6. The Alien
Auf Wunsch einer gewissen Person hin ist dieser OS wieder auf Deutsch, aber vielleicht übersetze ich ihn später iwann noch ^^
Pairings: GTop, ToDae, ToBae, TopRi, GDYB, GToBae
Danke an alle Leser
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Jiyong Pov
"Vorhin noch groß tönen und dann schlafen wie ein Baby, das ist mir der Richtige.", bemerkte mein bester Freund Youngbae gerade an meiner Seite während er einen meiner anderen besten Freunde, Seungri, gerade mit einer kuscheligen Fleecedecke zudeckte. "Komm schon, das war doch klar, der Maknae schläft immer als erstes.", grinste ich kopfschüttelnd über den Jüngsten in unserer Gruppe und zog auch über Daesung - noch ein bester Freund, ich hatte ein paar davon - eine Decke, bevor ich das Wohnzimmer verließ um den Schlaf der beiden jungen Männer nicht zu stören. Youngbae gesellte sich kurz später zu mir in die Küche.
"Wie geht es mit der Bewerbung voran?", fragte er beiläufig und nahm einen Schluck Wasser aus seinem Glas, während ich unsere Bierflaschen auf Reste untersuchte. "Eeeeigentlich ja ganz guuuut...", fing ich etwas ausredend an und Bae gab mir einen ernsten Blick mit einer hochgezogen Augenbraue. "Ich hab dir doch von Yoongi erzählt, richtig?", fuhr ich schwach fort und nahm einen Schluck des ergatterten Biers um meinen besten Freund nicht ansehen zu müssen. "Jaa?", drängte er weiter und ich tat als wäre ich mit Schlucken beschäftigt, die Augen stur an die Decke gerichtet.
"Ji. Was ist mit dem Typen?", verlangte Youngbae mit seiner normalerweise engelsgleichen Geduld am Ende zu erfahren. Entschieden riss er mir die längst leere Flasche weg und starrte mich auffordernd an. Nervös wrang ich meine Hände, versuchte eine Möglichkeit zu finden ihm das Thema schonend beizubringen. "Ich habe... möglicherweise... mit meinem Chef geschlafen..." Baes Augen weiteten sich. "...und er hat es gesehen.", seufzte ich niedergeschlagen und biss nervös über sein Urteil auf meine Lippe. Aber nachdem nach einer Minute nichts kam hob ich überrascht den Blick. Bae beachtete mich gar nicht, sondern starrte steif aus dem Fenster.
"Guck dir das mal an. Was ist das?", flüsterte er fasziniert und neugierig aber auch misstrauisch ob er mir eine Falle stellen wollte, kam ich näher und warf einen kurzen Blick nach draußen. Ein heller Fleck, gerade so groß wie zwei Sterne von hier aus gesehen bewegte sich im Zickzack über den nächtlichen Himmel. "Ein Sterne-Pingpong Spiel?", riet ich verwirrt über das seltsame Etwas - es war viel zu schnell für ein Flugzeug - und fuhr gemeinsam mit Bae an meiner Seite fort die weiteren Geschehnisse zu verfolgen. "Es wächst.", stellte Bae nach weiteren zehn Minuten des hin und hers fest und in der Tat hatte der betrunkene Meteorit - was sollte es sonst sein - inzwischen die Größe von gut vier Sternen gebündelt erreicht.
Okay, schön und gut aber waren wir Weltraumforscher? Nein. So interessant war das dann auch nicht. Einmal einloggen auf Facebook am folgenden Tag und das Ding hätte einen Namen, Alter, Größe und wie ach-so-gefährdet die Welt doch von diesem Ding gewesen war. Laaangweilig. Andererseits... wollte ich weiter über Yoongi reden? Wohl kaum. Also blieb ich neben Youngbae stehen und starrte mit ihm hinaus in die nächtlichen Geschehnisse. Problem war nur: ich war alles andere als nüchtern und verdammt müde. Also kippte ich irgendwann mit zufallenden Augen gegen den kleineren Youngbae der mich überrascht aber ohne großen Kraftaufwand auffing. "Geh ins Bett, Ji. Wir reden morgen. Später. ", berichtigte er sich mit einem Blick auf die Uhr.
Gestützt von dem Tänzer ließ ich mich ins Wohnzimmer zu unseren schnarchenden Kameraden schleifen und schlief ein kaum hatte mein Körper die Couch berührt.
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"Ji! Ji! Wach auf, Ji! Es ist abgestürzt!", weckte mich gefühlte fünf Minuten später die zischelnde Stimme von irgendwem und stöhnend drehte ich mich weg. "Zieh den Stecker raus, wieder rein und fahr den PC neu hoch.", grummelte ich Anweisungen und der Körper hinter mir bebte kurz in unterdrücktem Lachen. "Ji, ich rede nicht von dem Computer. Der Pingpongball ist abgestürzt.", erzählte mir wer auch immer aufgeregt und ich grummelte wieder, da mein kuscheliger, warmer Schlaf immer weiter von mir wegdriftete. "Wie stürzt denn ein Pingpongball ab?" Jetzt fühlte ich mich grob hochgehoben und riss erschrocken die Augen auf nur um mich auf einer Schulter wiederzufinden.
Ich erkannte blondes Haar das an den Seiten abrasiert und oben lang war und stützte mich beunruhigt auf Youngbaes Rücken ab. Hatte er sich an die Sache mit Yoongi erinnert und wollte mich jetzt in eine Badewanne mit kaltem Wasser schmeißen? "Bae? Was machst du?", fragte ich inzwischen hellwach und wand mich etwas in seinem Griff an meinen Oberschenkeln. "Halt still, wir werden uns das ansehen gehen, das war nicht weit von hier.", beschloss er aufgeregt und zog die Haustür unserer kleinen Campinghütte - okay, Daesungs Vaters kleinen Campinghütte - hinter sich zu. "Ähm... ich hab um-" Ein Blick auf mein Handgelenk. "5 Uhr 22 morgens eigentlich was besseres zu tun.", erinnerte ich ihn und zog verzweifelt eine Augenbraue nach oben als er mich nur in unserem Jeep fallen ließ und schnell auf den Fahrerplatz kletterte, bevor er mich fürsorglich anschnallte und dann losfuhr.
"Im Handschuhfach sind Aspirin.", informierte er mich ohne den Blick von der Straße zu nehmen und reichte mir eine kleine Wasserflasche von hinter seinem Sitz. Schweigend schluckte ich meine Tablette und starrte nach draußen in die sich bereits lichtende Dunkelheit. "Was ist mit den beiden Maknaes?", erkundigte ich mich nach ein paar Minuten stiller Fahrt und Bae lächelte strahlend. "Sie haben sich aneinandergeklammert und sind nicht aufgewacht." "Mit anderen Worten: sie haben es geschafft sich effektiv genug zu verknoten, dass du sie nicht hochheben konntest, richtig?", grinste ich und Youngbae lächelte bloß.
"Hast du die letzten drei Stunden nichts anderes gemacht als Sternenpingpong zuzusehen?", erkundigte ich mich etwas pikiert von dem Eifer mit der er die Straße runterrauschte um zu seinem Meteoriten zu kommen. "Oh, du hättest was zum Lachen gehabt, wärest du nicht eingepennt. Das Ding hat fünf Sterne aus der Umlaufbahn katapultiert." Toll, und was wenn das meine Lieblingssterne waren?
