Kapitel 19

Ich klappte die Autotür von Carlisles Wagen zu und lief zum Haus, um zu klingeln.
Charlie machte auf. Das letzte mal, als ich ihn gesehen hatte war, als ich nach Forks gefahren war. Ich hatte damals gedacht, Bella sei Tod und ich wollte Charlie beistehen -das waren wir ihm schuldig-, aber dann stellte sich heraus, dass meine Beste Freundin doch nicht Tod war und stattdessen, zum Extremsport gewechselt hatte.
Ein paar Tage war ich dann bei Bella geblieben. Sie hatte sich wahnsinnig gefreut mich zu sehen und ich hielt es für das beste, erstmal bei ihr zu bleiben. Was wäre bloß aus ihr geworden, wenn ich nicht da geblieben wäre? Ich wollte es mir gar nicht ausmalen. Allerdings hatte mich dann die Vision von Edward getroffen und ich wusste, dass Bella die einzige war, die ihn retten konnte. Kurzerhand waren wir nach Italien gefolgen und ich hatte nichts mehr von Bellas Vater mitbekommen.
,,Alice." Sagte er überrascht.
,,Hallo Mr. Swan." Begrüßte ich ihn fröhlich.
,,Ich bitte dich Alice, nenn mich Charlie." Ich wusste es, er hatte früher schon drauf bestanden, dass ich ihn beim Vornamen nannte.
,,Nagut. Charlie." Erwiederte ich grinsend.
,,Komm doch rein!", er hält mir die Tür auf und ich trat ein. ,,Ist etwas passiert?" Seine Stimme schien besorgt zu sein.
,,Nein, nein. Es ist alles in Ordnung." Beruhigte ich ihn. ,,Ich bin wegen etwas anderem hier."
Er nickte.
,,Möchtest du etwas zu trinken?" Fragte er mich und ich lehnte dankend ab.
,,Meine Familie geht am Wochende campen.", Begann ich und Charlies Miene verdunkelte sich. Es war wegen Edward. Er mochte ihn nicht, was wahrscheinlich daran lag, dass er daran schuld war, dass Bella Depressionen bekommen hatte, nachdem er sie, und wir alle anderen auch, sie verlassen hatten. Doch er wusste nicht den wahren Grund und das sollte auch so bleiben.
,,Und ich habe nicht wirklich Lust darauf, deswegen wollte ich fragen, ob Bella vielleicht zu mir kommen könnte. Mädelsabend." Erklärte ich ihm und er begann wieder zu lächeln. Ich wusste er war froh, dass Bella bei mir und nicht bei meinem Bruder sein würde.
,,Natürlich.", Erwiderte Charlie und sah mich an. ,,Bella würde so ein Abend gut tun."
Ja, da gab ich ihm recht! Doch wann anderes. An dem Tag würde schon etwas anderes passieren..
Ich mochte es nicht zu lügen, andrerseits konnten wir so Charlie schützen.
,,Prima!" Rief ich gespielt begeistert und stand auf. Bellas Vater brachte mich zur Tür.
,,Das hat sie früher schon geliebt." Sagte Charlie plötzlich und ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, von wo er sprach.
Dem vorgetäuchten Mädelsabend.
,,Das kann ich mir vorstellen." Antwortete ich, setzte ein Lächeln auf und machte die Haustür auf.
Bella war gekommen. Das hieß, ich konnte ihr von meinem Vorhaben erzählen.
,,Lass dich mal wieder blicken Alice." Sagte Charlie zum Abschied, ich nickte und winkte, dann lief ich die Stufen zu Bella herunter.
,,Dein Alibi für den Kampf ist arrangiert." Plauderte ich gleich aus.
,,Wirklich?" Bella sah mich erstaunt an.
,,Ja. Ich hab deinem Vater erklärt, dass meine Familie am Wochenende campen geht und, dass du und ich, bei mir schlafen werden.", Ich wartete Bellas Reaktion gar nicht ab.
,,Du und Edward habt heute Abend übrigens das Haus für euch alleine." Sprach ich weiter.
,,Wir sind alleine?" Bellas Augen weiteten sich.
,,Wir anderen gehen jagen. Stärken uns für den Kampf."
,,Du kämpst tatsächlich mit?" Wunderte sie sich.
,,Seid ich gesehen hatte, dass Edward beim Kampf nicht dabei sein würde, brauchen die anderen jede Hilfe. Ich hätte mich sowieso durchgesetzt." Äußerte ich mich ihr gegenüber.
,,Aber-" Ich legte Bella eine Hand auf die Schulter und sie hielt inne. Ich wusste was kam.
,,Meine Schwangerschaft hat daran nichts auszusetzen, Bella. Du weißt wie stur ich sein kann." Ich lächelte sie beruhigend an und wirklich, sie entspannte sich ein wenig, dann drückte ich ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange und lief zum Wagen.
Jasper war zuhause und ich wollte so schnell wie möglich zu ihm.

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Heyy ihr Lieben ❤

Ich hoffe es ist okay?

Bin im Moment im Urlaub und war nicht so oft ans Handy, ich versuche trotzdem, so gut es geht, weiterzuschreiben. Bin schon am 20 Kapitel. 😄

Hab euch lieb,
Anna 💘

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