35. Besuch in der Düsterwelt
Nachdem Naruto seine Augen öffnete, wusste er, dass er zusammen mit dem anderen auf einem Gebäude war. Sein Blick lag sofort auf seinem Unigelände, welches sich vor ihnen erstreckte. Lange konnte er die Aussicht aber nicht genießen, denn die zwei Arme, die ihn fest umschlangen, zeigten ihm, dass es Wichtigeres gab. Langsam drehte er seinen Kopf seitlich, woraufhin er das angespannte Gesicht seines Freundes erblickte. Er wusste sofort, dass dieser mit sich Rang. Mit etwas kämpfte, wobei er wohl nicht wirklich helfen konnte. Weil er sich aber nicht so hilflos fühlen wollte, drehte er sich in den Armen herum, damit er seine nun schützend um den anderen legen konnte.
„Schrei ... weine ... fluche ... lass deine Emotionen heraus. Ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, was du nun fühlst. Zu hören, wie jemand deine Geschichte niederschrieb, welche aber nicht so ist, wie wir sie kennen ... ich weiß wirklich nicht, woher Iruka diese Version hat, aber ich glaube ... es soll die Menschenversion sein", fing er an, ruhig und leise auf seinen Dämon einzureden. Dieser drückte den anderen nur noch mehr an sich. Versuchte seine Gedanken, die ein Chaos waren, zu ordnen.
„Rede weiter ... erzähl mir mehr von deinen Vermutungen", gestand Sasuke, nachdem jemand angefangen hatte, behutsam über seinen Rücken zu streicheln. Er wollte selbst sich eine Idee auf den Mist reimen, jedoch funktionierte sein Hirn dafür nicht. Also ließ er sich in die Arme seines Freundes fallen, der über die gesagten Worte lächelte.
„Die Stellen, die er vorgelesen hatte, entsprachen nicht wirklich der unseren Version. Bei uns war es einfühlsamer und ausführlicher. Zudem nahm man auch Bezug auf den Prinzen und nicht nur auf den Ritter ... man hat dich als Mensch irgendwie verdrängt, während der Black Knight allein im Vordergrund stand", beendete er seine Vermutung. Kaum das die letzte Silbe seine Lippen verließ, stieß der Uchiha schwer seinen Atem aus und ließ sich auf seine Beine sinken. „Sasuke!" Alarmiert wollte er den anderen hochziehen, doch wurde er da schon gepackt. Bevor er überhaupt einen Ton von sich geben konnte, befand er sich auf dem Schoß des anderen wieder. Einige Male blinzelte er, bis er verstand, was passiert war. Aufgrund dessen, dass er nur den schwarzen Schopf sah, legte er seine Hände auf die Wangen des anderen und zog so den Kopf leicht in den Nacken. „Du weißt, dass ich für dich da bin, richtig?"
„... ja das weiß ich ..."
„Dann möchte ich, dass du weinst oder schreist. Ich werde hier sein, um dich zu halten. So, wie du mich gehalten hast", lächelte der Namikaze sanft, während er die Wangen streichelte. Nur kurz, denn er rutschte noch etwas hin und her, damit er den Kopf des anderen auf seine Schulter legen konnte. „Sei du selbst", wisperte er, woraufhin er anfing, den Nacken des Dämons zu kraulen. Diesem widerstrebte es, Schwäche zu zeigen, doch in diesem Moment gewann jemand anderes. Ohne das er es hätte verhindern können, flossen die ersten Tränen. Ein stummer Schluchzer folgte, bevor er in sich zusammensackte. Fest krallte er sich in das grässlich orangene T-Shirt seines Freundes und ließ seine Emotionen heraus.
Zum ersten Mal in seinem Leben war er gewillt, angreifbar zu sein. Schwach zu sein, denn er wusste, dass sein Gegenüber ihn hielt. Auffangen würde, würde er noch mehr fallen.
„So ist gut ... lass es heraus, Sasuke", flüsterte Naruto stolz, der sich darüber freute, dem anderen nun als Stütze zu fungieren. Es war für ihn in Ordnung, wenn man mal nicht stark war, sondern zeigte, dass man Gefühle besaß. Deshalb würde er ihm die Zeit geben, die dieser bräuchte, um sich wieder zu fangen.
Sie blieben noch eine ganze Weile dort sitzen, bis sich Sasuke langsam wieder beruhigte. Sein Chaos lichtete sich, während die negativen Gefühle sich langsam auflösten. Am Ende blieb nur noch eine leichte Erinnerung zurück.