"Krass, sieh dir das an.", staunte Youngbae und deutete aus dem Fenster an seiner Seite. Ich lehnte mich vor um zu nachzuschauen was es da so Krasses zu sehen gab, aber es ging viel eher darum was es nicht zu sehen gab. "Ähm... gestern war da noch Wald, oder?" "Jap." Dann knallte ich volle Kanne mit dem Kopf gegen das Armaturenbrett als wir über eine komische Schwellung im Boden kamen. "Sorry.", lachte mein Fahrer unterdrückt auch wenn er beileibe nicht so aussah als täte ihm das leid. Schmollend lehnte ich mich an meinen Sitz zurück und rieb meinen Kopf als ich ein weiteres Mal auf meinen Sitz federte.
"Boah, was sind das?", fragte ich genervt als wir immer mehr durchgeschüttelt wurden und ich mich an meinem Sitz festklammern musste um mich nicht anzuschlagen. "Wir kommen dem Einsturzkrater näher.", murmelte Bae in Gedanken vermutlich schon bei einem Alien das er finden und für das er einen Nobelpreis gewinnen würde. Ich schnaubte nur pikiert und umarmte meinen Sitz fester als das Geschaukel weiterging.
Irgendwann hielten wir an.
Vor uns türmte sich ein dicker Wall aus aufgeschobenen Erdreich mit Pflanzen und Steinen darin. Es gab kein Weiterkommen. Seufzend öffnete ich die Autotür um Youngbae zu folgen der bereits den Erdwall erklomm um zu sehen was dahinter war. "Bae? Warte auf mich!", rief ich ihm mit der rutschigen Erde kämpfend nach, aber er antwortete nicht. "Bae?", fragte ich erneut und sah verwirrt auf um ihn am oberen Rand des Erdwalls sitzen zu sehen, ergriffen auf das vor ihm starrend. Neugierig gesellte ich mich zu ihm und sah hinunter.
Meine Kinnlade klappte auf.
Zehn Meter unter uns lag ein riesiges, metallisches, rundes Ding das sich tief in die Erde gefressen hatte ohne Schaden zu nehmen. "Was ist das?", hauchte Youngbae neben mir fasziniert und ich klappte meinen Mund wieder zu. "Kein Ball. Kann man Pingpong auch mit einem Teller spielen?", sagte ich sehr gefasst im Angesicht der Situation aber Youngbae antwortete mir wieder mal nicht, sondern begann abenteuerlich den Abhang hinunterzuschlittern. "Hey, warte!", rief ich ihm wieder mal hinterher und beeilte mich ihm nachzukommen.
"Wir haben ein UFO gefunden, Ji! Ein echtes UFO!", jubelte Youngbae kaum waren wir auf der leicht gekippten, metallenen Fläche angekommen. "Ist ja nicht so als könnten wir jetzt Eintrittskarten verlangen... die Behörden werden bald hier sein.", erinnerte ich ihn und der Ältere nickte eifrig bevor er zu einem Rand des UFOs ging. "Deswegen sollten wir schnell einen Blick hineinwerfen und dann verschwinden." Ich war zu neugierig was uns erwartete um herumzunörgeln, weswegen ich bloß seufzte und ihm folgte, während er sich in eine schmale Öffnung in dem Teller schwang.
Drinnen war es dunkel. Wie in verdammt dunkel. "Gibt es hier überhaupt Licht?", flüsterte ich eingeschüchtert von der drückenden Finsternis und zückte mein Handy um den Weg zu leuchten. Bunte Kabel und weiße Wände säumten unseren Pfad, gar nicht so menschenunbekannt wie es schien. "Was wenn das hier nur ein Projekt vom Staat ist?", fragte ich Youngbae an meiner Seite und er schüttelte den Kopf. "Dann wäre hier irgendwas elektrisch." Stimmt, Elektrik gab es hier ja irgendwie nicht. Wozu dann die Kabel?
Etwas blubberte als wir unseren Weg fortsetzten und nicht viel später in einen runden Raum kamen und uns staunend in der Kuppel umsahen soweit unsere Handys reichten. Hier waren kreisförmig Stühle angebracht vor denen fremdartige Gebilde hingen - zur Steuerung vielleicht? "Ich denke hier wären auch Menschen oder zumindest Spuren von Menschen wenn das hier vom Staat wäre, richtig?", murmelte Youngbae als wir weiterschlichen. "Vielleicht soll es auch eine Bombe sein.", schlug ich fantasievoll vor und stolperte dann wie aus bösem Karma.
Mein Handy rutschte aus meiner Hand als ich der Länge nach hinknallte und mich auf dem harten Boden wiederfand. Fluchend tastete ich herum, während Youngbae sich zu mir herunterbeugte um mir aufzuhelfen. Ich fasste in etwas feuchtes, dann schlossen meine Finger sich um mein Handy. "Mist." Es war kaputt. "Ji? Beweg mal deine Hand.", befahl mir Youngbae mir mit einer seltsamen Stimme weswegen ich irritiert mit meinem Handy herumfuchtelte. "Die Andere." Auch hier wank ich ein bisschen hin und her. "Hast du noch eine?" "Verdammt nein, Bae! Versuchst du mir Angst zu machen? Was soll das?", fragte ich unruhig.
Es war einfach so still hier. So dunkel. Klar, dass ich paranoid wurde.
"Wessen Hand ist dann das?", erkundigte sich Youngbae mit genauso viel Unruhe in der Stimme wie ich auch und das Licht seines Handys blieb an meinen Beinen. Ich dachte ja erst er hielt es dort um mich nicht zu blenden, aber eine Hand an meinem Bein war mir dann doch unbekannt. Verwirrt sah ich mich also um und sah tatsächlich eine Männerhand nahe meines Fußes liegen. Das Licht glitt zusammen mit meinen Augen weiter über einen Arm, einen Körper daran - bedeckt von einem seltsamen grünlich schimmernden Stoff - und zu einem Kopf mit lila Haaren der mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden lag.
"Shit.", stieß ich hervor und musterte erstarrt den vermutlichen Mann auf dem Boden. "Wir haben nicht nur ein UFO, sondern auch noch ein Alien, Ji.", informierte Youngbae mich unnötigerweise und zaghaft streckte ich meine zitternde Hand aus um die reglose Gestalt am Boden umzudrehen. Dumm nur, dass ich zu schwach dafür war. Seufzend und damit etwas der Spannung lösend, gab Youngbae mir sein Handy und kniete sich neben das Alien. Das Licht in meiner Hand wackelte nervös als ich den Atem anhielt und beobachtete wie mein Freund den Körper in seine Arme hob und vorsichtig drehte. Glatte, makellose, menschliche Gesichtszüge offenbarten sich uns und ich atmete erleichtert auf.
"Das ist ein Mensch, Ji. Wir müssen ihn mitnehmen.", erklärte Bae mir ernst und erst sah ich ihn zweifelnd an, aber er hatte recht. Es konnte Stunden dauern bis die Behörden hier waren und es war kalt und dunkel hier drinnen. "Was wenn hier noch andere sind?", wollte ich fragen, aber ich hatte heute schon zu viele komische Sachen gesehen, ich wollte nur heim. Also erhob ich mich und half Youngbae den großen Mann auf seinen Rücken zu heben bevor ich ihm den Weg nach draußen leuchtete. Schien doch kein echtes UFO gewesen zu sein.
