32. Ich liebe dich
Sasuke hielt Naruto noch einige Zeit in seinen Armen, nachdem sie ihren Kuss gelöst hatten. Sie genossen die Ruhe wie den sanften Wind.
„Wir sollten langsam ins Haus reingehen und uns abwaschen", flüsterte der Dämon, wobei er langsam heruntersah. Sofort bemerkte er, dass er die ganze Zeit wohl angestarrt wurde. Ein verschmitztes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Genug gestarrt?"
„Nop. Ich kann das noch eine Weile durchziehen", entgegnete Angesprochener mit einem frechen Grinsen, welcher erneut hochgehoben und schließlich abgestellt wurde. „Wo genau hast du mich eigentlich hingebracht?", hinterfragte er, woraufhin er sich das erste Mal seiner Umgebung widmete. Sofort wurden seine Augen riesig. Überall, wo er hinsah, war leben. Bäume, die Früchte trugen oder ganz normale Bäume. Dann gab es noch Bambusbäume, wie Bäume mit Ranken. Augenblicklich sah er auf den Boden, was eine Wiese war. Kleine Gänseblümchen konnte er erkennen, weshalb er sich weiter umsah. Auch andere Blumen fand er, was ihm ein breites Lächeln schenkte.
Aber nicht nur das, sondern auch das Plätschern, dass ihm erst jetzt auffiel. Langsam drehte er sich komplett herum, woraufhin ein lauter Pfiff über seine Lippen kam. Vor ihm erstreckte sich ein riesiger See, wohinter an einer Steinwand mit kleinen Felsvorsprüngen ein riesiger Wasserfall sich erstreckte. Er kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, als er der Steinwand folgte. An manchen Stellen waren Vorsprünge, während an anderen Stellen Moos oder Efeuranken sich ein zu Hause gemacht hatten. Je weiter er sich drehte, so eher viel ihm auf, dass diese Steinwand sich einmal um sie herum erstreckte. Wie ein Kreis, bis er eine Unebenheit entdeckte.
Ein Vorhang aus grünen Pflanzen erstreckte sich, wohinter sich wahrscheinlich der Ausgang befinden würde. Wirklich darüber nachdenken wollte er nicht, weil er viel eher das Gefühl genoss, dass ihn durchströmte. Dieser Ort erinnerte ihn sehr an zu Hause, ließ ihn dadurch geborgen und sicherfühlen.
„Ich hätte niemals damit gerechnet, dass du einen so wunderschönen Ort kennst", gestand er, nachdem er sich heruntergebeugt hatte und mit einer Hand über das Gras strich, welches sich sofort bewegte.
Sasuke hatte alles schmunzelnd beobachtet und sah keinen Sinn dahinter, seinem Gegenüber irgendwas zu erklären, warum er schwieg. Erst als er die Stimme von Naruto hörte, erklärte er: „Wir befinden uns noch immer in der Menschenwelt und auch noch in Japan. Wo genau dieser Ort liegt, kann ich dir nicht sagen. Ich bin vor einigen Menschenjahren nach der Jagt hier gestrandet. Obwohl dieser Ort voller Leben war, fühlte ich mich hier sehr wohl. Also habe ich diesen Ort mit einer Barriere für andere verschwinden lassen. Niemand sieht diesen Ort. Niemand kennt diesen Ort. Hier ist mein Versteck, welches niemand kennt."
„Niemand kennt diesen Ort?"
„... ich habe weder meinen Freunden noch meiner Familie hier von erzählt. Du bist der Erste, denn ich jemals hierhergebracht habe", gestand der Dämon, wodurch er die volle Aufmerksamkeit des Elfs hatte. Dieser drehte sich nämlich überrascht herum, weil er nicht glauben konnte, dass solch ein Ort nur ihm gehöre. Aber ein Blick in die Augen, welche er liebte, sagte ihm, dass er nicht belogen wurde. Ein breites, fröhliches Lächeln zierte sein Gesicht.
„Das ist sooo schön", meinte er zufrieden, wobei er auf den anderen zu lief und sich letztlich gegen ihn schmiss. Seine Arme schlang er um dessen Nacken, wodurch Sasuke gerade so ein Gleichgewicht halten konnte. Dessen Hände legte er auf der Hüfte ab und schüttelte nur seinen Kopf. Er wollte auch gerade etwas erwidern, als der andere einfach weitersprach. „Ich danke dir für dein Vertrauen ... und dafür, dass du mir mehr Einblicke in dein Leben gibst." Kaum hörte er diese Worte, schlug ihm sein Herz bis zum Hals und ihm wurde warm. „Er ... fuck, ich bin ihm gnadenlos ausgeliefert", war sein einziger Gedanke, als er das für ihn so wunderschöne Gesicht studierte.
