51. Nicht allein
„Kazu ist angehalten, er ist zu seinem früheren Zuhause gefahren", verkündete Baji.
„Was...was will er denn da?", keuchte Aiko außer Atem während ihr fast schwarz vor Augen wurde, durch die andauernde Anstrengung.
„Ich weiß es nicht, aber das bedeutet nichts gutes, ich ruf sofort Mikey an, er soll die Kommandamten benachrichtigen!", schnaufte Baji und rief während er das sagte schon den Anführer der Manjis an.
Kazutora war inzwischen bei sich zuhause angekommen. Eilig stellte er sein Motorrad ab und rannte zu dem Topf neben der Tür. Er hob den Stein hoch aber er war weg, der Ersatzschlüssel der dort sonst lag war einfach weg.
*Fuck, was mach ich jetzt*
Nervös ging er ein paar Schritte zurück und überlegte.
Sofort kam ihm eine Lösung. Er zog sein Tshirt was er unter dem Hoodie trug aus. Fest wickelte er den schweren Stein aus dem Topf in den Stoff ein. Eilig rannte er zu der Regenrinne und nahm den restlichen Stoff des Shirts schnell in den Mund. Hastig kletterte er die Regenrinne hoch. Vor seinem Zimmer Fenster machte er halt. Er nahm den Stoff seines Tshirts aus dem Mund und schleuderte es mit dem verpackten Stein schnell durch die Gegend. Als er genug Druck dahinter hatte, schlug er damit entschlossen die Scheibe ein.
Klirrend fielen die Scheeben aus dem Rahmen. Eilig sprang er durch den Rahmen und verletzte sich dabei an ein paar Übrigen Glasscherben. Schnell blickte er sich in seinem alten Zimmer um, bis er fand was er wollte. Sofort nahm der Junge den Metallbaseballschläger, den er noch aus der vierten Klasse hatte.
Leise öffnete er seine Zimmertür und tapste mit seinem Baseballschläger bewaffnet geräuschlos die Treppe runter.
Niemand war irgendwo zu sehen. Er lief zur Kellertür und öffnete diese. Laut schluckte er als er die dunkle Treppe vor sich sah die in die Finsternis führte. Seine Beine zitterten vor Angst als er die Stufen einzeln runterging. Immer fester umklammerte er seinen Schläger und hielt ihn schützend vor sich.
Ganz unten brauchten seine Augen kurz um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Zögerlich legte er seine Hand auf die Klinke der Tür in dessen Raum er so oft eingesperrt und so viele Qualen erdulden musste.
Er schluckte kurz, dann öffnete er sie schwungvoll und sprang mit seinem Schläger bewaffnet in den Raum. Alles war so wie er es erwartet hatte, wie er es auf dem Bild schon sehen konnte. Fest biss er sich auf die Lippe während seine Augen den Raum genauestens abscannten. Seine Finger verkrampften sich fester um den Schläger.
„Hallo, Kazutora"
Mit finsterem Blick drehte er sich zu Kisaki, der aus einer der dunklen Ecken auf ihn zugeschritten kam. Sein Grinsen war sogar in dem Raum in den kaum Licht von außen kam gut zu sehen.
„Was soll der scheiß Kisaki, was hast du mit ihnen vor?", knurrte Kazutora und wendete seinen Blick nicht von dem Blonden ab.
Kisaki lehnte neben dem Stuhl auf dem Kazutora's Mutter saß, die ihn ängstlich aber gleichzeitig Hilfesuchend anschaute. Auf dem anderen Stuhl neben ihr saß sein Vater der ebenfalls an diesen gefesselt war.
„Ich brauchte sie nur um dich herzulocken, Aiko wird leider zu gut beschützt, aber die beiden hier waren ein nettes Opfer", grinste er.
„Kazutora, geh einfach, verschwinde von hier!", rief seine Mutter aufgebracht.
„Schnauze wird gehalten!", rief jemand den Kazutora noch aus den Zeiten von Wallhalla kannte. Kräftig gab dieser der Frau einen Schlag auf den Hinterkopf.
„Hey Drecksgriffel weg!", knurrte Kazutora und wollte gerade losrennen, doch da stellten sich ihm schon 3 Mann von Wallhalla entgegen.
