Nice To See You
"Das nenn ich mal eine elegante Begrüßung." mischte sich eine weitere bekannte Stimme in meine Ohren.
Suho war in Deckung gegangen und mir wurde ein Taschentuch gereicht.
Als ich aufblickte, erkannte ich in dem wenigen Licht durch die offene Flugzeugtür, einen breit grinsenden Penomeco.
Ich wischte mir den Mund ab und fiel ihm als nächstes in die Arme.
Es war mir unbeschreiblich zu definieren wie sehr ich mich freute Suho und ihn wieder zu sehen, während es mich innerlich zerstörrte, wie herzzerreißend Chanyeol mich anblickte und sich langsam wieder in sein menschliches Bild wandelte.
"Wo sind die anderen?" fragte ich Penomeco und blickte zu dem Jet hinter ihm.
Er sah in die selbe Richtung.
"Es sind alle drin. Nur sollten sie nicht raus, falls es einige der Soldaten hier her geschafft hätten, aber so wie die Umbra auf sie von außen losgegangen sind, wird es keiner bis hier hin schaffen." lachte er.
Mein Blick ging zu den anderen Fliegen.
Noch immer scherrten sich Luminara und Umbra davor und fielen sich vor Freude, dass sie endlich wieder frei waren in die Arme.
Einige stiegen ein, andere blieben noch draußen und suchten vermutlich nach Freunden oder Familie.
Suho ging auf Chanyeol zu und schloss ihn ebenfalls in die Arme, während ich die beiden beobachtete und die anderen vier mit meiner Mutter auftauchten.
Sofort stürzte sich Penomeco auf sie, nahm Jaebum meine Mutter ab und verschwand mit ihnen nach drin.
"Wir sollten auch rein. Es ist kalt." meinte Suho und sah mich sorgenvoll an.
Chanyeol nickte.
"Du solltest nicht krank werden, Aidae." brummte er und sah zu Boden, als Suho einen Arm um meine Schultern legte und mit mir das Privatflugzeug betrat, in dem wirklich reges treiben herrschte.
"DaeDae!!" ich stand kaum fest in dem Flieger, als Baekhyun in einem affenzahn auf mich zuschoss und mich halb zerdrückte.
"Geht es dir gut?" fragte er mich und blinzelte mich aus klaren und grünen Augen an.
Ich erwiderte sein breites Lächeln und nickte.
"Jetzt wo ich endlich wieder frei bin, ja."
Kaum hatte ich meine Worte ausgesprochen war ich abgeschrieben, als Baekhyun Chanyeol hinter uns sah und auf ihn zusprintete, als hätten sie sich Jahrhunderte nicht mehr gesehen.
"YEOLIE!"
Rief er noch lauter als bei mir und riss den Riesen fast von seinen Beinen.
Chanyeol lachte aus tiefster Seele und umarmte seinen besten Freund mit purer wiedersehens freude.
Ich sah mich um und befand mich in einem kleinen luxuriös eingerichtetem Wohnbereich.
Kyungsoo und Kai kauerten nebeneinander auf einem Sofa und schliefen, während Chaerin mich mit einem breiten und herzlichen Lächeln begrüßend ansah, aber nicht aufstehen konnte, da Jaerim schlafend an ihrer Schulter lag.
Auf einem der Sessel saß Krystal und schlief ebenfalls, wen ich als nächstes sah, wollte ich gar nicht wahrhaben.
Mein Vater stand von dem Sessel auf, auf dem er bis eben noch gesessen hatte und lief auf mich zu.
Ich rannte zu ihm und umarmte ihn so, wie ich meinen Vater noch nie umarmt hatte.
Noch nie hatte ich mich im Leben so sehr gefreut ihn wieder zu sehen, als eben in diesem Moment.
"Verdammt, wieso hast du nie erzählt, dass unsere Nachbarn Aliens mit Superkräften sind, das wäre voll lustig geworden."
Waren seine einzigen Worte.
Hieß, dass er wohl über alles bescheid wusste und as ganze wesendlich lockerer betrachtete, als Eomma, die Jabum auf ein weiteres kleines Sofa verfrachtet hatte.
"Schön, wie sehr du dich um mein wohl sorgst." lachte ich und zog eine Augenbraue hoch.
