43. Aufgeflogen

Nach ihrem Gespräch mit Thalia zogen fast zwei Monate ins Land. Zwei Monate, in denen niemand bemerkte, dass Naruto schwanger war. Im Gegensatz zu schwangeren Frauen wuchs sein Bauch nur ganz wenig bis gar nicht. Das Einzige, was wuchs, war sein Appetit. Dieser wurde doppelt so groß aufgrund dessen, dass er nun für zwei aß. Ihre Freunde hinterfragten es nicht, weil sie sich darüber freuten, dass ihr Elfenprinz wieder da war. Ihr bester Freund, der sich wieder wohlfühlte und offen mit ihnen umging. Er schien wieder wie die hellste Sonne und steckte jeden mit seiner guten Laune an. Sogar Scherze kamen wieder vermehrt vor, wodurch sie alle wussten, dass sie das schlimmste überstanden hatten.

Zwar hatte Kiba bemerkt, dass Naruto anders roch, bohrte aber nicht nach. Ihm war es nur recht, dass sein bester Freund endlich wieder glücklich war und einfach er selbst sein konnte. Das wollte er nicht aufs Spiel setzten, nur weil er etwas an ihm roch, dass wirklich gut roch. Es war nicht nur der Dämonenduft, der ihm entgegenwehte, sondern auch etwas Süßliches. Angenehmes.

Während der Formwandler den Geruch bemerkte, so bemerkten die Königinnen etwas anderes. Sie fanden es merkwürdig, wie sich ihre Kinder verhielten. Diese kamen nur noch selten vorbei und wenn sie dann mal da waren, wirkten sie abwesend. Nicht bei der Sache, sondern ganz weit entfernt mit ihren Gedanken. Hinzukam, dass sie das Gefühl nicht loswurden, dass ihre Kinder nach jemand anderen rochen und verändert wirkten. Da die Königinnen ihre Männer nicht informieren wollten, weil sie ihre Kinder nicht unter Druck setzten wollten, ließen sie die Situation einfach auf sich beruhen. Zumindest so lange, bis beide Königsfamilien Nachrichten erhielten, die sie in Unglauben versetzten. Sie konnte nicht glauben, was ihnen dort ins Schloss geflattert war.

„WO IST SASUKE?!", schrie Fugaku außer sich, als er die Nachricht in seiner Hand zerknüllte und sich von seinem Thorn erhob.

„Schatz, bitte beruhige dich", versuchte Mikoto ihren Mann zu beruhigen, welcher wütender als sonst war. Sie konnte spüren, wie ihr Thronsaal kühler wurde und ihr Mann die Augenfarbe wechselte.

„Beruhigen? Ist das dein Ernst?! Hast du nicht verstanden, was man uns hier gerade gestanden hat?", knurrte Angesprochener wütend, der seine Aufmerksamkeit Milina widmete, die mit zwei Rittern angerannt kam. Sie verbeugten sich alle, bevor sie sagte: „Es tut mir schrecklich leid, eure Majestäten, doch ist Ihr Sohn nirgends aufzufinden."

„Was?"

„Kakashi-sama hat ihn aus den Augen verloren und auch die anderen Ritter können ihn nicht finden, eure Majestät."

„Das soll wohl ein schlechter Scherz sein? Wie kann er in der Menschenwelt bitte verschwinden?", grollte der König, der seine rechte Hand ausstreckte und nach rechts wischte. Augenblicklich durchströmte ein kalter Windzug den Saal. Rüstungen, die sonst an den Wänden standen, wurden in ihre Einzelteile ans andere Ende des Saales geschleudert. „Findet meinen verdammten Sohn! SOFORT!"

„Jawohl, eure Majestät." Mit diesen Worten verneigten sich Milina wie die Ritter, bevor sie fluchtartig verschwanden.

„Vater, was ist los?", fragte Itachi, der zusammen mit Deidara den Thronsaal betrat. Sofort spürte er, dass sein König sauer war. Mehr als sonst, weshalb er zu seiner Mutter sah, die ihren Kopf schüttelte. Deidara sah sich währenddessen eingeschüchtert um. Bisher hatte er den König noch nie so kalt und sauer erlebt.

„Es ist nichts Schatz. Wir suchen nur deinen Bru-/"

„Nichts? Das nennst du nichts Mikoto? Wie kannst du so ruhig bleiben, nach diesen Informationen?"