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"Mein Vater killt mich, wenn er erfährt dass ihr ihm hier ein Alien reinschleppt.", eröffnete Daesung uns später mit verschränkten Armen und einem strengen Blick nachdem wir mit schmutzigen Stiefeln ins Haus getorkelt kamen und den Mann in ein Bett geschmissen hatten. "Es ist kein Alien, es ist ein Mensch.", seufzte ich erschöpft und kuschelte mich spontan an Seungri der mit seinem Handy auf der Couch saß. "Bluten Menschen Blau?", staunte Daesung und warf einen zweifelnden Blick auf seine Hand und die Venen darunter. Ich riss erschrocken die Augen auf. Woher wusste er welche Farbe sein Blut hatte?! "Was hast du getaaaan?!", quietschte ich entsetzt und sprintete die Treppen hoch um mich nach dem Wohlbefinden unseres Besuchers zu erkundigen.
Womit ich nicht rechnete war dass ich von einer großen Hand an der Hüfte gepackt und auf das Bett geworfen wurde kaum betrat ich den Raum. Ein erstickter Laut entkam mir, als eine Hand auf meinem Mund landete während ich panisch gegen den Griff der mich hielt strampelte. Meine Augen gewöhnten sich schnell an das halbdunkel des Zimmers und erkannten die Konturen des Fremden der mich in die Matratze drückte und über meine Haut tastete. Verwirrt was er da tat kämpfte ich weiter, als die Tür erneut aufflog und der Mann von mir heruntergezogen wurde. Jetzt war es Daesung der mit einem unerbittlichen Griff gegen die Wand gepresst wurde.
Ich hatte keine Ahnung was los war aber ich war alarmiert genug um die Namen meiner anderen beiden Freunde zu schreien und auf den Mann zuzuspringen der Daesung am Hals gepackt hatte. Verzweifelt versuchte ich die beiden zu trennen nur um erneut unsanft von einem Arm um die Hüfte gepackt zu werden und der Länge nach an den Körper des Mannes gedrückt zu werden, während er mit einer Hand Daesung hielt der die Zähne zusammengebissen hatte und mit Händen und Füßen gegen den Griff an seinem Hals kämpfte. Ich für meinen Teil kratzte, biss, tritt und schlug auf das Alien ein, bis ich plötzlich erneut weggezogen wurde. Diesmal landete ich allerdings auf dem Boden als Youngbae und Seungri gleichzeitig auf das Alien losgingen und es tatsächlich schafften es von Daesung zu trennen.
Zu dritt schafften sie es ihn zu Boden zu kämpfen wo er verharrte, seine Augen geschlossen. Sah so aus als sähe er ein, dass er verloren hatte. Mit wackeligen Beinen stand ich auf ohne die Gruppe aus den Augen zu lassen und schaltete das Licht an. Ratlos starrte ich die Jungs an die das Alien nach und nach losließen. Still setzte es sich auf und lehnte sich an das Bett, während die Jungs angespannt darum verharrten. Dann öffnete es die Augen und sah uns der Reihe nach an. Mein Atem stockte als tiefviolette Augen meine trafen.
"Ich habe eure Sprache analysiert.", sagte es dann mit einer tiefen Stimme die es nicht gewohnt war benutzt zu werden und wir warfen uns verwunderte Blicke zu. "Also... bist du ein Alien?", fasste Seungri dann Mut und piekte das Alien in den Arm um zu sehen ob es tatsächlich echt war. "Mein Volk nannte sich Bingus.", korrigierte der Mann und sah uns ausdruckslos an. "Nannte.", wiederholte ich leise und er sah wieder zu mir. Ich erschauderte leicht. "Ja, wir sind ausgestorben. Deswegen habe ich meinen Heimatplaneten verlassen und habe mich auf eine Reise begeben.", erklärte der Bingu mir emotionslos und ich biss mir zögerlich auf meine Lippe, als ich mich dem Kreis näherte und mich vor dem Bingu hinsetzte um halbwegs mit ihm auf Augenhöhe zu sein.
"Das tut mir leid.", eröffnete ich ihm und er nickte bloß. "Hast du... einen Namen?" Ein Kopfschütteln war seine Antwort. "Dann... Seungri wir geben ihm deinen Namen, ja? Du benutzt ihn ja eh nicht." Ich warf einen Blick auf den Jüngeren der sich inzwischen etwas entspannt hatte und nur abwank. "Dann werden wir dich ab jetzt mit Seunghyun ansprechen, ist das okay?" Er nickte. Irgendwas störte mich daran. "Versuch mal deine Mundwinkel nach oben zu ziehen, wir Menschen machen das wenn wir uns freuen. So." Ich lächelte ihn strahlend an um ihm zu zeigen was ich meinte und wartete dann auf eine Reaktion. Erst zuckten seine Mundwinkel nur leicht, dann schaffte er es sie nach oben zu ziehen und mich zaghaft anzulächeln. Er hatte Grübchen.
"Ja! Genau so.", jubelte ich lobend und lächelte wieder um ihn etwas vertraut mit dem Ausdruck zu machen. "Ich bin übrigens Youngbae.", warf mein bester Freund dann ein und warf einen Arm um meine Schultern als er sich zu uns gesellte und dem Mann ebenfalls zulächelte. Er erwiderte es und ich fühlte mich wie eine stolze Mutter. "Daesung.", lächelte Daesung vom Schrank aus wo er sich gerade einen Schal heraussuchte um die Fingerabdrücke die Seunghyun an seinem Hals hinterlassen hatte zu verdecken. "Ich heiße Seungri.", stellte auch der letzte im Bunde sich vor und Seunghyun nickte lächelnd.
"Und der Süße hier hört auf Jiyong.", stellte Seungri dann auch mich vor, da ich so von der Schönheit des Wesens vor mir befangen gewesen war, dass ich es vergessen hatte meinen eigenen Namen zu nennen. Seunghyun lächelte strahlend und ich errötete etwas beschämt und mied den Blick aus intensiven Augen. Dann stand Seunghyun plötzlich auf und erschreckte uns damit alle, bevor wir uns wieder entspannten, als er uns nicht angriff und stattdessen nur vorsichtig meine Hand griff und mich auf die Füße und an seinen Körper zog. "Was-", fing ich noch an, dann lagen plötzlich warme Lippen auf meinen und beendeten meinen Satz vorzeitig.
Erschrocken erstarrte ich, da ich nicht wusste ob er sich angegriffen fühlen würde wenn ich ihn wegdrückte und dachte fieberhaft über einen Weg dort heraus nach, als er auch schon wieder weg war und ich mich an Daesungs breiter Brust wiederfand. Verwundert sah ich zu ihm auf und dann zu Seunghyun der gerade eine Standpauke von Mama Bae abbekam was derartige Dinge hier auf der Erde anging. Seunghyun nickte konzentriert bei allem was er erfuhr und lauschte aufmerksam alles was Bae zu sagen hatte. Noch immer etwas betäubt von dem plötzlichen Kuss ließ ich mich von Daesung in die Küche führen und bekam dort etwas zu trinken.
"Du siehst fertig aus, Ji.", informierte er mich dann ohne Grund plötzlich sanft und ich rieb meine müden Augen und unterdrückte ein Gähnen. "Naja, wir können schlecht einfach so schlafen gehen, oder? Wir haben da oben ein Alien sitzen.", grinste ich es noch nicht ganz glauben könnend und stellte dann mein Glas ab, bevor ich Daesung beruhigend auf die Schulter klopfte. "Wir kriegen das irgendwie hin, ich werde mich bald ausruhen.", versprach ich ihm und Daesung sah mir mit zusammengezogenen Augenbrauen nach als ich mich umwandte um wieder nach oben zu gehen.
