3 - Atebubu - Ghana
Die Fahrt hat weniger lange gedauert, als Osa gesagt hat. Der alte Mercedes ist nicht so schlecht, wie der Fahrer ihn beschrieben hat. Nach zwei Tagen treffen sie in Atebubu ein.
"Dort, du musst dort zu dem Haus da hinten fahren. Da wohnt meine Mutter." Kwame Manu ist ganz aufgeregt.
Osa parkt den Lastwagen vor dem Haus. Eine kleine Frau, die eine Schürze und ein Kopftuch trägt, tritt aus dem Haus. Sie wirkt müde, traurig und alt - doch das ändert sich schlagartig, als sie den kleinen Jungen um die Fahrerkabine rennen sieht.
"Manu! Wie kommst du hierher! Gott im Himmel sei es gedankt! Du lebst!" Die Mutter schliesst ihren Sohn in die Arme und sie weint vor Glück.
Unterdessen hat Osa den Rucksack ausgeladen und die Beifahrertür geschlossen. Er steht respektvoll im Hintergrund.
"Mami", Kwame Manu zeigt auf den Fahrer, "das ist Osa. Er hat mich mitgenommen! Er ist ein Freund!"
Die Frau lächelt. "Osa, hein? Dann unterscheiden sich unsere Namen bloss durch einen einzelnen Buchstaben. Ich bin Oda, Manus Mutter. Hast du Zeit für einen Tee?"
"Für die Bekanntschaft mit netten Menschen habe ich immer Zeit." Die zwei reichen sich die Hand, dann führt Oda ins Haus.
Die Wohnung ist klein, besteht nur aus zwei Räumen. Küche, Aufenthalt und Wohnraum ist vorne, geschlafen wird in einem Raum hinten, der durch einen Vorhang vom Rest der Wohnung getrennt wird. Dennoch wirkt alles sehr sauber und organisiert. Mamma Manu scheint eine sorgfältige Frau zu sein, denkt sich Osa.
Sie blickt immer wieder zu ihm, mustert ihn mit ihren wachen, dunklen Augen. "Erzähle, Manu, wie hast du Osa kennengelernt?"
Als habe er bloss auf sein Stichwort gewartet, sprudelt der Junge los, berichtet wirr alles durcheinander, Entführung, Flucht, die Begegnung mit Osas Familie, die Fahrt. "Einmal hat Osa mich sogar fahren lassen. Stell dir vor, Mami, ich werde einmal Lastwagenfahrer und Lehrer sein!" Er strahlt seine Mutter an.
Osa lacht. "Du hättest ihn sehen sollen, Oda. Er hatte ein breites Grinsen aufgesetzt und fühlte sich wie ein König."
"War das nicht gefährlich?", rügt die Mutter den Fahrer. "Stell dir vor, wenn etwas passiert wäre."
"Was soll denn schon gross passieren? Die Strassen sind breit und es hat keinen Verkehr hier. Kwame Manu kann das ganz gut."
Osa wendet sich an Manu: "Wie aber kommst du auf Lehrer? Gehst du denn auf eine Schule?"
Die Mutter antwortet schneller als der Junge, sie steht auf und geht neuen Tee holen. "Mein Mann war Lehrer. Er führte die Gesamtschule hier im Dorf, und er war ein guter Lehrer. Er hat sich für die Rechte von Kindern eingesetzt - deshalb musste er sterben."
Sie hält einen Moment inne, dann klopft sie mit der Kelle auf den Wassertopf. "Umsonst! Mein Mann ist umsonst gestorben. Es hat sich nichts geändert. Sieh dir an, Osa, in was für einem Land wir leben! Man hat mir meinen Mann genommen und mein Kind entführt. Und wozu? Damit sie in Europa billige Schokolade essen können." Die Frau ist wütend.
Osa lässt sich einen zweiten Tee eingiessen. Er spürt, dass er nun noch nicht weg kann. "Magst du mir erzählen, was du weisst?"