Eine Erinnerung, die ihn die nächsten Tage verfolgte. Er musste immer wieder daran denken, wie sein vorheriges Leben verfasst wurde. Es ließ ihn keine Ruhe, weshalb er das Buch selbst lesen wollte. Naruto konnte ihn davor zum Glück immer wieder abbringen, denn dieser wollte nicht, dass der andere sich zu sehr in der Vergangenheit verlor. Schließlich waren sie nun endlich zusammen und hatten die Chance auf gemeinsames Glück. Aus diesem Grund tat er alles, um den anderen abzulenken. Gleichzeitig plante er ihre Reise in die Düsterwelt. Ihm wurde nämlich in den Tagen klar, dass sein Dämon dringend in seine gewohnte Umgebung zurückmüsste, um vollständig ruhiger zu werden.
„Sora und ich haben beschlossen, dass wir übers Wochenende etwas Tokio und Umgebung erkunden. Er will unbedingt noch paar Informationen sammeln und ich will mehr über Dämonen wissen", gestand Naruto bei ihrem gemeinsamen Mittagessen, wodurch er jeden stoppte. Er und Sasuke wurden geschockt angesehen, weshalb der Elf hinzufügte: „Beruhigt euch, ja? Nicht durchdrehen und tiefdurchatmen. Sora hat schon alles geplant und ich verspreche, dass ich auf mich aufpassen und keine Dummheiten anstellen werde."
„Dir ist bewusst, dass wir das eigentlich nicht gutheißen können?"
„Ach komm schon, Karin! Jugo, Sui, Shika und Sai nehmen es doch auch so hin! Die sehen das voll entspannt."
„Wir sind auch nicht so entspannt, wie du denkst."
„Shikaaaa." Hilfesuchend sah der Namikaze zu seinem Freund, der bisher nichts dazugesagt hatte. Als er aber den Körper an seinem Arm spürte, seufzte er ergeben und meinte: „Naruto wird nichts passieren und ich werde vorsichtig sein. Ihr müsst nichts weiter tun, als auf uns zu warten und ihn am Montag mit Fragen zu bombardieren." Die Immerweltwesen und Düsterwesen sahen sich einige Augenblicke an, bis sie sich ergeben musste. Sie wussten, dass sie gegen ihre Prinzen nicht ankommen würden.
Dadurch das ihre Freunde sie nicht aufhielten, öffnete Sasuke am späten Abend ein Portal in die Düsterwelt. Als dieses dunkelrot aufleuchtete, sah er noch mal zu seinem Elf. Dieser hatte ein Leuchten in den Augen, während seine Finger nervös kribbelten. Er wusste nicht ganz, was ihn erwarten würde, doch war mehr Freude in ihm vorhanden, weshalb er seine Hände schüttelte und entschlossen das Portal ansah.
„Bist du dir sicher?", hinterfragte der Uchiha, welcher die Hand des anderen nahm. „Natürlich bin ich mir sicher! Wir ziehen das jetzt durch", grinste Angesprochener, welcher daraufhin den anderen einfach mit sich durch das Portal zog.
Kaum berührte sein Fuß den Boden der Düsterwelt, erschauderte sein Körper. Heiß/kalte Luft wehte über diesen, bis er nur noch Hitze wahrnahm. Sein Blick wanderte hektisch hin und her, bevor er erstarrte. Langsam sah er an sich herunter, wodurch ihm auffiel, dass sein Kristall leuchtete. Sofort sah er fragend zu Sasuke, der so etwas noch nie erlebt hatte. Er wusste nicht wie es möglich war, doch nachdem er dem anderen gefolgt war, veränderte sich die Präsenz des Elfs. Die Präsenz, die er nun spürte, war die eines Dämons, obwohl sein Freund die typischen Elfenmerkmale aufwies.
„Wieso leuchtet der so?", wollte Naruto wissen, der damit Sasuke aus seiner kleinen Starre riss. „Weiß ich nicht, doch kommt es uns zu gute ... deine Präsenz ist nun wie die meine, nur schwächer", erklärte er, wobei er die Hand des anderen losließ und seine wahre Form annahm. „Wir müssen uns kurz ins Schloss schleichen und meine Haustiere holen. Dann zeig ich dir meine Welt", fügte er hinzu, woraufhin er sich eigentlich drehen wollte, dort aber wie erstarrt stehen blieb. Ein lautes Bellen ertönte, dass nur einem gehören könnte. Schnell wandte er sich herum, war aber zu spät. Black hatte ihn in Sekunden schnelle zu Boden geschmissen und fing an diesen an zu sabbern.
„Black", keuchte der Uchiha angewidert und amüsiert zu gleich. Mit seinen Händen drückte der den Dämonenwolf von sich, der sofort seine Nase rümpfte und sich dem Elf zu wandte. Dieser war erst geschockt gewesen, als er den Tierdämon gesehen hatte, dann musste er aber lächeln. Nun jedoch erlosch es, weil er wie ein Fressen angesehen wurde. „Hii", meinte er kleinlaut, woraufhin er ein Bellen bekam und Sasuke schrie: „Black nein!" Der Dämon hörte jedoch nicht, denn er wollte den neuen „Dämon" beschnuppern. So ging er auf den anderen zu, den er ausgiebig beschnupperte, bevor er diesen mit seiner Zunge ab schlapperte und dabei freudig mit seinem Schweif wedelte. Für ihn roch der andere wie Sasuke, weshalb er diesen als Freund annahm.
