Kapitel 20

Nervös wachte ich in meinem Bett auf.

Heute war sozusagen mein erster Schultag, da ich seit meinem Unfall nicht mehr dort gewesen war.

Ich zog mir das Outfit. welches Alice für mich ausgesucht hatte und ging runter in die Küche.

Dort aß ich vor lauter Aufregung wenig und verabschiedete mich kurz von Arisa. die mich zum bleiben verleiten wollte.

Doch ich schüttelte nur den Kopf und ging zu Stephan. der in seinem Auto auf mich wartete.

Autofahren darf ich auch nicht, da es sein könnte, dass ich meine Fahrkünste vergessen habe.

Übersetzt heißt das. dass Arisa mich nicht Autofahren lassen will.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an.

Stephan startete den Wagen und fuhr los.

10 Minuten später

Wir waren angekommen ,doch es waren noch nicht so viele da.

,,Wie viele Minuten sind wir zu früh?" fragte ich Stephan.

,,Eine halbe Stunde." sagte er so nebenbei.

Fassungslos starrte ich ihn an, er grinste nur und stieg aus.

Ein Mädchen rannte auf uns zu.

,,Cathy, ich bin so froh dich wieder hier zu sehen!!!" rief sie und umarmte mich stürmisch.

Jennifer hieß sie.

,,Ich mich auch, Jenn!" sagte ich.

Sie fasste mich an den Schultern und fragte strahlend: ,,Kannst du dich wieder erinnern?"

Ich schüttelte den Kopf, doch sie strahlte trotzdem weiter und drückte mich noch einmal.

Stephan schaute Jennifer verärgert an.

,,Jenn, was machst du den schon hier?" fragte er sie.

,,Als du mir gestern gesagt hast, dass sie wieder zur Schule kommt, aber du mir nicht sagen wolltest wann, war klar, dass ihr früher kommt." antwortete sie ihm.

Er schüttelte nur den Kopf, doch zog sie an sich und drückte ihr einen Kuss aufs Haar.

Sie lief rot an und schaute verlegen weg.

Verwirrt schaute ich die Szene an und begriff kurz darauf, was los war.

,,Stephan,  warum hast du mir nicht erzählt, dass Jenn deine Freundin ist?" fragte ich ihn grinsend.

Er presste die Lippen aufeinander und mein Grinsen wurde breiter, er wusste, dass ich nun etwas hatte, um ihn zu ärgern.

Wir gingen ins Schulgebäude und zu unseren Klassen.

Dabei flüsterte Jenn Stephan etwas zu: ,,Was ist den mit ihr los? Sie hat Cathy's Gesicht, doch sie ist es irgendwie nicht."

Stephans Antwort konnte ich nicht hören, aber es kümmerte mich nicht.

Egal, wie die frühere Cathy war, ich bin nicht wie sie.

Nach Schulschluss fuhren wir sofort nach Hause.

Es war eigentlich ein guter Tag.

Man hatte mich nicht besonders behandelt, aber ich bekam eine Menge Lernstoff, den ich nachholen sollte.

Während der Mittagspause, hatte man uns ständig nach geschaut.

Doch Stephan sagte, dass sei normal.

Komischerweise hatte ich die Cullens den ganzen Tag nicht gesehen.

Zuhause löcherte Arisa mich mit vielen Fragen, sie hatte wirklich Angst um mich gehabt.

Ich sagte ihr, dass alles gut sei und aß dann noch einen Snack.

Oben in meinem Zimmer schaute ich mir den ganzen Lernstoff durch, aber ich wusste alles schon.

Also legte ich alles weg und ging nach draußen, in den Wald.

Die Spätnachmittagssonne drang durch die Blätter und es war still.

Ich lief zu der Blumenwiese, wo ich mit Edward gewesen war und ließ mich in die Blumen fallen.

Eine ganze Weile lag ich so da ,als ich etwas rascheln hören konnte.

Ich setzte mich sofort gerade auf und taxierte die Umgebung.

Edward trat aus dem Schatten.

,,Wie lange warst du schon hier?" fragte ich ihn zuerst.

,,Eine Weile." antwortete er grinsend.

Ich verzog mein Gesicht zu einer Schnute und fragte dann: ,,Warum seit ihr heute nicht zur Schule gekommen?"

Seine Miene wechselte sich schlagartig und er sagte: ,,Wir hatten uns um eine kurzfristige Angelegenheit zu kümmern."

Ich nickte, worum es wohl ging?

,,Was war diese kurzfristige Angelegenheit?" fragte ich ihn.

,,Nichts besonderes." sagte er ,aber ich glaubte ihm nicht und fragte weiter: ,,Wenn es nichts besonderes war, warum musstet ihr alle euch darum kümmern?"

,,Wie war dein erster Schultag?" fragte er mich, um das Thema zu wechseln.

Es klappte erstaunlich gut, denn ich erzählte ihm fast jedes Detail und vergaß meine Frage vollkommen.

Irgendwann ging die Sonne unter und ich ging Heim.

Zum Abschied umarmte ich Edward kurz und ging.

Arisa, wie immer allezeit besorgt, löcherte mich und gab mir erst etwas zu Essen, als ich jede Frage beantwortet hatte.

Als ich im Bett lag, fiel es mir wieder ein.

Mist!

Er hat meine Frage noch nicht beantwortet, aber die Antwort werde ich noch bekommen!

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