Dort wurde ich ein weiteres Mal überrascht. Seunghyun lag an Seungri gekuschelt friedlich schlafend im Bett, während Youngbae gerade eine Decke über die beiden Gestalten zog und mir deutete meine Klappe zu halten, bevor er mich nach draußen schob. "Sicher dass das klappt?", murmelte ich unsicher und Bae lächelte versichernd. "Er ist nicht so anders als wir und lernt schnell, ich denke nicht, dass er Seungri etwas tut. Noch dazu: ein Schrei und wir sind da.", grinste er wie als würde er Werbung für sich machen und begleitete mich ins Wohnzimmer wo Daesung saß und uns erwartete. "Wie machen wir das mit dem Schlafen? Wir haben nur zwei Betten.", fragte er uns und diesmal wank ich ab.
"Ich schlafe auf der Couch, passt schon.", beruhigte ich sie und wollte los und mir eine Decke und Kissen holen, als Daesung mein Handgelenk packte und mich zurückhielt. "Das tust du nicht. Du siehst müder aus als der Panda. Du schläfst mit Youngbae im Bett und ich schlafe auf der Couch.", ordnete er scharf an und ich hielt mich zurück ihm zu widersprechen und nickte nur ergeben, während Youngbae mir einzelne Haarsträhnen die sich an meiner Stirn verfangen hatten aus dem Gesicht strich und zurück in den Sidecut den ich trug. "Du siehst echt fertig aus. Komm, wir gehen schlafen.", murmelte er sanft und allein schon seine besorgte Stimme ließ mich müde werden.
Ich gab also komplett nach und ließ mich von Youngbae in unser anderes Schlafzimmer bringen wo er sich begann umzuziehen, während ich nur ins Bett floppte und zu träge war auch nur einen Finger zu heben. "Ji, so geht das nicht. Du musst dich schon ausziehen.", lachte Youngbae leise und ich behielt meinen Kopf im Kissen. "Zieh du mich doch aus.", murmelte ich in einem Versuch sexy zu klingen, scheiterte jedoch kläglich als mein Freund mich nur auslachte. "Na komm her.", fürsorgte er wieder und zog mich in seine Arme um mir mein Hemd aufzuknöpfen und auszuziehen. "Wie war es den Bingu zu küssen?", erkundigte er sich leise und ich kämpfte darum meine Augen offen zu halten.
"Weiß nicht, hab überlegt wie ich ihn dazu bringe aufzuhören.", nuschelte ich bloß und Bae lachte unterdrückt, während er mir mein Shirt von den Schultern streifte. "Ich bin so stolz. Dein erster Alienkuss so verschwendet", grinste er und ich schnaubte bloß.
Danach war ich weg.
Daesung Pov
Ich hatte genau zwei Stunden fern gesehen, dann kam ein lilahaariges Alien in das Wohnzimmer geschlichen. "Schon wieder wach?", fragte ich überrascht und er nickte schüchtern. "Bingus brauchen im Monat nur zwei Stunden Schlaf." Na toll. Seufzend klopfte ich auf den Platz neben mir, damit er herkam und deutete auf den Fernseher. "Verstehst du unsere Technik?", fragte ich neugierig mehr über das exotische Geschöpf zu erfahren und war überrascht es nicken zu sehen. "Ich habe mich vorhin mit Jiyongs Gehirn synchronisiert. Ich weiß, was er weiß." Ich sollte ihn mit Google synchronisieren. "Das ist gut... wie hast du das gemacht?", erkundigte ich mich und schaltete den Fernseher auf Stumm um mich besser mit ihm unterhalten zu können.
"Bei uns ist das etwas Übliches, ich wusste nicht, dass ihr so empfindlich darauf reagiert.", entschuldigte er sich plötzlich und mir dämmerte wozu dieser Kuss gewesen war. "Ahh. Ihr lernt so andere Leute kennen?", riet ich und Seunghyun schüttelte halb den Kopf, halb nickte er. "Nicht ganz. Wir machen es eher bei Familienmitgliedern oder mit Geliebten", packte er alles in unsere Sprache und ich zog fragend eine Augenbraue nach oben. Jetzt wo er wusste was das bedeutete, fuhr er fort. "Aber ich wusste von hier nichts und musste irgendwie an Wissen kommen, es tut mir leid wenn ich vorschnell war." So langsam verstand ich mehr, wow. Doktor Kang Daesung der Alienforscher.
"Aber bitte frag bei einigen Sachen die dir unnormal in Jiyongs Erinnerung erscheinen vorher, ja? Rauchen ist schlecht.", bat ich mit der Eingebung, dass nach Seungris Jiyongs Kopf vermutlich der schlimmste war den er kennenlernen konnte. Gut, vorm verkorksen konnte man ihn retten, aber hätte er die vielen schmutzigen Dinge die täglich in Seungris Kopf vorgingen gesehen... "Daesung könnte ich vielleicht... auch einen Blick auf dein Wissen werfen?", riss mich Seunghyun aus meinen Gedanken und ich sah forschend in seine violetten Augen die eine Gänsehaut über meinen Körper zogen. "Klar, mach nur.", motivierte ich ihn und beobachtete wie er näher kam, eine Hand neben mir auf der Couch abstützte und dann vorsichtig seine Lippen auf meine legte.
Er verharrte einfach nur, tat nichts und speicherte meine Erinnerungen bei sich ab. Danach zog er sich unschuldig lächelnd zurück und ich erwiderte die Geste um ihm zu zeigen, dass alles gut war. "Ich weiß jetzt, warum Menschen das nicht so machen.", eröffnete der Mann mir dann und ich sah ihn abwartend an. "Ihr bringt es sofort mit Zuneigung in Verbindung, wie wir. Aber es wird auch zur Lust benutzt, richtig?" Ich nickte langsam. "Aber so wie du das machst, ist es nicht zur Lust. Ji war wohl bloß überrascht...", murmelte ich bloß und lehnte meinen Kopf an der Couch zurück. Ich war müde.
"Was planst du die nächsten Stunden zu machen?", erkundigte ich mich und Seunghyun blinzelte mehrmals ratlos. "Auto fahren hat in euren Erinnerungen lustig ausgesehen.", sagte er dann und hastig riss ich meinen Kopf wieder hoch. "Das ist eine schlechte Idee! Das ist gefährlich wenn man es nicht richtig gelernt hat!", brachte ich ihn von der Idee wieder ab und er seufzte gelangweilt. "Malen. Ich will malen." Ich wimmerte als ich an das Chaos dachte das er verursachen könnte. "Probier es doch mal mit einem Buch.", riet ich und erhob mich um ihm eines zu geben.
Alice im Wunderland auf seinem Schoß lesend, während er meine Brille trug um die Buchstaben besser identifizieren zu können, war das letzte was ich von dem Alien sah, bevor ich einschlief.
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"Daesung. Hey, Daesung. Wach auf. Er ist gruselig.", flüsterte mich irgendwann am Mittag Seungri wach und ich erwachte desorientiert auf der Couch unter vier Decken. Meine und je eine meiner drei Freunde, süß. "Was ist los?", nuschelte ich noch halb schlafend und hob schwerfällig meinen Kopf. "Youngbae hat ihm gesagt er soll Hausarbeit erledigen, wenn ihm langweilig wird und jetzt..." Seungri stockte. Verwundert hob ich den Blick und folgte seinen Augen raus aus dem Fenster wo Seunghyun gerade einen Zaun aufbaute. Den er selbst zusammengezimmert hatte. "Wozu der Zaun?", fragte ich verwundert den grandios gemähten Rasen bestaunend und Seungri ließ sich neben mir nieder, während wir beobachteten wie Seunghyun hin und her flitzte, nie ermüdete und ein Gehege aufbaute.