„Haha, bist du süß", lachte der Namikaze, nachdem er sich den Sabber abgewischt hatte. Daraufhin fing er an, den Wolf zu streicheln, der den anderen als Belohnung auf seinem Rücken schmiss, was diesen einen überraschten Laut entlockte. Verdattert sah er sich das dunkle Fell an, bevor er zu seinem Freund sah, der nicht ganz verstand, was gerade passiert war. „Black?"
„Wufff."
„Ja, das ist Black. Mein Wolfsdämon, der dich recht schnell anerkannt hat", meinte Sasuke verwirrt, während er sich erhob und zu seinem Tier ging, der direkt auch auf seine größte Größe wuchs. „Was zum?", keuchte Naruto begeistert, der nun etwas mehr heruntersehen musste, damit er den anderen erblickte. Dieser rieb sich sofort über den Nasenrücken, ehe sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. „Black ist ein Tierdämon, um genauer zu sein ein Wolfsdämon, den ich seit er ein Baby ist habe. Eigentlich mag er Fremde nicht, doch du scheinst so gut nach mir zu riechen, dass er dich direkt anerkannt hat. Er kann seine Größe anpassen, weshalb er nun so groß ist, dass du auf ihm reiten kannst", erklärte der Dämon, welcher sich mit etwas Kraft vom Boden abstieß und hinter seinem Freund landete. Sanft krallte er sich ins Fell, was den Tierdämon freudig bellen ließ.
„Verstehe ... freut mich Black, ich bin Naruto. Darauf, dass wir uns gut verstehen", lächelte Naruto freudig, wobei er sich mit dem Brustkorb auf das weiche Fell legte und zufrieden summte: „Sooo flauschig ... hast du noch ein Haustier?" Begeistert setzte er sich auf, nur um seinem Freund ein Glucksen zu entlocken.
„Black? Bring uns zu Night." Kaum ausgesprochen jaulte Angesprochener auf und rannte los. Er sprang von Fels zu Fels oder durch Pfützen. Dem Elf gefiel es sehr, wie er gerade transportiert wurde, denn so konnte er schon einiges sehen. Jedoch war er relativ verwirrt, als sie auf einem Vorsprung ankamen und Black sich neben ein Nest setzte. Aber nicht nur er war verwirrt, auch Sasuke. Dieser sprang kurz in die Luft und ließ sich zu Boden gleiten, wobei er sich umsah. Zu seiner Verwunderung spürte er zwar Night, aber sehen konnte er sie nicht.
„Sas", keuchte sein Freund, weshalb er dessen Blick über seine Köpfe folgte. Augenblick sah er Night, wie diese kreischte und auf sie zugeflogen kam. Durch ihre vier Flügel erzeugte sie einen ziemlichen Wind beim Landen, welchen den Elf fasziniert strahlen ließ. Seinen Kopf drehte er mehrmals hin und her, damit er sich seine Gegenüber ansehen konnte. Er war nun schon begeistert von diesem Tier, welches kurz kreischte und mit ihrem Kopf den anderen anstupste. Auch sie fand, dass der Elf verdammt gut roch, weshalb sie in ihr Nest kletterte und ihren Kopf heraus hängen ließ. Beide Tiere gaben einen Laut von sich, der den Uchiha lachen ließ.
„Night und Black finden dich soo interessant, dass sie dich direkt anerkannt haben. Beide mögen Fremde nicht, gerade nicht in ihrem Revier ... aber dich akzeptieren sie sofort ... fühl dich geehrt", erklärte er die stumme Frage seines Freundes, der nur freudig ins Nest kletterte und sich diesen Tierdämon genauer ansah. „Er ist wunderschön."
„Sie ... Night ist eine sie", verbesserte er den Elf, woraufhin er ihm erklärte, unter welche Rasse sie fällt. Wirklich zu hören tat der andere nicht, weil er viel lieber mit ihr spielte und auch mit Black. Sie verbrachten eine ganze Weile dort, bis sie auf Blacks und Nights Rücken zum Schloss aufbrachen. Dabei erklärte Sasuke, dass er sich sicher sein wollte, weder seinen Eltern noch Bruder über den Weg zulaufen. Naruto verstand das zwar nicht so ganz, aber nachdem sein Freund meinte, dass er ihn noch etwas schützen wollte, vor dem Grauen seines Vaters, akzeptierte er die Entscheidung.