„Wie ich ruhig bleiben kann? Ich vertraue unserem Sohn! Im Gegensatz zu dir glaube ich nicht immer alles, was ich lese oder höre. Ich vertraue darauf, dass Sasuke weiß, was er tut. Er wird uns das alles erklären können."

„Du bist zu sanftmütig mit ihm. Kein Wunder, dass er noch immer in der Menschenwelt ist und Student spielt."

„Jetzt reicht es!", fuhr Mikoto ihren Mann an. Sie konnte es noch nie leiden, wenn er so abfällig über Sasuke sprach. Jeder konnte sehen, wie sehr er sich anstrengte, was er alles tat, um Anerkennung zu bekommen. Ihr Kind wurde zum Black Demon, nur damit ihr Mann Sasuke endlich sah. „Es ist mir egal, was du dir ausmalst, aber du wirst dich gefälligst am Riemen reißen und Sasuke alles erklären lassen. Jetzt müssen wir ihn erst mal finden!" Damit herrschte Stille. Fugaku konnte genauso wie Itachi und Deidara spüren, wie sich Mikotos Präsenz änderte. Nun war sie es, die kalt und gefährlich wirkte.

„Was ist mit Sasuke?", hakte Itachi nach, nachdem sich seine Eltern wieder beruhigt hatten. „Dein Vater hat eine Nachricht bekommen, in welcher unschöne Informationen standen. Jetzt suchen wir deinen Bruder, damit wir alles aufklären können, jedoch ... du kennst Sasuke, er hat alle abgeschüttelt, wodurch wir ihn verloren haben."

„Nicht auffindbar?", wiederholte Deidara, der zu Itachi sah, der seine Zähne aufeinanderpresste und angestrengt nachdachte. Es war kein gutes Zeichen für niemanden. „Wir sollten in der Men-/", weiter kam der älteste Prinz nicht, weil in der Mitte von ihnen ein Schatten auftauchte. Dieser hielt eine große rote Blüte in der Hand, auf welcher mit einer weißen Schrift etwas stand. Bevor einer etwas sagen konnte, verschwand der Schatten wieder. Die Familie sah sich an, ehe Itachi die Blüte aufhob und sagte: „Hier steht ein Ort, wo Sasuke sich aufhält ... ein uraltes Portal, was wir mit der Blüte und den üblichen Zutaten anwählen können."

Während die Dämonenfamilie sich um das Portal kümmerte, passierte zur selben Zeit in der Immerwelt, dass der König eine Nachricht bekam. Auch dieser tobte und glaubte kein Wort.

„Das kann niemals stimmen! Nicht mein Sohn! Und bei allen GÖTTERN DAS DARF NICHT WAHR SEIN!!!", schrie er, woraufhin Kushina angestrengt überlegte, was diese Nachricht zu bedeuten hatte. Tsunade und Jiraiya, genauso Kuybi kamen in diesem Moment in den Thronsaal. Irritiert sahen sie das Königspaar an, bis sie die Schriftrolle zu geschmissen bekamen. „Lest", knurrte der König nur, weswegen die beiden es, ohne es zu hinterfragen taten. Ihre Augen wurden bei jedem Satz größer, bis sie ungläubig ihre Gegenüber ansahen.

„Wir müssen ihn sofort suchen und retten!", entrann es Tsunade, die schon im Begriff war, nach Rittern zu rufen, als die Königin meinte: „Das haben wir schon getan. Aber Iruka und die anderen haben ihn nach der Uni aus den Augen verloren! Er ist nirgends zu finden."

„Das kann nicht sein. Naru würde niemals einfach so verschwinden", meinte der Formwandler, der sich am Kinn kratzte und nachdachte, was das zu bedeuten hatte. „Dann suchen wir ihn halt selbst! Wir müssen ihn beschützen!"

„So einfach ist das nicht Jiraiya."

„Und wieso nicht? Wir reisen in die Menschenwelt, suchen die Kids und versuchen dann Naru zu finden! Er wird das sonst nicht überstehen!"

„Ganz ruhig, Tsunade ... Naruto ist nicht so schwach, wie wir denken ... er wird schon wissen, was zu tun ist, sollte es zum Unausweichlichen kommen", versuchte die Königin alle zu beruhigen, jedoch ... Minato war so stur und sauer, dass er es nicht hörte, sondern nach Rittern schrie. „Sucht meinen Sohn! Stellt die Menschenwelt und unsere auf den Kopf, wenn es sein muss!"

