Kapitel 3
Edward stand etwas abseits von den anderen Cullens. Seine Haltung sagte mir dass er jetzt lieber wo anders wäre. Ich bemerkte, dass auch ich abseits von den anderen stand. Aber bei mir hatte es bestimmt einen andren Grund als bei ihm.
'Konzentriere dich! Edward gehört in die Erinnerungen von Bella und Bella ist vor 15 Jahren gestorben.' Rief ich mich zur Ordnung, obwohl ich wusste dass es eine Lüge war.
Also sah ich die Anderen an und ihn und die Freude die in mir wuchs zu unterdrücken aber es gelang mir nicht, also spannte meinen Schutzschild um mich, damit Jasper meine Gefühle nicht spüren konnte.
Was mir anscheinend recht gut gelang, den Jasper hatte mich noch nicht bemerkt.
Einer der Cullens trat einen Schritt auf uns zu. "Ich bin Carlisle und das ist meine Familie - Emmett und Jasper, Rosalie, Esme, Alice und Edward. Dürfte ich wissen wer ihr seid?" Irgendwie kam mir das bekannt vor.
"Natürlich, wie unhöflich von mir, uns nicht als erste vorzustellen. Ich bin Adrian, das ist meine Frau Arisa", sagte Adrian und zeigte auf die entsprechende Person, "und das sind unsere Schützlinge Stephan und Cathy. Ich habe gehört dass es einen kleinen Streit zwischen Stephan und Ihrer Alice gab."
"Allerdings." sagte Carlisle ruhig.
"Ich kann Ihnen versichern dass derartiges nie wieder vorkommen wird.", Adrian machte eine kurze Pause," Sie müssen wissen dass Cathy von uns die Jüngste ist und Stephan versucht auf sie aufzupassen damit sie nichts tut was sie bereuen würde. Als aber ein fremder Vampir angefangen hat sich mit ihr zu unterhalten ist er ein wenig durch gedreht und da seine Erfahrungen mit den ersten von euch nicht so gut verlaufen ist, war er natürlich sehr misstrauisch."
"Ich verstehe. Da wir das geklärt hätten. Willkommen in Juneau.", sagte Carlisle und streckte Adrian die Hand aus.
Adrian kam auf ihn zu und ergriff seine Hand: "Vielen Dank."
Ich saß auf einem Sofa im Haus der Cullens und hörte zu wie sich Adrian und Carlisle aufgeregt unter hielten. Wer hätte gedacht dass die Beiden so viel gemeinsam hatten. Aber wirklich bei der Sache war ich nicht. Seit ich dieses Haus betreten habe verspürte ich ein unangenehmes Ziehen auf meinem Schild. Es tat nicht weh aber hatte zur Folge dass ich mich nicht konzentrieren konnte und es war so als versuche jemand da durch zu dringen.
"Wo kommt ihr eigentlich her? Wir haben von euch noch nie etwas gehört." sagte Carlisle und ich hörte die Neugier heraus.
"Unsere Familie gibt es nicht so lange. Ich wurde 1803 erschaffen. 1853 fand ich Arisa. Dann kam 1910 Stephan in unsere Familie und zu guter letzt fanden wir vor 15 Jahren Cathy. Ich muss gestehen von uns allen war sie die Einsichtigste, was unsere Ernährung an ging."
„Wie meinen Sie das?" fragte Carlisle.
„Wissen Sie," fing Adrian an," als Stephan sie zu uns brachte war Cathy mehr tot als lebendig.",sagte er.
Ich schnaubte verächtlich aber er ignorierte es.
„Jedenfalls nach dem sie aufgewacht war wollten wir ihr Blut geben, da wir zu dieser Zeit noch nicht wussten ob sie Menschenblut trinken würde. Doch sie stellte sich einfach stur Menschenblut zu trinken. Was so gesagt eine Sache der Unmöglichkeit war."
Alle sahen mich perplex an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust: "Es hätte ja von jemanden stammen können den ich kannte."
„Erstaunlich.", murmelte Calisle, „So viel Selbstbeherrschung bei einem Neugeborenem."
„Cathy war immer etwas anders, als andere Neugeborene.", mischte sich nun Arisa ein.
Carlisle wandte sich wieder an mich: „Was meint sie?"
Doch bevor ich antworten konnte mischte sich Stephan ein, ihn hatte ich ja ganz vergessen: „Das ist so, nach der Verwandlung wusste Cathy mehr über Vampire, als sie als Neugeborene wissen sollte. Ich mein sie wusste alles. Angefangen mit unseren Gesetzen, den Voturi bis zur Ernährung."
„Tja was soll ich sagen... Ich war schon immer nicht ganz normal.
Und dann hab ich auch noch jemanden getroffen der an Vampire geglaubt hat. So hab ich alles erfahren.", sagte ich. Zumindestens war der erste Teil wahr. Den Rest hatten sich Adrian und Stephan ausgedacht.
Ein stechender Schmerz zog plötzlich durch meinen Schild, wodurch er plötzlich zurück schwappte und Jasper freien Einblick in meinen Gefühlszustand hatte. Ich verzog das Gesicht und fasste fest mit beiden Händen den Kopf, denn er fühlte sich an als würde er gleich zerspringen. Vor meinen Augen blitzten schwarze Flecken auf.
„Cathy? Was hast du?", hörte ich die besorgte Stimme von Arisa aber ich konnte nicht antworten.
Ich spürte wie Jasper versuchte mich wenigstens zu beruhigen, aber es nützte nichts. Alles um mich herum wurde schwarz...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top