Beide bemerkten bei ihrer Reise ins Schloss nicht, wie ein Schatten sie beobachtete und letztlich wieder verschwand. Auf direkten Weg zu seinem Meister durchquerte der Schatten das Schloss, bis er im Raum auftauchte.
„Meister, Sie werden es nicht glauben ... der zweite Prinz hat ein Immerweltwesen mit in die Düsterwelt gebracht!"
„Bist du dir sicher, dass du dich nicht versehen hast?", hinterfragte die Person, welche gerade seine blutverschmierten Instrumente zur Seite legte. „Nein Meister! Ich habe genau gesehen, dass diese Person keiner von uns war ... vermutlich ein Elf oder ein Formwandler", erklärte der Schatten, woraufhin ein Schnipsen ertönte und er zu einem Körper wurde.
„Verstehe ... das ist ziemlich interessant ... wechsle mit einem Ritter die Plätze und behalt den Prinzen im Auge. Ich will stündlich einen Bericht", grinste der Dämon, welcher langsam zum Fenster ging und nur noch am Rande das „Jawohl Meister" mitbekam. „Was gedenkst du zu tun, Prinz Sasuke?"
Während hinter dem Rücken des Prinzen sich etwas zusammenbraute, genoss dieser zusammen mit Naruto seine Zeit. Auf seinem Balkon erklärte er ihm sein Land, was wo war und wieso. Zudem offenbarte er auch das ein oder andere über sich, wodurch sie die Zeit vergaßen und irgendwann nach einem kurzen Essen ins Bett fielen. Eng umschlungen kuschelten sie, bis der Uchiha wegen einem Klopfen hochschreckte. Er konnte die Anwesenheit seiner Mutter spüren, genauso Black, der aufgeregt die Tür ansah.
„Sas? Was ist los?", murmelte der Namikaze verschlafen, welcher sofort eine sanfte Berührung an seiner Wange spürte. „Meine Mutter ist vor der Tür. Ich werde dich in meinen Schatten kurz verstecken, damit sie dich nicht sieht."
„Was? Wa-/" Bevor Naruto widersprechen konnte, befand er sich in der Dunkelheit, welche er aufgebracht anschrie. Währenddessen trat Mikoto fröhlich ein, die auch sofort anfing zu reden. „Guten Morgen mein Schatz! Es freut mich voll, dass du gekommen bist, obwohl du niemanden Bescheid gesagt hast ... Frühstück wurde schon vorbereitet und du kannst dich sogar zu mir setzten ohne deinen Vater über den Weg zu laufen", erklärte sie strahlend, bis ihr Blick auf Black landete. Dieser hatte sich nämlich auf Sasukes Schatten gestürzt, welchen er verspielt mit der Pfote schlug. „Was ha-/"
„Danke fürs wecken Mom. Das nächste Mal schleich ich mich nicht rein und werde auch gleich zum Frühstück kommen", wimmelte der Prinz seine Mutter ab, welche er auch nur Sekunden später aus dem Zimmer schob. Die Königin war etwas perplex über das Verhalten ihres Kindes, bis sie die Tür hörte, die hinter ihr ins Schloss fiel. „Du versteckst jemanden!", grinste sie amüsiert, wobei sie sich vornahm, den anderen etwas im Auge zu behalten.
Dies würde sich aber noch als schwer herausstellen, denn nachdem sie verschwunden war und Sasuke seinen Freund alles erklärte und beruhigte, tauchte dieser zwar zum Essen auf, war aber schnell auch wieder verschwunden. Inklusive ein Tablet mit einer weiteren Mahlzeit.
„Hat Prinz Sasuke besuch mitgebracht, eure Majestät?", fragte eine Bedienstete, die der Königin noch mal Kaffee einschüttete. „Eine gute Frage Milina. Ich denke schon."
„Oh ... soll ich den Rittern Bescheid geben oder ein Zimmer vorbereiten?"
„Haha, nein, das brauchst du nicht. Wie es scheint, ist der Gast direkt mit ihm zusammen und wird ausgiebig beschützt wie toleriert." Erschrocken sah die Frau ihre Gegenüber an, welche nur lachte. „Sagen Sie nicht ..."
„Vielleicht~, wer weiß", grinste sie fröhlich, was sie aber schnell versteckte, als der König auftauchte. Währenddessen war Sasuke schon zurück in seinem Zimmer, in welchem er einen schmollenden Elfen vorfand. Dieser schnappte sich tonlos das Frühstück, was den Dämon seufzen ließ.
„Willst du echt schmollen? ... ich kann dich ihr nicht vorstellen ... sie, nein, ich bin noch nicht bereit, die Welten kollidieren zulassen", gestand er, woraufhin er angesehen wurde. Die azurblauen Augen stimmten ihm stumm zu, während ein Schmollmund die andere Seite zeigte. „Ich verspreche dir, dass wir es ihnen bald sagen ... wenn der Moment passt."