Mein Vater zuckte mit den Schultern.
"Du hättest mir zwar selber sagen können, dass ich Großvater werde, aber sonst siehst du nicht wirklich verletzt aus." bemerkte er, locker wie immer.
"Woher weißt du das?" fragte ich ihn und sah ohne Umwege zu Suho, der bei Penomecos Tante und Chanyeol mit Baekhyun um sich stand und meinen Blick nicht erwiderte.
"Suho hat es mir heute morgen erzählt, bevor wir uns auf den Weg hier her gemacht haben."
Suho wusste, dass ich von ihm schwanger war?
Ich würde Penomeco und Chaerin den Hals umdrehen, sobald ich die beiden für eine Minute unter sechs Augen sprechen könnte.
Ich hatte ihnen gesagt, dass sie keinen Ton davon verlauten lassen sollten.
Ich wollte es ihm selber sagen, wenn es so weit wäre und keiner sollte mir da vorgreifen!
"Alles okay Aidae?" fragte Appa mich.
Ich nickte und blickte zu meiner Mutter.
"Wenigstens hast du diese ganze Sache mit unseren Aliennachbarn besser weggesteckt, als Eomma." murmelte ich.
Mein Vater sah mich trübe an.
"Sie war mit einem dieser Leute zusammen, wer weiß, was sie ihr erzählt haben.
Aber ich bin mir sicher, dass sie wieder grade ticken wird.
Spätestens dann, wenn du ihr sagts, dass sie Großmutter wird." lächelte Appa zuversichtlich.
Er hatte leicht reden.
Immerhin hatte er nicht gesehen, wie meine Mutter Chanyeol in meiner Gestalt angesehen hatte.
Meine Mutter hatte mich noch nie so angesehen, als wäre ich eine Massenmörderin und nachdem Chanyeol ihren herzallerliebsten Freund in Flammen aufgehen hat lassen, würden sich die beiden bestimmt nicht mehr gut verstehen.
"Ich unterbreche diese wirklich reizende Wiedersehnsszene wirklich nur ungern, aber wir sollten langsam los." rauschte Jiyong aus dem Nichts herbei und wirkte munter und aufgedreht wie immer.
"Kai, scherr deinen Arsch hoch, du wolltest fliegen." Ohne Rücksicht auf verluste schoss der Sänger mit einem kleinen Feuerball auf dem auf dem Sofa, der sofort aufsprang und den Musiker böse anstarrte.
"Du hättest mich auch wecken können wie... Aidae! Ihr habt es endlich her geschafft!" Die Wut auf Jiyong war verflogen und breit grinste er mich an.
Ich nickte nur und grinste ebenfalls breit.
"Sani fehlt noch!" fiel es Sehun und Chanyeol im selben Moment ein und beide sahen sich sofort um.
"Tut mir leid, aber sie ist nicht hier. Ich kann die anderen vier mal anrufen und fragen, ob sie auf einem der anderen Flieger ist, aber hier ist sie nicht rein.
Der Jet ist nur für die, die zu euch gehören, die anderen vier Flugzeuge sind normale Passagierflieger." erklärte Jiyong schulterzucken.
"Wir heben erst ab, wenn meine Schwester da ist!" machte Chanyeol aufgebracht klar und sah sich erneut mit der Hoffnung um seine Schwester zu sehen.
Penomeco reagierte und drückte einen Knopf, damit die Tür des Jets wieder aufging.
Ich stellte mir dabei neben meinem Vater die Frage woher sie die ganzen Flieger hatten.
Das Jiyong als Weltstar einen Privatet haben musste war mir klar, aber woher kamen die Passagierflugzeuge?
Und einfach so abheben konnten die hier doch auch nicht oder?
Obwohl ich sollte die Luminara und Umbra da wohl nicht unterschätzen.
Jaebum tauchte wieder auf, wollte etwas sagen, aber hielt inne, bevor er die Augen schloss und sie langsam wieder aufmachte.
"Tao und Yifan sind mit ihr hier her unterwegs. Sie ist verletzt." gab er bekannt.
Mir gefror das Blut in den Adern.
Kris.
