Ich wusste echt nicht, wie das mit mir passieren konnte, doch ich hing ja gerade zu an Taehyung dran.

Wie ein verdammtes Klammeräffchen.

"Wenn du heute noch was essen willst, müsstest du mich aber langsam echt loslassen, Jeongguk", lachte er, während wir zusammengekuschelt auf der Couch lagen und ich ruhig vor mich her döste.

Es war bereits schon Abend, Yeontan lag neben uns und schlief bereits tief, während die dumpfe Beleuchtung im Wohnzimmer eine gemütliche Atmosphäre schafften und der TV im Hintergrund einige Musikvideos meiner Playlist abspielen ließ.

Kurz gesagt; für mich war alles perfekt.

"Jeongguk?", hörte ich ihn nun etwas sanfter zu mir sagen, da er wahrscheinlich meinte, ich sei schon eingeschlafen, jedoch richtete ich mich daraufhin auf, holte tief Luft und seufzte zufrieden aus.

"Ich liebe dich", murmelte ich und legte meine Lippen auf seine, küsste ihn zärtlich und löste mich sogleich wieder, wobei er das Lachen begann.

"Ich dich auch aber das ändert nichts daran, dass wir langsam aufstehen müssen, um noch was zu essen", grinste er und mit leicht rötlichen Wangen blickte er mir in die Augen, ehe kurze Stille herrschte und ich diesen wunderschönen Jungen vor mir bewunderte.

"Wie wärs, wenn wir das Abendessen heute mal ausfallen lassen und stattdessen vielleicht...?", fragte ich und wurde zum Schluss hin leiser, da ich mich zu seinem Hals begab und vereinzelte Küssen darauf hinterließ, um ihm somit meinen Vorschlag zu erklären.

Und wie hätte er nur so darauf gewartet, reckte er mir seinen Hals gar sehnsüchtig entgegen und gab sich mir scheinbar vollkommen hin, was mich zum Schmunzeln brachte.

"So viel zum Thema, ich werde um deine Dominanz betteln", neckte ich ihn und blickte wieder zu ihm auf, als sein Gesicht nun nochmal einen Ticken rötlicher wurde.

"Bitte, mach du jetzt einfach... ", war er also derjenige, der mich darum bat und ich konnte es ihm nicht verübeln.

Sicher sehnte er sich danach, sich endlich mal fallen lassen und jemanden Vertrauen schenken zu können.

Das schätzte ich wirklich sehr.

"Bevor ich das aber tue, müssen wir erstmal das Baby ausm Raum schaffen", meinte ich, wich von ihm zurück und stand auf, wobei er mir sofort preplex hinterher sah.

"Huh?!". Mit überrumpeltem Blick beobachtete er mich, doch fing schließlich an zu lachen, als ich Yeontan hochhob und diesen in mein Schlafzimmer brachte.

"Das hier ist sicher nichts für Tanie", scherzte ich, nachdem ich wieder zurück ins Wohnzimmer kam und ohne auch noch länger zu Zögern über Taehyung kroch.

"Du bist so ein Idiot", lächelte er und schlag seine Arme um meinen Nacken, während ich mich wieder zu ihm beugte.

Sagen tat ich jedoch nichts mehr, sondern zog ihn einfach in einen Kuss und ließ meine freie Hand auf Wanderschaft gehen.

Sachte strich ich über seinen Oberkörper bishin zu dem Saum seines viel zu großen Pullis, fuhr daraufhin mit meiner Hand unter den Stoff und an seiner bloßen Haut entlang, was ein ganz leises Keuchen seinerseits zu Stande brachte.

Schließlich ergriff Taehyung doch die Initiative, nahm seine Hände von meinem Nacken und ließ diese zu meinem Gürtel gleiten, während er unseren anfangs unschuldigen Kuss in einen vollkommen leidenschaftlichen verwandelte.

Hitze stieg mit jeder kleinsten Berührung von ihm immer mehr und mehr in mir auf und ließ mich ein unheimlich starkes Verlangen spüren.

Das Blut pochte gerade so zu meiner Mitte, da Taehyung genau wusste, wo und wie er seine Hand anlegen musste und mich dadurch auch zum Stöhnen brachte.

Ich löste unseren Kuss, begab mich zu seinem Hals und hinterließ dort einige Flecken als Zeichen, dass er nun voll und ganz mir gehörte.

Niemals würde ich auch nur einen einzigen Kerl in seine Nähe lassen.

Der Jüngere richtete sich etwas auf, symbolisierte mir somit, seinen Pulli auszuziehen, was ich schließlich tat und ich mir nur auf die Lippe beißen konnte, als sein entblößter Oberkörper vor mir war.

"Du bist so wunderschön, weißt du das?", hauchte ich ihm ins Ohr, als ich mich wieder zu ihm runter beugte und nun die andere Seite seines Halses mit Küssen übersähte.

"Du brauchst nicht reden, dir steigen die Mädchen auch wie sonst was hinterher", flüsterte mir Taehyung entgegen und ich stoppte mein Tun, stützte mich hoch über ihn ab und sah ihm direkt in die Augen.

"Die können mir nachsteigen bis ihnen die Beine brechen, ich will einzig und alleine nur dich", erwiderte ich mit tiefer, entschlossener Stimme und lusterfüllt leckte sich der Schwarzhaarige über die Lippen.

Zu Wort kam er jedoch nicht mehr, da zog ich mir nun ebenfalls mein Shirt über und Taehyungs Blicke wurden damit noch verlangender als vorher.