„Versprochen?"
„Versprochen ... was hältst du davon, wenn wir einen kurzen Flug über die Gebiete machen und dann zu den heißen Quellen gehen?", schlug er dem anderen etwas vor, welcher sofort begeistert nickte und seinen Happen herunterschluckte. „Oh ja!" Damit war alles gesagt und er aß zu ende. Danach wurde er erst mal wie ein Sasuke mit blonden Haaren angezogen. Etwas unzufrieden sah er sich die komplett schwarzen Sachen an. Drehte sich dabei mehrmals herum, fand es aber trotzdem noch viel zu dunkel.
„Ich weiß das dir schwarz nicht so zu sagt."
„Es ist nicht nur das schwarz, sondern das Material ... mir ist so heiß", dramatisierte der Elf, welcher sich Luft zu wedelte, ehe er an der Hüfte gepackt wurde. „Dann werde ich dir jedes einzelne Kleidungsstück später vom Leib reißen", raunte der Dämon dem anderen zu, der direkt schwer schluckte. Sein gesamter Körper prickelte bei diesen Worten. „Versprochen", wurde ihm zusätzlich versichert, was ihn erregt keuchen ließ. Vorfreude stieg in ihm hoch, welche Sasuke genauso empfand. Später würde er sich um sie kümmern, nun aber musste er erst mal Black vertrösten und Night zu sich pfeifen.
In wenigen Minuten lernte der Namikaze was es hieß, größer zu sein als andere. Voller Begeisterung sah er herunter. Beobachtete, wie Dämonen ihren Aufgaben nachgingen oder ... jagten. Dort sah er nur kurz hin, ansonsten ließ er zu, dass jemand ihm etwas Geschichte erzählte. Irgendwann hatte er sich dabei auf den Rücken von Night gelegt. Seine Augen wurden träge, bis er plötzlich „Prinz" hörte. Augenblicklich sah er herunter, wodurch er sehen konnte, das andere ihnen zu wanken und lächelten. Überrascht legte er sich so hin, dass er den mittlerweile kniend Sasuke ansehen konnte.
„Ob du es glaubst oder nicht, wir werden von unserem Volk gemocht ... wir sind gute Herrscher und das schon seit einigen Generationen. Aber erst als mein Vater an die Macht kam, wurde es so, wie es nun ist", erklärte der Dämonenprinz, der lediglich nickte und gerade aussah. Er mochte diese Art von Aufmerksamkeit nicht, jedoch war ihm bewusst gewesen, dass sie nicht ganz unerkannt bleiben würden. Zum Glück waren es aber weniger, als er gedacht hatte, weshalb sie nach einiger Zeit auf einen Vulkan zuflogen.
„Whoa! Der ist ja aktiv!!", staunte der Blonde, der noch nie einen aktiven Vulkan gesehen hatte, aus welchem sogar Lava floss. Seine Augen wurden noch größer, als er die heißen Quellen und dahinter ein Haus sah. „Ein Haus?"
„Das sind die königlichen Quellen ganz da oben, so zu sagen unser Urlaubsziel. Da wir uns hier im Reich der Feuerdämonen befinden, ist es für meine Familie immer wie Urlaub gewesen", erläuterte der Uchiha, wobei Night landete und sich auch direkt erschöpft zusammenrollte. „Gutes Mädchen", lobte der Namikaze, den Tierdämon, ehe er sich grinsend an seinen Freund wandte.
Ohne irgendwas zusagen ging er auf diesen zu. Sachte gleitet er mit den Fingerspitzen über die Brust seines Gegenübers, der sofort anbiss. Mit flinken Fingern zog er seinen Freund aus. Dabei unterbrachen sie nicht den Augenkontakt, bis der Dämon an der Reihe war.
Nun komplett entblößt führte er seinen Freund ins warme Wasser, was beide zufrieden seufzen ließ. Immer weiter gingen sie hinein, bis sie sich eine schöne Ecke suchten und es sich dort gemütlich machten.
„Wird man uns nicht sehen?", hinterfragte Naruto irgendwann, als er flinke Finger auf seinem Oberschenkel spürte, die sich langsam einen Weg zu seiner Intimzone suchten. Angesprochener brummte, während er seinen Kopf auf die Seite legte. „Wir sind von Geröll, Felsen und einer mittelhohen Steinwand umgeben. Außerdem würde sich niemand wagen, hier oben zu unseren heißen Quellen zu kommen", beruhigte er seinen Freund, wobei er seine Hand langsam am Glied vorbei schlängelte hoch zum Sixpack. Über diesen weiter hoch, bis er die Brustwarzen erreichte, die er mit seiner Handinnenfläche genüsslich rieb.