Ich wollte ihn nicht hier haben, selbst wenn er sich mit den anderen gut gestellt hatte, hatten er und seine Leute mich beinahe umgebracht.
Sie sollten nicht hier auf dem Flieger erscheinen.
Suho schritt auf mich zu und sah mich aus blauen Augen an, die wohl wussten, was in meinem Kopf vorging.
"Aidae, sie werden dir nichts tun. Sie bereuen, was sie getan haben." versicherte er mir und lächelte schwach.
Nach lächeln war mir nicht, weshalb ich nur nickte und mich aus seinem Blick wieder löste, da langsam in mir aufkeimte, dass Suho und ich dringend reden müssten, sobald es eine ruhige Minute geben würde, doch noch sah es nicht danach aus.
Mein Vater verschwand neben mir und wandte sich Jaebum zu.
Nur wage hörte ich, wie Appa ihn fragte, wo er meine Mutter hingebracht hatte.
Jaebum ließ ihn den Weg wissen.
"Ich geh nach deiner Mutter schauen." kapselte Appa sich ab und verließ den Wohnbereich des Fliegers.
"Was habt ihr mit deiner Mutter gemacht?" fragte Suho mich.
"Es war... etwas viel für sie." murmelte ich und versuchte Suhos Blicken auszuweichen.
Chanyeol tingelte wie ein unruhiger Löwe rauf und runter und raufte sich andauernd die durcheinander geratenen Haare.
Jiaer und Zaria mussten sich verzogen haben, seit sie in den Flieger sind, habe ich die beiden nicht mehr gesehen.
Ein eisiger Wind jagte durch den Eingang des Jets und wie aus dem nichts tauchten Kris, oder Yifan wie er richtig hieß und dieser Tao, beide Umbras, mit einem Mädchen auf, was am Bauch stark blutete und sich auf den Schultern der beiden jungen Männer neben sich abgestützt hatte.
"Kai, Kyunsoo, verzieht euch, wir brauchend den Platz!" fauchte der, der wohl Tao war und hiefte Chanyeols jüngere Schwester mit Yifan zu dem Sofa, um sie dort abzulegen.
"Seungyeon!" wies Suho an und sah zu Penomecos Tante, die sich sofort den Verbandskasten von der Wand nahm und sich auf den Weg zu Sani machte.
Chanyeol stürmte ebenfalls los und quetschte sich mit Sehun zu dem Mädchen mit den blonden Haaren, die fast identische Gesichtszüge wie Chanyeol hatte.
Suho blieb bei mir, währned Chaerin und Penomeco mit Jaemin auf dem Arm ebenfalls aus dem Wohnbereich tappsten.
Jiyong blieb auf meiner anderen Seite stehen.
"Wohin fliegen wir eigentlich?" fragte ich und blickte abwechselnd zu den beiden neben mir.
Jiyong grinste nur sein typisches Grinsen, dass ich von ihm keine klare Antwort zu erwarten hatte, war mir klar.
"Wir fliegen zu mir nach Hause." antwortete Suho.
Ich sah ihn an, wie vom Blitz getroffen.
"Auf deinen Planeten, mit einem Flugzeug, spinnst du? Willst du uns alle umbringen?" erklang ich nicht besonders begeistert von der Idee.
Suho schüttelte den Kopf.
"Wir haben Kai als Telepotare an Board und Luhan als Gegensatz, die halten den Flieger zusammen.
Ohne sie würden wir alle bereits am Wurmloch draufgehen." erkläte Jiyong locker
Wurmloch?
Alles klar.
"Mach dir einfach keine sorgen. Okay, Aidae?"
Ich sah verdattert zu Suho und schüttelte den Kopf.
"Wie soll ich mir keine sorgen machen, wenn meine Mutter denkt, dass wir Monster sind, ich schwanger bin und mit denen in einem Flieger hocke, die mich umbringen wollten!" fauchte ich ihn leise an und kniff die Augen zusammen, als ich unweigerlich auf Yifan und Tao zeigte, die nur dumm in unsere Richtung starrten.
Suho seufzte und nahm meine Hände in seine.
"Fahr erstmal einen Gang runter. Geh dich hinlegen und entspann dich.
Es ist nicht gut für dich, wenn du dich aufregst." machte er mir klar und sah mich besorgt an.