„Ich möchte, dass du die besseren Seiten an mir kennst, als nur die schlechten", hauchte er, was seinen Gegenüber nur noch mehr lächeln ließ. „Ich weiß ... und ich werde es in vollen Zügen genießen ... nun aber erst mal, wo müssen wir hin?", lachte Naruto, der daraufhin leicht angehoben wurde. Quietschend schlang er seine Beine um das Becken des anderen, welcher über den Laut nun Lachen musste. Daraufhin wurde er auf den Rücken zwischen seine Flügel geschlagen, was ihn aber nicht störte. Mit einem klammernden Elf lief er auf das Haus zu, wovor er den anderen abstellte und sachte herumdrehte.
„Whoa!", entrann es dem Blonden, der sich über die Augen rieb, bevor er erneut die Vorderseite des „Hauses" ansah. „Das nennst du ein Haus?! Das ist eine mini Villa!", verbesserte er die Aussage des Dämons von vorhin, bevor er sich alles genauer ansah.
Sein erster Blick viel auf die vier Steinstufen, die zu einer kleinen Terrasse vor der großen Tür führten. Diese bestand aus Holzbrettern, welche mit einem Holzzaun umrandet wurde, an welchem sich Ranken mit Blumen entlang schlängelten. Sein nächster Blick blieb an den roten Säulen hängen, welche so aussahen, als hätten sie Gravierungen an sich. Diese Säulen hielten das große dunkelrote Dach, auf welchem ganz oben in der Mitte eine schwarze Figur stand. Was genau diese widerspiegeln sollte, konnte er jedoch nicht erkennen.
Von da aus wanderte er zurück zu den schwarzen runden Fenster, die vereinzelt Einblick in die Villa gaben. Zum Schluss lag sein Blick aber auf der großen dunkelroten Tür, an welcher zwei goldene Griffe waren. Diese sahen für ihn wie Löwen aus, welche einen Art Ring im Maul hielten, an welchen man klopfen könnte.
„Das sieht sooo verdammt cool und schön aus!", schwärmte er, wobei er losrannte. Als er jedoch auf der Terrasse ankam, hielt er inne und wandte sich dem Dämon zu, der nur gemächlich folgte. „Du kannst ruhig rein." Das reichte dem anderen aus, um seine Schuhe auszuziehen und die beiden Griffe zupacken. Tief atmet er durch, bevor er sie mit leichten Druck aufschob. Erneut bekam er große Augen, als er langsam hereintrat.
Wenn man nach links sah, führten zwei langgezogen Stufen hinunter zu einer riesigen weißen Couch. Davor stand ein dunkler Holztisch, während diesem gegenüber ein Fernseher auf einer Kommode stand. Daraufhin ließ er seinen Blick zur anderen Seite wandern, wo er Sessel mit einer Leselampe sah. Dahinter führten wieder zwei Stufen nach oben.
Vorsichtig, ja schon achtsam lief er den Gang entlang, bis er entscheiden konnte, ob er nach links gehen oder nach rechts gehen wollte. Direkt vor ihm erstreckte sich eine riesige Küche, wobei er eine schmale Tür an der Seite erblickte. „Sicher die Vorratskammer oder so", dachte er, während er sich nach links wandte.
„Soll ich dich durch die Villa führen?" Augenblicklich zuckte Naruto zusammen, nur um dann aufgeregt zu nicken und Sasuke anzusehen. Dieser schmunzelte, bevor er den anderen zur linken Seite führte, wo er ihm die ganzen Räume zeigte. Es waren drei Schlafzimmer, ein Büro, drei Bäder und ein Waschzimmer, das direkt neben der Küche angrenzte. Jeder Raum bis auf die Bäder hatten Türen, damit man auf die Holzterrasse treten konnte. Anschließend liefen sie zur rechten Seite, wo sich das Hauptschlafzimmer mit Bad, einem weiteren Bad, einem weiteren Büro und einem Bücherzimmer erstreckte.
„Das ist ja größer, als es von außen scheint .... das ist mega!", grinste der Elf, nachdem sie ihren Rundgang beendet hatten und nun im Badezimmer standen. „Ich war auch ziemlich erstaunt gewesen, als ich es vorgefunden habe. Zwar musste ich es neu einrichten, weil es ziemlich veraltet und verstaubt war, aber letztlich hat es sich sehr gelohnt."
„Stopp! Du hast die Villa eingerichtet?"
„Das habe ich doch gerade gesagt. Du musst nicht so geschockt darüber sein ... neben der Tür hängen Bademäntel. Nimm dir einfach einen genauso Handtücher. Die findest du in dem grauen Doppelschrank. Shampoo steht in der Dusche", erklärte Sasuke, der damit sorgte, dass sich Naruto freudig nun im Bad alles ansah. Das Highlight für ihn war die im Boden eingelassene Badewanne, die viel mehr wie ein mini Pool aussah. Zudem war die Dusche eine begehbare, was seine Augen funkeln ließ. „Du kannst dich gerne zuerst waschen ... ich würde währenddessen unsere Kleidung reinigen, damit sie beim nächsten Mal sauber ist."
