Kapitel 17
Emmett flog durch die Luft und als er aufprallte, erschienen wie auf Komando Bella und Edward.
Jasper kam zu mir und legte einen Arm um meine Tallie, als die Werwölfe auftauchten.
,,Sie trauen uns nicht genug, um in Menschengestalt zu kommen", sagte Edward und sah dabei Carlisle an.
,,Sie sind gekommen. Nur das zählt", erwiederte er. ,,Wirst du dolmetschen?''.
Carlisle trat vor und auch Jasper ließ mich los, um neben Carlisle zu treten. Ich umfasste Bellas Arm und lächelte sie ermutigend an. Ich wusste das sie glaubte, dass sie an allem hier Schuld war, doch das war Bella nicht.
,,Willkommen", begrüste Carlisle sie. ,,Jasper hat Erfahrung mit Neugeborenen und zeigt uns wie man sie besiegt".
,,Sie wollen wissen, wie die Neugeborenen sich von uns unterscheiden", übertrug Edward die Gedanken.
,,Sie sind sehr viel stärker als wir, denn ihr eigenes, menschliches Blut ist noch im Gewebe. Unsere Art ist zu keinem Zeitpunkt stärker, als in den ersten paar Monaten ihres Lebens". Carlisle gab das Wort weiter an Jasper.
Ich wusste was jetzt kam. Er hatte es mir gestern Abend mehrmals eingeprägt. Ich wusste zwar nicht was das bringen sollte, aber wahrscheinlich machte er sich einfach Sorgen. Ich war nicht wirklich für einen Kampf geeignet, ebenso wenig wie Rosalie oder Esme, aber wir mussten alle trainieren. Hier ging es um Bella und um ihre Sicherheit, selbst Rosalie würde nicht zu lassen, dass ihr etwas passierte. Daher mussten wir trainieren.
Das letzte was ich von Jaspers Rede mitbekam, dass er nach Emmett rief. Dieser kam grinsend auf ihn zu und stellte sich ein paar Meter vor ihm in Kampfstellung auf.
,,Halt dich ja nicht zurück", sagte Jasper grinsend.
,,Würde mir nie einfallen", gab ihm Emmett als Antwort. Dann rannte er los. Er wollte nach ihm greifen, ihn auf den Boden drängen, doch Jasper duckte sich unter seinem Arm hindurch und als Emmett für eine kurze Zeit unaufachtsam war, zog er ihm die Beine weg.
,,Niemlas ablenken lassen", sagte er zu dem am Bodem liegendem Emmett. Danach sah er Edward und Carlisle an. Cralisle war kein Kämpfer, deswegen tippte ich auf Edward, doch man konnte sich täuschen. Grade als ich dachte, Edward hätte diesen Kampf gewonnen, weil Carlisle am Boden lag, wante sich Edward ab und Carlisle stand auf und warf sich auf ihn. Ich hatte mich tatsächlich getäuscht.
,,Kehr deinem Feind niemals den Rücken zu", rief Jasper Edward schon beinahe überflüssig zu. Danach war Rosalie dran. Ihr Arm schlug nach Jasper aus, doch er duckte sich weg und wollte nach Rosalies Schulter greifen, allerdings wisch sie aus und machte eine ziemlich beeindruckende Rolle nach hinten. Anscheinend hatte meine Schwester ein paar Tricks auf Lager, die ich nicht von ihr kannte. Aber um weiter darüber nach zu denken konnte ich nicht, denn mein Mann winkte mich zu sich. Ich sah ihm an, dass er immer noch unzufrieden war, immerhin ist es ein Kampf, den wir gleich führen würden, allerdings wusste ich auch, dass er mir niemals weh tun würde.
