Kapitel 26
,,Jazz, Vorsicht!" Rief Alice.
Ich war unvorsichtig geworden, denn ein Vampir war hinter mich getreten, ohne das ich es bemerkt hatte.
Ich wirbelte herum, aber ich war nicht schnell genug.
Der Vampir hatte mein Handgelenk gepackt und es merkwürdig herumgedreht.
Ein knacken bestätigte mir, dass er mein Handgelenk gebrochen hatte.
Sofort spürte ich den Schmerz, doch anstatt meine Hand wegzuziehen hielt ich stand, was den Vampir verunsicherte.
Er drehte mein Handgelenk noch weiter um, doch ich tat ihm nicht den gefallen, vor Schmerzen aufzuschreien.
Ich sammelte den Schmerz in mir und übertrug in auf den Neugeborenen.
Dieser ließ sofort los und heulte vor auf.
Das nutzte ich als Gelegenheit um ihn den Kopf abzureißen.
Ich schmiss den Vampir weg, zog meinen Ärmel hoch und sah mir die Verletzung an.
An einige Druckstellen, wo die Haut eingerissen war bildete sich eine Schwarze Verfärbung. Von außen sah alles nicht so schlimm aus, doch es tat höllich weh.
Es war nicht nur ein Knochen gebrochen, sondern gleich mehrere. Und nicht nur das. Er hatte meine Musklen und Sehnen zerrissen. Jedoch heilte alles schon enorm schnell, nur der Schmerz würde noch eine Zeitlang dableiben.
Ich sah mich um, ob irgendjemand etwas mitbekommen hatte, aber das war nicht der Fall. Allerdings sah mich Alice etwas erschrocken und entsetzt an. Sie hatte alles mitbekommen und wollte nun nach meiner Hand greifen.
Ich zog sie jedoch weg, weil ich nicht wollte, dass Alice das sah. Doch meine Frau gab nicht nach.
Sie schnappte sich vorsichtig mein Handgelenk und ich lies es zu, dass sie den Ärmel hoch zog.
Alice strich mit traurigem Blick über meine Haut.
,,Tut mir leid." Flüsterte sie.
,,Das ist doch nicht deine Schuld." Ich nahm sie in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken.
Das war mein Mädchen. Selbst wenn sie furchtbare Schmerzen hatte, kümmerte sie sich um andere. Dafür liebte ich sie so sehr.
Bevor Alice weiter sprechen konnte, kam Carlisle auf uns zu.
Alle Neugeborenen waren vernichtet worden und die Wölfe und die anderen sammelten bereits Holz.
Er wollte auch nach meinem Handgelenk greifen, doch ich knurrte ihn nur an.
,,Nein", sagte ich. ,,Alice ist schlimmer verletzt."
Carlisle nickte bloß und wante sich an sie.
Widerwillig ließ sie es zu, dass er ihre Wunde untersuchte.
Als Carlisle aber über ihre Verletzung strich, keuschte sie vor Schmerzen auf.
Am liebsten hätte ich Carlisle garde umgebracht. Er sollte Alice Wunden heilen und sie nicht noch schlimmer machen.
,,Das muss ich Zuhause untersuchen. Hältst du es bis dahin noch aus?" Sagte Carlisle nach einer Weile zu Alice.
,,Ja, es geht schon." Erwiederte sie.
Carlisle nickte nocheinmal dann wollte er sich wieder mir zu wenden, doch plötzlich zog ein grauer, schlanker Wolf seine Aufmerksamkeit auf uns.
Leah wollte einen Vampir, der sich im Gebüch versteckt hatte, töten.
,,Nicht!" Schrien Emmett und ich, da wir die Gefahr erkannt hatten. Auch ein paar Wölfe knurrten, doch es war zu spät.
Leah war schon gesprungen. Der Vampir drehte sich um und fing sie auf. So konnte er sie zerquetschen. Diese Gefahr war Leah nicht bewusst gewesen.
Emmett rannte los um ihr zu helfen und auch Sam und Paul stürmten los, doch alle waren zu weit entfernd.
Da sprang plötzlich ein rostbrauner Wolf dazwischen.
Jacob stieß Leah zur Seite obwei er aber allerdings seitlich in den Armen des Vampirs landete.
Dieser begann seinen Körper zu erdrücken und Sekunden später hörte man das Gereuch von gebrochenen Knochen. Jacob heulte vor Schmerzen auf.
Ich merkte wie Alice kurz zusammen zuckte und wie ein paar Wölfe Jacob von dem Vampir herunter rissen.
Wegen seinen Schmerzen kniff ich sie Augen zusammen. Seine Schmerzen taten weh, doch ich schaffte es sie abzuschütteln und mich wieder zufangen.
Als ich meine Augen wieder öffnete hatte sich Jacob bereits wieder in einen Menschen verhandelt und wante sich schreiend auf dem Boden.
Er hatte diverse Knochenbrüche, von den inneren Verletzungen mal abgesehen.