„Nenene, so einfach wird das nicht, du wirst uns vorher erst alle besiegen müssen und ich bezweifle, dass du das schaffst", lachte der Brillenträger.
„Wo ist deine Pistole? Ich weiß, dass du eine hast", brummte Kazutora.
„Das braucht dich nicht zu interessieren, du hast jetzt ganz andere Sorgen."
Schon im nächsten Moment wich er dem ersten Schlag seines Gegners erfolgreich aus. Er sprang hoch und schaltete ihn mit einem kräftigen Schlag seines Schlägers aus. Sofort kam für diesen ein neuer Kämpfer gegen den er sich stellen musste.
*verdammte scheiße! Nimmt das denn kein Ende?!*, brummt er außer Atem, als er den inzwischen 7. Gegner außer Gefecht gesetzt hatte.
Ein Schlag in sein Gesicht ließ ihn zurück taumeln. Sofort stand hinter ihm jemand der ihm mit dem Knie voraus auf den Boden rammte. Laut ächzte er als er auf dem Boden lag und merkte wie sich die nächsten schon auf ihn setzten, damit er nicht mehr hochkäme.
„Kisaki...sag mir warum ich? Was ist dein Ziel? Was willst du von mir?"
„Ich will Mikey töten und zum Anführer von Shibuya werden. Du bist der einzige der stark genug wäre, den ich auf meine Seite bekommen würde. Kein anderer ist so psychisch labil wie du, jeder andere hätte vorher nachgedacht, anstatt einfach alleine herzukommen", grinste Kisaki und ging vor ihm in die Hocke.
Mit seiner Hand packte Kisaki an Kazutora's Kinn und Zwang ihn sich anzusehen.
„Komm schon Kazutora, ich will dir nicht noch mehr wehtun. Ich weiß doch, dass du es auch willst", grinste der Mistkerl und verstärkte seinen Griff.
„Vergiss es du Bastard", knurrte Kazutora wütend und biss seinem Feind kräftig in die Hand.
Vor Schmerzen schrie dieser Laut auf und entriss ihm seine blutende Hand.
„Du kleiner Bastard", knurrte er sauer mit zusammen gebissen Zähnen.
Wütend holte er mit seinem Bein aus und zielte auf Kazutora's Kopf.
Plötzlich sprang die Tür auf.
„Du irrst dich, er ist nicht allein!", rief jemand und schon im nächsten Moment sah Kazutora wie Kisaki eine Eisenstange gegen den Kopf bekam und zu Boden ging.
„A...Aiko, was...was machst du denn hier?", rief Kazutora verwirrt, als er das Mädchen erkannte, das seinen Angreifer gerade zu Boden geschlagen hatte.
„Die Zeit in der du immer alles alleine machen musst ist vorbei. Ich werde deinen Schmerz auffangen und mit dir gemeinsam gegen die Feinde kämpfen. Wir sind alle hergekommen um ihnen die Gedärme aus dem Leib zu prügeln!", rief Aiko durch den grauen, spärlich beleuchteten Raum.
„Jaaa!", ertönte es auf einmal lauthals hinter ihm. Kazutora drehte seinen Kopf und sah Mikey, Draken, Mitsuya, Chifuyu und Baji in der Tür stehen.
Baji rannte sofort los und beförderte die beiden Typen die auf Kazutora saßen mit einem kräftigen Kick von ihm runter.
„Los hoch mit dir", grinste der Schwarzhaarige ihm zu und hielt seinem Vizen die Hand hin. Sofort zog sich Katutora hoch und lief zu Aiko, die er fest in den Arm nahm. Um ihn herum kämpften schon alle verbissen mit den Rowdys von Wallhalla.
„Aiko, geht es dir gut?", fragte er besorgt und legte seine Hand auf ihre mit der sie das Eisenrohr hielt. Sie zitterte.
„Ja, alles super, aber wir müssen weiter kämpfen"
„Nein, ich muss weiterkämpfen. Du nicht, du hast keine Erfahrung im Kämpfen, die schon. Ich will nicht, dass dir etwas passiert, die haben Messer und Schusswaffen."
„Vergiss es, ich lass dich nicht mehr allein!"
