Kapitel 30
Seid ich das letzte mal in Paris gewesen war, war schon eine Zeit lang vergangen, dennoch hatte sich die Stadt kaum verändert.
Es war Nacht als wir ankamen.
Paris war hell erleuchtet von Lichter, doch der Eifelturm starch besonders heraus. Ich liebte ihn, von dort oben hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Häuser, die von ganz oben winzig aussahen.
Die Zeit verging schnell bis wir am Flughafen landeten.
Es fühle sich komisch an nicht mehr nur an die Hochzeitsplanungen zu denken, dennoch hatte ich etwas Angst, dass wir, wegen unseren "Urlaub", alles vermasselten. Edward und Bella würden mir zwar nicht den Kopf abreißen, aber beiden, besonders Edward, wären masmästg enttäuscht.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als jemand meine Hand ergriff und mich mit zog.
Wir waren am Hotel angekommen und Jasper war dabei einzuchecken. Dabei fielen mir die komischen Blicke der Frau hinter der Rezeption auf. Als sie Jaspers Kreditkarte zurückgab, schob sie noch einen kleineren Zettel, auf der in geschwungender Schrift eine Handynummer stand, unauffällig hinterher.
Wütend schnappte ich mir diesen, zeriss ihn und lief zum Aufzug.
Trotzdem hatte mich mein Mann nach wenigen Schritten eingeholt und mich zu sich gedreht.
,,Engel, hast du wirklich geglaubt, dass ich diesen Zettel auch nur ansatz weise genommen hätte?" Fragte er belustigt und strich mir über die Wange.
,,Könnte ja sein." Nuschelte ich und schaute weg.
,,Was bringt das mir, wenn ich doch schon die schönste Frau auf der Welt habe?" Jasper hatte meine Kopf wieder zu sich gedreht.
Ich wollte grade antworten, da hatte er aber schon seine Lippen auf meine gedrückt.
Ich kam grade aus dem Badezimmer heraus, weil ich mir eine aufmunternde Dusche gegönnt hatte, da schnappte ich mir schnell die Papiere für die Hochzeit, die ich ganz zufällig eingesteckt hatte, und machte mich ans Werk. Ich konnte es einfach nicht lassen, ich wollte einfach nur, dass Bella und Edward die beste Hochzeit bekommen, die es je gegeben hatte, und ich hatte sowieso nichts zu tun.
Jasper hatte sich, damit er jagen konnte, aus dem Hotel heraus geschlichen. Seine letzte Jagt war die vor dem Kampf gegen die Neugeborenen gewesen und er hatte Angst, in einer so großen Stadt, irgendjemanden anzugreifen.
Ich wäre mit gegangen, wenn ich nicht schon vor unserem Aufbuch nach Paris meinen Durst gestillt hätte. Deswegen war es ganz gut, dass Jasper nicht im Hotel war, so konnte ich ohne Probleme weiterarbeiten.
Bellas Hochzeitskleid hatte ich schon vor einem Jahr gezeichnet, es fertigen lassen und es ihr, am Tag der ersten Besprechung, vor die Nase gehalten. Sie war zwar überrascht gewesen, dass ich schon ein Hochzeitskleid für sie hatte, aber ich war der Meinung gewesen, es hätte ihr durchaus gefallen. Doch stand die Frage noch offen, welche Kleider wir anderen tragen würden. Rosalie und Esme hatten mir diese Wahl überlassen, mit dem Wunsch von Rosalie, für sie ein Kleid zu suchen, welches gut ihr Dekolleté in Szene setzte. Da würde ich morgen auf jeden Fall fündig werden und für Esme würde ich schon noch ein hübsches Kleid finden, das in Silber gehalten war. Denn das hatte ich mir für unsere Kleider vorgenommen. Für mich ein reines Silbernes Kleid und bei den anderen beiden eines mit lila akzenten.
,,Warum wunderd mich dies nicht.", Ich schreckte auf. Jasper stand in der Tür und schüttelte leicht ginsend den Kopf, dann würde er wieder ernst. ,,Leg die Papiere mal weg." Sagte er sanft und kam auf mich zu.
Ich hatte gute zwei Stunden daran gearbeitet und war so vertieft darin gewesen, dass ich ihn gar nicht kommen hörte.
Schnell schnappte ich mir die Zettel und drückte sie an mich, damit Jasper sie mir nicht wegnehmen konnte.
,,Nur noch eine Stunde!", flehte ich und er sah mich aus hochgezogenen Augenbrauen genau an. ,,Ich bin für heute beinahe fertig."
,,Hatten wir nicht eigentlich ausgemacht, sie nicht mit zunehmen?"
,,Die sind ganz zufällig, aus eigener Hand, im Koffer gelandet." Beteuerte ich, doch hatte damit keine Chance. Jasper wollte erneut nach meine Papieren greifen, aber ich versteckte sie eilig hinter meine Rücken und legte ihm eine Hand auf die Brust. Er lies sich neben mich auf die Couch nieder.
,,Wenn ich noch eine Stunde arbeiten darf, dann gehöre ich die ganze Nacht dir." Flüsterte ich leicht verführerisch.
,,Mit Sex bekommst du mich jetzt nicht herum." ,Erwiderte Jasper und ich hab ein stöhnen von mir. ,,Ich will doch nur, dass es dir wieder besser geht. Verstehst du mich denn nicht?" Er zog mich an sich und strich sanft über meine Haare.
,,Ja, verstehe ich.", Antwortete ich. ,,Mir würde es aber besser gehen, wenn ich das noch fertig machen dürfte. Bitte." Ich sah in aus großen Hundeaugen an, bis er schließlich nachgab.
,,Überanstreng dich nicht!"
,,Tu ich nie."
,,Und ich hab dein Angebot für heute Abend nicht vergessen." Sagte er rau und stand auf.
,,Ich gehör ganz dir." Ich grinste leicht, küsste ihn flüchtig, dann verschwand er im Bad und ich wante mich wieder meiner Arbeit zu.
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Hey, melde mich auch mal wieder :)
Habe in letzter Zeit leider eine kleine Schreibblokarte, denke aber mal, das löst sich bald wieder.
Ist es in Ordnung? 😊
Hab euch lieb,
Anna ❤
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