"Er war im Wald nachdem er alle Hausarbeit erledigt hat und Jiyong ihm gesagt hat, dass er dort spielen gehen soll. Anscheinend hat er sich dort mit Tieren angefreundet und bringt sie jetzt hierher." "Was für Tiere?" Seungri starrte nur aus dem Fenster raus. "Seungri! Was für Tiere bringt er hierher?!" Wenn er jetzt Bären und Wölfe anschleppte... "Rehe. Nur Rehe.", murmelte der Jüngere und ich musterte seufzend seine porzellanklare, helle Haut, seine dunklen Locken und die müden Augen. "Hat er dich geküsst?", erkundigte ich mich unvermittelt und Seungri sah mich überrascht an. "Nein. Sollte er?", fragte er und legte den Kopf fragend schief.
"Eigentlich ja nicht, aber wenn er verrückt geworden ist... hätte ja sein können, dass du ihn angesteckt hast.", zuckte ich mit den Schultern und Seungri stützte empört die Hände in die Hüften, während er mit einem Fuß aufstampfte wie Jiyong es getan hätte. "Eben erst aufgestanden und schon gemein zu mir.", rief er missbilligend und schüttelte ungläubig den Kopf. "Mich eben erst aufwecken und schon eine größere Dramaqueen als Jiyong sein.", imitierte ich mit seiner Stimme und warf dann die Decken von mir um aufzustehen. Seungri lachte auf und ging dann in die Küche, während ich mich ausgiebig streckte und dann nach draußen ging wo ich Jiyong fand der mit einer gelben, runden Sonnenbrille, einem roten Pullover, engen, schwarzen Lederhosen und einer rot-weiß gestreiften Beanie und einem Smoothie in der Hand draußen stand und Seunghyun beobachtete der gerade mit Vögeln auf den Schultern, einem Eichhörnchen an seinem linken Hosenbein und etwa sieben Rehen die ihm folgten aus dem Wald kam.
"Wie Schneewittchen, oder?", fragte ich den Anblick ungläubig in mir aufnehmend und Jiyong löste seine vollen Lippen von seinem Strohhalm. "Youngbae spielt die sieben Zwerge.", grinste er und lachend schlug ich bei ihm ein. "Ich will der stylische Prinz sein.", beschloss er mit einer Geste an seinem Körper herab. "Seungri hat dunkle Haare, er ist die Hexe.", fuhr er fort und fragend zog ich eine Augenbraue nach oben. "Was ist mit mir?", erkundigte ich mich, da ich keine Lust hatte ein langweiliger Jäger zu sein.
"Du bist mein edles, weißes Pferd.", lachte Jiyong und schwang die dünnen Arme um meinen Hals um auf meinen Rücken zu springen. Mit einem Schnauben - was ihn nur noch mehr denken ließ ich sei sein Pferd - verschränkte ich meine Hände unter seinem Hintern und hielt ihn fest, damit er nicht abstürzte. Zufrieden kuschelte er sich an mich und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. "Was sollen wir mit ihm machen, Daesung? Er kann nicht zurück.", murmelte er an meinem Ohr und ich dachte nach. "Er geht genauso wenig als Mensch durch... Sein Blut ist blau.", setzte ich den Gedanken fort und ratlos sahen wir uns weiter Seunghyun an, der gerade seine Rehe einpferchte um dann die Vögel zurück in den Wald zu schicken.
Dann entdeckte der Mann uns und kam zu uns gejoggt. "Ich habe euch meine neuen Freunde noch nicht vorgestellt, wollt ihr sie kennenlernen?", fragte er aufgeregt und verzweifelt umarmte ich Jiyongs Rückseite stärker, was er mit einem kurzen Druck gegen meine Schultern quittierte.
Youngbae Pov
"Youngbaaaaee!" "Nerv mich nicht, Seungri!", wies ich den Jüngeren ab und behielt mein Blick auf dem gutaussehenden Alien das gerade Daesung mit Ji auf dem Rücken zu dem Rehgehege führte. "Ja aber-" "Halt den Schnabel, Maknae.", forderte ich ohne ihn anzusehen und beobachtete die drei weiter. "Youngbae!" Ich fuhr herum. "Hör endlich auf- Seungri?", fragte ich verwirrt als ich ihn am Boden vorfand wo er sich zusammengerollt hatte und schwer atmete. "Seungri! Hey Maknae, was ist los?" Besorgt suchte ich seinen Körper nach Wunden ab, fand aber keine. "Seungri?" Er hatte aufgehört zu krampfen und lag still. "Seungri?", wiederholte ich mit einem schlechten Gefühl in meinem Magen und rüttelte vorsichtig an seiner Schulter, doch er blieb reglos liegen.
Ängstlich was auf einmal mit ihm los war, barg ich ihn in meinen Armen und rannte nach draußen und zu dem Alien. "Seunghyun! Seunghyun, Seungri ist umgekippt!", rief ich panisch und sofort sprang Jiyong von Daesungs Rücken und warf sein Glas ins Gras, während er auf mich zurannte. "Seungri? Ey, wach auf!", befahl er dem Mann in meinen Armen und tätschelte seine Wangen, aber die müden Augen des Pandas blieben geschlossen. Auch Daesung war inzwischen bei uns angekommen und redete auf den Jüngsten ein, aber nichts half. Endlich kam auch Seunghyun zu uns und schob Jiyong beiseite, bevor er sich ohne länger zu zögern hinabbeugte und seine Lippen auf die des Bewusstlosen legte.
Ich sah wie sich seine Augen überrascht weiteten - er musste Seungris Pornosammlung gefunden haben -, dann zog er sich zurück. "Ist ungefährlich. Tut mir leid, aber das war von meinem Planeten. Der Virus muss in meinem Anzug gesessen haben." Stirnrunzelnd sah an sich hinab, sein Körper noch immer bedeckt von seinem grün leuchtenden Anzug. Jiyong ergriff die Gelegenheit und begann ihn von dem Stoff zu befreien. "Dann wird es Zeit dass du das ausziehst, bevor du noch mehr Leute erschreckst!", rief er wütend aus, aber ich hörte in seiner Stimme wie erleichtert er war.
"Geh ihm einfach mal die Dusche zeigen.", riet Daesung und unser Leader nickte eifrig und zerrte Seunghyun hinter sich her ins Haus. "Legen wir ihn hin, oder?" Ich nickte bloß und brachte Seungri zurück nach drinnen, wo ich ihn auf die Couch legte, den Fernseher anschaltete und auf ihn aufpasste, während Daesung begann Essen zu kochen.
Jiyong Pov
"Ausziehen.", befahl ich erneut und kletterte halb auf Seunghyun drauf um ihm seinen Alienanzug von den Schultern zu ziehen. Belustigt lächelnd half er mir sich aus dem Ding zu befreien und stand kurz darauf in seiner ganzen Pracht vor mir, während ich seinen Anzug auf den Boden warf und verächtlich zweimal draufstapfte, dann kickte ich ihn in den Wäschekorb. Keine Ahnung wie wir das waschen sollten. Ich warf einen letzten bösen Blick auf den Haufen Stoff in der Ecke und bemerkte blaue Flecken wie von Tinte darauf. Konnten Aliens schreiben? Und kannten Tinte? Neugierig untersuchte ich den Anzug und nahm dabei meine Sonnenbrille ab um sie ans Waschbecken zu legen. Das war am Rücken... Aliens schrieben mit dem Rücken?
