Kapitel 6

(Dipper)

,,Lieber Stanford,

Ich weis, dass wir in den letzten Jahren einige Differenzen hatten, doch habe ich eine Bitte an dich. Du musst wissen Dipper ist nicht unser Sohn. Wir haben ihm von diesem Abschaum von Naturelfen entführt, um ihre Geheimnisse zu erforschen, an ihm zu experimentieren und ihn zu ernten. Denn du musst wissen Dipper ist eine besondere Naturelfe. Er vereint in sich die Kräfte der Natur und des Feuers, was doch sehr ungewöhnlich ist. Wir hatten Kontakt zu einer Hexe, welche uns noch etwas schuldet. Sie war es auch die auf Dipper einen Bann legte, damit er das Aussehen von uns beiden hat, damit es nicht auffällt. Wir wollten dich bitten ihn eine Zeit lang bei dir aufzunehmen und sein Vertrauen zu gewinnen, damit du ihn dann brechen und willenlos machen kannst. Uns ist schon seit Jahren bewusst, was du machst, soch sei dir im klaren das wir stets auf deiner Seite standen. Diese elenden Viecher sollten ausgerottet oder versklavt werden. Natürlich bekommst du auch eine angemessene Belohnung, nachdem Dipper gebrochen wurde und wir ihn endlich zu unserer Waffe machen können. Sein Wille war bis jetzt viel zu stärk, doch können wir das nicht länger tolerieren. Es tauchen immer mehr neues Ungeziefer auf, was ihre Rechte einfordert. Wenn du mich fragst so ein Blödsinn. Solche niederen Wesen können froh sein, wenn sie uns dienen dürfen. Für was anderes sind sie doch gar nicht erst wert, elender Müll. Wir hoffen das du unsere Bitte annimmst und warten auf positive Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen,
Beatrix und Anold.

Geschockt ließ ich denn Brief sinken, während sich meine Augen mit Tränen füllten. Mein gesamtes Leben war eine Lüge und ich habe nichts davon bemerkt. Doch wer sind dann meine echten Eltern. In dem Brief stand etwas von Naturelfen, also müsste ich bei ihnen die Antwort finden. Langsam vielen Tropfen auf das Papier und ich bemerkte das es meine Tränen waren. Es tat einfach viel zu sehr weh. Ich dachte sie wären meine Familie und jetzt das. Wem soll ich denn noch Vertrauen können, wenn selbst sie mich verraten und nur für ihre Zwecke missbrauchen wollten. Doch das werde ich auf keinem Fall zulassen. Eher sterbe ich, als mich ihnen zu unterwerfen. Ich muss von hier verschwinden. Wer weiß was sie mit mir anstellen, wenn sie merken, dass ich nun die Wahrheit weiß. Nein so dürfte es nie kommen. So schnell, und dennoch leise, wie es ging rannte ich zu meinem und Mabels Zimmer zurück. Mabel ob sie auch von alledem wusste? Hat sie mich auch verraten? Immer mehr solcher Fragen schwirrten in meinem Kopf herum, doch verdrängte ich diese bis in den kleinsten Winkel meines Kopfes. Jetzt war es erstmal wichtig abzuhauen. Alles was ich brauchen könnte, schmiss ich in meinem Rucksack plus die Seite, aus dem Tagebuch, über die Naturelfen. Es mitnehmen wollte ich nicht. Wer weiß was für Lügen da noch drinne standen. Nein, da wollte ich mir doch lieber selbst einen Eindruck schaffen. Ich rannte aus dem Haus und Richtung Wald. Doch bevor ich komplett in diesem verschwand, blickte ich noch einmal zurück und dachte an ihm. Es tut mir Leid Bill. Ich hoffe du kannst mir das Verzeihen und wir werden uns wieder sehen. Nach diesen Gedanken drehte ich mich um und rannte einfach in den Wald. Immer tiefer und tiefer. Auf Wegen welche ich noch nie erforscht hatte und noch nicht kannte. Doch eins war mir klar. Ich würde mich rächen und zwar an allen.

(Stan)

Nach einem entspannten Ausflug kamen wir wieder bei der Shack an. Hoffentlich hatte es diese Missgeburt geschafft den Dachboden aufzuräumen. Lange jwürde ich ihn auch nicht mehr ertragen können, diesen Abschaum. Aber wenigstems springt ordentlich etwas für mich raus und es wird mir ein Vergnügen sein, ihn zu brechen und zu einer Marionette zu machen. Mit einem hinterhältigen Grinsen betratt ich nun auch die Shack und lief gleich nach oben um mir sein Werk anzusehen. Doch was ich sah machte mich nur unfassbar wütend. Diese kleine miese Ratte hat garnichts gemacht. Na warte das wirst du mir büßen. Wenn ich dich in die Finger kriege, dann gnade dir Gott. Ich wollte den Dachboden gerade wieder verlassen, als ich den Brief, welchen ich von Beatrix und Anold bekommen habe geöffnet auf dem Boden liegen sah und da viel es mir wie Schuppen vor die Augen. Er weiß nun alles. So schnell ich konnte, rannte ich runter zu Ford vorbei an einer verwirrten Mabel, doch war sie mir im Moment egal. Denn falls der Junge abgehauen sein sollte, dürften wir einen großes Problem haben. Bei meinem Bruder angekommen musste ich erst einmal Luft holen, weswegen ich mich auf meinen Knien abstürzte. ,,Er weiß es. Er weiß alles." ,,Beruhige dich erst einmal Stan. Wer weiß alles?" ,, Dipper. Er hat den Brief von Beatrix und Adolf gefunden und ist nun wahrscheinlich abgehauen. Wir haben ein Problem." Fords Gesicht spiegelte erst Furcht und Entsetzen wieder und dann Wut, sehr viel Wut. ,,Diese miese Missgeburt. Wie kann sie nur wagen einfach diesen Brief zu öffnen und abzuhauen? Wir müssen ihn finden und dann wird er für alles bezahlen. Das schwöre ich."

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