„Hmmm, sicher?", summte der Elf, der es in vollen Zügen genoss, wie er gerade gereizt wurde. „Sehr sicher, aber ... wir können es auch ins Haus verlegen", wisperte der Dämon, nachdem er sich zum Ohr heruntergebeugt hatte und an diesem leicht knabberte. „Was sagt mein Elf?", neckte er ihn, denn er knapperte nun am Hals herab zum Kinn. Hörte dabei immer zufriedene Laute, doch wollte er die Stimme hören. Wie es schien, wusste sein Freund das, denn mit wenigen Handgriffen lag jemand auf ihm. Beugte sich über sein Gesicht und verband ihre Lippen zu seinem leidenschaftlichen Zungenkuss. Die Hände des Uchihas wanderten dabei herunter zum Hintern des anderen, welchen er sofort anfing zu streicheln und zu kneten. Aus dem Reflex heraus bewegte der Namikaze seine Hüfte, was beide in den Kuss stöhnen ließ.
„Haus! Sofort! Ohne aufhören", befahl der Blonde, der sich genauso berauscht wie beim ersten Mal fühlte. Nicht nur das Wasser ließ nun sein Blut kochen, sondern auch diese sanften Berührungen an seinem Körper. Die Worte sorgten beim anderen für ein tiefes Lachen, welcher aber dem Befehl nur zu gerne nachkam. „Wie du befiehlst ... halt dich fest", brummte er, bevor er erneut ihre Lippen verband und sich mit dem anderen erhob. Automatisch schlang dieser seine Beine um die Hüfte des anderen, während er die Hände an seinem Hintern mit immer wieder kehrenden Lauten kommentierte. So lange, bis er abgelegt wurde.
Sofort zog er den anderen mit sich in das Bett, um ihren Körperkontakt wiederherzustellen und ihre Münder zu verbinden. Dabei gingen ihre Hände wieder auf Wanderschaft. Jeden Zentimeter erkundeten sie vom anderen, bis sich die Lippen des Uchihas herunter bewegten. Dieser saugte, knabberte und küsste sich einen Weg herunter zum Glied des anderen. Gerade als er es in den Mund nehmen wollte, wurde er am Schopf gepackt und hochgezogen. Verwundert wollte er fragen, was sei, doch wurde er mit einem Kuss zum Schweigen gebracht und ihre Positionen getauscht.
„Naru?", fragte er überrascht, als sich sein Freund provokant auf sein Becken setzte. „Ich mag es, wenn du mich Naru nennst", grinste Angesprochener, der mit seinen Händen über den Sixpack strich. „Ich ... ich will auch ... ich will mehr machen als beim letzten Mal", gestand er, wobei er sich herunterbeugte. Lasziv bewegte er dabei seine Hüfte, was seinen Freund keuchend den Kopf in den Nacken legen ließ. „Ich will auch meins markieren", wisperte er ins Ohr des Dämons, an welchem er schließlich sogar knabberte. Heiße Schauer rannen ihm über den Rücken, während leise Laute über seine Lippen kamen. Seine Hände ließ er über die Seiten der Oberschenkel langsam hoch zum Steißbein wandern. Dort verharrte er, denn er befeuchtete erst mal seine Lippen.
„Soll ich aufhören?", murmelte Naruto, der keine Antwort bekommen hatte, obwohl die Hände auf seinem Steißbein ihn herunterdrückten und er so genau die Erektion des anderen spüren konnte. Ihm wurde nur noch wärmer, wobei er auch mutiger wurde. Erneut bewegte er seine Hüfte, damit er diese Laute hören konnte. Zu gleich zeigte er damit seinem Freund, dass er auch schon erregt war.
„Solltest du aufhören, werde ich dich sofort unter mich bringen", knurrte Sasuke, der gewiss nicht wollte, dass der andere aufhörte. Dafür fühlte sich alles viel zu gut an. „Mach weiter", fügte er hinzu, woraufhin er mit einer Hand hoch zum Hinterkopf seines Freundes wanderte und diesen so herunter auf seine Haut drückte. Dieser lächelte kurz, ehe er die Taten seines Dämons wiederholte.
Zu Anfang war er noch recht vorsichtig und zurückhaltend, doch die Hand, die seinen Nacken streichelte oder seinen Hintern massierte, ließen ihn schnell mutiger werden. Auch er bahnte sich einen Weg über den Körper, bis er mit seinem Gesicht beim Glied ankam. Kurz sah er hoch, weil er einen durchdringenden Blick spürte.
„Du musst das nicht tun. Zwin-/ fuck, Naru", unterbrach er sich keuchend, als sein Freund seine Lippen um seine Eichel schloss. „Fuck", kam es erneut über seine Lippen, nachdem er merkte, wie der andere ihn Stück für Stück aufnahm. Seine Sinne waren augenblicklich aus und jede weitere Tat kommentierte er mit einem Keuchen oder Stöhnen. Er konnte nicht anders, als seine Augen zu öffnen und seinen Kleinen dabei zu beobachten, wie er ihm einen blies. Seine Hände ließ er langsam zum Kopf wandern, wo er durch das blonde Haar strich. Gerne würde er es schneller haben, aber er ließ es zu, dass sich der Namikaze herantastet.