Verwundert drehte ich mich zu Seunghyun der gerade die Funktion von den Griffen an der Dusche ausprobierte und bemerkte einen Verband an seinem Hals wo zuvor der Kragen von dem Anzug gewesen war. Zögerlich zog ich an einer lächerlichen Schleife und hielt einen tintengetränkten Verband in der Hand. Dann dämmerte es mir. "Bluten Menschen Blau?" "Wie ist das passiert?", fragte ich zögerlich und legte den Verband beiseite, während ich den tiefen Kratzer an der Seite seinen Halses musterte. "Hm? Oh, ich bin in meinem Schiff hingefallen als ich abgestürzt bin, ist nicht schlimm.", wiegelte Seunghyun es ab und trat dann unter den Strahl kalten Wassers vor dem ich zurückzuckte.
"Ist dir das nicht viel zu kalt?", rief ich entsetzt als ein paar Tropfen meine Arme berührten, aber Seunghyun schüttelte lächelnd den Kopf. "Bei uns ist es wesentlich kälter als hier.", beruhigte er mich und ich nickte nur wenig überzeugt. "Okay, also das hier" Ich griff nach Youngbaes Shampoo dessen Geruch ich einfach liebte und hielt es dem Alien unter die Nase. "tust du in deine Haare, klar?" Ein Nicken. "Und das hier" Youngbaes Duschgel "auf deinen Körper. Alles kapiert?" Ein weiteres Nicken und ein strahlendes Lächeln das seine Grübchen zeigte.
Ich lächelte scheu zurück und trat dann aus der Dusche um ihm seine Privatsphäre zu lassen. Mein Herz schlug mir bis Hals zum weil verdammt er hatte einen heißen Körper aber ich riss mich souverän zusammen und stellte mich vor den Spiegel um meine Haare anzusehen. Ich würde sie bald komplett abschneiden und färben. Bis vor kurzem hatte ich eine Hälfte etwa schulterlang getragen und halb gefärbt, jetzt trug ich sie nurnoch bis zum Kinn und ungefärbt. Jaa, das wurde langweilig, da würde ich bald etwas ändern müssen.
"Ähm... Jiyong? Ich sehe nichts mehr.", drang auf einmal die tiefe, raue Stimme des Aliens zu mir durch und ich sah auf. Durch den Spiegel sah ich Seunghyun von Wasser und Schaum umspielt in der Dusche. Verdammt. Aber er hatte Schaum in den Augen. Schaum. In. Den. Augen. Sobald es anfing wehzutun, würde er randalieren.
Panisch hechtete ich los um ein Handtuch zu greifen, dann riss ich mir die Beanie von meinem Kopf und meinen teuren Pulli von meinem Körper, bevor ich zu ihm sprang und mit dem Handtuch seine Augen abtupfte. Das Wasser war so verdammt kalt. "Ist es okay? Ruhig bleiben! Kannst du sehen?", fragte ich hektisch und sah wie er mit geröteten Augen blinzelte und dann lächelte. "Ja, alles gut. Dankee.", grinste er spitzbübisch und ich atmete erleichtert auf. Gerade wollte ich ihn wieder in Ruhe lassen, dann zog er mich plötzlich zurück und eine Hand glitt über meine linke Schulter. "Was ist das?", fragte er neugierig da er zwar meine Erinnerung hatte was ein Tattoo war aber vermutlich keinen Grund wozu es da war. "Ein Tattoo.", sagte ich trotzdem nur unhilfreich und er zog mich neugierig an der Hüfte näher zu sich, seine Hand glitt von meiner Schulter zu meiner Seite mit dem 'Forever Youngbae'-Tattoo dort.
Ich erschauderte bei der Berührung seiner Haut auf meiner und lehnte mich zitternd seinem Griff entgegen, während meine Augen sich von selbst schlossen um die Liebkosung auf meiner Haut zu genießen. "Sie sind überall.", raunte er bewundernd und seine Hände strichen über meinen Rücken, meine Arme, meine Hände und wieder hoch nur um diesmal über meine Brust nach unten zu wandern. 'Mind Control' verschwand unter seinen Fingern und ich spürte wie mein Körper auf ihn reagierte als das Blut in mir zusammen mit seinen Fingern südlicher wanderte. 'XX' fühlte sich kitzelig unter seinen wandernden Fingerspitzen an und erst hatte ich Angst es wäre vorbei, doch er wusste, dass das nicht alle waren. Er wusste über alle Tattoos an meinem Körper Bescheid.
Seine Hände nestelten mit meinem Gürtel, dann zog er ihn aus seinen Schlaufen und ließ ihn auf den Badboden hinter uns fallen. Meine durchnässte Hose verließ meine Beine und ich verlor fast das Gleichgewicht in meinem Rausch, weswegen ich die Arme hob um sie in seinem Nacken zu verschränken damit ich nicht ausrutschte. Ich hörte ein leises, tiefes Lachen von ihm das eine Gänsehaut über meinen Körper zog, als seine Finger sich an meine Oberschenkel legten und unglaublich vorsichtig über die weiche Haut dort strichen. Ich erzitterte spürbar in seinen Armen als er die Schrift auch dort nachzog und dann wieder zu meinen Hüften zurückkehrte um meinen Körper sanft an sich zu ziehen.
"Wärest du ein Bingu würde ich dich hier und jetzt nehmen.", murmelte er an meinem Ohr und sein warmer Atem strich zärtlich über meine Haut. Ich erzitterte spürbar und presste mich nach Kontakt suchend an seinen nackten Körper. "Aber es gibt gar keine Bingus mehr...", erinnerte ich ihn mit einer brüchigen Stimme und er brummte tief und biss vorsichtig in mein Ohr. Meine Augen flogen auf als eine Welle des Verlangens meinen Körper zum glühen brachte und ich spürte wie sein Oberschenkel an meiner Härte entlangstrich. "Ich muss gestehen, dass ich neugierig bin wie Menschen sich lieben.", lachte er dann mit einer rauen Stimme und mir wurde noch heißer als ich daran dachte wie er in meinen Erinnerungen herausgefunden hatte mit wem ich bisher so geschlafen hatte.
"Find es raus.", murmelte ich einladend und hob meinen Kopf von seiner Schulter um ihn anzusehen. Seine Augen waren dunkler als sonst, jedoch lag ein schimmernder, silberner Kreis um die Pupille und nahm ein gutes Drittel des sonst lilanen Teils für sich ein. Bedeutete das er war erregt? Nachdenklich sah er mich an, abwägend was er tun sollte, während seine Daumen kleine Kreise an meinen Hüften zeichneten. "Warum nicht?", grinste er dann nach gefühlten Stunden und ich klappte fast nochmal zusammen so gut sah er aus. "E-Eine Bedingung.", brachte ich befangen heraus und fragend lehnte er den Kopf schief.
"Nicht unter diesem verdammt kalten Wasser, ich erfriere noch.", machte ich klipp und klar und er lachte leise, dann drehte er die Dusche ab und hob mich fürsorglich hoch als er hinaustrat, damit ich nicht doch noch ausrutschte. Ich passte auf nicht die Wunde an der Seite seines Halses zu berühren, während er mich raus aus dem Bad und in irgendein Zimmer trug. Klatschnass und Nackt. Sorry, Daesung. Eine weiche Matratze berührte meinen Rücken als Seunghyun mich ablegte und meine nassen Haare aus meiner Stirn strich bevor er sich über mich lehnte und zum zweiten Mal in zwei Tagen die Lippen auf meine legte.
