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Elena

Nachdem ich eine bedrückt Unterhaltung mit Leylenia geführt habe, hat es geklingelt. Ich wusste, dass es Rose und Liz waren. Man hörte sie schon von weiten reden. Aber ich versuchte mich intensiv mit Leylenia zu beschäftigen. Sie wirkte nachdenklich und traurig. Ich gaube sie ist überfordert mit dem allem. Ich steh langsam auf und ging zu Tür. Es war nicht das perfekte Timing aber ich wusste, dass es wichtig war, sonst wären meine Schwestern nicht gekommen.

Rose sah mich aufgebracht an und Liz eher aufgewühlt. Rose fing an so leise wie möglich zu reden, damit Leylenia nichts hört.

R: Simon ist weg gelaufen.
E: Ich weiß. Benni hat es mir gesagt.
L: Wir wissen nicht wo er ist und er ist noch sehr unerfahren als Vampir.
R: Hinterher bringt er einen Menschen um oder wird von einen Wolf gefressen.
E: Er ist nich so dumm, Rosalie. Ich würde euch gerne helfen aber Bennis Schwester ist hier.
R: Wissen wir aber Benjamin meinte, dass wir dich dazu holen sollten. Du könntest in besser finden als wir alle.
E: Ich hab mich kaum unterkontrolle, wenn ich das mache.
L:Elli, wie sind doch alle da und zu Not holt dich jemand zurück.
R: Ja natürlich.
E: Okey, was ist mit Bennis Schwester?
R: Sag du musst los und kommst bald wieder oder sie soll ihr Zimmer einrichten.
E: Was ist wenn sie sich umschaut und etwas sieht, was sie nicht sollte?
L: Ich glaube nach solch einen Tag will man eher seine Ruhe haben und über alles nachdenken.
E: Du hast Recht. Ich komme in paar Minuten. Wo seid ihr?
R: Wir nehmen die Rechte Hälfte des Waldes durch. Also an dem alten Forsthaus treffen wir uns.

Ich nickte und Rose und Liz gingen. Ich schloss die Tür und ging zu Leylenia. Ich musste ihr es jetzt sagen: Ich müsste jetzt auch los. Ich zeig die dein Zimmer und du kannst vielleicht schon deine Sachen auspacken.

Ich sah, dass sie verwundert war. Aber sie nickte. Ich ging schnell die Treppe hoch und zeigte ihr, ihren Raum. Ich merkte, dass sie stehen blieb, aber als ich mich umdrehte war sie schon hinter mir.

Sie sah ich im Zimmer um und lächelte: Danke, Elena für das Zimmer. Ich nickte und lächelte sie an. Ich musste ihr aufjedenfall sagen, dass sie nicht in den Wald darf, sowohl die Werwölfe als auch der Gedanke, dass wir im Wald sind, ist gefährlich. Du darfst auf keinen Fall in den Wald gehen. Es ist gerade Bären Season und auch Jäger sind unterwegs. Also bleib im Haus. Ich muss jetzt auch dringend los. Bis heute Abend. Ich sah sie an, sie nickte nur. Ich winkte noch und eilte die Treppen runter, ich schaute in die Garage und sah, dass Benni den Jepp genommen hat. Ich wäre auch zu Fuß gegangen aber wenn Leylenia das sieht. Es ist zu gefährlich. Ich holte mir die Schlüssel vom schwarzem Mercedes und stieg ein. Ich sah an mir den Wald vorbei fahren. Und sah Emmett am Rand stehen. Ich stoppte und sah ihn an: Little sis, fahr nicht wie eine Schnecke. Ich verdrehte die Augen und gab Gas aber bremste dabei. Ich stand in einer Matschfütze. Emmett wurde volle Kanne mit Moder bespricht. Ich lachte und gab Gas. Emmett schrie mir irgendwas hinterher. Das hat sich gut angefühlt. Ich hoffe ich bekomme es nicht heftiger zurück.

Liz, Rose und ich waren jetzt schon mehrere Stunden um Wald und es gab keine einzige Spur von Simon. Langsam machte ich mir Sorgen um ihn. Er blieb nie lange weg. Er kam immer zurück. Aber jetzt nicht. Ich hörte die anderen kommen.
Carlisle und Esme machten sich Sorgen, dass sah man in ihren Augen. Beni kam vorsichtig zu mir. Er sah auch bedrückt aus. Eigentlich rennt Simon nicht weg aber jetzt plötzlich schon, warum? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich merkte, dass mich alle ansahen.

C: Elena, kannst du das Bitte versuchen.

Ich sah auf den Boden, sie wollten, dass ich meine Fähigkeit benutze. Ich hasste diese. Ich könnte mit einer Handbewegung alles zum erstarren bringen und mit viel Konzentration kann ich auch Leute finden. Aber das letzte mal als ich das gemacht hatte, lief es sehr schief. Ich hatte Jakob eingefroren, weil er mir zu nah kam und ich in Panik geriet. Danach hatte ich mich nochmal unterkontrolle. Ich hätte meine Familie verletzen können...
Ich spürte plötzlich wie eine Ruhe in mich einkehrt. Ich sah zu Jasper, der mich aufmuntern ansah. Ich musste lächeln.

