Shota Aizawa 's Sicht: 

Ich setzte Tobio vor ihrer Tür ab und fuhr dann weiter zu mir nach Hause. Der Abend war in vielerlei Hinsicht, erfolgreich. Tobio konnte endlich anfangen zu verstehen, was mit ihr los war und warum sie sich anderes fühlt. Aber auch ich habe etwas davon profitiert. Ich wusste jetzt das Tobio sich Selbstverletzt oder es mal getan hat. Aber ich wusste selbst, wie schwer es sein kann, sich selbst zu beherrschen und man schnell wieder einen Rückfall haben kann. Ich würde jetzt mehr darauf achten, wie welche Person sich anzieht oder verhält. Ich fuhr in unserer Garage. Als ich den Schlüssel raus nahm und das Auto abgeschlossen habe, ging ich rein. Im Wohnzimmer begrüßten mich, Yamada, Shinsou und Denki. ,,Hallo Shota!" begrüßte mich die Blitzbirne. Ich ließ mich neben Yamada aufs Sofa fallen. Er gab mir einen Kuss und einen neugierigen Blick. Er wusste, neben Shinsou, warum ich heute Abend weg war. Shinsou wusste es, weil er seine Nase mal wieder in mein Zimmer gesteckt hat und den Zettel mit dem Termin für Tobio sah und mich konfrontierte. 

,,Sag mal Shota, warum warst du eigentlich so lange weg?" fragt mich Denki und ich spannte meine Muskeln an. ,,Musst du nicht wissen" sag ich und probierte mir nichts anmerken zu lassen. ,,Weißt du zufällig wie es meinem Bruder geht?" fragt er. Ich musste mich beherrschen nicht zu schreien das es seine Schwester war. ,,Nein" sag ich dann schließlich. ,,Aber du hast doch mit ihm gesprochen oder?" fragt er mich. Ich seufzte. ,,Ja habe ich. Aber ich unterliege unter einer Schweigepflicht. Da bist du keine Ausnahme. Und jetzt geht ins Bett. Ich will dich morgen im Unterricht net ständig aufwecken müssen" sag ich müde. Shinsou sagte mir noch gute Nacht und zog dann Denki mit in sein Zimmer. ,,Du ziehst die Schweigepflichtkarte, bei dem Bruder, aber unserem Kind sagst du alles?" fragt mich Yamada mit einer hochgezogener Augenbraue. Ich ließ mich noch tiefer in die Couch sinken. ,,Was hätte ich den machen sollen? Sie outen sollen, obwohl sie erst seit heute selbst weiß das sie ein Mädchen im Körper eines Jungen gefangen ist?" frag ich etwas genervt. ,,Also ist es bestätigt?" fragt er. Ich seufzte wieder. ,,Ja ist es. Tobio ist ein Mädchen. Aber ich merke ihr an, dass sie vor ihrem Outing angst hat" sag ich. Er umarmte mich und wir sahen beide kuschelnd zum Fernseher, der gerade irgendeine komische Polizei Sendung lief. ,,Hat sie dir schon ihren neuen Namen gesagt?" fragt er mich, nach einer kurzen schweige Pause.

 Oh. Stimmt. Das habe ich total vergessen. ,,Nein habe ich nicht" sag ich. ,,Hat Denki oder auch Shinsou mal vor dir erwähnt das sie sich geritzt hat?" frage ich vorsichtig. ,,Nein. Keiner der beiden" sagt er. ,,Wusste es Denki überhaupt? Es kann doch sein das er selbst mit sich, Shinsou und seinem Vater beschäftigt war um auf sowas zu achten" überlegte ich. ,,Wir sollten jetzt auch langsam mal ins Bett gehen" sagt mein Ehemann zu mir und küsste mich auf die Stirn. Ich nickte und wir standen beide auf. Er machte den Fernseher noch aus, bevor wir in unser Schlafzimmer gingen und einschliefen. 