Er streckte ruckartig seine Hand nach mir aus, doch ich wich seinem Schlag aus. Jasper war zwar schnell, doch ich schaffte es immerwieder seinen Hieben auszuweichen, bis er mich nach einer Zeit doch schnappte und mich zu sich zog. Leicht kicherte ich, befreite mich aus seinem Griff und rannte an ihm vorbei. Jasper war verwirrt. Immernoch kichernd sprang ich auf seinen Rücken und drückte ihm einen Kuss auf den Hals, was ihn nun auch zum Lachen brachte. Dann ließ er mich runter. Ich weiß ich sollte mich zurückhalten, aber er kannte mich wohl besser und wusste das ich das niemlas tun würde.
Er ließ die anderen noch weiter gegeneinander kämpfen. Bella stand bei Jacob und ich lief zum Wagen, um meine Jacke hineinzuwerfen.
Die Wölfe standen abseits und beobachteten uns, bis sie nach einer Zeit auch wieder verschwanden und auch Jacob, weshalb Bella zu mir kam und sich auf die Motorhaube, des Jeeps setzte. Sie wirkte frustriert und ich wusste ihr nicht anders zu helfen, als Bella beruhigend einen Arm um die Schulter zu legen.
,,Jasper!'', rief Bella gleich, als er am Auto auftauchte. ,,Kann ich nicht irgendwas tun um zu helfen?''. Sie klang verzweifelt. Jasper überlegte.
,,Der Geruch deiner Anwesenheit wird die Neugeborenen ablenken. Ihr Jagtinstinkt wird sich durchsetzen und sie verrückt machen".
,,Gut zumindest das", murmelte Bella und sie tat mir leid. Jasper nickte und wandte sich ans Gehen, als ihn Bella wieder aufhielt.
,,Wieso weißt du so viel darüber?'', fragte sie. Ich wusste, dass diese Frage ihr schon länger auf der Zunge lag. Jasper sah etwas überfordert zu mir, doch ich lächelte ihm beruhigend zu. Vielleicht war es gut, das Bella von seiner Vorgeschichte erfuhr.
,,Ich habe nicht ganz so eine Erziehung genossen, wie meine Geschwister", begann er zu erzählen und strich seine Jacke von den Armen, wo sich unzählige Narben tummelten.
,,Diese Narben sehen wie meine aus". Bella sprang vom Auto und hielt ihr Handgelenk neben seins.
,,Kampfnarben". Er lächelte stolz. ,,Meine Ausbildung in der konföderierten Armee war nutzlos gegen die Neugebronen und trotzdem habe ich nie einen Kampf verloren". Jasper dachte, es würde Bella als Antwort genügen und Schritt weiter, doch Bella lief ihm hinterher.
,,Warte! Du meinst das ist im Bürgerkrieg passiert?", fragte sie fassungslos und ich musste ein Lachen unterdrücken.
,,Ich war der jüngste Major der konföderierten Armee", erwiederte er. ,,Ohne je eine richtige Schlacht gesehen zu haben".
,,Bis?".
,,Ich einer Unsterblichen begegnete..". Er musste Schlucken und sein Blick verfinsterte sich. ,,Maria".
Jasper drehte sich zu Bella um, doch sein Blick suchte mich. Ich wusste, dass er nicht gerne davon sprach, besonders nicht mit anderen, aber ich war hier, er war nicht alleine.
,,Ich ritt zurück nach Galveston, nachdem ich eine Gruppe Frauen und Kinder evakuiert hatte, da sah ich sie, sie waren zu dritt und ich bot ihnen meine Hilfe an. Sie flüsterten eine Sprache, die ich damals noch nicht kannte. Dann trat Maria zu mir, ich dachte sie wollte mich küssen, doch sie biss mich".
,,Und Maria hat eine Armee geschaffen?''. Bella sah ihn spannend an, doch etwas ängstliches lag in ihrem Blick.
,,Die gab es ihm Süden sehr häufig, mit brutalen Kämpfen um ihre Gebiete. Maria gewann sie alle, denn sie war schlau, vorsichtig und sie hatte mich". Jasper schloss kurz die Augen. Er erinnerte sich noch genau an die Zeit damals.