E: Aber was ist wenn ich außer Kontrolle gerate?
B: Das wird nich passieren.

Er sah mich eindringlich an. Er hatte es noch nie erlebt, wie ich das meine. Aber er machte mir trotzdem Mut es zu schaffen. Ich nickte langsam und sah die anderen an.

Leylenia

Was war das den gerade? Plötzlich gehen! Erst der eine dann der andere. Irgendetwas gefällt mir nicht daran.

Ich merkte, dass mein Magen knurrte. Ich habe schon länger nichts mehr gegessen. Ich ging die Treppen runter und sah mir die Bilder an.

Auf dem ersten waren mein Bruder und Elena. Sie trugen edele Sachen. Elena trug so was wie ein leichtes Ballkleid. Nicht so viel Tüll. Aber trotzdem fragte ich mich, wo man sowas trägt.

Das zweite war ein Abschlussjahrbild, wo auch die beiden von der Tür drauf waren.

Das letzte war seltsam, ich erkannte kaum etwas drauf, aber ich wusste, dass das Bild eine Bedeutung hatte.

Als ich mit den Bilder betrachten fertig war, ging ich in die Küche. Ich schaute erstmal in den Kühlschrank, dort war nichts. Wieso haben die nichts im Kühlschrank. Auch alle anderen Schränke waren leer. Vielleicht haben sie die Schränke geputzt. Sie sahen nämlich sauber aus. Ich merkte, dass ganz viele Briefe auf dem Tresen lagen und erkannte, dass sie vor 1 Monat verschickt worden sind. Stopp mal. War Beni im Urlaub und deshalb ist nicht in der Wohnung. Sie haben vielleicht vergessen Einzukaufen oder so.

Ich überlegte und kam plötzlich auf eine Idee. Ich werde für sie einkaufen. Sie haben mich immerhin aufgenommen. Obwohl ich mich darüber wunder. Ich werde für sie etwas zu essen kaufen. Ich suchte schnell nach dem nächsten Supermarkt in der Nähe. 20 Minuten laufen. Das ist nicht weit entfernt. Ich schnappte mir meinen Parker und ging vor die Tür.

Scheiße, ich hatte keinen Schlüssel. Ich hörte wie die Tür ins Schloss viel. Wieso bin ich nur so dumm? Ich bin wahrscheinlich am Arsch der Welt und komme nicht mehr ins Haus. Ich hatte nicht mal die Nummer von Elena oder Beni. Ich wusste nicht wann sie wieder kommen. Vielleicht kommen sie erst morgen wieder oder übermorgen! Ich spürte die Kalte Luft. Eine Sache war klar, ich musste mich bewegen. In der Nähe des Supermarktes gibt es sicher Leute und irgendeiner hat wohl die Nummer von Benni oder Elena. Ja, das ist mein Plan. Ich holte mein Handy raus und ging dem Pfeil auf dem Handy hinterher. Der Weg war schlammig und ich bemerkt, dass ich mich zum Wald bewegte oder eher gesagt ich war im Wald und ich bewegte mich auf ein viel dunkleren zu. Ich könnte vielleicht doch umdrehen aber, dass war zu gefährlich. Ich sah wieder auf mein Handy und merkte das es aus war. Ich versuchte es anzuschalten. Es geht nicht. Ich sah mich um. Bäume, überall. Ich geriet in Panik und wusste nicht wo ich herkam. Plötzlich hörte ich ein Knurren hinter mir. Ich drehte mich langsam um und ich zitterte am ganzen Leib. Ich bekam nicht mals ein Schrei raus. Ich schnappte nach Luft. Ich werde sterben. Aus und vorbei. Vor mir stand ein riesiger Wolf. Er knurrte mich weiter an und ich bemerkte, dass ich weinte. Renn! Renn! Mein Körper wollte weg. Ich weiß nicht wieso, aber ich rannte so schnell wie ich noch nie gerannt bin. Hätte ich das im Sport gezeigt, wär ich wahrscheinlich die beste. Ich sah die Wälder an mir vorbei ziehen und dann passiert was passieren muss. Ich rutschte auf einen Stein aus und fiehl in ein Bach. Ich spürte wie die Kälte meine Wärme raubte. Ich bekam Panik. Langsam spürte ich nichts mehr. Ich kam nicht an Rand. Egal was ich tat. Ich weinte, ich spürte wie mein Kopf unter Wasser ging. Es ist aus! Ich bin Tod. Ich merkte, dass das Wasser rot war. Das letzte was ich wahr nahm war, dass ich direkt auf ein Felsen gezogen wurde...
Danach war alles schwarz.

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