48. Fehler

Am nächsten Morgen wachte Kazutora mit stechenden Kopfschmerzen auf. Für ihn war dies aber weniger verwunderlich. Die halbe Nacht war er noch wachgelegen um sich die Worte von Nanako nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. Er wusste noch nicht 100%ig ob er dem Braten trauen konnte, schließlich hatte Kisaki seine Finger im Spiel, aber auf jeden Fall setzte es ihm seelisch und körperlich mehr zu als ihn lieb war.

Frustriert seufzte der Vize laut auf und ließ seinen Blick durch das noch fast dunkle Zimmer gleiten. Neben ihm am Fenster ging gerade die Sonne auf und schenkte der Erde langsam etwas Licht.

„Du bist ja schon wach, alles in Ordnung?"
Kazutora wand seinen Blick zum Ende des Hochbettes. Dort stand Takemichi an der Leiter des Hochbettes, der ihn mit besorgten Blick musterte. Der Schwarzblonde nickte mit einem gezwungenen Lächeln, das er möglichst echt aussehen lassen wollte. Er war sich nicht sicher ob der Blonde ihm das abkaufen würde, weil dieser seufzte nur und hievte sich auf das obere Bett zu Kazutora.

Takemichi lehnte sich an der Wand an und schaute auf den Rest des Zimmers. Kazutora stand auf und setzte sich neben den Kommandanten. Früher war er immer misstrauisch gegenüber allen. Vertraute nur Baji komplett, da er immer Angst hatte verraten und ausgenutzt zu werden. Inzwischen war das anders, er sehnte sich fast schon nach der Nähe anderer, deswegen fand er Takemichi's Anwesenheit gerade ganz gut, auch wenn er sonst nicht viel mit ihm zu tun hatte.

Längere Zeit lag eine Stille zwischen den Beiden. Der Raum wurde in dieser Zeit immer heller und die Sonne stieg immer höher. Prüfend sah Kazutora auf sein Handy. In einer halben Stunde würde es schon Frühstück geben. Innerlich seufzte er, nicht im geringsten hatte er gerade Lust den ganzen anderen Rest zu sehen.

„Wo bist du eigentlich gestern so spät noch hin?", durchbrach Takemichi irgendwann die Stille. Kazutora sah ihn etwas verwundert an.

„Ich konnte nicht schlafen, musste einfach ein bisschen raus. Warst du etwa noch wach?"

„Nee, die Tür hat mich geweckt. Hab zuerst schon überlegt ob ich dir nachgehe, aber dafür war war ich dann doch zu faul", lachte der blonde Junge leise auf.

„Wär auch nicht spannend gewesen, hab nur kurz mit Aiko telefoniert", murmelte der Vize leise, da er auch an die Sache mit Nanako dachte, diese Takemichi aber lieber verschweigen wollte.

„Aww, hast du sie vermisst?", grinste Takemichi und stieß Kazutora seinen Ellenbogen in die Rippen.

Beschämt schaute dieser weg und nickte leicht. Gefühle waren immer noch ein schwieriges Thema für ihn, nach all der Zeit fiel es ihm immer noch nicht leicht offen darüber zu reden.

„Aww, is ja süß, niemals hätte ich letztes Jahr Oktober damit gerechnet, dass du mal so wirst", grinste Takemichi und legte kumpelhaft seinen Arm um den Schwarzblonden.

„Sei ruhig, ich bin nicht süß, vorallem nicht für dich, klar", brummte Kazutora und legte sein Kinn auf seinen angewinkelten Beinen ab. Durch seinen Kopf schoss nur die Sache mit Nanako und Kisaki. Sagte sie ihm die Wahrheit oder war sie in Wirklichkeit doch eine Komplizin von ihm? Sagte sie das alles, weil sie ihn immer noch wollte?

„Könnt ihr nicht leiser reden", hörten sie gähnend die Beschwerde von Yamahishi, der anscheinend durch ihr Gespräch aufgewacht war.

