24 - Schweiz
Wenn in der Schweiz Wahlen anstehen, mutieren die Straßenlaternen zu Plakatsäulen, Heuballen werden als Werbeflächen genutzt und in privaten Gärten wachsen seltsame Staffeleien, welche verkrampft grinsende Gesichter zeigen. Es scheint, als wähle die Schweiz ihre politischen Ämter vor allem optisch und weniger inhaltlich.
Das Rennen um die begehrten, unbequemen Sessel in den zwei legislativen Kammern ist in vollem Gange. Die Wandelhalle im Bundeshaus gleicht einem türkischen Basar, Politiker diskutieren mit Lobbyisten, Politikerinnen verhandeln mit Geldgeberinnen. Mittendrin steht auch Fritz Berlinger, er diskutiert mit einem der sieben Bundesräte.
"Wenn das stimmt, was du mir hier erzählst, lieber Fritz, dann haben wir ein Problem. Folge mir an einen ruhigeren Ort."
Der Bundesrat geht voran, Berlinger gleich hinter ihm. Sie betreten eines der kleineren Büros, welche für derartige Gespräche genutzt werden können und nehmen auf zwei Stühlen an einem schlichten Tisch Platz.
"Blanchet ist aktiv an Kinderarbeit beteiligt? Kannst du das beweisen?"
"Meine Freundin, Kathrin Zürcher - du kennst sie - ist sehr gewissenhaft, wenn es um Beweise geht. Sie informiert mich in solch heiklen Dingen nur, wenn sie absolut sicher ist."
"Das könnte gewaltige Auswirkungen auf die Börse haben. Die Schweizer Schokoladenproduktion könnte stark darunter leiden. Das weißt du."
Berlinger nickt. "Weshalb ich zu dir komme. Wir müssen sehr subtil vorgehen, dürfen keine rabiaten Rundumschläge riskieren. Vor allem jedoch sollten wir die Boulevardpresse so lange wie möglich außen vor lassen."
"Das ist bereits zu spät, nach dem Artikel, welche diese Selina Zaugg veröffentlicht hat." Der Bundesrat wirkt nicht sonderlich begeistert, er schaut Berlinger streng an.
"Ja, das war etwas voreilig, gebe ich zu. Doch dieser Artikel hat die Sache erst ins Rollen gebracht. Unser Untersuchungskomitee meldet inzwischen, sie hätten bisher nur das gesehen, was sie sehen sollten."
"Was zu erwarten war. Sie sollen versuchen, an die Journalistin heranzukommen. Wo sind sie im Moment?"
"Die letzte Nachricht hat mich aus Abidjan erreicht. Das ist in Côte d'Ivoire. - Allerdings sind die Journalistin und eine Freundin von unbekannten Männern entführt worden."
Der Bundesrat zieht ein sorgevolles Gesicht. "Nicht doch! Auch Vertreter der offiziellen Gruppe?"
"Nein, Kathrin hat mir nur von der Zaugg und einer Freundin, offenbar einer bekannten Sängerin, berichtet."
"Es scheint, als eskaliere die Situation gewaltig. Was hat die Entführung mit Blanchet zu tun?"
Berlinger lehnt sich etwas zurück, der Bundesrat stützt seinen Kopf in die Hände. Berlinger atmet geräuschvoll ein. "Selina Zaugg und ihre Freundin filmten den Verkauf von Knaben. Die Söldner, welchen sie gefolgt waren, sind offensichtlich die gleichen Typen, die mit dem jungen Blanchet in Kontakt stehen."
"Aber Blanchet selbst ist nicht auf dem Video?"
"Soviel ich bisher weiß, nicht."
"Das müssten wir erreichen, dann hätten wir einen Schuldigen und könnten allenfalls einen Börseneinbruch verhindern; die restlichen Schokoladenhersteller aus dem Kreuzfeuer nehmen."
"Blanchet ist der größte von allen", gibt Berlinger zu bedenken.
"Was schlägst du vor, Fritz?"