Alice vergrub ihr Gesicht an meiner Brust und ich strich ihr sanft übers Haar.
,,Carlisle ist schon bei ihm." Flüsterte ich ihr zu.
Jacobs Haut wuchs bereits wieder zusammen. Zu schnell zusammen.
Wenn seine Haut zugewachsen war, bevor Carlisle eine Brüche richten konnte, würden sie höchst wahrscheinlich falsch zusammenwachsen. Das heiß, dass Carlisle seine Knochen nocheinmal brechen müsste.. Nicht grad gut.
Plötzlich jedoch wanderte meine Aufmerksamkeit zu Alice.
Sie hatte die Augen aufgerissen und sah mich erschrocken an. Eine Vision.
,,Carlisle, die Wölfe müssen hier weg." Rief sie ihm zu.
,,Jacob darf sich nicht bewegen, bevor ich die Knochen nicht gerichtet habe." Sagte Carlisle, aber er widersprach ihr nicht.
,,Was ist denn los?" Fragte ich.
,,Die Volturi. Jane, Alec, Felix und Demitri. Sie werden in einer Viertel Stunde hier sein und sie dürfen die Werwölfe nicht sehen."
,,Ihr müsst ihn hier weg bringen. Ich werde später kommen und Jacob helfen. Und ihr müsst Seth sagen, er soll Edward und Bella sagen, dass sie herkommen sollen." Carlisle hatte sich an die Wölfe gewand. Sie gehorschten und hoben Jacob vorsichtig hoch, dann trugen sie ihn weg.
,,Die Leichen müssen verbrannt werden!" Sagte er und lief zu Esme.
Erst jetzt viel mir die Vampirin auf.
Sofort spannte ich mich an. Warum lebte sie noch?
,,Carlisle?", Fragte ich ernst. ,,Was ist hier los?"
Ich vertraute keinen Neugeborenen, vorallem keinen, die meine Familie bedrohten.
,,Sie wollte nicht kämpfen, deshalb hat sie sich ergeben."
Ich musste schlucken. Wusste er denn nicht, welche Gefahr er uns damit aussetzte.
,,Wenn die Volturi uns mit ihr in Verbindung bringen, weißt du was das für uns zu bedeuten hat? Und ich glaube nicht, dass Jane sie am Leben lassen wird.."
,,Aber sie ist doch noch ein Kind. Wir können sie nicht einfach den Tod überlassen." Warf Esme ein.
,,Ich weiß.", Sie hatte einfach ein zu großes Herz.
,,Trotzdem können wir nicht zu lassen, dass sie Volturi denken, wir hätten ihre Regeln gebrochen." Sagte ich ruhig.
,,Wir werden abwarten bis die Volturi hier sind." Erwiderte Carlisle.
,,Das wird nicht mehr lange dauern." Murmelte Alice.
Da fiel mir plötzlich etwas ein. Schnell wante ich mich an Esme.
,,Mom?" Fragte ich sie.
,,Ja?"
Ich beugte mich zu ihr runter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie nickte.
Dann wante ich mich an meine Frau.
Sanft nahm ich ihre Hände in meine.
,,Du musst hier weg." Flüsterte ich ihr leise zu.
Sie sah mich aus großen Augen erschrocken an.
,,Wenn die Volturi das Blut riechen, und das werden sie, weiß ich nicht wie das für dich ausgehen wird. Und ich kann dich nicht verlieren." Ich hoffte sie verstand mich.
,,Und wo soll ich hin?" Fragte sie traurig.
,,Geh zu Bellas Haus. Wir werden den Volturi sagen, das ihr auf Charlie aufpasst."
,,Ihr?"
,,Esme wird mit dir gehen."
Sie nickte und schmiegte sich an mich.
Ich hasste es sie gehen zu lassen, doch es war nur zu ihrer Sicherheit. Wenn die Volturi erst das Blut wargenommen hätten, würden Sie Alice, und somit auch das Baby töten, und das konnte ich beim besten Willen nicht zu lassen.
,,Ich werde dich holen kommen, wenn das hier vorbei ist." Sie löste sich langsam von mir und ich konnte nicht anders, als sie noch einmal zu küssen.
Bald würde ich sie wieder in den Armen halten können.
,,Pass auf dich auf." Sagte ich noch, als Alice mich entgültig los ließ und die ausgestreckte Hand unserer Mutter ergriff.
,,Sie werden gleich da sein." Diese Worte und ein sehnsüchtiger Blick, dann war sie verschwunden.
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Das war jetzt Teil 3 des Kampfes und der letzte.
Nächstes Kapitel wird wieder aus Alice Sicht sein. 😁
Und ich werde eine sportane Lesenacht veranstallten :D
Das hier ist das erst von 3 Kapiteln heute:
-2: 18 Uhr
-3: 20 Uhr
Wünsche euch viel Spaß. 😙
Anna ❤
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