinen Liebsten.

„Ich habe nicht vor, etwas zu unternehmen ... ich werde meinen Sohn anhören, auch wenn ich euch Dämonen nicht vertraue", erklärte er sein Verhalten, woraufhin Naruto seinen Kopf anhob und zu seinem Vater sah.

„Beruht auf Gegenseitigkeit", knurrte Sasuke, der den Königen definitiv nicht über den Weg traute. Sein Freund hingegen war es wohl egal, denn er sprang nun seinem Vater in die Arme und bedankte sich bei diesem schniefend. Er freute sich riesig darüber das dieser nachgab und über seinen Schatten sprang.

„Ich liebe dich genauso, wie deine Mutter dich liebt", flüsterte Minato leise, während er seine Hände auf den Rücken seines Kindes legte. Dabei konnte er genauso sehen, wie der Uchiha seine Hand ausstreckte und eine Schattenranke seine Hand um schlängelte. Theoretisch könnte er etwas unternehmen, jedoch tat er es nicht. So wie sein Sohn gerade Freudentränen auf seinem Umhang verteilte, würde er diesem diesen Moment nicht nehmen.

Fugaku sah sich das ganze Schauspiel schweigend an, bevor er zu Itachi sah, der nur mit seinen Schultern zuckte. Diesem war es relativ egal, wen sein Bruder liebte, denn er konnte gut sehen, wie ruhig und glücklich Sasuke bei dem Elf aussah. Außerdem war er schon früher mit Immerweltwesen in Kontakt geraten. Zwar bräuchte er keinen täglichen Kontakt mit ihnen, weil sie ihm zu leichtgläubig waren, aber an sich sprach nichts gegen sie. Aus diesem Grund umfasste er Deidaras Hand, mit welchem er auf seinen Bruder zuging. Deidara konnte sich ein breites, schelmisches Grinsen nicht verkneifen, als sie neben Sasuke zum Stehen kamen und er diesem auf den Rücken schlug. Geschlagener war irritiert über das Verhalten, weshalb er zu seinem Bruder sah, der ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Ich kann sehr gut verstehen, weshalb du dich für den Elf entschieden hast", meinte er, was die Folge hatte, dass er bedrohlich angesehen wurde. „Natürlich kommt er an Dei nicht heran", rettete sich Itachi schnell, welcher seinen Freund damit zum Lächeln brachte.

„Sein Name war Glaube Naruto, oder? Er sieht auf jeden Fall süß aus und scheint dich gut im Griff zu haben", fügte Deidara hinzu, woraufhin er vom Jüngeren angesehen wurde. Dieser wollte schon was Giftiges erwidern, schluckte es dann aber herunter. An sich hatte sein Gegenüber recht ... sein Elf war süß und brachte seine guten Seiten mehr zum Vorschein als sonst jemand.

„Danke", bedankte er sich kleinlaut, was Itachi ein Mundwinkelzucken entlockte und Deidara breit grinsen ließ. Auch Mikoto konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, obwohl sie nur ganz leise die Worte gehört hatte.

„Ich glaub, die haben alle den Verstand verloren", seufzte Fugaku, der seinen Augen nicht trauen konnte. Kurz sah er zu Tsunade und Jiraiya, welche sich mittlerweile zu Naruto gesellt hatten und von diesem geknuddelt wurden. Ihm blieb also nichts anderes übrig, als nachzugeben. Schnaubend setzte er sich in Bewegung, wodurch er die Aufmerksamkeit auf sich zog. Seine Präsenz zeigte deutlich, dass er nicht zum Spaß hier wäre und das er der König der Dämonen sei.

„Benimm dich! Und vor allem hör zu, bis zum Schluss", fuhr Mikoto ihren Mann an, nachdem er neben ihr zum Stehen kam. Ihre Blicke bohrten sich ineinander, weil keiner der beiden sich geschlagen geben wollten.

„Wir können uns ja getrennt an den Tisch setzten", schlug Kushina vor, wodurch die Dämonen ihren Blick voneinander nahmen. „Die Idee gefällt mir! Wir setzten uns rechts hin und ihr links", schlug die Dämonenkönigin vor, woraufhin sich nun die Königinnen in die Augen sahen. Sie schenkten sich keine feindseligen Blicke, eher suchten sie nach Worten, wie sie ihr Gespräch beginnen könnten. „Ich bin Mikoto und das neben mir ist mein Mann Fugaku. Neben Sasuke steht mein ältester Sohn Itachi und sein Freund Deidara", Durschnitt Mikotos Stimme das Schweigen, welches ausgebrochen war. Höflich stellte sie ihre Familie vor, von welcher sich nur Deidara und Itachi verneigten. Fugaku rührte keinen einzigen Muskel, was die Königin seufzen ließ.