"Ich weiß, dass du den alten Blanchet von früher kennst, ihr seid zusammen zur Schule gegangen, wenn ich mich nicht irre. Eventuell solltest du mit ihm über seinen Sohn sprechen, von Freund zu Freund - inoffiziell natürlich."
"Was versprichst du dir davon?"
"Wenn der alte Patron es schafft, seinen Junior in die Schranken zu weisen, können wir die Situation vielleicht beruhigen, bevor die Wirtschaft einen ernsthaften Schaden davonträgt."
"Also gut, ich werde Gaston anrufen. Sollen wir eine offizielle Erklärung abgeben, nichts mit den Gerüchten zu tun zu haben?"
Berlinger schüttelt den Kopf. "Das wäre zu früh und würde wohl das Gegenteil bewirken. Wer proaktiv verkündet, unschuldig zu sein, wird in der Öffentlichkeit als verdächtig wahrgenommen. Wir sollten damit warten, bis danach verlangt wird."
Der Bundesrat lächelt. "Wenn ich zurücktrete, mein Lieber, solltest du meinen Platz einnehmen. Die Schweiz braucht Politiker wie dich. Danke, dass du mich auf dem Laufenden hältst."
"Gerne. Können wir für die entführten Frauen etwas tun?"
"Wir werden kein Lösegeld bezahlen, wenn du das meinst."
"Es wurde auch keines verlangt. Ich dachte daran, sie suchen zu lassen."
"Wir könnten den Behörden vor Ort eine offizielle Anfrage zur Mithilfe schicken, damit sie sich etwas schneller bewegen. Das funktioniert in der Regel recht gut."
"Wie schnell kannst du das in die Wege leiten?"
"Noch heute, wenn es eilt. Ich beauftrage meinen Assistenten damit."
Berlinger dankt seinem Freund, die Männer reichen sich zum Abschied die Hand. Draußen in der geschäftigen Halle greift Fritz Berlinger zum Telefon und wählt Kathrin Zürchers Nummer.
***
Serge Blanchet sitzt auf einem Sessel der Lounge auf dem Dach des Bürogebäudes am Genfersee. In den Händen hält er ein Glas mit einem mehr als zehnjährigen Ardbeg Alligator. Der rauchige Single Malt Whisky aus Schottland mundet ihm offensichtlich, denn Serge wirkt sehr entspannt. Sein Telefon liegt neben ihm auf dem kleinen Tisch und ist auf Lautsprecher eingestellt.
"An welchen Betrag hast du dabei gedacht?", fragt Serge und blickt dabei auf den See hinaus.
"Damit die Frauen einige Tage lang festgehalten werden, dürften wohl tausend reichen - pro Woche, versteht sich. Endgültigere Lösungen sind deutlich teurer."
Serge denkt nach, nippt an seinem edlen Getränk. Diese Flasche hat fast ebenso viel gekostet, Serge grinst. "Wie teuer?"
"Nie wieder auftauchen?"
"Frag nicht so dumm ..."
"Das Zehnfache, mindestens. Vielleicht sogar zwanzigtausend."
"Und ihr seid sicher, dass ihr sie habt?"
"Ja, sind wir. Bono sagt, sie seien sicher weggesperrt."
"Du sprichst von 'Frauen' Plural - sind es mehrere?"
"Zwei, sagt Bono. Die Journalistin und eine attraktive Dunkelhäutige - könnte eine Kontaktperson aus Nordafrika sein."
"Wisst ihr, wer sie ist?"
"Nein, bisher nicht. Sie beherrscht jedoch eure komische Sprache. Bono will beide herbringen. Ich habe bereits mit dem Sudanesen geredet. Er hätte da eine Idee."
"Und jetzt brauchst du noch jemanden, der die Aktion finanziert; schon klar. Was habe ich davon?"
"Ich könnte nach meiner Wahl dafür sorgen, dass du umfassende Rechte zum Kakaoexport bekommst."
"Dann achte besser auf den Preis, mein Guter. Erstens bist du noch nicht gewählt und zweitens könnte ich meine Bohnen auch aus Südamerika beziehen."
