Willkommen daheim

Roberts Sicht

Ein paar Stunden später bog ich endlich in die Straße zu meinem Elternhaus ein. Es tat gut wieder ein paar Tage in der alt vertrauten Umgebung vor sich zu haben.
Andererseits war mir mittlerweile auch wieder etwas mulmig zumute, was meine Mutter anging. Sie hatte mir noch einige Nachrichten geschrieben. Unter anderem eine in der stand, sie müsse mir in den nächsten Tagen unbedingt jemanden vorstellen.

Ich parkte das Auto vor meinem Elternhaus und schaute ob in irgendeinem Zimmer noch Licht brannte. Wir hatten es mittlerweile kurz vor 12, es wäre also nicht verwunderlich gewesen wenn bereits alle schlafen würden. Ich wollte ja schließlich nicht das ganze Haus aufwecken. Ich sah, dass im Wohnzimmer noch Licht brannte, also ging ich zur Tür und klingelte.

Meine Mutter öffnete mir bereits im Schlafanzug. Wahrscheinlich hatte sie nur auf mich gewartet, um danach direkt ins Bett zugehen. ,,Hallo Kochanie", begrüßte sie mich und zog mich sogleich in eine innige Umarmung. Als sie sich wieder löste, fragte sie mich wo Klara sei und ich deutete auf mein Auto. ,,Schläft!"

Wenig später hatte ich unsere Koffer ausgeladen und in mein altes Zimmer gebracht und versuchte nun Klara aus ihrem Sitz zu befreien, ohne sie zu wecken. Schließlich hob ich sie auf meinen Arm und aus dem Auto. Ich hörte sie ein verschlafenes ,,Tata?" murmeln und spürte wie sie sich an mich kuschelte. So ganz ohne wecken hatte es wohl doch nicht funktioniert. Ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf und ging mit ihr zum Haus.

Als ich das Haus betrat hörte ich Stimmen aus dem Wohnzimmer. Meine Mutter, meine Schwester, mein Schwager und ... eine mir absolut unbekannte Stimme. Ich versuchte erst einmal mich nicht von meiner Neugier leiten zu lassen und direkt ins Wohnzimmer zu gehen. Schließlich musste Klara dringend ins Bett.

Eine halbe Stunde später hatte ich Klara umgezogen und ins Bett gebracht und war selbst einige Minuten im Bad. Wieder einmal drang von unten schallendes Gelächter nach oben in mein altes Zimmer. Ich warf einen kurzen Blick zu Klara, welche im Bett lag und seelenruhig schlief und beschloss dann nach unten zu gehen.

Als ich das Wohnzimmer betrat kam mir meine Mutter bereits entgegen und führte mich zu den Sofas. Dort saßen meine Schwester und mein Schwager und unterhielten sich mit einer hübschen jungen Frau. ,,Ich muss dir unbedingt jemanden vorstellen.", riss mich meine Mutter aus meinen Gedanken und zog mich zu der Frau. Als diese uns wahrnahm erhob sie sich und setzte ein gefaktes Zahnpasta Lächeln auf.

,,Robert, du erinnerst dich doch noch an meinen Bruder Piotr und seine Frau, oder?",, Die beiden zu denen du keinen Kontakt mehr hast?" ,,Ja, aber das wird sich bald ändern. Das hier ist Antonina, die Tochter der beiden, also deine Cousine.", klärte meine Mutter mich auf und Antonina streckte mir ihre Hand. Ich schüttelte sie und hätte mich beinahe selbst an ihren Fingernägeln gekratzt.

( So stell ich mir Antonina ungefähr vor)

,,Hi, ich bin Antonina, aber du kannst mich gern Nina nennen!" ,,Hallo, ich bin Robert." Sie strahlte ich weiterhin einfach nur an, aber ihr Lächeln wirkte wie festgetackert. Ich gab mir Mühe mein Unbehagen zu unterdrücken und ihr Lächeln zu erwidern. Warum war sie wohl hier?

Hey Leute,

Einen wunderschönen 1. Advent wünsche ich euch allen🎅🕯

Zu Feier des Tages gab's heute mal wieder ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch😍

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