„Sry Kumpel, aber wir hätten dich jetzt eh geweckt, gleich gibts Frühstück", lachte Takemichi. Yamagishi murrte nur etwas unverständliches, packte sein Kissen und warf es auf das Bett über sich.

„Aufwachen!", rief der Braunhaarige. Makoto, der direkt über Yamagishi sein Bett hatte, bekam das Kissen direkt ins Gesicht und fuhr erschrocken aus seinem Schlaf hoch.

Vor Wut schnaubend sah der Schwarzhaarige sich suchend nach dem Täter um. Während Takemichi und Kazutora mit unschuldigen Blicken immer noch auf Kazutora's Bett saßen, grinste der Brillenträger Makoto provozierend an.

„Du Flachwixxer warst das?!", schrie er, packte sein Kissen und schlug damit auf Yamagishi ein.

„Was ein Kindergarten", murrte Kazutora, dem das eindeutig zu viel Geschrei für die Uhrzeit war.

Takemichi neben ihm lachte auf.
„Daran wirst du dich auch noch gewöhnen"

„Wenn dann auf jeden Fall nicht jetzt", grummelte der Schwarzblonde und stieg von dem Bett herunter. Inzwischen waren die letzten Beiden auch aufgewacht und schrien nun noch zusätzlich durch das Zimmer. Kazutora zog sich schnell seine Schuhe an und verließ daraufhin den Bungalow.

Draußen atmete er seufzend die Kühle Morgenluft ein und ging zum Vorplatz. Dort war nur Nanako zu sehen, die auf einer der Bänke saß und gedankenverloren mit einem Stock in der Asche von Gestern herumstocherte.

„Morgen", murmelte Kazutora und ließ sich neben dem Mädchen fallen.

„Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst so fertig aus", murmelte Nanako besorgt und strich ihm eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Kazutora schüttelte leicht den Kopf.
„Ich dachte, ich wäre Kisaki endlich los und könnte endlich ein Leben in Ruhe und Frieden führen, aber das kann ich wohl vergessen", seufzte der Junge und starrte dabei auf den Boden.
„Tut mir leid, dass du meinetwegen hineingezogen wurdest"

„Aber Kazutora, das ist doch nicht deine Schuld, mach dir keine Gedanken um mich", versuchte sie ihn aufzubauen, doch der Junge sah immer noch schweigend auf den Boden. Er wünschte sich grade mehr als alles andere, dass er zuhause wäre. Zuhause bei Baji und Aiko, die ihn in den Arm nehmen würden und sagen würden, das alles wieder gut werden würde. Am liebsten würde er grade einfach nur heulen und sich verkriechen.

„Seitwann versteht ihr euch denn so gut", hörte er Akkun's provozierende Stimme hinter sich. Der Vize aber zuckte nur mit den Schultern und stand auf.

Kurze Zeit später waren alle um den riesigen Tisch versammelt. Während alle schon mitten beim Essen waren, nagte Kazutora immer noch an seinem ersten Brötchen rum. Ab der Hälfte ließ er es seufztend auf den Tisch nieder. Ihm wurde ganz schlecht dabei, nicht nur schlecht, wenn er es genauer bedachte sogar richtig übel.

Schnell sprang er auf und rannte zu den Toiletten. Gerade noch rechtzeitig entleerte er seinen Mageninhalt in die Schüssel. Sein Hals brannte und seine Augen tränten.

„So eine Scheiße", beschwerte er sich keuchend, bevor er sich erneut übergeben musste.

Er hasste es so sehr, dass die Sache mit Nanako und Kisaki ihm so auf den Magen schlug. Ein halbes Jahr hatte er an sich gearbeitet, ist mental stärker und selbstbewusster geworden und jetzt schaffte es eine kleine Sache ihn so aus dem Konzept zu bringen. Er ärgerte sich so sehr über sich selber, seinen Fortschritt so leicht herzugeben, als wenn es nichts wäre.