„Ist gut." Mit diesen Worten wollte sich der Elf ausziehen, bis ihm bewusst wurde, dass der Dämon ja noch da war. Augenblicklich sah er zu diesem, welcher sich aber schon herumgedreht hatte. Sie konnten beide in diesem Moment ihr Blut in den Ohren rauschen hören und das Herz schlagen. Schnell war der Blonde nackt und unter der Dusche, während der andere ihre Klamotten in die Waschmaschine steckte.
Naruto fühlte sich unglaublich wohl, als das warme Wasser wie Regentropfen auf ihn nieder prasselte. Sein gesamter Körper fing aufgeregt zu kribbeln an, was er gar nicht kannte. „Was ist das?", murmelte er, wobei er sich einschäumte und letztlich abtrocknete. Er schnappte sich den weißen Bademantel, ehe er sich im Spiegel ansah. Sofort stieg Nervosität in ihm empor, denn er wusste nicht, was passieren würde. Sein Körper war heiß, verlangte nach etwas, dass er noch nicht kannte. Obwohl er es nicht kannte, fühlte er sich richtig gut.
Sasuke hatte währenddessen nicht nur die Klamotten in die Waschmaschine gesteckt, sondern sich auch eine andere Hose angezogen. Er wollte den anderen nicht erschrecken, wenn dieser aus dem Bad kommen würde. In seinem Kopf stapelten sich Sätze, die er sagen wollte. Er wollte nun wirklich dem anderen eine Antwort geben, weshalb er ebenfalls nervös war. Zu gleich konnte er aber auch Aufregung spüren. Sein Körper verlangte nach dem anderen und zwar weitaus mehr als nur diese Küsse, die ihn verführten.
„Ich muss echt aufpassen", grummelte er vor sich her. „Wieso musst du aufpassen?" Erschrocken fuhr Angesprochener vom Sessel hoch, auf welchem er gesessen hatte. Ihre Blicke trafen sich nur kurz, weil beide lieber den jeweils anderen musterten, was die Folge hatte, dass Naruto dezent rot um die Nase und Ohren wurde. Der andere hingegen spürte, wie sehr er den anderen gerade anfassen und des Mantels entledigen wollte. „Beim Warmwasser. Ich bin gleich wieder da", meinte Sasuke, nachdem er mit seinem Kopf geschüttelt hatte. Schnell verschwand er auch ins Bad, wo er erst mal seine Gedanken sammeln musste, bevor er seinen Körper wieder abkühlte. Zumindest versuchte er es. Der Namikaze war über das Verhalten des anderen etwas verwirrt, aber dachte auch nicht weiter darüber nach. Lieber sah er sich noch etwas um, ehe er sich ins Hauptschlafzimmer zurückzog. Hier roch alles so angenehm nach dem Dämon, dass er sich direkt noch wohler und kribbliger fühlte.
„Du kannst gerne hier schlafen", flüsterte der Uchiha, der mit einem kleinen Abstand hinter dem Elf stand, welcher deswegen seinen Kopf in den Nacken legte und hochsah. „Hmm ... wo sind denn deine Flügel hin, Sasuke?", wechselte er das Thema, als ihm auffiel, dass die wunderschönen Knochen verschwunden waren. „Meine Flügel?" Der Dämon war mit dem plötzlichen Themenwechsel überrumpelt, weswegen er einen kurzen Augenblick brauchte zum Antworten. „Ich wurde zwar mit Flügeln geboren, kann diese aber jederzeit verschwinden lassen. Muss mich dafür nur etwas konzentrieren ... außerdem sind die Räume hier nicht dafür ausgelegt, lange mit ihnen zu laufen." Angesprochener nickte verstehend, denn er wusste, dass er das selbst ja auch so machte. Obwohl Elfenflügel um einiges kleiner als die der Feen war. Aus diesem Grund harkte er nicht weiter nach, sondern ging auf die Aussage ein.
„Ich möchte aber nicht allein sein", gestand er, woraufhin das Herz des Dämons vor Freude hüpfte. „Ich muss aber ... es ist besser für uns", erwiderte er, was jedoch nicht für seinen Körper sprach. Dieser wollte auch beim anderen bleiben, welcher eine Schmolllippe zog. „Wieso wäre es besser? Du und ich haben schon mal in einem Bett geschlafen." Sasuke wollte erwidern, dass es damals andere Umstände waren, doch kam keine Silbe aus seinem Mund. Er öffnete diesen, schloss ihn aber direkt wieder. Ihm war nicht ganz wohl dabei, dem anderen zu erklären, dass er ziemlich angetan vom anderen war und diesen am liebsten als seins markieren wollte.