Der Mann am anderen Ende der Verbindung lacht und hustet gleich anschließend. "Wir wissen beide, dass wir einander nicht drohen können. Also lassen wir es besser. Was soll es denn nun sein?"
Serge überlegt einen Moment. "Haltet sie vorläufig fest, sagen wir für einige Wochen, bis sich die Lage beruhigt hat. Tausend die Woche? Ich werde den Betrag noch heute überweisen."
Die Verbindung wird ohne weitere Worte unterbrochen.
Auf der Straße vor dem Firmenhauptsitz versammeln sich Menschen. Sie stellen ihre Fahrzeuge quer auf den Platz und verhindern die Ausfahrt der Lastwagen. Die Menschen tragen Plakate und Tafeln mit den Slogans "Kindermörder" oder "Stoppt die Kinderarbeit" in blutroten Lettern. Sie rufen ihre Botschaft an das Gebäude.
Serge hört den Lärm, steht auf und blickt hinunter. "Idioten", murmelt er und setzt sich wieder auf seine Lounge. Er wählt die Nummer der Polizei.
"Hallo? Ja, hier ist Serge Blanchet, der Inhaber von Blanchet Chocolats. Auf unserem Firmengelände findet eine wahrscheinlich unbewilligte Demonstration statt. Die Menschen blockieren die Zu- und Wegfahrt der Transporter. Ich bitte Sie, die Menschen zur Vernunft zu bringen, bevor es eskaliert. - Nein, bisher verläuft alles friedlich. - Ja, eben erst angefangen. - Vielen Dank, auf Wiederhören." Wieder blickt er auf den See hinaus und nippt an seinem Whisky. Alligator - wie passend, denkt er sich dabei und grinst.
***
"Nein, meine Liebe, ich habe auch noch nichts gehört. Marco hat mir geschrieben, sie hätten in der Botschaft keinen Erfolg gehabt."
"Ich werde noch verrückt hier und kann trotzdem nicht weg. Fritz meint, ich solle ihm hier helfen. Sonst wäre ich noch heute zu dir gefahren, Elena."
"Ich bin momentan auch etwas durch den Wind. Ich kämpfe immer noch mit dem Verlust von Nonna; dann rennt Marco irgendwelchen Verbrechern in Afrika nach und nun sind unsere zwei lieben Freundinnen spurlos verschwunden - das ist zu viel. Ich bin momentan bei meinen Eltern in Copertino."
"Gute Idee, das hilft bestimmt. - Wie geht es dem kleinen Enzo?"
"Der spürt gottseidank wenig davon. Babbo verwöhnt ihn. Er hat ihm schon beigebracht, wie man auf einem Klavier Töne erzeugt, sehr zu unserem Unwohl. Der Kleine findet es sehr lustig, immer wieder auf die Tasten zu hauen."
Kathrin lacht über diese Geschichte. "Das klingt doch süß."
"Aus der Ferne bestimmt", lacht auch Elena.
"Hast du schon von deinen Cousins gehört?"
"Ja. Es scheint, als ob ein Typ, den alle nur den 'Sudanesen' nennen, eine Söldnertruppe zusammenstellt. Offenbar handelt es sich bei ihm um den direkten 'Nachfolger' unseres alten Bekannten Blancourt."
"Das darf doch nicht wahr sein! Echt? Weiß man, wer dieser Sudanese ist?"
"Nein; Rafaele meinte bloß, er sei eine Art Warlord, der die Geschäfte von Blancourt übernommen habe. Rafaele wittert eine Chance, seine eigenen Geschäfte auf Nordafrika ausdehnen zu können und ist deshalb bereit, uns zu helfen."
"Ich habe ein schlechtes Gefühl, Elena." Kathrin telefoniert draußen, sie geht dem Seeufer entlang, vorbei an der Zürcher Oper; von den vielen Touristen und Familien, die ebenfalls den sonnigen Nachmittag genießen, nimmt sie keine Notiz. Nun setzt sich die Geschäftsfrau ans Ufer.