Aber dieses Mal nicht nur so zur Erinnerungsanalyse, sondern richtig. Eine warme Zunge erbat diesmal Einlass in meinen Mund und nur zu gerne gewährte ich ihn ihr und rang überrascht nach Luft als sie zwischen meine Lippen glitt und einen weiteren Ball der Hitze in meinen Unterbauch jagte. Jetzt schon so verzweifelt wie kurz vorm Höhepunkt, streckte ich mich den wandernden Händen des anderen entgegen und seufzte erleichtert als er meine Beine spreizte und die gewünschte Reibung zwischen seinem Körper und dem meinen auslöste. "In der Nachttischschublade-", fing ich an, wurde jedoch von seinen Lippen zum Schweigen gebracht.
"Lass mich das machen.", beruhigte er mich und seine gebräunten Hände strichen über meine schneeweiße Haut nach unten über meine Tattoos die er ein weiteres Mal bewunderte, bevor sie meine Oberschenkel griffen und mich unmittelbar nach oben hoben, sodass meine Unterseite in der Luft war und Seunghyuns hungriger Blick alles sah. Eine weitere Welle der Lust überspülte mich und ich biss hart auf meinen Knöchel um nicht zu schreien, als seine Zunge ohne zu zögern in mich eindrang. Wimmernd warf ich den Kopf zurück und kniff die Augen zusammen, während meine Beine in seinem Griff erzitterten und meine Erektion zuckend um Aufmerksamkeit buhlte.
Beruhigend meine Beine massierend, fuhr er fort meinen Körper der keine Sekunde daran gedacht hatte sich zu verkrampfen zum Zusammenbruch zu leiten und als ich dann spürte wie seine Zunge etwas kleines, glibbriges in mich schob konnte ich nicht anders und schrie auf - vergessend dass die anderen Jungs mich hören könnten. Seunghyun gab ein zufriedenes Geräusch von sich und legte mich vorsichtig zurück aufs Bett, bevor er wieder über mich kroch und mich hitzig küsste. Ich war mir sicher, dass nicht ich es war der so süßlich schmeckte. Aber statt in dem betörenden Geschmack zu schwelgen, riss ich mich los. "S-Seung-... bitte-", meine Stimme brach erneut als eine weitere Welle der Lust durch meinen Körper ritt und ich stöhnend meinen Kopf zurückwarf.
Was immer er getan hatte, es ließ mich in der Hölle schwelgen.
Sanft lächelnd legte er meine zuckenden Beine um seine angespannte Hüfte und zog mich nochmal etwas zurecht, dann verschloss er meine Lippen mit seinen, während er problemlos in mich glitt. Mein Schrei wurde von ihm gedämpft als er mich komplett ausfüllte und dabei gegen mein Lustzentrum stieß, was mich dazu brachte kurz nur schwarz zu sehen. Ohne dass mein Körper sich verkrampfte oder Ähnliches, konnte er sofort beginnen zuzustoßen und was meinen Körper bedeckte war inzwischen kein Wasser mehr, sondern Schweiß, während ich mich ihm hilflos hingab, alles vergab was ich je über das bottomen gewusst hatte.
Und trotzdem - meine Güte waren meine Sinne toll - flogen meine Augen auf als ich hörte wie die Tür aufging. Ich traf erst Seunghyuns Blick der mir verriet, dass es ihn nicht kümmerte wer da war und dann den von Youngbae der mit offenem Mund in der Tür stand und uns anstarrte. "A-Ah Y-Youngba-e -", versuchte ich mit ihm zu reden um die Situation zu erklären, während mein Körper von Seunghyuns brutalen Stößen durchgeschüttelt wurde und ich kämpfte nicht einfach nur schreiend dahinzuschmelzen, sondern bei Bewusstsein zu bleiben. "F-Fuck Ji...", murmelte Youngbae leise und ich zwang meine Augen die sich schon wieder zu geschlichen hatte auf und sah wie er die Tür ordentlich hinter sich schloss und dann näher kam, eine Hand an der Vorderseite seiner Hose.
Wait what? Wo war mein putziger, kleiner Bae der jeden Abend betete hin verschwunden??
"Willkommen.", grüßte Seunghyun ihn in einer so tiefen, grollenden Stimme, dass ich erschauderte bevor ich meinen Rücken zu einem weiteren harten Stoß von ihm durchbog. Ich beobachtete wie Seunghyun meinen besten Freund küsste ohne dabei aufzuhören seine Hüften zu bewegen, dann redeten sie kurz leise während es für mich nach und nach zu viel wurde. Einerseits wollte ich mich näher an Seunghyun drücken um ihn wenn möglich noch tiefer in mich zu bringen, andererseits wollte ich wegkriechen weil ich Angst hatte zu zerbrechen wenn es so weiterging. Wild warf ich meinen Kopf in Hitze hin und her und biss meine Lippe blutig.
"Shh, ich bin da. Fall so tief du willst.", hörte ich dann Seunghyun plötzlich sagen und er hob mich von der Matratze und zog mich auf seinen Schoß gegen seine solide Brust und strich über meine Wangen. Ich merkte erst jetzt, dass ich weinte. Seine Hüften stoppten ihre Bewegung und ich wimmerte leise, als er mich von sich herunterhob und dabei aus mir glitt. Ich wollte fragen was er tat, brachte aber keinen Ton hervor. Also verfolgte ich nur mit, wie er mich auf Hände und Knie brachte, bevor er sich wieder in mir vergrub und sanfte Küsse auf meinem Rücken verteilte, als ich atemlos den Kopf in den Nacken warf.
Dabei bemerkte ich Youngbae - den ich schon wieder vergessen hatte - vor mir auf dem Bett knien, eine Hand an seinem prächtigen Glied und sich bei meinem Anblick auf die Lippe beißend. Schwach griff ich nach ihm um ihn näher zu ziehen und schloss meine Lippen um sein gerötetes Glied. Tief stöhnend grub er seine Hände in meine Hände und versuchend meinen Atem zu kontrollieren bis Seunghyun wieder anfing zu stoßen und ich würgen musste, hielt ich mich mit aller verbliebenen Kraft and Youngbaes Hüften fest. Im Takt zu Seunghyuns Stößen wurde ich an seiner Länge nach vorne getrieben, gar nicht zu weiterem im Stande als mich den Männern einfach zu überlassen, als sich mich von beiden Seiten nahmen.
Seunghyuns Hand schloss sich irgendwann - kein Zeitgefühl, sorry - um mein eigenes Glied und bewegte sich auf und ab, während Youngbae tief in meinen Mund drang und ich meine Hände an seinen durchtrainierten Hintern gleiten ließ um diesen zu spreizen und einen Finger bedächtig in ihn einzuführen. Seine Bauchmuskeln erzitterten, als er den Kopf in den Nacken warf und meine Haare fester packte, als er sich etwas zurückzog und dann kam. Dank dem Platz den er mir gab war es einfacher für mich zu schlucken, was ich auch brav tat, bevor seine Beine nachgaben und wir wild verknotet übereinander auf den Kissen landeten.
Der Dritte im Raum gab einen belustigten Laut von sich, während er weiter in mich rammte, seine Stöße unkoordiniert und schneller werdend. Unterdrückt stöhnend krallte ich meine Finger in Youngbaes Brust, während er nur zusah und die Tränen von meinen Wangen strich. Zwei Stöße kam ich, mein Bauch verkrampfte sich und ich entleerte mich erleichtert über das Bett. Seunghyun folgte nicht viel später und meine Augen flogen wieder auf so tief platziert war sein letzter Stoß mit dem er kam, dann brachen wir komplett zusammen. Ich für meinen Teil verlor das Bewusstsein.