Dieser wusste erst nicht, wie er anfangen sollte, doch schnell kam er in den Genuss der Stimme seines Freundes. Diese spornte ihn an, mutiger zu werden. Er benutzte mehr seine Zunge, saugte stärker oder ließ ihn öfter aus seinem Mund rein und wieder raus gleiten. Irgendwann spürte er etwas Salziges und Bitteres auf seiner Zunge, weshalb er seinen Kopf zurückzog. Noch bevor er etwas sagen konnte, wurde er gepackt und hochgezogen. Ein leidenschaftlicher Kuss entstand, der keuchend gelöst wurde.
„So gut ... viel zu gut", schnaufte Sasuke, der seine Augen öffnete und den anderen zum Schlucken brachte. „Ich kann nicht mehr ... unser Vorspiel wird kurz sein, denn ich will mehr", fügte er hinzu, während er seine Hände dazu benutzte, die Arschbacken des Blonden auseinanderzuziehen. Dieser kommentierte es mit einem erregten keuchen. „Hm, ja ... mehr", wisperte Naruto, der leicht seinen Kopf runter beugte. „Viel mehr ... bitte."
„Naru." Es glich einem Grollen, denn der Dämon war am Ende. Seine Selbstbeherrschung von ihrem ersten Mal würde er heute nicht aufbringen können. In Sekunden schnell switchte er mit diesem die Plätze. Küsste sich erneut einen Weg herunter, ließ sich diesmal nicht aufhalten, als er am Glied ankam. Auch er saugte, leckte und knabberte, bis er die ersten Lusttropfen spürte. „Sas", stöhnte Naruto, welcher ungeduldig seine Hüfte bewegte, nachdem er eine flinke Zunge an seinem Hintern gespürt hatte.
„Gleich", wisperte Angesprochener, der sich zwei Finger in den Mund schob und diese mit seinem Speichel befeuchtete. Daraufhin umkreiste er mit seinem Finger den Muskelring, bis er sachte den ersten Finger hineinschob. Da kein Gleitmittel vorhanden war, saugte er sich an der Innenseite der Schenkel fest, um den anderen von den Schmerzen abzulenken.
Genau dieser stöhnte schmerzerfüllt auf, weil es doch etwas mehr zog als erwartet. Doch so schnell das Gefühl da war, wurde es durch Lust und Verlangen ersetzt. Schnell drückte er sein Becken herunter, nur um dann den zweiten und dritten Finger willig zu begrüßen. Lange dauerte es nicht, bis diese ihm nicht mehr ausreichten und er seinen Blick senkte. Mit lustverschleierten Augen bat er seinen Freund stumm darum anzufangen. Dieser musste grinsen, wie schlucken. Es faszinierte ihn, was für eine Wirkung er auf den anderen hatte.
Langsam zog er seine Finger zurück und tat etwas, womit der Elf nicht gerechnet hatte. Er wurde auf alle viere gedreht und sein Hintern nach oben gezogen. Seinen Kopf legte er seitlich, damit er nach hinten sehen konnte. Was er da sah, ließ einen Schauer über seinen Rücken wandern. Sasuke hatte sich seine feuchten Haare aus dem Gesicht gestrichen, nur um sich dann vor dem Eingang des anderen zu positionieren.
„Ich fang an." Ihre letzten Worte zueinander, bevor er Druck ausübte und ihn die neu gewonnene Enge umschlang. Beide stöhnten auf, während er immer tiefer und tiefer in den anderen eindrang. Als er komplett in ihm war, wartete er einen Moment, bis man sich ihm entgegenstreckte. Ab da gab es kaum noch ein halten.
Mal fester, mal sanfter, mal schneller, mal langsamer versenkte er sich in seinem Freund, der jeden Stoß mit einem lustvollen Stöhnen kommentierte. Als dann aber seine Prostata getroffen wurde, schrie er seine Lust heraus.
„Gefunden", grinste der Dämon lasziv, welcher genau diesen Punkt nur noch anvisierte, während er sich herunterbeugte. Er küsste sich einen Weg über die Schulterblätter bis vor zur Wange. Dabei ließ er eine Hand zur, der des anderen wandern. Fest umschlossen sie ihre Finger, wobei sie die Hand auf die Matratze drückten.
„Sas~", stöhnte der Elf, der seine Augen öffnete. „Mehr." Ein Wort, das ausreichte, dass er mit einem Mal zurückgezogen wurde. Er spürte die trainierte Brust an seinem Rücken, während eine flinke Hand sein Glied pumpte. Stöhnend ließ er seinen Kopf auf die Schulter fallen und alles mit sich machen.