„Kazutora, ist alles in Ordnung?", hörte er Takemichi's Stimme hinter der Kabine.

„Geht schon", murmelte Kazutora, richtete sich auf und ließ die Spülung laufen. Er ging an Takemichi vorbei zu den Waschbecken, wusch sich die Hände und klatschte sich 2 Händevoll Wasser ins Gesicht.

„Man, du siehst echt nicht gut aus, bleib den Tag heute lieber im Bett und ruh dich aus", sagte Takemichi mit besorgter Stimme, als er in Kazutora's bleiches Gesicht sah.

Der Vize nickte nur und ging dann wieder mit Takemichi im Schlepptau auf den Vorplatz. Dort stand ihr Lehrer, der Kazutora ebenfalls besorgt musterte.

„Ist mit dir alles in Ordnung?", fragte er seinen Schüler besorgt, was Kazutora gleichzeitig noch mehr verunsicherte, da dieser Kerl sonst der Letzte wäre, der sich Sorgen um ihn machen würden.

Kazutora schüttelte den Kopf, was seinen Lehrer seufzen ließ.

„Eigentlich lass ich dich ungern hier ohne Beaufsichtigung, aber wir gehen heute Kanufahren und da wärst du nun wirklich falsch aufgehoben. Wir sind heute Abend erst wieder zurück, falls irgendetwas ist, Nanako wird auch hier bleiben"

Bei dem letzten Satz musste Kazutora innerlich laut seufzen. *Ausgerechnet*

Mit Takemichi im Schlepptau betrat er wenig später den Bungalow und legte sich in sein Bett. Doch schon kurz später zog er sich bis auf die Boxershort aus, da ihm schon in dieser kurzen Zeit viel zu warm wurde.

„Hoffentlich bekommst du kein Fiber", murmelte Akkun besorgt und legte dem Schwarzblonden eine Hand auf die Stirn um zu prüfen ob diese warm ist.

„Macht euch keine Sorgen, ich brauch wahrscheinlich einfach nur etwas Schlaf", winkte er ab um die anderen nicht zu verunsichern.

„Jetzt geht schon, wir sehen uns später", zwang er sich zu einem Lächeln. Die anderen seufzten nur und verließen dann die Hütte.

Kazutora murmelte sich dick in die Decke ein und schloss die Augen.

Ein paar Stunden später wachte Kazutora wieder auf. Ächzend streckte er sich. Sekunden später merkte er seine Blase die gefühlt kurz vorm Platzen war. Eilig sprang er von seinem Bett und lief rüber zu den Bungalows mit den Toiletten.

Erleichtert seufzte er als er seine Blase entleerte. Erst jetzt bemerkte er, dass er nur in Boxershorts hierher gelaufen war. Es war so dringend, dass er da gar nicht dran gedacht hatte.

*Zum Glück ist keiner hier außer mir*, seufzte er erleichtert und verließ kurz später die Toiletten.

Er schlenderte über den Vorplatz und überlegte, was er die restliche Zeit machen könnte. Inzwischen war zwar schon Nachmittag, aber es würde dennoch ein paar Stunden dauern bis sie alle zurück wären.

„HILFE!", riss ihn ein Schrei aus seinen Gedanken.

„HILFE! BITTE!", hörte er es erneut schreien. Suchend blickte er sich um, doch dann sah er es. Mitten im See kämpfte jemand ums ertrinken.

*Scheiße, das ist Nanako!*, fuhr es ihm durch den Kopf. Refelxartig wollte er sofort lossprinten, doch dann hielten ihn seine inneren Gedanken auf.

*Was ist, wenn das alles nur wieder eine Falle ist?!*

Hinter ihm verstummten auf einmal die Hilferufe. Er konnte Nanako nicht mehr sehen, nur noch ein paar Hände, die verzweifelt versuchten sich an der Wasseroberfläche hochzuziehen.