\(^-^)/
Als ich erwachte lag ich mit dem Kopf auf Youngbaes Beinen, während Seunghyun außer Sichtweite war. "Uhh.", machte ich als ich bemerkte dass ich mich nicht bewegen konnte und mein ganzer Körper sich zerschlagen anfühlte. Auch meine eigene Stimme erschreckt mich so kaputt klang sie. "Wie fühlst du dich?", fragte Youngbae mich sanft und seine Finger glitten stetig durch meine Haare, beruhigten mich. "Tot.", krächzte ich und lächelnd massierte er mich weiter, während ich meine Augen wieder schloss um mich etwas auszuruhen. Seunghyun hatte eindeutig zu viel Energie für menschlichen Sex.
"Daesung hat gekocht. Hast du Hunger?", fragte mich Youngbae nach einer Weile stillen Liegens und ich nickte mit einer Kraftanstrengung von zehn Pferden und blieb dann reglos in seinen Armen liegen, als er mich an sich zog und wie eine Braut hochhob, bevor er mit dem erschöpften me die Treppen hinabging um mich unten auf die Couch zu legen. Daesung warf mir einen unergründlichen Blick zu, dann reichte er mir einen Teller mit Nudeln und Youngbae legte meine Beine auf seinen Schoß bevor er den Teller nahm und begann mich zu füttern. Brav - zu tot um mich zu beschweren - ließ ich mich von ihm behandeln wie ein Baby und schaffte es tatsächlich alles zu essen obwohl Youngbae mir mit seinem 'Einen für Onkel Seungri, einen für Onkel Daesung, einen für Daddy Youngbae, einen für den heißen Bingu, einen für Yoongi (den ich ihm fast wieder entgegengespuckt hatte) usw' den letzten Nerv raubte.
Und als dann kurz später mit Wucht die Tür aufflog, war ich nicht im geringsten überrascht Daesung zu sehen der den Bingu an den violetten Haaren gepackt hatte und zu uns schleifte. "Sag ihnen was du mir gesagt hast.", forderte er und sah mich finster an, bevor er die Arme verschränkte und ich mich hinter Youngbae versteckte. Daesung war so selten wütend, dass es wirklich gruselig war, wenn er es wieder einmal war. Schützend schlang Bae seine Arme um mich und Seunghyun starrte uns unergründlich an.
"Es kann sein, dass du schwanger bist.", eröffnete er mir dann und mir entglitt meine Kinnlade. Verzweifelt überlegte ich wie ich sie wiederbekam. "Was?", sprach Bae meine Gedanken entsetzt aus und Seunghyun kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ja also... bei uns ist es egal welches der fünf Geschlechter zu hast, du kannst immer schwanger werden... Nur weiß ich nicht wie ihr Menschen auf außerirdische Samen reagiert.", gestand er leise und ich ließ meinen Kopf in meine Hände fallen. "Wenigstens muss ich mir keine Sorgen mehr wegen Yoongi machen.", nuschelte ich mit Halsschmerzen und hilflos strich Youngbae über meinen Rücken.
"Aber ich kann das überprüfen! Du musst nicht schwanger sein!", beeilte Seunghyun sich dann zu sagen und hoffnungsvoll auf einen Ultraschallblick sah ich zu ihm auf und wartete darauf was er zu sagen hatte. "Daesungiiiieee, hast du noch Essen für miiich?", unterbrach dann jedoch Seungri die Anspannung und eiskalt ignorierten wir ihn. "Du musst nur...stillhalten. Kriegst du das hin?" Musste ich das nicht irgendwie? Ich nickte Seunghyun also zu und er zog mich von Youngbae weg auf wackelige Beine. Dann beugte er mich über die Lehne der Couch und zog die Hose - die Youngbae mir irgendwann netterweise angezogen haben musste - über meinen Hintern herunter.
Die Röte stieg mir ins Gesicht, während Seungri die Kinnlade herunterklappte - haha, kenn ich! - und Daesung sich seinerseits errötend wegdrehte wobei er sich räusperte und durch seine Haare strich. Dann schnappte er sich den starrenden Seungri und führte ihn aus dem Zimmer, während der Jüngere die ganze Zeit versuchte über seine Schulter zu mir zu sehen, nur um von Daesung weggezogen zu werden. Youngbae drehte sich auf der Couch um und nahm beruhigend meine Hände - was war ich, eine gebärende Mutter??? - und sah zu Seunghyun der inzwischen mit einer Hand meinen Eingang zugänglich gemacht hatte und dann nicht mehr lange wartete bevor er einen Finger in die feuchte Hitze gleiten ließ.
Ich biss mir auf die Lippe, kämpfte um meine Selbstbeherrschung und schaffte es sogar nicht hart zu werden, während er nach etwas suchend herumtastete und dann seine Hände zurückzog. Er seufzte bloß ohne lesbare Emotion und rückte meine Kleidung gerade, bevor ich mich abwartend zu ihm umdrehte. "Alles gut, du bist nicht schwanger.", lächelte er dann unerwartet und erleichtert atmete ich auf. "Dann ein anderes Mal, hm?", raunte Youngbae an meinem Ohr und ich errötete bei dem Gedanken an eine andere Nacht mit Seunghyun und konterte: "Du würdest schwanger viel süßer aussehen, Bae!" Er lachte bloß und zog mich dann über die Couchlehne wieder in seine Arme, während Seunghyun lächelnd in die Küche ging.
Daesung Pov
"Aber Hyuuuuuung... hast du das nicht gesehen oder so?", jammerte Seungri und sah mich erwartungsvoll an, aber ich schnaubte nur. "Keine Ahnung was du für Fantasien hast, aber ich werde dich nicht ermutigen unseren besten Freund flachzulegen.", schüttelte ich entschieden den Kopf obwohl auch meine Gedanken sich nur um die Rundung von Jiyongs schneeweißem Hintern drehten. Ich riss mich von ihnen los und drehte mich kopfschüttelnd zum Waschbecken, wobei ich dem schmollenden Seungri den Rücken zudrehte.
Eine Hand die meine Haare packte und Lippen die sich auf meine pressten, erschreckten mich jedoch bevor ich eine Sache säubern konnte. Ich sah in amüsierte, violette Augen und stieß den Bingu von mir weg. "Deine Schuld wenn ich Albträume habe.", grummelte ich errötend, da ich wusste was er gefunden hatte und beschäftigte mich trotzig mit dem Geschirr. "Albträume.", widerholte er lachend und gesellte sich dann zu Seungri um ein paar seiner Nudeln zu probieren.
"Sag mal... was hast du jetzt vor? Dein Schiff ist kaputt und weggebracht worden, wie willst du weitermachen?", fragte ich beiläufig und Seunghyun hob den Blick, bevor er ein paar mal blinzelte. "Kann ich nicht einfach bleiben? Ich glaube ich habe verstanden wie das Leben hier funktioniert.", überlegte er und verwundert drehte ich mich um, um ihn anzusehen. Er zuckte bloß unbekümmert die Schultern und ich nickte langsam. "Müsste gehen. Wir besorgen dir Kontaktlinsen und vielleicht eine andere Haarfarbe, dann gehst du eigentlich schon als Mensch durch.", bestätigte ich und Seunghyun grinste zufrieden.
"Klingt doch gut. Ist übrigens lecker.", meinte er und gab mir einen nach oben gestreckten Daumen. Jaa, wenn er niemand schwängerte würde schon alles klappen, wenn wir da waren, da war ich mir sicher.
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