„Sasuke, was ist los?", hinterfragte Naruto, der langsam auf den anderen zu ging. Dabei legte er seine Arme auf den Schultern ab und hauchte diesem einen Kuss auf die Lippen. Doch auch da bekam er keine Reaktion, weswegen er ihren Abstand noch etwas mehr verringerte und meinte: „Du musst dich nicht verstellen ... ich vertraue dir ... du brauchst keine Angst oder Sorge haben, denn ich hab auch keine ... die hatte ich noch nie." Die Worte taten dem Uchiha gut. Wirklich gut, aber er konnte nicht verhindern, seine Hände angespannt zu Fäusten zu ballen. Seine Selbstbeherrschung sank immer mehr, was nicht gut war. Seine Angst, den anderen zu verletzten, sank hingegen gar nicht.
„Ich ... Naruto, ich bin ein Dämon ... ich will dich nicht verletzen ... dir nicht ausversehen wehtun", gestand er leise seine Bedenken, woraufhin er ein leises kichern hörte. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du so eine sanfte Seele sein kannst", lächelte er überglücklich, wobei er sich auf seine Zehenspitzen stellte und die Stirn des anderen küsste. Anschließend ließ er eine seiner Hände in den schwarzen Schopf wandern, damit er den Kopf zu sich herunterdrücken konnte. „Eben hab ich dir doch schon gesagt, dass ich dir vertraue ... du kannst mir nicht weh tun ... ich verstehe deine Angst aber auch ... auch ich habe in mir Ängste, aber nicht bei dem, was wir hier gerade haben, wirklich nicht! Ich möchte mit dir zusammen diese Ängste bekämpfen. Ich habe es dir auf dem Dach gesagt und sag es dir gerne immer wieder ... ich liebe dich Sasuke und kann es nicht ertragen, wenn wir getrennt sind. Die letzten Tage haben mir wirklich zu gesetzt. Ich brauche dich jetzt. Dich und deine Nähe. Deine Sorge um mich und dein Beschützerinstinkt, welcher mir zeigt, dass ich dir wichtig bin", öffnete der Namikaze sein Herz dem Uchiha, dem die Worte fehlten. Jetzt war er es, der nicht damit gerechnet hatte, dass der andere Ängste wie seine besaß.
Weil er nicht wusste, was er sagen sollte, überbrückte er den letzten Abstand, um ihre Lippen für mehrere Küsse zu verbinden. Die zu anfangs sanften Küsse wurden schnell leidenschaftlicher. Ihre Zungen umgarnten sich, während dem Blonden leicht in die Unterlippe gebissen wurde. Unbewusst oder gar bewusst forderten sie mehr vom anderen, weshalb der Jüngere rückwärtsgehen wollte. Sein Körper wusste, was er wollte, während der Kopf benebelt von den Taten des anderen war.
„Stopp", keuchte der Ältere, nachdem er bemerkt hatte, was der andere vorhatte. „Nein ... nicht aufhören", wimmerte Naruto, welcher mehr haben wollte, aber zurückgeschoben wurde. Augenblicklich sah er den anderen verwirrt an, wollte auch fragen, wieso sie aufhören, doch stoppte er sich. Seine beiden Hände wurden umschlossen und anschließend geküsst. Sasuke nahm all seinen Mut zusammen und seinen restlichen Verstand, um in die schon leicht verschleierten azurblauen Augen zu sehen.
„Ich habe Ängste ... ich besitze auch ein Herz, welches bis zu deinem Eintreffen aus Eis bestand. Du bist mir so verdammt wichtig, dass ich dir nicht wehtun will ... nie wieder will ich dich verletzen oder gar verlassen. Mit dir zusammen möchte ich diese Angst bekämpfen. Mein Kopf war neben sich die letzten Tage, weil du andauernd darin herumspringen musstest ... du wartest noch immer auf eine Antwort und diese habe ich nun ... du hast so lange auf mich gewartet, dass du eine ehrliche Antwort mehr als nur verdient hast ... ich liebe dich Namikaze Naruto", gestand Sasuke, der zum ersten Mal in seinem Leben aus tiefsten Herzen gesprochen hatte.
„Wie-/ Wiederhol das?", keuchte Naruto, der seinen Ohren nicht traute, was seinen Gegenüber grinsen ließ. Mit genau diesem Grinsen legte der Ältere seine eine Hand auf die Wange, während die andere zum Steißbein wanderte. „Ich sagte ... ich liebe dich Namikaze Naruto", wiederholte er sein Geständnis, woraufhin er ihn sanft und liebevoll küsste. „Ich liebe dich", erneut kamen diese Worte über seine Lippen, die langsam auch im Kopf des Elfs ankam. Dieser gab einen Freudenschrei von sich, bevor er mit glänzenden Augen seinen Dämon stürmisch umarmte.