Ohne weiter nachzudenken, rammte Kazutora zum Ufer und schmiss sich ins Wasser. Voller Adrinalin gepackt schwamm er so schnell er konnte zu der Stelle.

*Halt durch, bitte*

Als er ankam waren gerade noch die Fingerspitzen zu sehen. Hektisch griff er nach ihrem Arm und versuchte sie über Wasser zuziehen. Sofort rang das Mädchen um Luft als sie Überwasser war und klammerte sich instinktiv an Kazutora.

„Bleib ruhig bitte, sonst schaff ich das nicht", schnaufte der Junge außer Atem, während Nanako ihn mit angsterfüllten Augen ansah. Sie versuchte ruhig zu bleiben und klammerte sich noch mehr an den Schwarzblonden. Der versuchte sie beide an Land zu bringen.

Kazutora kämpfte sich seinen Weg durch die Wellen und keuchte vor lauter Anstrengung. Erleichtert seufzte er, als endlich wieder Boden unter seinen Füßen spürte.
Nanako lag erschöpft auf seinen Armen vor seinen Brustkorb und zitterte immer noch vor Angst.

„Hey, alles ist gut, jetzt passiert dir nichts mehr", schnaufte er und lächelte dabei leicht.

Überraschend schüttelte die Blonde den Kopf. Sie sah ihn an. Tränen rannten über ihre Wange.

„Tut mir leid", flüsterte sie unter Tränen, doch bevor Kazutora noch weiter reagieren konnte spürte er ihre Lippen auf seinen. Völlig überrumpelt erwiderte er erst den Kuss, doch ließ dann sofort ab.

Er wusste nicht wie er reagieren sollte, am liebsten würde er sie anschreien und fallen lassen, aber er konnte es nicht, er wusste, dass Kisaki hinter all dem steckte.

Sofort sprang Nanako auf und lief zu einem der Tische. Kazutora traute seinen Augen nicht, dort war ein Handyhalter aufgebaut, der genau zum Ufer zeigte. Nanako nahm das Gerät aus der Halterung und sah böse hinein.

„Und bist du jetzt zufrieden?! Ich wäre fast ertrunken!", schrie sie hinein.

„Das hast du sehr gut gemacht, dann bleibt das Ohr deines kleinen Lieblings verschont", hörte Kazutora die Stimme von diesem Mistkerl bis zu sich. Sofort rannte er hinüber und sah auf dem Display wie Kisaki einen kleinen Hund mit Maulkorb im Arm hielt.

„Hey du Wixxer, was zur Hölle soll das?! Warum ziehst du andere mit rein!", schrie Kazutora ihn wütend an.

„Um dir heimzuzahlen was du mir angetan hast ist mir jedes Mittel recht", grinste der Blonde.

„Ich?! Du meinst wohl eher was du mir angetan hast, du elender Hurensohn!"

„Ich würde aufpassen was du sagst mein lieber Kazutora, schau mal was ich hier habe", lachte Kisaki und hielt eine Pistole ins Bild, dann drehte er die Kamera. Sofort stockte Kazutora, als er Baji und Aiko erkannte die gerade durch den Park gingen.

„Ein Schuss genügt und das war es mit Keisuke Baji, also würde ich an deiner Stelle lieber aufhören mit dem Geschrei", grinste er teuflisch.

Kazutora packte die Verzweiflung. Was sollte er nur tun? Er war nicht da um sie beschützen und würde auch niemals rechtzeitig da sein!

„Sag mir was ich tun soll, aber verschone die beiden, bitte. Ich mach alles was du willst", flehte der Vize und sah in das breite Grinsen.

„So gefällst du mir schon besser Kazutora, du wirst noch früh genug merken was ich will. Ich werde mir etwas für Nanako überlegen und du hast keine andere Wahl als mitzuspielen", lachte er, dann legte er auf. Kazutora brauch augenblicklich auf seine Knie zusammen.