Erneut verwickelte ich ihn in einen leidenschaftlichen Kuss und während er es nicht lassen konnte und seine Hände über meine Bauchmuskeln gleiten ließ, zog ich ihm seine leichte Jogginghose von den Beinen und wartete nicht länger, sondern ging zu seiner sensiblesten Stelle.

Sofort entfloh ihm ein Stöhnen, als ich vorsichtig mit meinen Fingerkuppen an seiner Erregung entlang streifte und ich unseren Kuss noch einmal intensivierte.

Spannung baute sich zwischen uns auf, doch rein romantisch, welche mein Herz so schnell zum Schlagen brachte und ich Taehyung einfach nur noch mehr so nahe wie möglich an mir spüren wollte. 

Der Jüngere löste nun den Kuss, schenkte meinem Hals ebenfalls liebevolle Küsse und legte seine Hand wieder an meine empfindliche Region, begann dabei, mich durch den Stoff zu verführen.

"Ah~...", keuchte ich auf und schluckte schwer, als er mir schließlich meine letzten zwei Kleidungsstücke von den Beinen nahm und meine Härte nun direkt in seiner Hand hatte.

Ich vernachlässigte ihn aber deswegen nicht, entledigte ihm daraufhin auch seiner Boxer Shorts und machte ebenfalls damit weiter, ihn zu verwöhnen, bis wir beide letztendlich genug davon hatten.

Ich entfernte mich etwas, reckte mich zu dem kleinen Tisch vor der Couch und zog die unterste Schublade auf, aus welcher ich eine kleine Tube Gleitgel nahm.

Taehyung hätte es bestimmt auch ohne getan, doch ich wollte es ihm so schön und angenehm wie möglich machen.

Passend zur Gesamtlage lief im Hintergrund von Chase Atlantic - Into it und machte alles noch eine Stufe romantischer.

Ich öffnete die Tube, gab eine gute Menge auf meine Hand und verteilte es auf meinem Glied, während Taehyung schon die Beine gespreizt und die Augen geschlossen hatte, dabei so unfassbar heiß aussah.

Mit meinem Finger, auf welchem das restliche Gel war, fuhr zu seinem Eingang und wollte ihn damit noch etwas verführen, wovon er aber anscheinend nicht so begeistert war.

"Jeongguk...", seufzte er tief aus und blickte mit roten Wangen zu mir.

"Ich will dich endlich", gab er mir zu wissen und das brauchte er mir nicht zweimal sagen.

Um seinem Wunsch nachzukommen, platzierte ich mich, senkte meinen Oberkörper, damit ich so nah wie möglich an ihm sein konnte und stützte mich mit den Ellbogen links und rechts neben ihm ab.

"Ich liebe dich, Tae", liebkoste ich ihn noch, bevor ich mich langsam in ihn schob und er den Kopf nach hinten streckte, dabei laut aufstöhnte.

Und Gott, sein Stöhnen war so verdammt schön.

"Ah fuck...~", keuchte ich und wurde berauscht von diesem enormen Gefühl, verweilte kurze Zeit erst einmal so, bevor ich anfing, mich zu bewegen.

Sogleich suchten meine Lippen wieder die seinen und ein so zärtlicher Kuss entstand, der aber langsam immer unkontrollierter wurde.

"J-Jeongguk", stieß Taehyung immer wieder hervor, als bei uns beiden die Lust überhand nahm und ich schneller wurde.

Meine Atmung wurde immer unregelmäßiger, ganz geschweige denn von meinem Herzschlag.

Die ganze Wohnung fühlte sich für mich wie unter Feuer an und alleine der Anblick, wie Taehyung unter mir den Rücken durchstrecke und stöhnte, konnte mich zum Kommen bringen.

"Fuck... Ich komme gleich..", erging es Taehyung nicht anders und er ergriff dabei meine freie Hand.

Wir verschränkten unsere Finger ineinander und diese Zärtlichkeit brachte mein Herz wahrlich zum kompletten Durchdrehen.

Ich stützte mich etwas höher über Taehyung ab und aufeinmal wurde der Jüngere immer weinerlicher, was so viel bedeutete, dass ich seinen Punkt nun ständig traf.

Seine Stimme machte mich verrückt und ich war meinem Höhepunkt mindestens genau so nahe wie er es war, doch ich wollte ihn zuerst erfüllen, was ich schließlich auch schaffte.

"Ahhh~", stöhnte Taehyung langgezogen aus, wobei er meine Hand so heftig drückte und diesen Druck beibehielt, bis ich ein paar letzte Male in ihn stieß und schließlich laut aufkeuchend ebenfalls kam.

Sofort ließ Taehyung seinen Griff wieder lockerer, seufzte tief und zrittrig aus und ließ dabei die Spannung in seinen Beinen weichen, während ich nur völlig hechelnd über ihn war und erstmal meine Atmung kontrollieren musste.

Langsam zog ich mich aus ihm, ließ meinen erhitzten Körper auf dem seinen senken, doch drehte mich aber weiter nach links und landete letztendlich neben ihm.

"Fuck...", hauchte ich am Ende mit meinen Kräften und hatte die Augen geschlossen, wurde aber sogleich mit einem ganz schwachen Kuss belohnt.

"Ich liebe dich...", flüsterte mir Taehyung entgegen und als ich meine Lider wieder aufschlug, sah ich in sein ebenfalls erhitztes Gesicht und konnte nur erschlöpft lächeln.

Keine Sekunde später zog ich ihn an mich ran und verband unsere Lippen sofort wieder zu einem nun aber sehr gefühlvollen und zärtlichen Kuss, welcher mir vermutlich bis ewig in Erinnerung bleiben wird.