Ich atmete einmal durch und schüttelte den Kopf.
"Ich bin einen Gang runter gefahren, mir geht es gut." machte ich ihm klar und riss meine Hände aus seinem Griff.
Jiyong lachte auf.
"Ihr solltet eure Beziehung dringend wieder auf die Reihe kriegen." kam es munter von ihm.
"Halt die klappe." fuhren Suho und ich ihn gleichzeitig an.
"Suho!" beorderte Seungyeon ihn zu sich.
"Du musst die Wunde ausspülen, da muss irgendwo noch die Kugel drin sein." verlangte sie.
Sani hatte sich mit einer Hand bei Sehun festgekrallt und vor Schmerzen das Gesicht verzogen, während Chanyeol sie aus tränenden Augen ansah und ihr immer und immer wieder versprach, dass sie es schaffen würde, dass sie diese verdammte Wunde überleben würde.
Yifan tauchte neben mir auf und wie automatisch trat ich eine Schritt von ihm weg.
"Keine sorge, ich will dir nichts tun, Aidae." beruhigte er mich sofort.
Nur Leider fiel es mir nach dem letzten mal, als ich ihn gesehen hatte, nicht grade einfach ihm glauben zu schenken.
"Vor bestimmt bald einem Jahr warst du noch der Grund, wieso wir uns in die Haare bekommen haben und jetzt arbeiten wir wegen dir zusammen." lachte er wirklich belustigt auf und schüttelte den Kopf.
Ich ignorierte ihn.
Er und seine Leute, hätte mich fast das Leben gekostet.
"Ich versteh, dass du nicht mit mir reden willst, wir waren totale Arschlöcher zu dir." gestand er sich grandios ein.
"Nur Arschlöcher? Ihr habt versucht mich umzubringen..." fauchte ich ihn an.
Er zuckte nur mit den Schultern und verschwand wieder.
"Aidae, kannst du mir bitte eine Schere bringen?" spannte Seungyeon mich mit ein.
Ich sah eine auf dem kleinen Tisch vor mir aufblinken und schappte sie mir, um sie Seungyeon zu reichen.
Eilig nahm sie sie und schnitt den fertigen Verband ab.
Sani hatte mittlerweile ihr bewusstsein verloren, aber sie atmete noch.
Ich wollte mir nicht vorstellen, was für Schmerzen sie erleiden musste.
Suho hatte die kleine Kugel, die sich in dem Körper von Chanyeols Schwester befand, zwischen den Fingern und schüttelte nur mit dem Kopf.
"Die Menschen hätten sich mit ihren eigenen Fähigkeiten stellen sollen und nicht mit ihren monströsen Waffen." brummte er.
Sehun lachte auf.
"Dann müssten sie sich ihre Schwäche eingestehen und das würde keiner von ihnen wagen." bemerkte er und ließ Sani nicht aus den Augen.
Seungyeon steckte mit ein paar Klammern den Verband fest, bevor sie meinte, dass sie fertig sei.
Jiyong wies Kai an, dass er nun endlich mitkommen solle und wir losfliegen würden.
Yifan schloss sich ihnen an, während Tao die Tür des Jets schloss, einmal kurz die Augen schloss, und Chanyeols aufforderndem Blick mit einem schwachen lächeln zu nickte, bevor er sich dem anderen Umbra anschloss und mit Kai und Jiyong, so wie nun auch Kyungsoo verschwand.
"Chanyeol, Sehun. Ihr bleibt bei ihr. Aidae, wir kümmern uns um ein Bett für dich, du siehst fix und fertig aus und in deinem Zustand ist es nicht gut erschöpft zu sein."
Sie lächelte mich mütterlich an und bat mich mit ihrem Blick ihr zu folgen.
Sie wusste auch davon, dass ich schwanger war?
Super wem hatten es Chaerin und Penomeco nicht erzählt?
Die beiden wären sowas von fällig, wenn ich sie allein in die Hände bekommen würde, das stand fest!
...
Ich hatte völlig vergessen das ich noch Kapitel vorgeschrieben hatte xD
Weshalb die erstmal noch ein bisschen kurz sind aber soweit es noch geht werde ich beider meiner aktuellen Geschichten an einem tag aktualisieren
😆
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