„Jawohl, eure Majestät!" Die Ritter verbeugten sich, bevor sie ihrem neuen Befehl nachkamen und alles nach dem Prinzen absuchten. „Es ist so untypisch für ihn ... sonst erzählt er uns auch alles", meinte Kushina, welche tief seufzte. Sie vertraute ihrem Sohn, jedoch beschlich sie ein ungutes Gefühl. Gerade als Minato etwas erwidern wollte, wurde ein Fenster aufgestoßen. Eine Ranke mit vielen Blüten schlängelte sich einen Weg zur Königin. Diese wurde umgarnt, bis sich eine gelbe Blüte öffnete. Sofort konnte sie einen weißen Zettel erkennen, den sie vorsichtig an sich nahm. Kaum geöffnet verschwand die Ranke wieder und ließ alle verdutzt zum Fenster schauen.

„Was steht auf diesem Zettel?", wollte Tsunade direkt wissen, wodurch sie den König aus seiner Starre riss. Augenblicklich schnappte er sich den Zettel. Las ihn sich aufmerksam durch, ehe er seine Frau ansah. „Hier steht ein Ort, wo Naruto ist ... er ist in der Menschenwelt. Dieser Ort besitzt ein uraltes Portal, dass schon seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt wurde. Tsu-/"

„Ich kümmere mich darum!" Mit diesen Worten kümmerten sich nun auch die Elfenkönigsfamilie darum, ein Portal zu öffnen.

Sasuke und Naruto bekamen von dem kommenden Drama nichts mit. Sie waren gemeinsam an ihrem geheimen Ort, wo sie in dem Gras ein kleines Picknick veranstalteten. Dabei besprachen sie, wie sie ihren Familien und Freunden beichten könnten, dass sie ein Kind erwarteten. Etwas, das gar nicht biologisch möglich war. Ein Halbblut noch dazu. Beide wollten es nicht weiter geheim halten, jedoch wussten sie nicht, wie die anderen darauf reagieren würden. Sie wollten vermeiden, dass ihr jetziges Verhältnis noch schlechter wird als so schon.

„Sas, ich hab Hunger", murmelte Naruto, der schon viele Kleinigkeiten gegessen hatte, aber noch immer Hunger besaß. Sasuke konnte über diese Worte nur seinen Kopf schütteln. Mit einem Schnipsen ließ er aus seinem Schatten eine Runde violette Frucht herausspringen. Augenblicklich wurden die Augen des Elfs größer, der sich riesig freute. „Ohhh lecker~", säuselte er, nachdem er die Frucht gefangen hatte und genießerisch hineinbiss. Seit er schwanger war, bekam er immer öfter Heißhunger auf Sachen, die aus der Düsterwelt waren ... wie diese superleckere Dämonenfrucht. Sie schmeckte für ihn süßlich und zu gleich etwas sauer. Eine perfekte Kombination.

„Schling nicht so sehr. Ich habe nur diese eine gefunden", schmunzelte der Dämon, welchem ein köstlicher Geruch in die Nase stieg. Sofort musste er seinen Kopf abwenden, da er riechen konnte, wie Naruto Hormone ausstrahlte. Seit dieser schwanger war, roch er noch besser und Teufel, er war süchtig nach dem Blut geworden. Es schmeckte ihm noch viel besser, weil es nun süßer wie aber auch sättigender war. Ein Teil war glücklich, während der andere sehr aufpassen musste. Schließlich wollte er weder seinen Kleinen noch seinem Kind mit seinem Hunger in Gefahr bringen.

Gemeinsam aßen sie, bevor sie alles wegräumten und sich ins Gras legten. Sie kuschelten unter der Sonne, welche von kleinen weißen Wolken verdeckt wurde. Es war angenehm warm, weshalb sie irgendwann anfingen, in den Wolken Tiere oder andere Sachen zu suchen. Beide lachten viel, genossen ihre Ruhe, bis sie die Anwesenheit ihrer Tiere spürten. Augenblicklich setzten sie sich auf, woraufhin sie schon zusehen konnten, wie Kyubi und Black angerannt kamen. Sasuke war sofort bewusst gewesen, dass ihre Tiere niemals alleine kommen könnten, weshalb er sich hinter seinen Freund kniete und diesen in seine Arme nahm. Gerade rechtzeitig, denn keine Sekunde später kamen Gestalten auf sie zu.

