Schmerzen und Vater
Wie durch weite ferne hörte ich schritte und Stimmen. Leider waren meine Augen wie zu geklebt, naja egal dann schlief ich eben noch weiter. Außerdem dröhnte mein Kopf, vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, bis spät in die nicht zu Feier.
Wo war ich überhaupt? ich hatte nur Fetzen von Gedanken in Kopf.
„Nina?" fragte jemand leise in mein Ohr und rüttelte dabei leicht an meiner Schulter. Doch das reicht schon um ein Stich in meinem Kopf her vor zu zaubern. Ich verzog das Gesicht und öffnete langsam die Augen.
Ich blickte in Sophis Augen, meine „Mutter" sie lächelte warm herzig. Ja das konnte sie gut, wenn jemand dabei war tat sie immer auf sehr nett und fürsorglich, aber sonst fühlte ich mich so als würde ich ihr auf die Nerven gehen. Ich schloss wieder die Augen.
„Nina bitte. Hier ist-" ich unterbrach sie und murmelte. „Ja ich weiß."
„Was...?" ihre Stimme klang irritiert.
„Einfach alles! Du mein Vater und so..." ich hoffte, dass sie nichts weiter sagte, sonst ging mein Kopf gleich hoch.
„Ninchen, dass tut mir so-" „-Nein tut es nicht! Und ich heiße nicht Ninchen!"
„N... Du sollst heute mit zu ihnen, sie sind hier, kommst du bitte." ich versuchte den Kopf zu schütteln was im Liegen unmöglich war. Also ließ ich es und sagte gar nichts.
„Los wir haben noch andere Sachen zu tun." ich blinzelte und sah einen großen Mann der so um die 23 Sein musste neben ihm stand ein fast genau so großer Typ und daneben saß ein mein im Rollstuhl.
„Darf ich überhaupt mitbestimmen?" fragte ich nur so, da ich wusste das das so wie so nichts änderte.
„Nein." meinte der 23 jährige Riese.
„Arschloch!" hauchte ich und schloss wieder meine Augen.
„SAM!" rief der Mann im Rollstuhl warnend.
„Nina wärst du jetzt so freundlich auf zu stehen?!" ich stöhnte auf, da Sophi das ziemlich Laut an meinem Ohr von sich gegeben hatte.
Dann nuschelte ich leise „Schön..." langsam richtet ich mich auf, man tat mir alles weh. Ich sah das ich im Bett von Kati lag, sie schlief noch seelenruhig neben mir.
„Na endlich." meinte Sam genervt.
„Hättest ja nicht mitkommen müssen." ich rieb mir übers Gesicht. Stimmte doch meckern hier rum, dabei war das doch ihre Entscheidung gewesen.
Mein „Vater" lächelte mich an, ich schaute kalt zurück, dann drehte ich mich zum Schreibtisch, dort lagen meine Jacke und meine Motorradschüssel. Eigentlich durfte ich nicht fahren, tat es aber trotzdem.
Da ich in einer Werkstatt arbeite konnte ich dort kostenlos, das Motorrad reparieren, das ich vor einem Jahr gekauft hatte. Ich hatte es außerdem gepuscht, es fuhr jetzt knapp 150km/h was fast das doppelt von der ursprünglichen Geschwindigkeit war.
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