„Was soll ich nur tun?!", schluchzte er verzweifelt und schlug auf den Boden. Sein innerer Schmerz betäubte ihn von innen. Tränen der Verzweiflung liefen ihm über die Wange.

„Beruhige dich bitte", versuchte das Mädchen ihn zu beruhigen und strich ihm behutsam über den Rücken. Wütend schlug er ihre Hand weg und stand auf.

Plötzlich sprang er auf, rannte in sein Zimmer, zog sich an, nahm all sein Geld und rannte los. Ihm war eine Lösung gekommen, zwar eine Dumme, wie er selber wusste, aber er konnte nicht mehr und wusste sich nicht mehr anders zu helfen.

Er rannte los, bis er bei der Kneipe im Dorf angelangt war. Er setzte sich an die Bar und bestellte sich ein paar Shots und ein Bier. Dank seines gefälschten Ausweises, bekam er alles ohne Probleme.

Es war eine bescheuerte Angewohnheit die er sich irgendwann angelegt hatte, seinen Kummer in Alkohol zu ertränken.
Immer mehr Shots bestellte er sich und kippte diese im Sekundentakt hintereinander runter wie Wasser.

„Glauben sie nicht, dass es langsam reicht", fragte der Wirt besorgt, der den wankenden Jungen vor sich sah, der sich kaum noch auf dem Stuhl halten konnte.

„Willst du Streit?", knurrte der Schwarzblonde böse und bestellte daraufhin ein ganzes Glas Woodka, das er ohne Probleme exte.

Sein Kopf drehte sich, seine Gedanken ebenfalls. Er wusste nichts mehr, rein gar nichts mehr. Wollte nur nach Hause und sichergehen, dass es allen gut ging, sie beschützen um jeden Preis, denn das hatte er sich geschworen.

Plötzlich legte sich eine Hand von hinten auf seine Schulter. Mit gehobener Faust drehte er sich um, bereit zuzuschlagen.

Er sah in zwei blaue Augen, Nanako's Augen, die ihn verängstigt musterten.

„Tschuldige", murmelte der Vize und sank seine Faust wieder.

„Kazu, Bitte komm mit, es reicht jetzt. Damit lässt sich doch nichts ändern"

„Sei still, ich trinke so viel ich will!", knurrte er und trank weiter von seinem Glas.

In seinem Kopf war genau dieses Gefühl, dass er erreichen wollte. Das Gefühl der Leere und das nichts wissen. Es gab kein Richtig und kein Falsch. Keine Sorgen und keine Probleme, der Alkohol schwämte dies alles weg und benebelte seinen Verstand.

„Komm jetzt mit, wir haben was zu erledigen", brummte das Mädchen nun doch etwas verärgerter.

Wiederwillig ließ der Vize sich von ihr mitziehen. Wankend lief er hinter ihr her zurück zu den Bungalows. Doch als sie die dort waren, zog sie ihn mit in ihren Bungalow. Auch wenn es später Nachmittag war, waren die andern immer noch nicht zurück. Nanako schloss hinter ihnen die Tür. Dann ging sie zu Kazutora und schubste ihn auf eines der unteren Betten.

!!! Achtung ab hier wird Lemon folgen bis zum Rest des Kapitels, wer es nicht mag, bitte überspringen!!!

Der Vize war so benebelt vom Alkohol, dass er nicht mehr klar denken konnte. Nanako kam rüber zu ihm und setzte sich auf seinen Unterleib.

„Tut mir leid, aber ich muss das tun, ich will es nicht, aber es geht nicht anders", murmelte sie während ihr wieder eine Träne über die Wange lief.

„Is schon in Ordnung", lächelte Kazutora, auch wenn es für ihn natürlich gar nicht in Ordnung war, doch er war machtlos, der Alkohol hatte längst seine Gedanken und sein handeln übernommen.