"Warum nicht! Du scheinst ein intelligenter und vertrauenswürdiger Mann zu sein. - Sie handeln mit Kindern. Kinder sind die billigsten Arbeitskräfte auf den Plantagen. Sie holen sich die Kinder auf dem Schulweg oder wenn sie draussen spielen. Sie bevorzugen Knaben im Alter von Manu. Sie bringen die Kinder über die Grenze nach Elfenbeinküste und umgekehrt."
Osa trinkt von seinem Tee. "Aber das neue Gesetz? Es heisst, die Plantagen müssen jetzt ein Dokument haben, dass sie keine Kinder beschäftigen - sonst werden sie geschlossen."
Oda schnaubt. "Papiere! Gerade du als Fahrer müsstest wissen, wie einfach man Papiere fälschen kann. Ich traue keinen Papieren - ich traue bloss dem, was ich mit eigenen Augen sehe. - Was ist das für ein Rucksack, Manu?"
"Den habe ich dem bösen Mann vom Motorrad geklaut. Er wurde ziemlich wütend, aber er hat mich nicht gefunden."
"Aber mich hat er in den Dreck geschubst! - Schon gut, Kwame Manu! Was ist drin?"
"Papierkram - ich verstehe es nicht." Manu hebt beide Arme entschuldigend in die Luft. Er scheint das Interesse am Rucksack verloren zu haben.
Oda hat ihn sich genommen und öffnet ihn, dann zieht sie einen Stapel Papiere und ein Ringheft heraus. Sie legt alles auf den Tisch, blättert es durch. Dann und wann reicht sie Osa ein Blatt.
"Weisst du, was das ist?"
"Ja - das ist eine detaillierte Auflistung von allen Namen und Orten, von den entführten Kindern. Zudem ist hier im Ringheft aufgeführt, wohin man sie gebracht hat - und welchen Preis sie erzielt haben." Traurig legt er den Ordner auf den Tisch zurück.
Mutter und Fahrer schauen sich an. Sie glauben kaum, an welch wertvolle Beweisstücke sie gelangt sind.
"Wenn man das den richtigen Leuten zeigt, dann sind die Gauner geliefert. Das sind die Beweise, die mein Mann immer gesucht hat." Oda lächelt zaghaft.
"Für diese Papiere werden die Männer alle töten, die sie gesehen haben. Ihr seid in grosser Gefahr."
***
Bono sitzt in einem einfachen Büro, ein kahler, rechteckiger Bau mit Flachdach, im Innern bloss zwei Räume. Sein Chef hat ihn herbestellt; nicht der grosse Boss, der sitzt irgendwo in einem noblen Bürogebäude in der Hauptstadt. Bono weiss nicht einmal, wer ganz oben sitzt; es ist ihm auch egal, solange er seinen Lohn bekommt. Sein direkter vorgesetzter ist hier; kein Telefongespräch dieses Mal. Bono hat Angst.
"Erzähle noch einmal, Bono." Der Boss sitzt, Bono steht.
"Die weissen Männer, wahrscheinlich von der UNO, waren schnell da. Wir haben sie nicht kommen sehen. Ich weiss nicht, woher sie wussten, welchen Bus sie untersuchen müssen. Wir mussten improvisieren und vor allem verschwinden."
"Und den Rucksack haben sie gefunden?"
Bono beeilt sich zu sagen, dass er den Rucksack mitgenommen habe. "Der verdammte Junge hat ihn dann von meinem Motorrad geklaut."
Jetzt wird der Boss zu ersten Mal laut, er steht auf und macht einige Schritte auf Bono zu. "Warum wohl nehmen wir Rucksäcke an Stelle von Taschen? - Damit sie am Rücken bleiben, du Idiot! Wenn jemand einen unserer Rucksäcke kriegt, dann nur mit deinem verdammten Rücken dran, kapiert?"
"Ja, Boss." Bono senkt sein Haupt, er steht da wie ein Junge, der beim Kaugummiklauen erwischt wurde.
"Wenn diese Papiere in die falschen Hände kommen, fliegen wir alle auf. Das habe ich dir schon am Telefon gesagt. Also: Was planst du? Wo ist dieser Junge?
