Die tage danach

In den nächsten tagen wurden wir immer wieder in unsere angstwelt geschickt. Ich fing an mich daran zu gewöhnen, wobei man gewöhnen nicht sagen kann, da des öfteren neue Ängste hinzukommen. Zum Beispiel wusste ich nicht, das ich Angst vor Käfern hatte. Aber ich schlief auch nach jedem mal schlechter. Ich schreckte aus Albträumen auf, Bilder welche ich am Tag in der künstlich erzeugten Welt erleben durfte. Aber layla und Ben ging es ähnlich. Auch  schlief ich wieder im Schlafsaal, da ich merkte das Eric durch mich auch immer schlechter schlief. Zwar meinte er es macht ihm nichts aus, aber man sah es ihm an, was er nachts durchmachen musste. Er hatte dunkle Augenringe und seine Haare waren spröde und kraftlos. Mal wieder saß ich im Warteraum und wartete darauf aufgerufen zu werden. Mittlerweile war ich auch nicht mehr so aufgeregt wie bei den ersten malen.  "Rose" rief mich die raue stimme von Eric.  Ich stand auf und lief in den kleinen Raum. Eric schloss die Tür und schaute mich intensiv an. "Lass es uns heute einfach hinter uns bringen" meinte ich. Er murmelte nur etwas vor sich hin, doch konnte es nicht verstehen. Die Kraft zum nachfragen fehlte mir. Ich ließ mich auf den Stuhl gleiten und Eric klebte mir die Sensoren auf die Schläfe.  Er drückte mir noch einen Kuss auf die Stirn und ich fiel in endlose dunkle Tiefe.

Schwer atment wachte ich wieder auf. "Shhhhh alles gut, alles gut" versuchte Eric mich wieder zu beruhigen. Monoton rutschte ich von dem Stuhl,  machte sie Tür auf und ließ einen verwunderten Eric zurück.  Ich war in einem so schlechten physischen Zustand, womit ich ihm keine sorgen bereiten wollt. Ich zog mich auxh von meinen Freunden zurück. Am Anfang hatte layla und Ben noch versucht mit mir zu sprechen aber layla kannte mich so gut, sie wusste das ich jetzt etwas Zeit für mich brauchte. Ich aß allein, und meine Freizeit verbrachte ich auf dem Dach. Auch allein. In zwei Wochen haben wir die Prüfung. Mittlerweile sollte ich eigentlich alles beherrschen und Eric meinte auch das ich sehr gut bin. Die nächsten tage bis zum Wochenende vergingen wie im Flug. Als es endlich Freitag war hatte ich keine Lust mehr allein zu sein und klopfte nach dem Training bei Eric.  Anscheinend hatte er gerade geduscht. Er stand nur mit einem Handtuch um die Hüften vor mir. Er schaute mich verwirrt an doch er kam nicht dazu etwas zu sagen, denn ich drückte ihn schon in die Wohnung herein und knallte die Tür zu. Erschrocken sah er mich an, doch ich presste schon meine Lippen auf seine. Innerlich seufzte ich auf. Ach hab ich das vermisst.  Seine Lippen sind so weich und warm. Irgendwann schloss er seine Augen und packte mich am Hintern und krallte sich fest , als wenn er mich nicht festhielt ich wieder weg gehen würde. Aber das hatte ich nicht vor. Am liebsten wird ich mich nie wieder von ihm trennen. Doch das irgendwann  war viel zu schnell, da wir keine lugt mehr bekamen.  Er schaute mir tief in die Augen.  Seien Augen sahen aus wie flüssiges Metall und ich liebte sie. Ich werde das schaffen....

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