„Ich bin Kushina. Mein Mann Minato, unsere enge Freundin Tsunade und ihr Mann Jiraiya", stellte nun die Elfenkönigin ihre Familie vor, was Sasuke ausnutzte, um sich seinen Freund zu schnappen und mit diesem im Schatten zu verschwinden. Ohne das sie jemand aufhalten konnte, tauchte er im Wohnzimmer des Hauses auf und fragte seinen Elf: „Willst du das wirklich jetzt tun? Unsere Mütter und mein Bruder mit seinem Freund sind die Einzigen, die wirklich zu hören würden ... die Blicke deines und meines Vaters wie der Magierin und des Tierwesens haben alles gesagt."

„Sas", seufzte Naruto, der sich so herumdrehte, dass er die Hände seines Freundes mit seinen umschließen konnte. „Wir müssen reden ... dass es nun so gekommen ist, war nicht geplant, aber besser, als wenn wir es aufschieben würden. Ich bin mir sehr sicher, dass unsere Mütter alle an die Leine nehmen und uns unterstützen werden", lachte er, wobei er leicht an den Händen zog und somit ihre Distanz etwas verringerte. Leicht legte er deswegen seinen Kopf in den Nacken, auch wenn er nicht viel kleiner war. „Ich möchte deine Familie kennlernen. Es ist mir wichtig, denn in mir wächst dein und mein Kind heran. Ich möchte, dass sie oder er in beiden unserer Welten leben kann. Wie Thalia sagte ... wir müssen die Chance nutzen und unsere Welten wieder miteinander vereinen. Das verdient unser Kind."

Der Uchiha wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Sein Gefühl sagte ihm, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt wäre, doch die Erklärung seines Freundes klang schlüssig. Deswegen gab er sich seufzend geschlagen und nickte.

„Du hast recht", fügte er hinzu, woraufhin er einen Kuss auf seine Wange bekam. Gerade als er sich einen Richtigen stehlen wollte, entfernte sich sein Elf, damit er Tee vorbereiten konnte. Brummend sah er ihm beleidigt hinterher, bis er lächelnd seinen Kopf schüttelte. „Das kann ja heiter werden."

Während Sasuke sich um den Tee kümmerte, suchte Naruto Snacks heraus, die er ordentlich auf Tellern verteilte. Er wollte die Atmosphäre so angenehm wie nur möglich gestalten. Ihre Eltern hatten sich währenddessen zusammengerissen und einen Tisch aufgebaut und Stühle drum herumgestellt. Wie abgesprochen nahm jeder auf der gegenüberliegenden Seite Platz.

Die Könige schenkten sich missmutige Blicke, während die Königinnen ein Gespräch versuchten aufzubauen. Deidara und Itachi blieben unter sich, genauso Tsunade und Jiraiya. Diese sahen sich eher aufmerksam um, damit nichts schief gehen könnte.

Es dauerte eine Weile, bis die Prinzen mit zwei Tabletts zu ihnen stießen. Jeder bekam eine Tasse Tee und die Snacks wurden in die Mitte gestellt. Sasuke war der Erste, der sich setzte, direkt ans Kopfende, damit er alles im Blick hatte. Naruto wollte sich eigentlich ans andere Ende setzten, wurde da jedoch schon gepackt und fand seinen Platz auf dem Schoß seines Dämons wieder. Sofort sah er diesen an, wollte protestieren, doch ein warnender Blick des anderen reichte aus, dass er sich seufzend geschlagen gab.

Langsam wandte er sich den Familien zu, bevor er fragte: „Bevor wir euch irgendwas erzählen ... wie seid ihr hierhergekommen? Niemand kennt diesen Ort."

„Das ist egal, Naruto! Wir sind hier und das ist das Wichtigste, gerade für dich", meinte Tsunade, was den Angesprochenen tief seufzen ließ. Er wusste genau, worauf seine „Oma" anspielte.