„Mama! Papa!", schrie Naruto freudig, während Sasuke nur zu seinen Eltern sah. Er konnte so schon erkennen, wie sein Vater vor Wut kochte. Seine Mutter hingegen sah ihn nur erschrocken an. Das Itachi mit dabei war, überraschte ihn sehr, doch dieser schien neutral zu sein. Deidara hingegen fiel aus allen Wolken, da er seinen Augen nicht trauen konnte. Alle Dämonen wussten sofort, dass der Blonde in den Armen des Dämonenprinzen kein Dämon oder Mensch war.

Dadurch das sich Sasuke auf seine Familie konzentrierte, passierte es, dass er erst später bemerkte, dass neben der anderen Königsfamilie noch zwei weitere auftauchten. Eine weitere Elfin und ein Formwandler, auch genannt Tsunade und Jiraiya.

„Naruto verschwinde von da!", riefen Tsunade und Jiraiya gleichzeitig, als sie sich in Bewegung setzen wollten. Jeder der Anwesenden hielt jedoch in seiner Bewegung inne, als sie dabei zusahen, wie Sasuke seine Dämonenform, seine wahre Gestalt annahm.

„Kommt uns ja nicht zu nah!", knurrte Sasuke, wobei er den anderen leicht an sich drückte und seine Flügel als Schutzschild vor sie aufbaute. Naruto konnte nicht anders, als verträumt seinen Kopf in den Nacken zu legen und seinen Dämon zu mustern. Er war einfach zu fasziniert von dieser Form, doch seine Träumerei wandte sich schnell zur Verwirrung um. Langsam dämmerte es ihm, was los war. Gerade als er seiner Familie sagen wollte, dass Sasuke ihn nur beschützen wollte, tauchten Ranken aus dem Boden auf. Sie wollten den Dämon fesseln, doch ging er dazwischen. Bestimmend legte er seine Hand aufs Gras, woraufhin die Ranken sich zurückzogen und er die Flügel seines Liebsten wegdrückte. Danach griff er sanft nach der linken Hand, die angespannt zur Faust geballt war.

„Sas", flüsterte er, wobei er sich so drehte, dass er in das Gesicht des anderen sehen konnte. Ein Blick reichte, damit er wusste, dass sein Freund sich gerade sehr zusammen riss. Jede Miene war steif, keiner konnte daraus lesen, was gerade in ihm vorging ... außer Naruto. „Sasuke beruhig dich ... es sind unsere Familien, wir wussten, dass wir mit ihnen reden müssen ... wir müssen jetzt mit ihnen Reden", erklärte der Elf. Obwohl der Uchiha wusste, dass der andere recht hatte, so wollte er nicht reden ... nicht jetzt, wo alles so schön ruhig war. Aus diesem Grund schwieg er. Ließ dabei seinen Blick nicht von Minato gleiten, welcher genauso wütend aussah wie sein Vater. Erst als sein Kopf heruntergezogen war, bekam sein Freund die Aufmerksamkeit, die dieser wollte. Bevor er etwas sagen konnte, wurde er geküsst.

Die Laute, die daraufhin kamen, waren alles andere als begeistert.

„Ich liebe dich, das weißt du. Ich würde alles tun, damit ich an deiner Seite bleiben kann ... so wie du mich beschützen und verteidigen würdest, so werde ich das auch für dich tun. Also lass mich das hier machen", flüsterte der Elf, nachdem er sich gelöst hatte. Die nachtschwarzen Augen, die er so liebte, strahlten Ruhe aus, weswegen er sich abwandte. Langsam erhob er sich, genauso Sasuke. Dieser blieb schützend hinter ihm stehen, während Naruto seinen Blick zu den Dämonen gleiten ließ. Er visierte den König und die Königin an, bevor er sich lächelnd aufrichtig verneigte.

„Hallo, ich bin Namikaze-Menma-Naruto Elfenprinz der Immerwelt und gleichzeitig von eurem zweiten Prinzen Uchiha Sasuke der Freund", stellte er sich mit einem Lächeln vor, was den Dämon amüsiert mit dem Kopf schütteln ließ. Der Blick seines Vaters war einfach zu himmlisch.