Sofort schubste er Aiko beiseite. Fast wäre sie von einem Stab getroffen worden. Schnell schlug er dem Angreifer zurück eine rein, dass dieser zu Boden ging.
„Jetzt geh endlich!"
„Ich sagte vergiss es!"
„Könnt ihr aufhören zu streiten, wir haben andere Sorgen!", schrie Chifuyu dazwischen, der direkt neben den beiden mit zwei Gegnern gleichzeitig beschäftigt war.
„Du hast recht! Aiko bind meine Eltern los und bring sie hoch ins Wohnzimmer und verarzte sie wenn nötig, ich geb dir Rückendeckung!", rief Kazutora während er weiter seinen Gegner in Schach hielt.
Aiko nickte und rannte los zu den Stühlen. Gesickt löste sie die Fesseln der beiden. Kazutora der seinen Gegener inzwischen besiegt hatte lief auf seine Mutter zu, die ihn innig an sich drückte.
„Ich hab dich so vermisst, danke, dass du gekommen bist", lächelte sie mit einer kleinen Träne.
„Ich dich auch, aber lass uns das später klären", löste er sich schnell. Er zog Aiko zu sich und blickte ihr in die Augen.
„Du schaffst das, ich Verlass mich auf dich. Wenn du Hilfe brauchst schrei, ich werd so schnell ich kann bei dir sein verstanden?"
Hastig nickte das Mädchen, dann drückte sie schnell noch einmal ihre Lippen auf seine, dann verließ sie mit seinen Eltern im Schlepptau sofort den Keller.
Kazutora hastete zu Kisaki und suchte ihn nach der Pistole ab. Als er sie fand steckte er sie sofort ein und erledigte sofort darauf die nächsten Gegner, die es schon auf ihn abgesehen hatten.
„Kazu geh nach oben zu Aiko, wir schaffen das hier unten schon, ich glaub ihr ist jemand nach", rief Baji dem Schwarzblonden zu.
Kazutora nickte und rannte die Treppen hoch. Dort sah er wie Aiko sich gerade mit Mühe gegen einen anderen Typen wehrte.
„Finger weg!", rief er aus, sprang hoch und trat ihm direkt gegen die Wange, worauf der Gegner sofort zu Boden ging.
„Danke" schnaufte das Mädchen schwerarmend. Kazutora zog sie sanft zu sich.
„Das hast du gut gemacht, ich danke dir", nuschelte er in ihr Ohr, worauf das Mädchen leicht lächeln musste.
Jetzt gab es auch für seine Mutter kein halten mehr. Sofort stürzte sie auf ihren Sohn zu und umarmte diesen so fest wie sonst nie.
„Ich bin so froh, dass es dir gut geht, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, du warst so lange weg", schluchzte sie an seine Halsbeuge.
„Ach Mutter wein doch nicht, mir geht es doch gut", lächelte er leicht.
„Danke mein Sohn, ich steh in deiner Schuld", meldete sein Vater sich zum ersten Mal zu Wort.
Kazutora warf ihm einen kalten Blick zu, egal wie viel Zeit vergangen war, er konnte ihm nicht verzeihen. Es war zu viel vorgefallen. Die ganze Zeit hatte er diesen Mann gehasst und nie damit aufgehört. Seit er abgehauen war hatte er nur ein Ziel.
Schon im nächsten Moment kamen die anderen aus seiner Gang hoch.
„Alle besiegt", grinste Baji und rieb sich zufrieden die Hände.
Kazutora stand auf und sah zu seinen Kameraden.
„Gehts allen gut?"
Alle nickten im Einklang. Auch Aiko, die Kazutora's Mutter stützte stand auf. Erst jetzt sah der Junge, dass etwas an seiner Mutter anders war.
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Was könnte anders sein?🤔
So die Gesichte ist in meinen Notizen fertig geschrieben und wird wahrscheinlich nächste oder über nächste Woche schon enden
ABER: ich habe schon mit der Fortsetzung angefangen 🥳
Lasst euch überraschen wie es ausgeht^^
Danke für alle die meine Geschichte aktiv bis hier hin mitgelesen haben, vielen vielen Dank ^^
(1672 Wörter)
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