„Ich habe so lang auf diese Worte gewartet! So verdammt lange", schniefte er, während sie sich fest aneinanderdrückten. „Ich liebe dich Sasuke ... ich liebe dich", gestand er erneut, wobei er sich zurücklehnte und ihre Münder für einen neuen Kuss verband. Beide waren überglücklich darüber, was der andere sagte. Dass sie nun ihre Antworten bekamen und sie sich beide liebten. Nicht nur einseitig.
„Sas ... verlass mich nicht mehr."
„Nie wieder ... das verspreche ich dir." Damit war alles gesagt, was noch gesagt werden musste, bevor sie ihre Finger und Lippen nicht mehr bei sich behalten konnten. Sie folgten ihren Instinkten, welche genau wusste, was sie wollten, was sie brauchten.
Vorsichtig schob der Uchiha seinen Kleinen zum Bett, vor welchem sie sich gegenseitig die Bademäntel von den Schultern schoben und erst mal ihre Hände auf Erkundungstour schickten. Jeden Zentimeter des anderen wollten sie berühren, damit sie ihn nie wieder vergessen und vermissen. Der Namikaze war es, der den anderen mit sich aufs Bett zog. Der als Erstes mutiger wurde und seine Hände tiefer wandern ließ. Woher er den Mut dazu hatte, war ihm schleierhaft, dafür aber willkommen. Er wollte seinem Gegenüber vermitteln, dass er bereit war.
Plötzlich hörte Sasuke aber auf Naruto zu küssen, welcher schwer atmend seine Augen öffnete und fragte: „Wieso hörst du auf?"
„Ich werde keinen Sex mit dir haben ... deswegen bin ich nicht hiergeblieben ... deswegen habe ich nicht gesagt, dass ich dich liebe", erklärte der Gefragte sein Tun. Er wollte wirklich sehr gerne mit dem anderen schlafen, ihn markieren, aber nicht so. Nicht wenn es so rüberkommen würde, als würde er nur das vom anderen wollen, denn dem war nicht so. Er wollte alles vom anderen, welcher über die Worte des anderen nur lächeln konnte. Es freute ihn, wie rücksichtsvoll sein Dämon war und auf ihn einging. Aus genau diesem Grund ließ er seine Hände über den Rücken nach oben zum Gesicht wandern. Sanft umschloss er dieses, während er mit seinem Daumen unter den Augen entlang strich.
„Das weiß ich ... würdest du nur darauf aus sein, mit mir zu schlafen, hättest du es damals im Hotel schon tun können. Hast du aber nicht ... ich möchte, das du weiter machst", hauchte Naruto, welcher sich hochstreckte und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. „Bist du dir sicher, dass ich weitermachen soll? Ich weiß nicht, ob ich später noch aufhören kann", wisperte Sasuke, der sich einen Kuss stahl. Und noch einen und noch einen. Das Spiel spielte er so lange, bis er den Elf mit dem Rücken auf der Matratze liegen hatte und er seine Hände neben den Schultern abstützte. „Würdest du ... mich nicht ... als ... unterbrechen könnte ich hmpf", der Elf versuchte zwischen Küssen etwas zu sagen, aber der Dämon verhinderte es als. Es ließ ihn schmunzeln. Wirklich was dagegen hatte er nicht, jedoch wollte er mehr und deswegen legte er seinem Gegenüber nach einem weiteren Kuss seinen Zeigefinger auf die Lippen.
„Nicht lecken oder beißen!", ermahnte er den Dämonenprinzen, welcher ein gefährliches Funkeln in den Augen trug. Eines, was eine Gänsehaut auf der Haut von ihm erzeugte. Er drohte in den Augen zu versinken, riss sich aber noch zusammen. Zwar schlug sein Herz viel zu schnell und er konnte spüren, wie er nervös wurde. Schließlich würde er gleich einen Teil von ihm, dem anderen offenbaren und geben. „Ich bin mir sicher ... denn ich vertraue dir ... ich vertrau dir mein erstes Mal an. Aber bist du es auch?" Woher er den Mut für die Frage aufbrachte, wusste er nicht. Jedoch war es für ihn wichtig zu sagen, gerade weil er dem anderen schon seinen ersten Kuss geschenkt hatte.
Der Uchiha schluckte bei den Worten. Schon bei ihrem ersten Kuss wusste er, dass der Kleinere eine Jungfrau war. Dass dieser es aber auch noch mal laut sagte und ihm auch das Vertrauen entgegenbrachte, ließ seine Selbstbeherrschung so gut wie verschwinden. Über die Frage brauchte er nicht einmal nachdenken. Deswegen entfernte er den Finger, dessen Fingerspitze er küsste, ehe er spielerisch reinbiss.