"Wir haben den Lastwagen im ersten Kaff nach der Grenze verloren. Wir nehmen an, er hat dort angehalten. Es gibt nur eine Strasse, die weiter geht und mit den Motorrädern hätten wir ihn eingeholt. Meine Männer suchen den Ort ab."
"Gut. Du kannst hoffen, dass der Junge ein einfacher Bauer ist, der die Papiere nicht lesen kann."
"Die meisten Menschen hier sind dumme Bauern, ich nehme an, der Junge auch."
"Wie heisst er? Wo habt ihr ihn eingesammelt?"
"Kwame Manu aus Atebubu. Der fehlt. Alle anderen habe wir inzwischen wieder gefunden und eingesammelt."
"Atebubu. Der letzte, den ihr von dort gebracht habt, hat uns gutes Geld gebracht. Scheint ein gesunder Ort zu sein, da oben." Der Boss reibt sich sein Kinn. "Geht dahin. Ich spüre im Urin, der Kleine schafft es zurück zu Mamma - ihr solltet da auf ihn warten, wenn der Bengel ankommt. Nehmt den Jeep und zwei Motorräder. Und keine weiteren Fehler mehr, hast du kapiert?"
Bono verabschiedet sich unterwürfig, verlässt das Büro. Draussen ruft er seine Männer an und gibt harsche Befehle weiter. - Der ewige Kreislauf der männlichen Befehlsgewalt: von oben gerügt werden und nach unten austeilen.
Der Söldner steigt in den Jeep und braust davon, so schnell es die Strassen erlauben. Dass dabei einige Frauen verängstigt zur Seite springen und ihr Wasser, welches sie auf dem Haupt tragen, verlieren, interessiert ihn nicht. Er will bloss eines - diesen Jungen finden.
Bono nimmt die Schnellstrasse nach Nordosten. Das geht schneller. Diese Strasse ist teilweise asphaltiert und Bono kommt gut voran. Nach Kumasi zweigt er auf die Provinzstrasse via Ejura ab. Die Strasse wird schmal, der Jeep wankt hin und her, einige grosse Schlaglöcher zwingen Bono, langsamer zu fahren. Nach vielen Stunden anstrengender Fahrt, erreicht er den äusseren Rand von Atebubu. Er durchquert den Vorort und sieht schon bald danach seine Männer am Strassenrand stehen. Bono ist total verschwitzt.
Er stoppt bei seinen Männern, der Jeep ragt noch halb auf die Strasse. Ein vollkommen überladener Lastwagen hupt und schlenkert um den Geländewagen herum. Bono steigt aus.
"Männer, schön, dass ihr hier seid. Wir müssen diesen Jungen finden, und wenn wir das ganze Kaff niederbrennen müssen. Findet zuerst seine Mutter, wenn sie nicht redet, lasst euch etwas einfallen."
"Wir sind schon lange hier, Bono, und wir waren nicht untätig. Der Lastwagen, von dem du gesprochen hast, ist hier im Ort. Er steht auf der unbebauten Fläche in der Nähe des Zentrums."
Obwohl Bono müde ist, beginnt er zu lachen. Es ist kein glückliches Lachen, eher ein verheissungsvoll hämisches. "Dann lasst uns diesen Bengel holen. Und findet den Rucksack! Los geht's!"
Die Männer schwärmen aus. Zwei Motorräder fahren in die Stadt hinein. Der Rest der Männer geht zu Fuss. Bono setzt sich wieder auf den schweissnassen Sitz in seinem Jeep und fährt ebenfalls in Richtung Zentrum. Er weiss, dass dies seine letzte Chance ist, die Fehler an der Grenze wieder gutzumachen.
Als Bono die Strasse, an welcher Kwame Manu wohnt, erreicht, überkommt ihn ein schlechtes Gefühl. Die Strasse wirkt ungewohnt leer. Alle Fensterläden sind geschlossen, niemand befindet sich draussen, nicht einmal ein Hund, der nach Futter sucht.