"Ich auch, Kathrin. Aber wir können im Moment wenig tun. Rafaele wird mit seinen Kontakten auf Spanien und Marokko Kontakt aufnehmen, mehr weiß ich momentan auch nicht."
"Dann warten wir, was Marco bei seinem nächsten Anruf berichtet. Wir bleiben im Kontakt. Mach's gut, meine Liebe."
"Du auch, danke. Kopf hoch, das wird schon wieder gut werden. Ciao, cara."
Kathrin legt ihr Mobiltelefon in die Tasche. Die sonst so starke Frau stützt den Kopf in die Hände und weint. Der Zürichsee wird es niemandem erzählen und bietet ihr momentan den Trost, den sie braucht. Das Wasser liegt spiegelglatt vor ihr, die 'Pfnüselküste', wie das rechte Seeufer genannt wird, spiegelt sich darin. Mit aufkeimendem Groll erinnert sich Kathrin daran, dass an ebenjenem Ufer ebenfalls eine Schokoladenfirma steht und hofft insgeheim, sie möge mit dem Ärger und dem Unrecht im Kakaoanbau nichts zu tun haben. Ein Schwan gleitet auf sie zu, schaut neugierig zu ihr hoch und erwartet einige Brotkrümel. Kathrin beobachtet das stolze Tier und würde momentan gerne mit ihm tauschen.
Gefasst und beruhigt steht sie auf, kennt ihren nächsten Schritt und eilt ihrem Büro zu. In der Tasche summt ihr Telefon.
***
"Die Polizei ist hier. Hast du sie gerufen, Serge?" Gaston Blanchet steht vor seinem Sohn, stützt beide Hände in die Seite.
"Ja, Vater. Ich darf dich daran erinnern, dass du nicht mehr für die Firma zuständig bist. Es ist nun meine Aufgabe, für Ordnung zu sorgen."
"Schon gut, ich habe es kapiert. Mir Sorgen um meine Firma zu machen, wird ja wohl noch erlaubt sein." Gaston Blanchet verlässt die Terrasse und nimmt den Fahrstuhl nach unten.
In der Lobby rückt er sein Sakko zurecht und tritt auf den Platz hinaus. Sofort schreien die Menschen lauter, schwingen ihre Fäuste. Zwei Polizisten stellen sich schützend zu Blanchet, der mit seinen Armen um Ruhe bittet.
"Ich würde mich gerne in Ruhe mit einigen von euch unterhalten und eure Anliegen hören. Geht das?"
Aus den vordersten Reihen melden sich ein Mann und zwei Frauen. Die Polizei führt die drei Personen in die Lobby, Gaston Blanchet folgt ihnen und weist auf eine Sitzgruppe in der Eingangshalle.
Die erstaunten Demonstrantinnen setzen sich, Blanchet lässt ihnen Wasser bringen.
"Sie kennen mich, ich bin Gaston Blanchet, einer der Firmeninhaber. Was kann ich für Sie tun?"
"Werden auf ihren Plantagen Kinder zur Arbeit gezwungen?", fragt eine der Frauen.
"Ich war dran, diesen Vorwurf überprüfen zu lassen, als man mich vom operativen Geschäft zurückgezogen hat. Ich weiß es nicht - ich hoffe, nicht. Die Einhaltung der Richtlinien war mir schon immer wichtig." Er verschweigt, dass er auch schon anders darüber gedacht hat. Gaston Blanchet kann gewinnorientiert verhandeln.
"Was heißt das, 'man hat Sie zurückgezogen'?
"Das heißt, dass nun mein Sohn das Sagen hat in der Firma. Der Firmenrat hat mich entmachtet - weshalb ich hier offen und ohne Verpflichtungen mit Ihnen reden kann."
"Was nützt uns das? Wir möchten mit einem Verantwortlichen reden." Die Demonstranten wollen bereits aufstehen.
