Melchiors Sicht:
Die Feier war vorbei. Binny und ich gingen gerade wieder zurück zu ihrem Zuhause, welches in gewissermaßen auch mein Zuhause war...
Mitten auf dem Weg fragte ich: "Binny? Sag mal, wo wohne ich jetzt eigentlich? Ich bin doch jetzt, nun ja... Menschlich." Binny lachte und sagte: "Na, bei mir. Du denkst doch nicht, dass du draußen schlafen wirst. Komm, wir haben einige Gästezimmer frei." Wir betraten das große Schloss und Binny führte mich in ein Gästezimmer, welches genau neben ihres lag. "Ich werde mit meinen Eltern reden. Richte du dich mal ein. Ah, und hier. Die Uhren." Sie über gab mir alle sieben Uhren und ich trug sie in mein jetziges Zimmer. Dann holte ich vom Dachboden das Taschenbuch des Rhett Thorn und ging wieder auf mein Zimmer. Ich setzte mich an den Schreibtisch und betrachtete die Uhren. In ihnen muss noch viel mehr stecken, als nur, dass sie die goldene Uhr betätigen... Ich seufzte. Dann öffnete ich das Taschenbuch des Rhett und blätterte etwas darin herum. Nichts zu finden... Er wusste genauso wenig wie wir. Ich schaute nachdenklich zwischen den Uhren und dem Buch hin und her. Plötzlich fiel mir etwas ins Auge, was mir fast nicht aufgefallen wäre. Ganz unten auf der letzten Seite stand in kleiner, fein säuberlichen Schrift geschrieben: "Jede Uhr, egal ob groß oder klein, besitzt etwas, es ist fein und rein. Das wahre Herz findet es, oder nicht? Finde es heraus, bis der Damm bricht." Ich runzelte die Stirn und stand auf. "Binny?", rief ich und ging mit dem Taschenbuch hinaus und in ihr Zimmer. Sie saß gerade über ihrem Tablet und schrieb etwas. "Binny?", rief ich noch mal und sie schreckte hoch. Als sie mich sah, lächelte sie und fragte: "Ja?" "Schau dir das mal an." Ich gab ihr das Taschenbuch und deutete auf die letzte Seite. Sie las es und schaute dann mich wieder an. "Dann haben wir wieder ein Rätsel zu lösen..."

Hayyyy, liebe Leserinnen und Leser.
Wie findet ihr es?
Ich weiß, vielleicht etwas zu kurz :/

Aber wird schon 😉

L.G. Maxi