„Freund?", wiederholte genau dieser, woraufhin er seinen Sohn ansah. Grinsend legte dieser eine Hand auf die Hüfte des Namikazen und erwiderte: „Ich liebe diesen Elf und ja, wir sind zusammen."

„Das ist also der Junge, welchen du liebst, aber es uns nicht sagen konntest?", mischte sich Mikoto ein, die auch direkt von allen angesehen wurde. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihre Züge, als sie in die Augen ihres Sohnes sah. Aus Reflex schlang er seine Arme fest um den Bauch seines Elfs, der direkt ein Zischen von sich gab.

„Sas, mein Bauch", hauchte er, woraufhin Angesprochener direkt lockerer ließ und sich leise entschuldigte. Erst danach ließ er seinen Blick zu den Immerweltwesen wandern. Diese standen geschockt da, wussten nicht, was sie auf dieses „Geständnis" sagen sollten.

Erst nach einigen Minuten fing sich Kushina, die auch direkt fragte: „Naru, ist er der Junge, der dich damals gerettet hatte? Oder ist er der Junge, den du unbedingt finden wolltest und es schließlich geschafft hast?"

Naruto wollte seiner Mutter antworten und ihr erklären, dass Sasuke beide Personen in einem wäre, doch soweit kam er nicht.

„Hallo, ich bin Uchiha Sasuke zweiter Prinz der Dämonen", stellte er sich vor, wobei er sich leicht verneigte. „Ich habe Naruto damals den Kristall gegeben, um ihn zu beschützen und daran hat sich bis heute nichts geändert. Gleichzeitig bin ich aber auch die Person, die er gesucht hatte", fügte er noch hinzu.

„Kristall?", fragten die Königinnen gleichzeitig, weswegen Sasuke auf Narutos Kette zeigte, die sich unter seinem hellblauen T-Shirt abbildete. Naruto selbst konnte nicht anders, als über beide Ohren zu grinsen. Eigentlich war das sein kleines Geheimnis gewesen, aber nun war er stolz darauf, dass der andere es gesagt hatte.

„Lass sofort Naruto los! Du willst ihn doch sowieso nur benutzen! Ihr, nein, du bist das pure Böse! Nichts für unseren Prinzen", warf Tsunade ein, die kein einziges Wort glaubte.

„Sprich nicht so über meinen Sohn!", mischte sich Mikoto laut ein, nachdem sie einige Schritte vorgetreten war und somit von allen angesehen wurde. „Sasuke hat in eurer aller Gegenwart nichts Falsches getan und hat diese Worte nicht verdient!"

„Pah, Unfug! Jeder weiß doch, dass Sasuke euer zweiter Prinz, der Black Demon ist und Dämonen wie Menschen in der Menschenwelt tötet!", meinte Jiraiya empört, wobei er etwas sagte, dass sie nicht wissen dürften. Sofort knurrte Sasuke, der sich erklären und erwidern wollte, dass es so gar nicht stimmen würde und sie ihm sagen sollten, woher sie das Wissen. Aber sein Vater setzte in diesem Moment ein.

„Unser Sohn sorgt auf diese Weiße dafür, dass Frieden in der Menschenwelt herrscht! Außerdem tötet er nur diejenigen, die es nicht mehr verdient haben zu leben. Niemand ist unschuldig, wenn er sie verschwinden lässt."

„Haha", lachte Minato auf, der seinen Kopf schüttelte. „Frieden? Ihr Dämonen kennt Frieden doch gar nicht! Egal wo ihr auftaucht, passieren schlimme Sachen. Sobald ihr etwas unternimmt, bringt ihr den Tod und das Böse mit euch! Wie könnt ihr da von Frieden sprechen?"

Diese Aussagen sorgten dafür, dass sich die Reiche gegenseitig anschrien und sich wüste Beschuldigungen gegen den Kopf donnerten. Ihr Geschrei sorgte dafür, dass in Naruto die Wut hochkochte. Er wusste ja, dass nicht jeder so sein könnte wie seine Freunde und er aber das? Das ging ihm langsam aber sicher zu weit!