Gaston hält sie zurück. "Hören Sie - momentan bin ich Ihr bester Trumpf. Ich habe noch immer exzellente Beziehungen in der Wirtschaft und in der Politik. Ich kenne alle Schokoladenproduzenten der Schweiz persönlich. Sie werden niemanden finden, der mehr Einfluss hat und gleichzeitig daran interessiert ist, mit Ihnen zu reden. Also setzen Sie sich bitte hin und hören Sie mir zu." Gaston lächelt.
"Warum tun Sie das?", fragt der Mann in der Gruppe.
"Lassen Sie es uns so formulieren: Ich will meine Firma zurück und ich möchte etwas gegen die Ungerechtigkeit auf Kakaoplantagen in Afrika tun. Hier haben wir gemeinsame Interessen. Niemandem ist gedient, wenn der Schokoladenmarkt zusammenbricht."
"Sie denken mit; Sie scheinen ein vertrauenswürdiger Verhandlungspartner zu sein. Wie wollen wir vorgehen?"
"Die Kundgebung da draußen sollte gestoppt werden. Ich garantiere Ihnen im Gegenzug, Ihre Anliegen unter den Schokoladenproduzenten zu verbreiten. Ist das ein erster Schritt?"
"Das klingt gut, ja. Wie können wir Ihnen unsere Anliegen deutlich machen?"
"Ich schlage vor, sie bereiten eine Art Pressemappe vor, formulieren die Anliegen schriftlich. Unterdessen werde ich versuchen an detailliertere Informationen zu gelangen. Ich bin nicht im Geringsten daran interessiert, dass meine Firma Gesetze missachtet, das können Sie mir glauben."
"Sie haben die Dokumente morgen früh. Wie können wir Sie erreichen?"
Gaston Blanchet überreicht seinen Gesprächspartnerinnen seine Visitenkarte. "Nutzen Sie die private E-Mailadresse. Meine Mobilnummer steht ebenfalls drauf. Ich bitte Sie auch um eine Kontaktmöglichkeit, wenn das möglich ist."
"Wir werden die Kontaktdaten in der ersten Mail angeben. Monsieur Blanchet, danke, dass Sie uns anhören wollen."
"So macht das ein verantwortungsbewusster Chef. Danke, dass Sie dafür sorgen, dass die Situation da draußen nicht eskaliert."
Die Frauen und Männer stehen auf, Blanchet geleitet sie noch zum Ausgang. Draußen strecken die Verhandlungspartnerinnen die Fäuste hoch, die Menge johlt. Nach einigen kurzen Gesprächen beruhigt sich die Menge wieder. Die Botschaft wird Reihe für Reihe unter den Demonstrierenden verbreitet. Nach und nach werden die Transparente eingerollt und die Schilder gesenkt. Die Menschen fühlen sich als Sieger, sie packen die Schilder in ihre Autos und fahren diese weg. Die Polizei sorgt dafür, dass es dabei kein Chaos gibt und hält phasenweise den Verkehr auf der Hauptstraße an. Erste Sattelschlepper passieren das Tor und verlassen das Gelände. Der leitende Offizier stellt sich zu Gaston Blanchet.
"Das war sehr professionell, Monsieur. Vielen Dank; es hätte auch anders ausgehen können. Die Menge war ziemlich wütend."
"Ja, das habe ich auch gespürt. Nun sehen wir zu, dass wir den Menschen geben können, was sie verlangen. Danke für Ihre Unterstützung. Entschuldigen Sie mich, ich habe zu tun. Auf Wiedersehen." Gaston Blanchet verschwindet im Gebäude und der Polizist steigt in seinen Dienstwagen.
Vom Dach aus beobachtet Serge Blanchet zufrieden und gleichzeitig erstaunt, wie die Demonstranten friedlich abziehen. Insgeheim dankt er der Polizei für deren schnelles Eingreifen und beschließt, dem Polizeipräsidenten eine Flasche Wein zukommen zu lassen. Er gießt noch etwas Whisky in sein Glas und beginnt, die Tageszeitung zu lesen.
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