Wage spürte er wie ihm seine Hose mit samt boxershort hinunter gezogen wurde. Tief in seinem inneren weigerte er sich, doch er war wie gelähmt, er konnte nichts dagegen tun, selbst bewegen konnte er sich nicht, er lag da wie ein Brett und ließ es über sich ergehen. Ließ die heißen Küsse und die Berührungen an seinem Glied zu. Laut stöhnte er auf, als er merkte wie Nanako an seiner Eichel saugte und dabei mit seinen Eiern spielte.

Er wollte nicht stöhnen, fühlte sich scheiße dabei, niemals würde er Aiko betrügen wollen, ihr so sehr weh tun wollen und nun geschah es doch. Regungslos lag er da, während ihm die Tränen über die Wange liefen. Er hasste sich selbst, Kisaki und sein ganzes erbärmliches Leben.

„Alles in Ordnung?", unterbrach Nanako, als sie sah wie die Tränen über Kazutora's Wange liefen.

„Nein, aber uns bleibt eh keine Wahl, ich will nicht, dass irgendwem was passiert", schniefte der Junge und wischte sich einmal kurz über das Gesicht.
„Bitte bring es einfach zu Ende", flüsterte er gerade so laut, dass sie es hören konnte.

Nanako verstand. Sie nahm seine Errektion in die Hand und pumpte kräftig, bis er ganz steif war. Dann nahm sie ein Kondom aus ihrer Hosentasche packte es aus und rollte es über.

*Warum musste es nur soweit kommen?*, schluchzte Kazutora in seinen Gandanken, doch weiter denken konnte er nicht. Laut stöhnte er auf als er merkte wie Nanako sich auf sein hartes Glied setzte. Machtlos sah er unter Tränen zu, wie er immer tiefer in ihr versank und sie komplett ausfüllte.

„Ist das dein erstes Mal?", fragte sie vorsichtig nach. Er nickte leicht und schniefte dabei.

„Scheiße, das tut mir wirklich leid", murmelte die Blonde und sah beschämt weg.

Dann fing sie ohne lange abzuwarten an ihn zu reiten. Sie legte sofort richtig los, anstatt lange zu warten, wahrscheinlich weil sie Kazutora schnellst möglich erlösen wollte.

Seine Tränen brannten auf seiner Haut und sein Glied schmerzte von der ungewohnten Bewegung. Seine Kehle kratzte vom vielen Stöhnen. Sein Körper schwitzte vor Anstrengung, sein Schädel dröhnte vom Alkohol und sein Körper zitterte vor ungewohnter Erregung.

„Bitte hör auf, ich kann nicht mehr", stöhnte er, als er merkte wie er seinem Orgasmus immer näher kam. Er wollte nicht in ihr kommen, wenigstens das wollte er sich für Aiko aufheben. Nanako aber machte immer weiter und er konnte sich nicht dagegen wehren. Alles tat so weh. Seine Hände verkrampften sich in dem Bettlaken unter ihm, während seinen Mund nur lautes, unkontrolliertes Stöhnen entfloh. Wie automatisch hob und senkte er sein Becken, als er nun doch kam. Das heiße Sperma verließ seinen Körper und spritzte in das Komdom. Völlig erledigt lag er laut atmend mit verschwitztem Körper unter ihr.

Seine Gedanken waren immer noch ganz woanders, er versuchte sie zu sammeln, doch da holte ihn ein Schrei zurück. Völlig verwirrt sah er zu dem Mädchen was in der Tür stand und die beiden entsetzt ansah.

„Scheiße, die anderen sind zurück!", fuhr Nanako erschrocken hoch.

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Na was glaubt ihr wie es weiter geht? Denkt ihr Kazutora kann sich nochmal aus dieser Situation retten?🤔

Lasst gerne Feedback da ^^

(3147 Wörter)

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