„Ich weiß, dass ich euch von Sasuke hätte erzählen sollen, jedoch wusste ich, wie es ausarten würde ... wie ihr es nicht gutheißen könntet ... es tut mir wirklich leid, dass ich nichts gesagt habe, aber euer Verhalten spiegelt sehr gut wider, weswegen ich es getan habe", verteidigte er seine Entscheidung zu Schweigen.

„Stimmt ja auch!", stimmte Jiraiya nickend zu, welcher sofort einen kräftigen Schlag gegen den Hinterkopf von Kushina kassierte. Zischend zog er seinen Kopf ein, während er beide seiner Hände auf diesen legte.

„Wir haben eine Nachricht bekommen, in welcher stand, dass du dich mit den Dämonen angefreundet hättest ... dass du andere Immerweltwesen nicht mehr beachtest und dich abgewandt hättest. Zudem stand drinnen, dass du jeden, der dir von unserer Welt zu nah kam, abgeschüttelt hättest. Das du im Geheimen irgendwas planen würdest. Die Krönung jedoch war, dass Sasuke als Black Demon entlarvt wurde und dich entführt hätte", beantwortete sie die Frage, woraufhin sie fassungslos von Sasuke angesehen wurde. Diesem schnürte sich die Kehle zu, während Naruto große Augen bekam.

„Interessant, meine Eltern haben auch eine komische Nachricht bekommen", erwiderte Itachi, der direkt von Fugaku ermahnt wurde zu schweigen.

„Führ dich nicht so auf!", brummte Mikoto, die danach fortfuhr. „Wie mein Sohn sagte, wir haben auch eine Nachricht bekommen, welche aber anders klang. Wir wurden darüber informiert, dass unser Sohn sich mit den Immerweltwesen angefreundet habe und die Immerwelt besucht hätte. Zudem solle er seine Fähigkeiten gegen andere Dämonen verwendet haben, die ihm nicht folgen wollten. Darunter waren auch Menschen gewesen ... das Interessanteste jedoch war die Tatsache, dass er als Black Demon gegen uns rebellieren würde und dafür sorgen wolle, jede Welt dem Erdboden gleichzumachen, weil ... weil er von einem Elf kontrolliert wird."

Kaum ausgesprochen, sahen sich die beiden Prinzen an. Geschockt über diese Nachrichten wussten sie nicht, was sie darauf erwidern sollten. Dem Jüngeren lief zudem ein kalter Schauer dem Rücken herunter, während der Ältere verstand, dass ihre Eltern ausgetrickst wurden, um sie hier zu erwischen. Jemand musste sie irgendwie hier gefunden haben, ohne dass er es bemerkt hatte.

„Sas?", wisperte der Elf, welcher den Gesichtsausdruck seines Freundes nicht ganz deuten konnte. „Was ist?"

„Wie es scheint, wurden unsere Eltern ausgetrickst, damit sie uns hier erwischen und uns die Hölle heißmachen", meinte er, wobei er sich so setzte, dass Naruto etwas herunterrutschte und er direkt die Väter nacheinander anvisierte. „Wie genau habt ihr diesen Ort gefunden?"

„Ein Schatten brachte uns eine rote Blüte, auf welcher stand, wo du dich aufhältst", beantwortete Itachi die Frage, woraufhin Tsunade meinte: „Bei uns war es eine Ranke mit einer Blume mit gelben Blüten."

„Verstehe."

„Was verstehst du daran bitte?"

„Irgendjemand hat herausgefunden, wie das uralte Portal hier funktioniert. Viele Portale wurden eingefroren, nachdem das Abkommen eingeführt wurde. Ich selbst wusste erst davon, als ich die rot/gelbe Blume sah. Die Blumen, welche an den Steinwänden an den Ranken sind", erklärte er seinem Freund, der perplex die Wände ansah. „Aber du sagtest do-/"

„Heißt nicht, dass ausgeprägte Sinne deine und meine Präsenz nicht finden könnten", unterbrach er seinen Freund, der nun zu ihren Tieren sah. Beide hoben ihren Kopf, bevor sie ihre Laute von sich gaben und an dem Tisch vorbeiliefen, direkt auf sie zu.

„Soll das heißen ...?"

„Es ist möglich, dass bestimmte Tierwesen und Tierdämonen auf uns angesetzt wurden.

„Wuuufff."

„Kyuuuu."

