Kapitel 32
Ich ließ alles fallen und gab ihm freien Zugang zu meinem Kopf.
Ohne etwas zu sagen, zeigte ich ihm alles.
Alles was ich durch gemacht hatte.
Er ließ es sich nicht ansehen, aber ich wusste, dass er gemischte Gefühle darüber hatte.
,,Ich weiß nicht wer ich bin, okay?
In mir bin nicht nur ich. Es gibt noch Isabella Swan und die alte Catherine Armstrong. All ihre Erinnerungen sind in meinem Kopf und kann nicht mit ihnen umgehen.
Ich habe schon sooft einen Neustart versucht und jedes Mal passierte etwas."
Mein Atem beschleunigte sich.
Edward kam einen Schritt näher und nahm meine Hand.
Er hatte mich die ganze Zeit nicht berührt. Bis jetzt.
Meinen Atem wurde nicht ruhiger.
Ich entzog ihm meine Hand.
,,Würdest du mit mir nochmal neu starten?"
,,Edward, ich habe doch gerade ges-"
,,Als ich dich vor 15 Jahren verlassen habe, hätte ich nie gedacht, dass wir hier enden würden. Aber mir war klar gewesen, was ich weggeworfen habe. Eine Zukunft mit dir.
Und dann dachte ich, dass du gestorben wärst...
Du hast mir alles gezeigt und ich bereue es. Ich bereue es schon seit 15 Jahren.
Lass uns dort weitermachen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Wir haben unser Date nie fortgesetzt.
Wir könnten zusammen ein Leben anfangen. Ich möchte ein Leben mit dir anfangen!
Ich liebe dich! Egal, wer du bist. Ob Isabella Swan oder Catherine Armstrong.
Du musst dich nicht jetzt entscheiden.
Ich kann warten, und wenn es eine Ewigkeit dauert.
Ich habe viel Zeit."
Er drehte sich um und ging.
Ich stand alleine im Wald. Mein Herz drohte zu explodieren.
Verdammt Edwards Cullen. Ich kann das jetzt nicht gebrauchen und trotzdem löst du immernoch solche Gefühle in mir aus.
Lange stand ich hier und wartete darauf mich zu beruhigen.
,,Cathy?" Adrian und Carlisle kamen auf mich zu.
,,Was ist?", fragte ich und drehte mich zu ihnen.
,,Ich und Carlisle haben darüber gesprochen, was wir machen werden, da wir jetzt wissen, dass die Volturi dahinter steckt."
,,Aber vielleicht solltest du diese Entscheidung treffen, da du das eigentlich Opfer bist."
Ich nickte und überlegte kurz. Mir war eigentlich klar, was ich wollte.
,,Ich... Ich möchte, dass sie bezahlen. Ich will wissen, warum sie es getan haben. Ich will Antworten.
Was auch immer diese drei zusagen haben, sie müssen dafür bezahlen! Selbst wenn es der Tod für sie bedeuten würde."
Die beiden tauschten kurze Blicke aus.
,,Also ein Krieg?"
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Ich weiß es nicht. Vielleicht nicht jetzt, aber in der Zukunft, wenn wir Vorbereitungen getroffen haben.
Sie wissen ja nicht, dass wir sie im Visier haben."
Diesmal nickten sie beide.
,,Ich werde deinen Plan unseren Familien vorschlagen. Dann können wir mit den Vorbereitungen beginnen."
Wir gingen zurück nach Hause.
Alle waren im Wohnzimmer, beobachteten uns gespannt.
Adrian räusperte sich. ,,Wir werden uns gegen die Volturi stellen und vielleicht sogar einen Krieg anfangen.
Es kann so nicht weitergehen.
Wir wissen noch nicht wie wir vorgehen, aber das sollten wir gemeinsam entscheiden.
Es ist jedem selbst überlassen, ob er uns hilft. Wir verstehen es, wenn sich jemand dagegen sträubt."
,,Wer wird mit uns der Volturi ein Ende setzen?", fragte ich.
Keiner antwortete.
Edward kam auf mich zu und stellte sich neben mich. ,,Ich helfe natürlich."
Ich nahm seine Hand. Er schaute mich an, hob unsere ineinander verschlungenen Finger und küsste meinen Handrücken.
Ich erschauderte, aber auf keine negative Weise.
,,Natürlich machen wir mit, was würdet ihr nur ohne uns tun." Alice und Jasper kamen auf uns zu, Eliza folgte ihnen.
,,Wir bleiben sitzen, aber wir werden euch auf jeden Fall helfen die Volturi platt zu machen.", sagte Emmett und schaute zu Rosalie, sie nickte zustimmend.
Daniel Black riss die Tür auf.
,,Entschuldigung, aber ich habe Isabellas Geruch wahrgenommen. Ist s-?"
Er hörte auf zu reden und starrte Eliza an. "Wunderschön.", flüsterte er.
Sie riss ihre Augen auf und starrte ebenfalls Jacob's Neffen an.
Wir saßen in Edwards Zimmer.
Nachdem Daniel sich auf Eliza geprägt hatte, hatten wir unsere kleine Versammlung aufgelöst.
Sein Gesicht war meinem ganz nah und eine Hand ruhte auf meiner Hüfte.
,,Vielleicht sollten wir es langsam angehen lassen."
,,Zum Teufel damit.", sagte er und küsste mich.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals, er ließ mich los und vergrub seine Hände in meinen Haaren.
Es war erst zärtlich, ehrfürchtig. Doch ich vergaß die Umgebung, genauso wie er.
Ich merkte nicht wie kalt er war oder wie das Haus verstummte. Ich hörte die Vögel nicht oder die startenden Automotoren.
Alles was ich spürte war Edward und mein Herz, dass wie ein Feuerwerk explodierte.
Meinetwegen könnten wir für immer in diesem Moment verharren.
Doch ich löste mich von ihm, atmete schwer. Zog die Luft ein, die er mir geraubt hatte.
Ich schaute zu ihm, das Blut schoß mir in den Kopf. Er grinste schief.
,,Naja, das war ein mittelmäßiger Kuss. Doch wir haben noch genug Zeit, um daran zu arbeiten. Wolltest du nicht neu anfangen und mit mir ausgehen?", fragte ich.
,,Du bist eine schlechte Lügnerin, aber du hast recht. Doch dafür haben wir Zeit. Für immer und allezeit.", erwiderte er und küsste meinen Nacken.
,,Das klingt wie Musik in meinen Ohren.
Aber zuerst werden wir die Volturi los."
Weitere Küsse platzierte er auf meinen Nacken und wir fuhren unsere kleine Reise in die Ewigkeit fort.
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Das war's.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das sagen werde, aber es wird eine Fortsetzung geben.
Mehr als 3 Jahre habe ich an der Fanfiction geschrieben und irgendwann wollte ich einfach nur zum Ende kommen. Doch eine neue Genre, die ich für mich entdeckt habe, hat mir neue Inspiration gegeben.
Im abschließendem Buch wird der Hauptfokus auf einem anderem Paar liegen. Natürlich werden wir Bella und Edward weiterhin beobachten können, aber aus einer anderen Sicht. Manchmal werde ich aber trotzdem zu ihnen wechseln.
Ich will keine großen Versprechungen machen, aber ich glaube, das erste Kapitel wird nächste Woche fertig sein. Ein Cover habe ich schon. :D
Ich werde nochmal ein Kapitel dazu hochladen, wenn es fertig ist.
Danke an alle, die dieses Buch gelesen und so geduldig auf die Kapitel gewartet haben!
Callamelia
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