Tobio ' s Sicht: 

Ich wachte heute mit einem guten Gefühl auf. Ich stand auf und sah in den Spiegel. Ich sah nicht in den Spiegel und wollte auf ihn einschlagen. Ich lächelte und war gut drauf. Ich zog mich um und ging dann runter. Wow. Wie schnell sich deine Laune ändern kann. So von 100% direkt auf 0%. Es hat mit den Beleidigungen angefangen, wurde dann in ein ein Waschbecken gefüllt mit Wasser und Eiswürfeln getunkt, dann geschlagen und am Ende, als ich gehen musste, wurde noch auf mich gekotzt. Na ganz Super. Jetzt lag sie auf der Couch, als ich sie sauber gemacht hatte. ,,Ich komme zu spät!!" dachte ich, nahm schnell meine Tasche und verschwand aus dem Haus. Ich ignorierte die kotze und das ich blutete. Ich wollte einfach nur schnell in die Schule. 

Ich wurde überall komisch angestarrt. Leute hielten sich neben mir die Nase zu und ich wurde ein paar mal gefragt, ob sie mich ins Krankenhaus fahren sollen. Ich ignorierte alles und jeden und lief im schnellen schritt einfach weiter Richtung UA. Ich sah ständig auf die Uhr und sah, das ich jetzt schon 10 Minuten zu spät dran bin. Als ich beim Haupttor ankam, fing ich an zu rennen. Ich rannte gefühlt um mein Leben. Als ich endlich am Klassenraum ankam, klopfte ich an und wartete bis ich herein gerufen wurde. Ich musste nicht lange warten und machte dann direkt dir Tür auf. Ich trat einen schritt rein und ich sah die angeekelten Blicke von allen. ,,Tut mir leid das ich zu spät bin" entschuldigte ich mich. ,,Was ist mit deiner Schuluniform passiert?" fragt mich Herr Aizawa. ,,Er hat eindeutig drauf gekotzt!" schrie Mineta von seinem Platz. Ich sah nur auf meine Füße und sagte nichts mehr. ,,Geh bitte zu Recovery Girl, lass dich verarzten, Geh duschen und ich bringe dir eine neue Schuluniform" sagt Herr Aizawa. Ich ging ohne noch was zu sagen raus in Richtung Recovery Girl. 

Denki 's Sicht: 

,,Scheiße! Warum hat er nicht angerufen das sie wieder net arbeiten geht?!" frag ich mich, während ich nervös auf meinem Stuhl zappelte. ,,Hey Denki. beruhig dich" sagt Mina zu mir, als Herr Aizawa verschwand. ,,Du verstehst das nicht Mina. Unsere Mutter geht jetzt schon länger net zur Arbeit! Wenn das so weiter geht können wir uns nicht einmal mehr Brot leisten" sag ich. ,,Oi Pikachu! Was zur Hölle geht bei euerer Hexe falsch?!" fragt mich Bakuhoe aggressiv. Tenya versuchte zwar, dass wir alle auf unseren Plätzen sitzen blieben, aber Mina, Kirishima, Sero und ich gingen trotzdem zu Bakuhoe an den Platz. ,,Glaub mir ich bin auf die net Stolz" sag ich. ,,Dann mach verdammt nochmal was!!" schrie er mich an. ,,OMG ich habe die beste Idee!! Wir pennen übers Wochenende bei Aizawa oder Bakuhoe!" schlug Mina vor.  ,,Ja! Das ist eine gute Idee" sag ich und alle sahen zu mir. ,,Ich frag Shinsou später ob wir zu ihm können" sag ich. ,,Wenn nicht können wir ja zu Bakuhoe" sagt Sero, was ihm eine Explosion in sein Gesicht gekostet hat. Kurze Zeit später kam Herr Aizawa wieder und führte den Unterricht fort. 

