Kapitel 4

^Erzähler sicht^

So gegen 18 Uhr kam die Kutsche mit Prinzessin Amelie und ihrer Leibgarde Felix an. Im ganzen Schloss herrschte Aufregung, und jeder half, um das Fest für die Ankunft der Prinzessin fertig zu stellen.

Kaum kam die Kutsche zum stehen, sprang Felix auch schon hinaus, um die Tür der Prinzessin zu öffnen und ihr hinaus zu helfen.

^Amelies Sicht^

Wow war dieses Schloss riesig.
Ich wusste schon jetzt, dass ich wahrscheinlich Jahre brauchen würde, um mich hier drin zurecht zu finden. Ich war ganz im meinen Gedanken versunken, als ich den Ellenbogen von Felix in meinen Rippen spürte. Zuerst wollte ich ihn fragen wofür das den jetzt bitte war, bis es mir auch endlich wieder einfiel. Ich sollte mich jetzt vielleicht endlich mal zu meinen Eltern hinbegeben, und nicht wie eine sprachlose Vollidiotin hier herumstehen.
Also griff ich nach Felix seinem Arm, den er mir hin hielt und ließ mich von ihm, durch die Menschenmenge, bis zu meinen Eltern führen.
Vorne bei ihnen Angekommen, ließ er meinen Arm fallen und verbeugte sich. Auch ich machte einen Knicks, schließlich hatte ich gelesen das es sich so gehört.
Als ich wieder aufrecht stand, nahm meine Mutter mich so fest in den Arm, dass ich glaubte ich ersticke. Leise flüsterte sie in mein Haar: ,,Mein Mädchen ist wieder da, ich habe dich schrecklich vermisst, vergib mir, dass ich dir nie früher die Wahrheit gesagt habe!"
Ich war gerührt. Also wollte sie mir die ganze Zeit die Wahrheit sagen! All meine schlechten Gedanken waren mit einem Mal wie weggeblasen. Daher flüsterte ich zurück: ,,Vergeben und Vergessen! Ich liebe dich Mum!"

Als meine Mutter endlich von mir abließ, ging ich zu meinem Vater, und auch dieser nahm mich kräftig in den Arm und überhäufte mich mit Entschuldigungen.

Nach einigen Minuten, hatten wir uns endlich begrüßt, und wandten uns der restlichen Gruppe an Menschen zu. Mein Vater fing an zu sprechen.
,,Wie Ihr alle wahrscheinlich schon mitbekommen habt werden wir nicht mehr alleine in diesem Schloss leben. Unsere Tochter Amelie ist wieder bei uns, und wird ab sofort hier wohnen. Erhebt nun eure Gläser und lasst uns auf die Rückkehr unserer Tochter anstoßen!"

Alle Mitglieder dieser ,,Versammlung" erhoben ein Glas und sagten: ,,Auf's Wohl der Prinzessin!"

Ehe ich mich versah, stand ich schon in der Eingangshalle meines neuen Zuhauses. Neben mir meine Eltern, sowie zwei Zimmer Mädchen, welche sich als Emma und Luna vorgestellt haben. Erneut fing mein Vater an zu sprechen: ,,Wir wollen nachher mit dir zu Abend essen. Daher geben wir dir jetzt Zeit um dich frisch zu machen und dein neues Heim zu erkunden. Wir erwarten dich um 20:00 im Speisesaal." Damit verließen er und meine Mutter die Eingangshalle, und ich blieb mit meinen Zimmermädchen alleine zurück.
,,Also," fing ich an ,,zwei Sachen. Erstens wenn wir alleine sind, könnt ihr mich Amelie nennen und zweitens wo ist mein Zimmer?"
Emma antwortete: ,,Diese Treppe hoch, links, den Flur bis nach hinten durch und die große Eichentür gehört dir."

Da ich ihr nicht ganz folgen konnte, fragte ich sie einfach ob sie nicht mitkommen könnten. 
Beide nickten, und so machten wir uns auf den Weg zu meinem neuen Zimmer.

Davor angekommen blieben wir stehen. Ich fragte ob es den beiden etwas ausmachen würde mich alleine zu lassen und mich später wieder zum Speisesaal zu bringen. Daraufhin antworteten beide nur mit einem Kopfschütteln und kurz darauf war ich alleine.

Kurzerhand beschloss ich mein neues Zimmer zur erkunden und drückte die Türgriffe hinunter. Der Anblick der sich mir dahinter bot verschlug mir die Sprache.  Ein Bett, in Grau und Pink Tönen gehalten und eine pastellrosande Wandfarbe.

Auch ein Schreibtisch, sowie ein Fenster finden in dem Zimmer ihren Platz. Auf der gegenüber liegenden Seite gibt es noch 3 Türen. Langsam ging ich auf die erste, die ganz links, zu und öffnete sie. Schon wieder verschlug es mir die Sprache. Hinter der Tür verbarg sich ein wunderschönes, luxuriöses Bdezimmer. Es war sehr in Gold gehalten, mit einem Podest in der Mitte, worauf eine Badewanne stand.

Nachdem ich mich kurz umgesehen habe, ging ich wieder in mein ,,Hauptzimmer und wandte mich der nächsten Tür zu. Auch dieser Raum machte mich wie schon zuvor sprachlos.
Es war ein Ankleidezimmer, und zwar ein ganzschön großes. Es war in weiß gehalten, mit vielen Kleidern und Schuhen. Ich denke ich werde mir hier nachher noch etwas neues suchen.

Nachdem ich auch diesen Raum kurz erkundet habe, ging ich wieder hinaus und legte meine Hand auf die Türklinke, von der Tür, welche zum letzten, geheimnisvollen Raum führte. Langsam öffnete ich die Tür und musste aufpassen, dass ich nicht in Ohnmacht falle. Mein größter Wunsch war erfüllt worden. Ich hatte meine persönlich Bibliothek.
Der Raum schien sich ins unermessliche zu ziehen, und war von unten bis oben voll mit Büchern.

Zu meinem Bedauern musste ich auch diesen Raum verlassen,  schließlich musste ich mich noch für das Abendessen fertig machen.

Also ging ich wieder ins Ankleidezimmer um mir ein passendes Outfit zu suchen.
Ich musste lange suchen, bis ich etwas passendes fand. Schlussendlich entschied ich mich für ein langes, weiß Farbedes Kleid, welches oben eng anliegt, und nach unten hin immer lockerer wird.

Die Schuhe wechselte ich nicht, und auch meine Frisur ließ ich beim alten.
Da es schon 19:40 war, als ich fertig wurde, rief ich Emma und Luna zu mir. Schließlich wollten Sie mich ja zu meinen Eltern in den Speisesaal bringen.

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HalliHallo✌
Neues Kapitel ist da😍 Ich wollte fragen ob ihr eher kurze oder doch so lange Kapitel wie heute wollt. Danke an alle die das hier lesen. Bis Samstag❤

🌹Emma🌹

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