BibixTina

POV Bibi

Ich schaute auf die Uhr, es war erst 6 Uhr. Ich schaute rüber zu Tina. Man sah sie gut aus. Sie lag halb zu gedeckt in ihrem Bett, ihre feuerroten Haare wild über ihr Kissen verteilt. Es seilte sich langsam ein Speichelfaden von ihrem Mundwinkel hinab und sie schmatze leicht im Schlaf. Ich lächelte, ich würde sie so gerne mal Küssen. Ihre Lippen sahen so weich aus, wie Kissen auf die man sich gerne drauf ausruhen würde. Aber ich durfte nicht, sie war ja mit Alex zusammen. Ich wollte die beiden nicht auseinander treiben, aber jedes mal wenn Alex Tina küsste, loderte die Eifersucht in mir auf. Ich schaute nochmal auf die Uhr. Frau Martin würde gleich kommen um mich und Tina zu wecken. Ich hatte keine Lust auf die Stallarbeit, aber ich genoss die Zeit, die ich mit Tina allein sein konnte. Tina rührte sich: "Guten Morgen, bist du schon lange wach?" "Nein, ich bin auch gerade erst aufgewacht." Meine beste Freundin anzulügen fühlte sich falsch an, aber aber ich wollte nicht zugeben, dass ich sie beim schlafen beobachtet. Tina sog scharf die Luft ein. "Bibi du kannst nicht glauben was ich geträumt habe." "Was hast du denn geträumt?" Bestimmt wieder etwas super romantisches mit Alex. Dieser Gedanke versetzte mir einen stich. "Ich habe geträumt, dass..." Ab dem Zeitpunkt hörte ich nicht mehr zu, die Träume waren eh immer gleich. "Bibi hörst du mir überhaupt zu?" "Eh ja ja natürlich höre ich dir zu." Natürlich nicht. Ich versuchte ein gezwungenes lächeln über meine Lippen zu bringen. "Was ist mit dir los? Du scheinst in letzter Zeit so abwesend zu sein. Ich wollte dir gerade erzählen das ich davon geträumt habe, dass wir beide heiraten und dann alles voll schön war. Aber du hörst mir mal wieder nicht zu." "Warte Tina, wovon hast du geträumt?" "Sag ich doch du hörst mir nicht zu." sie schaute mich beleidigt an. „Ich habe davon geträumt, dass du mich heiratest und dass alles voll romantisch und schön ist." mein Herz machte einen Sprung und mir wurde ganz warm. Tina hatte geträumt dass sie heiratet, dass sie mich heiratet. "Ich hatte einen Anzug an und du ein schönes Kleid und dann sind wir auf Amadeus und Sabrina in den Sonnenuntergang geritten. Alles war so schön." Ich wollte gerade Tina bestätigen, da klopfte es an unserer Tür und man hörte die gedämpfte stimme von Frau Martin: "Bibi, Tina aufstehen! Die Kühe müssen gemolken und die Pferde versorgt werden. Trödelt bitte nicht, Holger muss früh weg." "Ja Mutti wir kommen gleich." Tina pellte sich aus ihrer Bettdecke und verschwand im Bad. Mit ihrem lockeren Schlafanzug und ihren verwuschelten Haaren sah sie voll gut aus. Ich biss mir automatisch auf die Lippe. "Bibi?" ihre gedämpfte stimme kam aus dem Bad. Sie war noch bisschen heiser vom Schlaf. "Ja Tina was ist" "Ich habe mein T-Shirt auf dem Stuhl liegen lassen, kannst du mir das bitte geben?" "Ja, meinst du dieses Blaue?" "Ja" Ich ging zur Badezimmer Tür und öffnete sie einen spalt so das ich meinen Arm grade durch stecken konnte. "Was ist Bibi, wieso kannst du nicht wie jeder andere einfach reinkommen und mir mein T-Shirt geben." Ich öffnete sie Tür ein bisschen weiter und linste peinlich berührt durch den spalt. Tina stand dort in schwarzer Unterwäsche. Sie hatte leicht sonnengebräunte haut und definiert Muskeln. Ich wendete den Blick ab. Wieso sah Tina nur so unglaublich gut aus? "Bibi willst du wieder rausgehen oder mich weiter beim umziehen beobachten." "Äh nein ich geh ja schon." Ertappt flüchtete ich aus dem Bad und Tina allein zu lassen. Ich zog mich schnell an und machte mir im Spiegel der an unserem Schrank hing, die Haare. Gerade als ich fertig war kam Tina aus dem Bad. Wir gingen ohne ein Wort zu wechseln in den Kuh Stall und Molken die Tiere. Auf einmal kam Holger rein: "Na ihr zwei, heute so schweigsam. Habt ihr euch verkracht?" Wir antworteten gleichzeitig: "Nein, wir haben einfach nichts zum reden." "Ok, uhm habt ihr euch abgesprochen." Wir lachten. "Nein Bruderherz, wir sind so gute Freunde das wir uns über Gedanken verständigen können." "Ok, Tina könnt ihr euch Beeilen, ihr müsst noch die Pferde versorgen. Ich muss jetzt los, hab einen Termin in Rotenbrunnen." "Ok, viel Spaß." Ich und Tina lachten.

POV Tina

Es war ein langer Tag gewesen. Wir lagen erschöpft im Bett. "Tina, kann ich dir eine Frage stellen?" "Ja Bibi, was ist denn?" "Wie ist es eigentlich in letzter Zeit so zwischen dir und Alex. Du redest garnicht mehr von ihm." "Zwischen mir und Alex ist mal wieder Funkstille, der Herr muss sich mal wieder um seine Tante die Gräfin von was Weis ich kümmern. Deshalb hat er keine Zeit für mich." "Ach Tina, das tut mir leid. Komm her." Sie klopfte einladend auf ihr Bett und rückte dann ein stück zur Seite damit ich mich neben sie legen konnte. Als ich mich neben sie gelegt habe, deckte sie mich zu und schloss mich dann in ihre Arme. Als ich so neben lag kribbelte es bisschen in meinem Bauch, ich schob das aber auf das essen. Ich konnte doch nicht in meine beste Freundin verliebt sein. So schliefen wir ein. Ich in Bibis Armen, mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

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