„Damit meine ich nicht euch", versicherte der Uchiha ihren Tieren, welche erneut ihren Senf dazugaben, was den Namikazen lachen ließ. „Ich vermute mal, sie entschuldigen sich", grinste er, ehe er seine Hände ausstreckte und erst Kyubi streichelte, bevor auch Black kam und wollte. Lächelnd kraulte er die beiden, welche kurz darauf ihre Nasen Richtung Bauch wandern ließen. „Hehe, ihr werdet wohl gut auf mich aufpassen müssen."

„Kyuuu."

„Wuuufff." Meinten die beiden, die sich sofort rechts und links neben den Stuhl des Paares fallen ließen. Ihre Köpfe gehoben, damit sie die Familien im Blick hatten. Eine Geste, die den Elf lachen ließ, welcher aber bei der Frage seiner Mutter verstummte. „Könnte uns einer nun erklären, weshalb bei allen Göttern Naruto schwanger ist?!"

Angesprochener sah zu seinem Dämon, der nur mit den Schultern zuckte. Es ließ den Elf mit seinen Augen rollen, denn diese Antwort wollte er nun wirklich nicht haben. Er wusste nicht, wie er anfangen sollte, weshalb er so lange überlegte, bis Sasuke das Reden übernahm.

„Wir sind jemanden begegnet, die sich um die Seelen der Toten kümmert oder eher um alle Seelen. Sie kam zu uns, weil sie uns erzählen wollte, dass wir einst schon mal gelebt haben und nach Jahrtausenden eine Chance bekommen haben, um uns wieder zu finden und zusammen leben zu können."

„Es war damals so gewesen, dass Sasuke verflucht wurde. Dadurch wurde er zum Black Knight, welcher über die Jahrhunderte alles erlebt hatte, was niemand erleben sollte. Niemand sollte solange leben, jedoch tat er es, bis er mich kennenlernte. Mein früheres Ich. Wir verliebten uns ineinander, ohne zu wissen, dass genau diese Tatsache seinen Fluch brechen könnte ... Sasuke starb und nahm in diesem Moment mein Herz mit sich. Ich selbst starb eines natürlichen Tods und kam auf diese weiße zurück ins Leben ... wir beide wurden bekamen eine neue Chance, damit wir glücklich zusammenleben können", ergänzte Naruto mit einem traurigen lächeln. Dies änderte sich aber, als er seinen Blick zu den Familien gleiten ließ.

Jeder an diesem Tisch sahen sie so an, als wären sie verrückt geworden. Sie verstanden nicht einmal die Hälfte von dem, was die beiden ihnen gerade Versuchten mitzuteilen. Es entlockte dem Dämonenprinzen ein tiefes seufzen.

„Zur Erklärung, Naruto und ich haben oft Träume gehabt, die wir nicht zu ordnen konnten ... es stellte sich heraus, dass diese Träume Erinnerungen aus der Vergangenheit waren. Unsere Seelen und Körper sind anders als früher und trotzdem sind sie ein Teil von uns. Wir hatten es auch nicht verstanden, bis wir beide ein gewisses Buch gelesen haben ... Black Knight. Liest das Buch und euch werden sehr viele Ähnlichkeiten auffallen. Vielleicht versteht ihr dadurch, weswegen wir diese Chance nicht verstreichen lassen können", erläuterte er, während er mit einer Hand sanft den Rücken seines Freundes streichelte.

„Es ist bestimmt nicht einfach, dass hier zu verstehen ... wir haben auch echt lange gebraucht ... aber wenn ihr euch darauf einlasst, dann versteht ihr es", meinte der Elf lächelnd, woraufhin die Königinnen die ersten waren, die sich wieder fingen.

„Wenn das alles stimmt, was ihr uns erzählt ... erklärt es noch nicht, wieso Naruto schwanger ist", sprach Mikoto als Erste, worauf Kushina nur zustimmen konnte. „Genau. Was hat das alles mit der Schwangerschaft von Naru zu tun." Naruto wollte seiner Mutter und Mikoto alles erklären, jedoch schlang sich da ein Arm um seine Taille.

„Bevor wir euch das erklären, solltet ihr die Wahrheit hinter unseren Legenden kennen." Damit sagte er etwas, was Fragezeichen in die Köpfe der anderen pflanzte. Die Augen des Elfs strahlten währenddessen aufgeregt. „Leg los, Naru. Erzähl ihnen die Wahrheit, wenn wir schon dabei sind."