„In dem Moment, in welchem ich dich das erste Mal geküsst habe, wusste ich, dass ich für mehr bereit bin ... aber du kannst es nicht wieder ungeschehen machen, wenn wir nun weitergehen. Ich will nicht, dass du es später bereust, weil es dir zu schnell ging."
„Fuck! Du machst mich echt fertig", knurrte der Namikaze der sich hochstemmte, bevor er seine eine Hand auf den Hinterkopf des anderen legte und ihn zu sich herunterzog. Fest presste er ihre Münder aufeinander, bevor er es war, der dem anderen in die Unterlippe biss. Festentschlossen und völlig eingenommen von seinen Gefühlen, sah er in die nachtschwarzen, funkelnden Augen. „Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst und gerade deswegen möchte ich diesen Schritt mit dir gehen. Du warst mein erster Kuss und du sollst auch mein erstes Mal sein. Außerdem kribbelt mein ganzer Körper und mir ist so verdammt warm. Also hör auf, dir Gedanken zu machen! Mach mich endlich zu deinem, denn ich gehöre nur zu dir, Sas", erklärte er sich, wobei er sein Becken leicht hochdrückte, damit der andere merkte, dass auch er langsam die Beherrschung verlor.
Sasuke wusste gerade nicht, auf was er zuerst eingehen sollte. Auf seinen neuen Spitznamen, den er nun schon liebte oder auf die Tatsache, dass der andere genauso an seinem Limit war wie er.
„Scheiße! Das ist mein Text. Du machst mich wahnsinnig", grollte der Dämon, welcher die Geste des anderen nachahmte, indem er diesem genießerisch an der Unterlippe zog. „Ich werde dir zeigen, wie sehr du zu mir gehörst. Nicht nur dein Körper, auch dein Herz, Naru", hauchte er, woraufhin er hinzufügte: „Lass dich fallen, ich werde dich fangen." Damit war für beide alles gesagt, was gesagt werden musste.
Sie fingen wieder an, leidenschaftliche Küsse und Zärtlichkeiten auszutauschen. Erneut erkundeten sie den Körper des anderen, bis sich der Uchiha von den verführerischen Lippen entfernte und herunter wanderte. Sanft bahnte er sich einen Weg mit Küssen zum Hals, von da aus herunter zum Schlüsselbein. Angekommen knabberte und saugte er an der Haut, welche einen roten Fleck aufwies. Mit einem Schmunzeln wanderte er zurück zum Hals. Mit seinen Händen streichelte er über die Seiten des Namikazen, welcher mit geschlossenen Augen jeder Berührung entgegenfieberte. Als man ihm aber über den Hals leckte, keuchte er aufgeregt auf und legte seinen Kopf bereitwillig seitlicher. Er wollte dem anderen so viel Raum wie nur möglich geben, der das auch ausnutzte. Neckisch leckte er immer wieder entlang, bevor er anfing, seine Zähne zunehmen und an der Haut zu ziehen.
„Sasuke", keuchte Naruto, nachdem er angefangen hatte, sich unter den Händen zu winden. Diese waren langsamer runter zu seiner Hüfte gewandert, wo sie nun mit Druck verharrten. „Mehr?", wisperte Angesprochener, der nun leicht in den Hals vom anderen biss. Nur so, dass eine Bissspur entstand, er aber kein Blut schmecken konnte. „Sasuke~", wurde er mit einem Stöhnen belohnt, weswegen er sich zurücklehnte und in das gerötete Gesicht des anderen sah. Ein Anblick, welchen er nie wieder vergessen würde.
Rosa angeschwollene Lippen mit genauso geröteten Wangen. Verschleierte Augen, welche ihn mit dem bloßen Blick fressen wollten und eine Stimme, die ihn erschaudern ließ. Noch nie hatte er beim Sex so viel Euphorie gespürt wie gerade.
„Sas ... stöhn Sas", murmelte er gegen den Mund des anderen, nachdem sie sich eine Weile nur angesehen hatten. „Sas ... mehr." Ein Lächeln schlich sich auf die Züge des Dämons, der der Aufforderung nur zu gerne nachkam. Nach einem Kuss wanderte er zurück zum Schlüsselbein, herab zu den Brustwarzen. Während er eine mit seinem Mund neckte, führte er eine seine Hände zur andern. Sanft reizte er die Brustwarzen, welche den Elf immer wieder zum Keuchen und Stöhnen brachten. Seinen Kopf wiegte er dabei immer hin und her, bis er seine Augen wieder öffnete und heruntersah. Aufmerksam beobachtete er, wie der schwarze Schopf herunter wanderte. Wie man seinen Bauch liebkoste, bis man an seinem Bauchnabel ankam und hineinbiss. Stöhnend drückte er seinen Rücken durch, wodurch Sasuke genau die Erregung des anderen spürte. Seine Eigene pochte auch, verlangte auch nach Aufmerksamkeit, jedoch würde er warten. Für ihn war es wichtiger, seinem Kleinen ein schönes erstes Mal mit ganz vielen Reizen zu schenken.