Timeskip: Nach dem Unterricht: 

Tobio 's Sicht: 

Es war Pause und ich saß mit den anderen in der Cafeteria neben Bakugou. ,,Wo ist Denki?" frag ich und fing an zu essen. ,,Er fragt Shinsou ob wir bei ihm übernachten können" sagt Sero und ich sah alle verwundert an. ,,Was guckst du so dämlich Blitzbirne?!" schrie mich Bakugou an. ,,Ich wundere mich nur. Ich wusste nicht das ihr bei Shinsou übernachten wollt" sag ich. ,,Wir wollen bei Shinsou übernachten. Wenn nicht dann gehen wir zu Bakubro" sagt Kirishima. ,,Ah okay" sag ich und aß weiter. Später kam Denki grinsend zu uns und sagte das wir später zu Shinsou gehen konnten. 

Timeskip: Nach dem Unterricht bei den Kaminaris Zuhause: 

Tobio 's Sicht: 

Ich packte gerade meinen Rucksack fürs Wochenende. Ich hatte leider immer noch keine Ahnung wie ich Denki das ganze erklären sollen oder den anderen. ,,Tobio komm wir müssen los!" sagt Denki hinter meiner Tür. ,,Ich komme!" rief ich, packte noch eins, zwei Sachen ein und ging dann runter zu Denki. Mama war weg. Ich wusste nicht wo sie ist oder wann sie gegangen ist, aber es war mir im Moment egal. ,,Können wir?" fragt er mich. ,,Jap!" sag ich und dann verließen wir gemeinsam das Haus. ,,Darf ich dich mal was fragen?" fragt Denki mich. ,,Klar was gibts?" frag ich. ,,Warum verheimlichst du mir etwas? Ich meine Ja wir werden älter und wir sind keine Kleinkinder mehr die sich alle geheimnisse erzählen, aber ich merke das es dich belastet. Und meine Pflicht ist es als Bruder dich zu beschützen also sag mir was dir auf dem Herzen liegt" sagt Denki und ich musste etwas lachen. ,,Ich...Ich weiß nicht wirklich wie und wann ich es dir sagen soll..." sag ich und sah wieder gerade aus. ,,Sag es einfach. Hier und jetzt!" sagt er und brachte mich zum stehen. Ich sah ihm in seine Gelben Augen, die mir zeigten, dass er mich nicht mehr in ruhe lassen würde, bis ich etwas sagen würde. Ich guckte mich nochmal um, atmete nochmal tief ein und aus und sah dann wieder zu Denki. ,,Egal was es ist du wirst immer mein Bruder bleiben" sagt Denki. ,,Und da liegt das Problem" sag ich und er sah mich verwirrt an. ,,Ich will nicht dein Bruder sein..." sag ich aber machte eine kurze Pause. ,,Sondern deine Schwester" 

Soooo das wars dann auch schon wieder. Ich weiß momentan gibt es wegen der Mutter viel Drama, aberrrr! Das wird noch nicht zu ende sein XD. Nein ich habe noch ein bisschen was mit der Mutter vor also kann ich sie leider net so schnell nett machen. Naja egal. Den letzten Satz habe ich mir aus einem Buch geklaut. Es heißt ,,Mein Bruder heißt Jessica". Es ist ein wunderschönes MtF Buch, auch wenn ich einmal heulen musste und mich die Hälfte des Buches Aufgeregt habe. Ich kann es nur empfehlen. Ich glaube ich geh dann mal pennen. Morgen habe ich wieder Kunst und werde sterben. Ich weiß nicht ob ich es schon mal erwähnt habe, aber ich kann nur Strichmännchen malen. Mehr einfach nicht. Der Rest den ich zeichne sieht aus, als hätte das jemand überfahren. Und deshalb bin ich net gerade der größte Fan von Kunst. Aber hey Grüße gehen an meinen Sitznachbar/Freund? (Ich hab kein Plan ob wir freunde sind oder net) raus der noch grottiger malt als ich. 

Und damit wünsche ich dir noch einen schönen Abend/Tag/Mittag

Bye Bye