„Aww, danke!", lächelte er glücklich, bevor er seinem Freund einen Kuss auf die Wange gab und anfing zu sprechen. „Alsooo, die Person, die uns eine zweite Chance gegeben hatte, hatte uns erzählt, wieso unsere Welten nicht mehr miteinander auskommen ... wieso wir uns eigentlich am liebsten töten möchten ... Sas und ich waren ziemlich überrascht gewesen, denn jeder von uns hat eine andere Legende ... eine andere Geschichte, die erzählt wurde. Aber keine der beiden stimmte. Unsere Geschichten dienen nur zum Schutz der Königsfamilie. Jedoch ist es eigentlich kein Schutz, sondern ein fataler Fehler ... jeder sollte wissen, wieso unsere Welten gespalten sind ... früher gab es eine Dämonenprinzessin und einen Elfenprinzen. Beide lernten sich in der Menschenwelt kennen und eines Tages lieben. Sie konnten es ihren Eltern nicht sofort erzählen, denn sie wussten nicht, wie sie reagieren würden. Als die Prinzessin aber schwanger wurde, gestanden sie es ihren Familien, welche sie sofort trennten ... der Prinz rettete seine Geliebte und das Kind. Brachte sie in Sicherheit, doch die Menschenwelt war nicht mehr sicher. Eines Tages wurden sie vergiftet ... es war sowohl ein Dämon als auch ein Immerweltwesen, das Problem war jedoch, das keiner der Könige solch einen Befehl gegeben hatte. Sie gaben sich gegenseitig die Schuld an dem Drama und verhingen das Gesetz, dass niemand mehr die Welt des anderen betreten darf und nur in der Menschenwelt alle Rassen leben können ... um solch eine Tragödie zu verhindern und sich selbst zu schützen, wurden die Legenden geändert. Was ich euch hier grade erzähle, ist die Wahrheit hinter unseren Geschichten der Welt."

Stille brach aus, denn erneut sorgten die Prinzen dafür, dass ihre Familien geschockt und überrascht waren. Erneut mussten sie feststellen, dass ihre Kinder sie nicht belogen und ihnen etwas offenbarten, was komplett verrückt war. Glauben konnten sie es nicht, doch die Aufrichtigkeit in den Augen der Prinzen log nicht.

Fugaku wie Minato schluckten. Sahen sich für eine Sekunde an, bevor sie ihre Blicke wieder abwandten. Keiner wagte etwas zu sagen, weshalb Naruto sich dazu entschloss, weiter zu reden. Davor legte er aber noch eine Hand auf seinen Bauch, woraufhin er sein Kind treten spüren konnte. Ein hauchzartes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, welches er auch bei seinem Reden beibehielt.

„Ich bin schwanger, weil ich eine tiefe Verbindung mit Sasuke habe ... eine, die über Jahrtausende nicht abgeschwächt war. Wir hatten uns immer fürs Herz entschieden, wodurch wir nun eine zweite Chance auf ein erfülltes Leben bekommen habe. Zusammen müssen wir es beschützen und hüten, denn es ist unsere einzige Chance. Die Chance auf den Frieden zwischen allen drei Welten. Unser Kind kann dafür sorgen, dass Frieden herrscht und somit das Unglück verdrängen. Durch unsere Chance können wir ein weiteres Unglück verhindern."

Keiner der Anwesenden wusste, was er nun sagen sollte.
Keiner der Anwesenden wusste, was das alles zu bedeuten hatte.

Was sie dafür aber wussten war, dass sie den Dämonenprinzen und den Elfenprinzen nicht trennen könnten. Dass sie gerade nicht belogen wurden, sondern die Wahrheit erfuhren.

„Würdet ihr mir Naruto wegnehmen, wenn ich mich gegen euch auflehne und mich weigere, ihn gehen zu lassen?", fragte Sasuke, der nacheinander jeden genau angesehen hatte. Sein Bruder und Deidara waren die ersten, die sich wieder fingen und sich untereinander ansahen. Tsunade und Jiraiya taten es ihnen gleich, wodurch nur noch die Eltern übrig blieben. Auch diese sahen sich an, bevor sie sich an ihre Gegenüber wandten.

„Solltet ihr mich von Sas wegreisen, werde ich mich gegen euch stellen! Ich werde jeden freien Moment versuchen, zu ihm zu gelangen!", mischte sich Naruto ein, nachdem sie beide von ihren Eltern angesehen wurden. „Ihr könnt uns nicht trennen."

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