Nicht lange dauerte es, bis sie spürten, wie ihre Glieder zuckten und sie kurz davor waren zu kommen. „Komm für mich", stöhnte Sasuke ins Ohr von Naruto, bevor er noch fester zustieß und somit seinen Freund mit seinem Namen auf den Lippen zum kommen brachte. Sachte legte er ihn ab, nur um sich fest ins Becken zu krallen und noch zweimal zuzustoßen. „Naru." Mit diesem Namen kam auch er, woraufhin beide ihre Atmung erst mal unter Kontrolle bringen wollten. Sie verweilten in dieser Position einen Moment, bevor der Uchiha sich aus dem anderen zurückzog, diesen drehte und küsste. Immer wieder tauschten sie Küsse aus, bis er sie ins Bad brachte und sie sich abwuschen. Dabei beseitigte er seine Spuren vom anderen, der dabei meinte, dass sich das diesige Mal intensiver angefühlt hätte und er das nun öfter haben will.
„Alles, was mein Prinz will."
„Auch küssen, kuscheln und streicheln nach dem Sex?"
„Bis du schläfst." Naruto freute sich riesig darüber, dass sein Freund ihm diese Wünsche erfüllte. So fühlte er sich nur noch mehr geliebt, was Sasuke nur zu gerne zeigte. Den das glückliche Lächeln, was er bekam, erwärmte sein Herz, das dabei schneller schlug. Zudem liebte er es, wie der andere sich auf ihn legte und damit wärmte. „Gute Nacht, mein Elf."
Eng umschlungen kuschelten sie, bis der Elf mitten in der Nacht eine unangenehme Hitze spürte. Eine Hitze, die ihm gar nicht gut bekam. Sie zermürbte sein Hirn und ließ seinen schönen Traum abrupt enden. Alles war gut, doch dann änderte sich alles. Sein Black Knight verließ ihn nicht, weil er starb, sondern weil er zur ersten Wiedergeburt kehrte. Diese heiratete er vor seinen Augen, bevor er von beiden ausgelacht wurde. Außerdem gestand sein Ritter, dass er nur zum Spaß bei ihm gewesen wäre, umzusehen, wie weit die Hexe gehen würde. Naruto verneinte und meinte, dass er ihn lieben würde. Die Antwort, die folgte, zerbrach sein Herz in lauter Einzelteile. Es schmerzte so sehr, dass der Elf schreiend und weinend hochschreckt.
Hektisch tastete er nach dem anderen, welcher von dem lauten Schrei erschrocken sich aufsetzte. Als er dann noch die Hände spürte, die nach ihm suchten, wusste er, das was nicht stimmte.
„Sas?", schniefte der Blonde aufgelöst, welcher sich in Sekunden schnelle in Armen wiederfand. Tief zog er den Geruch seines Dämons ein, bevor er richtig anfing zu weinen. Sein gesamter Körper bebte, wodurch der andere ihn nur noch fester an sich drückte. „Shhh, ich bin ja da", wisperte er immer und immer wieder, während er behutsam über den Rücken des anderen strich. Es dauerte eine kleine Weile, bis sich Naruto wieder beruhigte und realisierte, dass es nur ein Traum gewesen war. Sachte zog er sich zurück, aber ohne seine Hände vom anderen zu nehmen. Er hatte sich nämlich während seines Heulens in die Schultern seines Freundes gekrallt. „Möchtest du mir sa-/"
„Verlass mich bitte nie wieder, Sasuke", unterbrach er seinen Gegenüber, bevor er weitersprach. „Lass mich nie wieder zurück ... sieh bitte niemanden so an, wie du mich ansiehst ... ich würde meinen Verstand verlieren, würdest du mich gegen jemand anderen austauschen ... wenn du einfach verschwinden würdest. Ich würde das kein weiteres Mal überstehen."
„Naru", hauchte der Uchiha liebevoll, wobei er sich vorlehnte. Sanft küsste er die Stirn, gefolgt von der Nase, der linken Wange und schließlich die Lippen. Vorsichtig zog er den anderen wieder mehr an sich heran, nur um ihm dann die restlichen Tränen weg zu küssen. „Naruto, ich werde dich niemals wieder verlassen. Ich kann mir ein Leben ohne dich an meiner Seite nicht vorstellen. Du bist das Wichtigste für mich ... du gehörst zu mir ... ohne dich würde ich mich verlieren ... ich liebe dich", versicherte er seinem Kleinen, der erneut einige Tränen vergoss. Diesmal aber vor Freude.
„Ich liebe dich", schniefte er, nachdem er sich einen Kuss gestohlen hatte. „Ich liebe dich so sehr."
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