„JETZT REICHT ES!!", meinte er laut und so bestimmend, dass er alle zum Verstummen brachte. Ihre Blicke lagen nun auf dem Elfenprinzen, der sogar seinen Freund zum Zucken brachte. Bisher hatte dieser diese Tonlage noch nie erlebt gehabt, aber gleichzeitig konnte er sich ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen. Er wusste genau, dass sein Elf nun jeden an maulen würde und dafür einstand, was er sagte. Es gefiel ihm nun schon zu sehen, wie die Familien sie danach ansehen würden. „Hört endlich auf, in der Vergangenheit zu leben! Wie oft wollen wir uns noch gegenseitig Sachen in die Schuhe schieben, nur weil wir die Wahrheit nicht sehen können? Es reicht langsam! Anstatt dass ihr euch anschnauzt, solltet ihr euch vertragen. Die Welten haben sich geändert und damit auch die Wesen. Jetzt haben wir die Chance, die Vergangenheit zu ändern", maulte er seine Gegenüber an, wodurch sein Vater den Mund öffnete. Sofort hob er seine rechte Hand hoch und verdeutlichte diesem zu schweigen. „Ich wiederhole mich gerne so oft, wie es nötig ist, bis ihr es akzeptiert und versteht! Ich liebe diesen Mann hinter mir über alles. Ich möchte nie wieder ohne ihn an meiner Seite sein und dafür würde ich einfach alles tun. Verstanden? Ihr werdet mich von Sasuke nicht trennen können!", fügte er mit mehr Nachdruck hinzu, wodurch er Sasuke zum Lächeln brachte. Diesen freute es sehr, wie man zu ihm stand. „Bevor einer von euch mich von ihm trennt, würde ich lieber sterben! Lieber akzeptiere ich den Tod als ein erneutes Leben ohne ihn."

Kaum ausgesprochen wurde er ruckartig herumgewirbelt. Gerade so konnte er sich an dem schwarzen Mantel festhalten, als er hochsah. Als er fragen wollte, was los sei, öffnete der Dämon schon seinen Mund.

„Unterstehe dich vor meinen Augen zu sterben! Hörst du?! Ich würde dir ohne zu zögern folgen, solltest du diesen Schritt gehen. Ich habe dir versprochen, dass ich dich niemals wieder alleine lasse, also darfst du nicht sterben", erklärte er seinem Gegenüber, während sie sich tief in die Augen sahen. Sie vergaßen dabei alles um sich herum. Gerade zählte nur ihr Gegenüber, weshalb sie nicht mitbekamen, wie Kyubi und Black sich schützend, um sie legten. Die Könige überlegten dabei ihre nächsten Schritte, denn beide kannten ihre Söhne. Keiner der beiden würde, solche Worte einfach so sagen.

„Ich liebe dich und werde diese Hand niemals wieder loslassen", gestand der Uchiha laut genug, dass es jeder der Anwesenden hören konnte, bevor er die rechte Hand des Namikazen zu seinen Lippen führte. Einen hauchzarten Kuss drückte er auf den Handrücken, welchen Naruto schmeichelte. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen legte er die geküsste Hand auf seinen Bauch und meinte: „Ich kann deine Seite sowieso nicht mehr verlassen."

Seine Geste blieb den Müttern nicht unbemerkt, welche sich auch sofort ansahen. In ihrem Kopf ratterte es, bis sie es wussten. Geschockt sahen sie zu ihren Söhnen.

„Naruto ist doch nicht schwanger?!", riefen die Königinnen gleichzeitig aus, was dazu führte, dass sich die Betroffenen ihnen zuwandten. Verlegen kratze sich der Jüngere an seiner Wange, die etwas an Farbe gewann. Eigentlich wollte er es seinen Eltern nicht gerade auf diese Art und Weise mitteilen, jedoch ... jetzt gab es kein Zurück mehr, weswegen er kurz zu seinem Freund sah, der ihm ein kleines aufmunterndes Mundwinkelzucken schenkte.

„Naja", meinte er leise, ehe er abbrach und nickte. Sasuke legte währenddessen schützend seine beiden Hände auf den Bauch seines Elfs, damit auch niemand näherkommen würde. Er war bereit, es mit jedem aufzunehmen, um sein Kind zu beschützen und seine Liebe.

Es folgte einer Stille, in welcher sich die Familien eigentlich sammeln wollten, aber ... sie waren mehr als nur geschockt. Sie suchten nach Wörtern, doch fanden sie keine.

Erst als die Information in ihrem Gehirn ankam, riefen sie aus: „WIE BITTE?!"

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