***
"Oda - Söldner!" Eine Nachbarin, die einen grossen Korb voller Wäsche mit sich trägt, reckt ihren Kopf ins Wohnzimmer. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Sie verschwindet ebenso schnell, wie sie gekommen ist.
Die Mutter handelt schnell. Sie packt den Rucksack in einen Mülleimer, die Papiere legt sie in eine Tasche. "Osa, verschwinde, hau ab! Danke, dass du meinem Kind geholfen hast, aber nun musst du dich selbst retten. Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir!"
Sie fasst den Fahrer an beiden Händen. Er nickt, blinzelt Manu zu und verschwindet aus der hinteren Haustüre. Manu hat Angst, aber er sieht seine Mutter handeln und will sie nicht enttäuschen. "Mami - wo soll ich hin?"
"Erinnerst du dich, wo dein Onkel wohnt?"
"Drüben, im Kongo? Das ist sehr weit weg!"
"Ich weiss, mein Junge, ich weiss. Sobald die Söldner wieder gegangen sind, werde ich dort anrufen und sagen, dass du kommst. Du bist ein grosser Junge, du hast es bis hierhin geschafft. Du findest einen Weg. Ich habe dir Geld eingepackt - fahre mit dem Bus oder nimm an der Küste ein Schiff. Gib diese Papiere deinem Onkel - es ist wichtig. Ich liebe dich! Und nun geh!"
"Aber was wird aus dir?"
"Wenn sie dich hier nicht finden, werden sie mir nichts tun."
"Aber der Rucksack?"
"Den werfe ich gleich noch auf den Müll, draussen. Der Müllmann wird ihn holen, bevor die Söldner ihn finden. Geh, mein Kind, geh!"
Kwame Manu weint. Er umarmt seine Mutter, sie drückt ihn fest an sich. Dann nimmt er die Tasche und huscht aus der hinteren Türe hinaus. "Gutes Kind! - Gott beschütze dich!", sagt die Mutter mehr zu sich selbst. Sie räumt das Teegedeck weg und packt noch etwas mehr Müll in den Sack, den sie anschliessend sorgsam zuknüpft und draussen in den grossen Container stopft, der schon zur Abfuhr bereit steht.
Als sie wieder ins Haus geht, bemerkt sie, dass die Menschen in ihrer Strasse alle in ihre Häuser verschwunden sind. Sie schliessen Fenster und Türen, als ob sie vor etwas fliehen müssten. Die Strasse sieht verlassen aus. Um die untere Ecke biegt ein Jeep. Oda verschwindet in ihrem Haus und schliesst die Türe.
Kwame Manu ist unterdessen drei Strassen weiter. Er hat sich eine Arbeitermütze aufgesetzt, welche er von einer Wäscheleine gestohlen hat. Er hofft, auf diese Weise wie ein Arbeiter auszusehen, der mit seiner Tasche zu Arbeit geht. Die meisten Menschen des Quartieres kennt er gut, Fremde fallen sofort auf. Auf einmal sieht er ein Motorrad herannahen und versteckt sich blitzschnell hinter einem verlotterten Anhänger, der am Strassenrand steht. Der Mann auf dem Motorrad hat ihn nicht gesehen, er braust vorbei.
Manu hat ihn als einen der Männer im Bus wiedererkannt. Sie sind hinter ihm her, realisiert er. "Denke immer unlogisch, wenn du fliehen musst, das hält deine Verfolger auf." Das hat ihm sein Vater einst geraten, als er ihm die Geschichte einer Familie, die aus Syrien hat fliehen müssen, vorgelesen hat. Kongo liegt im Osten. Ich werde nach Süden gehen, zur Küste! Manu läuft schnell zum Busbahnhof. Er hat Glück, denn gerade als er eintrifft, fährt ein Bus in Richtung Süden an. Manu rennt vor den Bus, dass er stoppen muss. Der Fahrer wirbelt mit den Händen - er ist wahrscheinlich wütend, denkt sich Manu. Er hämmert gegen die Türe, welche tatsächlich geöffnet wird.
