Als Seungmins Geburtstag näher rückte, wurde Changbins Schmerz unerträglich. Er versuchte, seine Gefühle zu verdrängen, indem er sich in Arbeit stürzte, aber jedes Mal, wenn er zur Ruhe kam, wurde er von Erinnerungen überwältigt. Der Gedanke daran, diesen Tag ohne Seungmin verbringen zu müssen, schnürte ihm die Kehle zu.
Die anderen Mitglieder versuchten, den Tag für ihn erträglicher zu machen. Sie planten eine kleine Gedenkfeier, sprachen über die schönen Erinnerungen mit Seungmin und versuchten, Changbin daran zu erinnern, dass Seungmin es nicht gewollt hätte, dass er so litt. Doch all diese Bemühungen prallten an der Wand seiner Trauer ab.
In der Nacht von Seungmins Geburtstag schrieb Changbin einen letzten Brief. Die Worte flossen aus ihm heraus wie ein Strom, der sich lange angestaut hatte:
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> „Seungmin,
heute ist dein Geburtstag, und ich habe versucht, stark zu sein – für dich, für uns. Aber ich schaffe es nicht. Du warst mein Anker, mein Licht, und ohne dich fühlt sich alles leer an.
Ich weiß, dass du wolltest, dass ich weitermache, aber ich habe einfach keine Kraft mehr. Vielleicht sehe ich dich bald wieder. Vielleicht finde ich den Frieden, den ich hier nicht mehr spüre.
Ich liebe dich. Für immer.“
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Als der Morgen anbrach, fanden die anderen Changbin in seinem Zimmer. Er hatte die Fotos von ihm und Seungmin um sich verteilt, und auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck von Frieden, den er in den letzten Monaten nicht mehr gezeigt hatte. Der Brief lag neben ihm, mit Seungmins Namen darauf.
Die Nachricht von Changbins Tod schockierte die gesamte Gruppe. Chan, der sonst immer der Fels in der Brandung war, brach in Tränen zusammen. Felix und Hyunjin konnten sich kaum aufrecht halten, und die Stille in ihrem Zuhause wurde fast unerträglich. Niemand konnte begreifen, dass sie nicht genug getan hatten, um Changbin davon abzuhalten
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