Kapitel 3

^Amelies Sicht^

Eine Woche, ohne weitere Zwischenfälle verging. Meine Tante hatte mir all meine Fragen geduldig beantwortet und mir immer wieder versichert, dass ich bei ihr immer wilkommen wäre .

Nun war es soweit, heute würde ich zu meinen Eltern fahren.

Ich wachte schon früh morgens auf, um genauer zu sein um 7:00, also hatte ich noch genug Zeit meine Sachen zu Ende zupacken. Mein Koffer war schon seit Tagen fertig, schließlich brauchte ich nicht viel. Meine Tasche für die Fahrt nach Amsterdam jedoch hatte ich nochnicht einmal angefangen zu packen.
Leise ging ich zu meinem Bücherregal, um ein paar Bücher für die Fahrt einzupacken. Zum einen entschied ich mich für die Reihe Harry Potter ich war verrückt nach diesen Büchern. Die andere Buchreihe die ich einpackte war die Reihe Rose Hill Internat für Mädchen und Pferde. Auch diese Reihe war eine meiner Lieblingsreihen. Da ich das für genug Lesefutter hielt, steckte ich noch mein Handy, sowie ein Ladekabel hinein bevor ich meine Tasche endgültig schloss.
Da es solangsam Zeit wurde, ging ich ins Bad und überlegte mir eine Frisur. Schlussendlich entschied ich mich für leichte Wellen, und einen verlängerten Zopf. Nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte, verließ ich das Badezimmer wieder und holte das Kleid, sowie die Pumps hervor, welche ich von meinen Eltern geschenkt bekommen habe.
Schnell schlüpfte ich hinein, machte das Kleid an der Seite zu und betrachtete mich im Spiegel. Leise flüsterte ich: ,,Hallo, neues Ich" , lächelte und verließ mein Zimmer um mit meiner Tante zu frühstücken.

Pünktlich um 8:30 standen wir beide draußen, und warteten auf das Taxi, welches mich nach Amsterdam bringen sollte.
Anstatt eines Taxis jedoch kam eine Kutsche, ein  Junge,  ich schätze ihn 18-19, stieg aus,
kam zu mir und verbeugte sich. Als er sich wieder aufgerichtet hatte, sagte er: Welch eine freude, Sie endlich persönlich kennenzulernen, Prinzessin!"
Dann streckte er mir seine rechte Hand entgegen und ergriff erneut das Wort: ,,Wenn Sie erlauben, Miss!"
Ich war vollkommen überfordert, und anscheinend merkte man dies auch, denn ich bekam unsanft den Ellenlangen meiner Tante in die Seite gerammt.
Also ergriff ich seine Hand, und ließ mir von ihm in die Kutsche helfen. ,,Dankeschön" , sagte ich, woraufhin mein ,,Begleiter" etwas verwundert dreinblickte.

Zum letzten Mal winkte ich meiner Tante, und dann fuhren wir los. Auf in Richtung Abenteuer!

Die erste Zeit der Fahrt verlief sehr still, bis mir auffiel, dass ich ja noch nicht mal den Namen meines gegen übers kannte. Daher sprach ich ihn an.
,,Wie ich bemerkt habe, kennst du ja schon meinen Namen. Also, wie heißt du?"
Zuerst sah er etwas erschrocken aus, fing sich allerdings schnell wieder, und antwortete mir. ,,Entschuldigen Sie, Prinzessin, dass ich mich noch noch nicht vorgesehen habe. Ich bin Felix. Ihr Leibwächter und ein Teil der Königlichen Polizei."

Wow, ich hatte einen Leibgarden!
Da ich ihn ein bisschen besser kennenlernen wollte, fing ich an ein bisschen Smalltalk mit ihm zu führen. Da auch er sehr gerne las, hatten wir bald ein Thema gefunden, und unterhielten uns noch sehr lange.
Nach einiger Zeit des Schweigens, ergriff Felix das Wort. ,,Sag mal Amelie", ich hatte ihm das du angeboten, ,,Hast du eigentlich einen Freund? Also, nicht das ich was von dir will, aufgarkeinen Fall, ich muss es nur als deine Leibgarde wissen.

WOW! Das hatte gesessen. Ich meine okay, wir kannten uns noch nicht lange, aber aufgarkeinen Fall, die Vorstellung zu haben, mit mir zusammen zu sein, war schon echt gemein. Ich meine bin ich etwa arrogant, habe ich etwas falsches gesagt oder warum kann er sich gar nichts, und ich meine rein gar nichts mit mir vorstellen? Okay ich musste zugeben ich mochte Felix schon sehr gerne, und ich konnte mich mit noch keinem Menschen, meiner Tante und Leonie ausgeschlossen, so gut unterhalten. Er gab mir das Gefühl, dass er mich versteht, und dieses Gefühl mag ich.

Da ich verletzt war, und ich ihm noch eine Antwort schuldete, sagte ich, etwas kühler als gewollt, ,,Nein!"

Erschrocken, von der kälte meiner Stimme, drehte ich mich weg, und sah aus dem Fenster. Da erblickte ich es. Mein neues Zuhause, mein neues, großes und bestimmt wunderbares Abenteuer!

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