Mit seiner Zunge stupste er einige Male in den Bauchnabel hinein, bevor er sich weiter herunter küsste. Seine Hände streichelten dabei die sich schneller hebende Brust. Immer weiter wanderte er herunter, bis er am Glied ankam. Kurz küsste er die Haut, ehe er hinaufsah.
„Ich fang jetzt an", waren die einzigen Worte, die er sagte, nachdem er sein Gesicht über das Glied gesenkt hatte. Naruto wollte fragen, was er meinte, jedoch blieb ihm jedes Wort im Hals stecken, als er spüren konnte, wie sich etwas um sein Glied schloss. Stöhnend fiel er in die Kissen zurück, während er es genoss, was der andere ihm da antat.
Sasuke fing erst mal nur damit an, den anderen in seinen Mund aufzunehmen, bevor er seine Zunge und letztlich seine Zähne benutzte. Jeden Laut, den er dabei zur Belohnung bekam, spornte ihn nur noch mehr an. Immer schneller und stärker saugte er, bis er schon die ersten Lusttropfen schmecken konnte. Sofort hörte er auf, aber nicht ohne noch mal über die Eichel zu lecken.
„Nein", keuchte der Elf, welcher schwer schnaufend die Augen öffnete und seine Hände nach dem Kopf des anderen ausstreckte. Er wollte, dass dieser weitermachte, doch wurden seine Hände dort schon aufgehalten. „Bitte ... ich will ... fuck ... so heiß", kamen nur abgehackte Wörter, die den Dämon lächeln ließen.
„Ich mach gleich weiter, aber ich muss dich nun vorbereiten ... denn lange halt ich es auch nicht mehr aus", erklärte er, wobei er sich hochstreckte und ihre Münder für einen leidenschaftlichen kurzen Kuss verband. Daraufhin beugte er sich zu seinem Nachttisch hinüber, aus welchem er Gleitgel und ein Kondom fischte. Mit beidem lehnte er sich wieder zurück, wobei er das Kondom dem Blonden gab.
„Du weißt ... ich hab das noch nie gemacht", wisperte der Elf, welcher dabei zum Gleitgel sah. „Das ... auch nicht."
„Ich bring es dir bei ... nun aber musst du dich entspannen, sonst tut es weh." Augenblicklich wurde Gesagter angesehen, bekam dann aber ein zögerliches nicken. Sanft küsste er den Blonden noch mal, nur um sich dann wieder herunterzubeugen. Unten angekommen drückte er die Beine auseinander, bevor er anfing, diese mit ganz vielen Küssen zu bedecken. Dadurch konnte er den anderen gut ablenken, welcher sich wieder stöhnend und keuchend in die Kissen fallen ließ. Er nutzte seine Chance aus, um zwei seiner Finger mit dem Gleitgel zu beschmieren und diese langsam zum Eingang des anderen wandern zu lassen.
Mit einem Finger umgarnte er den Muskelring, woraufhin er einen kleinen Schrei hörte. Der Namikaze war über die Kühle erschrocken gewesen, weshalb er heruntersah. Aber ein Blick in die Augen des anderen zeigten ihm, dass er ruhig bleiben sollte. Also lehnte er sich zurück und ließ sich auf das neue Gefühl ein. Der Uchiha wiederholte die Geste mit seinem Finger einige Runden, bevor er mit etwas Druck den ersten Finger in ihn schob und sofort spüren konnte, wie sich jemand anspannte. Dazu bekam er einen schmerzerfüllten Laut, denn der Jüngere hatte noch nie so ein ziehen in seinem Unterleib gespürt. Am liebsten würde er sagen, dass er aufhören sollte, doch seine Neugierde war größer als dieser Schmerz. Außerdem konnte er nur Sekunden später spüren, wie man sein Glied wieder in den Mund nahm und mit Zunge wie Zähne bearbeitete. Dies lenkte ihn ab, sorgte aber nur langsam dafür, dass sich seine Muskeln entspannten.
Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich an den Finger gewöhnt hatte und sich diesem entgegendrückte. Der Dämon wartete noch einen Moment, bevor er den zweiten dazu nahm und stoppte. Geduldig wartete er, bis er merkte, dass der Widerstand schwand. Erst dann fing er an, seine Finger rein und raus zu ziehen. Auch scherenartige Bewegungen führte er aus.