,,Sie ernannte mich zum Befehlshaber. Meine Fähigkeit Gefühle zu beeinflussen leistete ihr gute Dienste. Ich bildete ihre Neugeborenen aus. Eine nieendete Tätigkeit, denn sie ließ sie nie länger als ein Jahr leben. Meine Aufagbe war es dann auch, sie zu beseitigen". Er machte eine Pause. ,,Ich konnte alles fühlen, was sie fühlten. Glaube mir Bella, es war grausam. Sie hatten Angst. Furchtbare Angst und Panik. Ich wünsche so etwas niemanden". Bella senkte mitleidend den Kopf.
,,Ich dachte, dass Maria mich wirklich liebt, doch ich war ihre Marionette. Sie zog die Fäden. Ich kannte keinen anderen Weg, naja, bis ich Alice fand". Er lächelte bei der Erinnerung und sah mir direkt in die Augen.
,,Ich war in Philadelphia. Es stürmte und ich war tagsüber draußen. Ich wusste, das ich Aufsehen erregen würde, wenn ich im Regen stehen blieb, also ging ich in ein kleines Lokal. Meine Augen waren so dunkel, dass sie niemanden auffallen würden, wenn gleich das bedeutete, das ich Durst hatte und das machte mir ein wenig Sorgen. Und da war sie. Natürlich hatte sie mich kommen sehen". Er lachte leicht. ,,Sobald ich hereinkam, sprang sie vom Barhocker und kam auf mich zu. Ich erschrack. Ich wusste nicht, ob sie mich angreifen wollte. Eine andere Erklärung ließ das, was ich bisher erlebt hatte, nicht zu. Doch sie lächelte. Und solch Gefühle, wie sie aussrahlte, hatte ich noch nie gespürt".
,,Du hast mich auch lange genug warten lassen", sagte ich und trat neben ihn.
,,Bitte um Verzeihung, Ma'am". Jasper lächelte mich an. ,,Du hast mir die Hand gereicht und ich nahm sie, ohne zu Überlegen, was ich da tat. Zum ersten mal seid hunderten von Jahren spürte ich Hoffnung". Während er sprach geriff er meine Hand und ich musste grinsen.
,,Ich war einfach nur erleichert. Ich dachte schon, du kommst nie mehr". Ich sah ihm eine endloslange Zeit nur in die Augen, dann wandte er sich wieder zu Bella. Sein Blick war weich.
,,Alice erzählte mir von ihren Visionen von Carlisle und seiner Familie. Ich konnte kaum glauben, dass ein solches Leben möglich war. Aber Alice stimmte mich optimistisch. Also machten wir uns auf dem Weg zu ihnen".
,,Und ihr habt uns eine Heidenangst eingejagt'', sagte Edward mit einem Blick zu Jasper, als er plötzlich hinter Bella auftrat. ,,Emmett und ich waren grade auf der Jagd. Da kommt Jasper, von oben bis unten mit Kriegsnarben bedeckt, und zieht diese kleine Verrückte hinter sich her''. Er grinste mich an. ,,Die alle mit Namen begrüßt, alles über uns weiß und wissen will, welches Zimmer sie beziehen kann".
,,Als ich nach Hause kam, standen all meine Sachen in der Garage", erzählte Edward weiter.
Ich zuckte die Achseln. ,,Dein Zimmer hatte die beste Aussicht".
Jetzt lachten alle zusammen.
,,Das ist eine schöne Geschichte'', sagte Bella.
Wir sahen sie an, als wäre Bella verrückt geworden.
,,Ich meinte den Schluss'', lenkte sie ein. ,,Das Happy End mit Alice".
,,Alice hat alles verändert'', sagte Jasper. ,,In ihrer Nähe fühle ich mich wohl".
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Heyy, wieder ein neues Kapitel :D
Welcher ist euer Lieblings Twilight Teil?
Meiner persöhnlich Breaking Dawn Teil 1. Ich weiß selbst nicht wieso.. 😂
Hoffe es hat euch gefallen.
Hab euch lieb,
Anna :) ❤
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