"Was fällt dir ein, so vor meinen Bus zu rennen wie ein dämliches Schaf? Fast hätte ich dich überfahren!" Der Fahrer schaut ihn wütend an.
"Sir, ich muss mitfahren! Ich habe Geld! Bitte entschuldigen Sie, ich war spät dran."
"Lausebengel! Steig schon ein. Ich bin schon einen halben Tag zu spät dran, soll nicht noch mehr werden! Wo willst du denn hin?"
"Fahren Sie zur Küste?" Manu hat keine grossen Hoffnungen. Hinter ihm schliesst sich die Türe, der Bus knattert los, eine gewaltige Wolke schwarzen Russes hinter sich lassend.
"Nein", lacht der Fahrer, "ich fahre bloss in die Hauptstadt. Aber da findest du Busse zur Küste. Nun setz dich schon hin, sonst fällst du noch um und ich muss schon wieder anhalten."
"Danke, Sir!"
"Vergiss den Sir, nenn mich Charly." Der Fahrer, ein mindestens einhundert Kilo schwerer Koloss von einem Mann mit Armen, dicker als Manus Beine, winkt ihn nach hinten und blickt, obwohl es praktisch keinen Verkehr hat, konzentriert auf die Strasse. Einige Strassen weiter, stoppt ein Motorrad vor dem Bus, der schon wieder eine Notbremsung einleiten muss. Der Fahrer flucht dass selbst sein gelber Bus beinah rot wird. Der Mann vom Motorrad hämmert an die Türe.
"Nein, der Herr, Sie können hier nicht einsteigen! - Was willst du? - Schieb dein Motorrad weg, oder ich fahre es platt!"
"Ich muss deine Fahrgäste überprüfen! Lass mich rein."
"So weit kommt es noch! Ich zerreisse dich halbe Portion in der Luft, wenn du versuchst, hier hereinzukommen! Meine Fahrgäste haben alle bezahlt, die kontrolliert niemand ausser mir! Und nun schwirr ab und nimm deinen Schrott mit! Gesindel!"
Der Söldner betrachtet den Fahrer, schätzt seine Chancen ein und verschwindet tatsächlich. Charly setzt sein Gefährt, immer noch laut fluchend, ruckartig in Gang, schlägt auf den Schalthebel wie ein Schmied auf ein Hufeisen und lächelt erst, als er den Söldner in der schwarzen Wolke verschwinden sieht. "Kannst wieder unter deinem Sitz hervorkriechen, Junge. Hast wohl Ärger, wie? Bei mir passiert dir nichts."
***
"Du hattest recht, Boss. Wir haben den Lastwagen tatsächlich in Atebubu gefunden und kontrolliert. Der Fahrer wusste von nichts, kannte keinen Jungen. Die Ladung war sauber. Der Bengel ist nicht da. - Ja, die Mutter haben wir auch angetroffen. Nein, sie weiss nichts von ihrem Sohn. Sie hat uns bespuckt und verflucht, geschrien und geheult. - Ja, sie lebt noch. - Nein, der Junge war auch nicht da. Was sollen wir nun tun? - Wie war das? Souanké? Das liegt im Kongo, Boss. - Ich denke nicht, dass der Junge ... - Ja, Boss, verstanden. Wir machen uns auf den Weg."
Wütend wirft Bono sein Mobiltelefon auf den Beifahrersitz. "Scheisse!" Dann tritt er vor die gelangweilt dreinschauenden Söldner, die sich ausserhalb der Stadt versammelt haben.
"Männer, wir müssen in den Kongo fahren, nach Souanké! Der Boss sagt, es könnte sein, dass sich der Junge dorthin durchschlagen will. Ich weiss auch nicht, wie das gehen soll, aber wir haben den Befehl, dort eine Kakaoplantage zu untersuchen, die einem Onkel des Jungen gehört oder so. Also packt eure Waffen und eure Zahnbürsten ein, wir werden so schnell nicht wieder zurückkommen."
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