„Sas ... bitte ... ich will ... dich", keuchte Naruto, der sich ab einem bestimmten Punkt den geschickten Fingern entgegen drückte. Es fühlte sich neu und komisch an, aber zu gleich nicht ausreichend. Er hatte das Gefühl, dass er verbrennen würde, weswegen er heruntersah und seine Worte wiederholte. Sasuke ließ es grinsen, welcher sich langsam zurückzog. Die Kondompackung riss er mit seinen Zähnen auf, bevor er meinte: „Sieh mir zu." Mehr sagte er nicht, als er sich das Kondom überstülpte und das linke Bein von Naruto anhob. „Entspann dich wieder ... wenn es nicht geht, sag es mir. Ich möchte, dass du es genießt", meinte der Uchiha, welcher seine Worte ernst meinte. Würde es der andere nicht genießen, so würde er direkt stoppen. Obwohl sein Glied das wohl nicht so lustig finden würde. Kurz schüttelte er seinen Kopf, bevor er das Nicken des anderen realisierte und sich positionierte.
Vorsichtig übte er Druck aus, woraufhin der Namikaze schmerzerfüllt aufstöhnte und seine Augen verkrampft schloss. Er versuchte sich zu entspannen, während der andere langsam Stück für Stück in ihn eindrang. Sasuke stoppte sich, als er fast gesamt aufgenommen wurde. Die Hitze nahm ihn komplett ein, verbrannte ihn schon fast. Für ihn war es schwer, nicht direkt loszulegen. Es dauerte etwas, bis sich Naruto daran gewöhnte und sich entspannte. Die Hände und Lippen des anderen halfen ihm ungemein, weswegen er dann meinte: „Du kannst."
In einem langsamen Rhythmus fing der Dämon an. Beobachtete dabei genau die Reaktionen des Elfs, die zu Anfang leise und zurückhaltend waren, bis er die Prostata traf und Naruto laut aufschrie. Er hatte das Gefühl, als würde er Sterne sehen, während die Hitze ihn nur so zum Glühen brachte. Der andere hingegen freute sich über den Laut, denn dieser zeigte ihm, was er nun zu tun hätte. Ohne dass es ein weiteres Vorspiel gab, fing er an, schneller und fester zu werden. Er variierte mit Stärke, Richtung und Schnelligkeit seiner Stöße. Mit einer Hand hielt er das Becken, während er die andere Hand mit der des anderen verflochtete.
„Sas ... ich ..."
„Halt es nicht ... zurück." Beide keuchten. Sie konnten spüren, wie der Druck immer größer wurde und sie es nicht mehr lange aushalten könnten. Naruto war der Erste, der sich wie im siebten Himmel fühlte. Mit dem Namen des anderen auf seinen Lippen kam er zu seinem ersten Orgasmus, wessen nach Wellen ihn komplett einnahmen. Sasuke stieß auch nur noch drei Mal zu, bevor auch er mit dem Namen des anderen auf den Lippen kam.
Schwer schnaufend konzentrierten sich die beiden auf ihre Atmung, wobei sich der Uchiha langsam aus dem anderen zurückzog. Das Kondom band er zu, legte es auf den Boden ab, ehe er sich seinem Elf zuwandte, der träge seine Augen öffnete.
„Hab ich dir wehgetan?" Sofort schüttelte jemand seinen Kopf, der seine Arme ausstreckte und so den anderen einlud, ihn zu halten. Dies ließ sich der Dämon nicht zweimal sagen. Sanft hob er den anderen auf seinen Schoß, welcher sich direkt einkuschelt und leise murmelt: „Ich hab mich ... noch nie besser gefühlt ... zuerst hat es zwar gezwickt, doch dann war es wunderschön." Diese Aussage ließ das Herz des anderen hüpfen, welcher meinte: „Das freut mich ... mir geht es genauso ... ich wasch uns ab und dann kö-/"
„Kuscheln", wurde er unterbrochen, was er lachend hinnahm und sie in der Dusche abwusch, wobei sie noch mal Zärtlichkeiten austauschten. Im Bett dauerte es nicht lange, bis Sasuke die wahre Seite von kuscheln kennenlernte. Naruto legte seinen Kopf nämlich auf seinen Brustkorb, während ein Arm auf seinem Bauch lag und ein Bein, das seine umschlang. Er wollte schon fragen, ob sie wirklich so schlafen sollten, doch das entspannte seufzen hielt ihn auf. Zu süß fand er den anderen, um dessen Wunsch auszuschlagen. Also zog er die dunkelblaue Decke über sie, legte seine Arme um den Kleinen und küsste dessen Stirn. „Ich liebe dich, Sas", murmelte der Elf, der die Geste noch mitbekommen hatte, bevor er ins Land der Träume huschte.
„Ich liebe dich ... Namikaze Naruto, mein Prinz."
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