Hi also weil dein Buch so kurz habe ich mir die Kapitel einzeln vor genommen und hier für drei Kapitel eine Bewertung geschrieben habe dabei nur Kapitel 0 als 1 behandelt weil habe nicht so auf die Kapitel Bezeichnungen geachtet und als es mir dann aufgefallen ist naja war's zu spät. Hoffe ich kann dir mit der Bewertung weiterhelfen

Titel: Der Titel passt sehr gut zum Buch
Cover: Also passt es zeigt schon gleich das man das Buch nicht richtig ernst nehmen muss.
Kapitel 1:
Gutes: also erstmal der Humor ist großartig Die Überzeichnung von Frankfurt am Main als dystopische Müllstadt voller Absurditäten ist sehr witzig und unterhaltsam. Dazu kommt das  die schwarze Magie eine gute Grundlage für eine Handlung ist. Ich finde auch die ganzen Details super wie die überteuerten Mieten, das tägliche Rauben der Supermärkte und Viktors Allround-Rolle im Kartell sind kreativ und skurril.

Schlechtes: also einige Passagen könnten straffer formuliert werden. Die Beschreibung der Stadt, obwohl humorvoll, könnte etwas kürzer sein, um den Fokus schneller auf Viktor zu legen.
Die Idee, schwarze Magie zu erwähnen, wird angedeutet, aber nicht direkt gezeigt. Ein kleiner Moment, in dem Viktor seine Magie einsetzt, hätte die Einführung verstärkt und würde auch mehr zeigen was damit gemeint ist.
Kapitel 2
Gutes:
Die Dynamik zwischen Viktor und John ist hervorragend. John wird hier als vielschichtiger Antagonist aufgebaut, dessen Zynismus und traumatische Vergangenheit ihn trotz allem faszinierend machen. Die Mischung aus düsterer Philosophie und albernem Humor (z. B. die "Macht der Freundschaft"-Falle und das Kartell als Eisladen) ist ein Balanceakt, der der Geschichte eine einzigartige Stimme verleiht.Viktors "Plan" mit dem Elektroschock-Handschuh ist ein witziger, unerwarteter Twist, der seine Cleverness betont, während Johns Überleben ihn als fast übernatürliche Bedrohung etabliert.Die Ausarbeitung von Johns Monolog ist beeindruckend und liefert eine tiefere thematische Ebene: Egoismus, Hoffnungslosigkeit und die harte Realität der Welt.

Schlechtes:
Der Monolog von John ist stark, könnte aber in seiner Länge leicht gekürzt werden, ohne an Wirkung zu verlieren. Ein paar Wiederholungen und Ausschweifungen bremsen das Tempo.Die Erklärungen von Hintergrunddetails (z. B. warum Viktors Arm taub wird) könnten subtiler oder kürzer sein. Sie unterbrechen manchmal die Dramatik der Szene.

Kapitel 3

Gutes
Der Humor ist sehr präsent und unterhaltsam, besonders durch die selbstironischen Kommentare des Autors.Die Einführung von Zeitreisen und neuen Charakteren fügt der Geschichte interessante Wendungen hinzu.Die komplexe Verbindung von Zeitlinien wird kreativ und originell dargestellt.Der Schreibstil bleibt dynamisch und unkonventionell, was gut zum Genre passt.Die Idee mit der magischen Bibliothek und deren Möglichkeiten ist faszinierend.

Schlechtes
Die zahlreichen neuen Informationen und die komplexen Zeitsprünge könnten verwirrend sein, insbesondere für Leser*innen, die nicht mit der Logik von Zeitreisen vertraut sind. Einige Passagen (z. B. die lange Erklärung zu den Zeitreisen und der Vergangenheit von Viktor, Jaki und Tommi) wirken etwas zu ausführlich und könnten straffer erzählt werden.

Passt zum Genre:
Jup
Logik: Die Weltlogik ist in sich stimmig, auch wenn sie bewusst übertrieben ist, aber das soll gläubig auch so sein oder? Die Mieten, die Supermärkte und die bewohnten Mülleimer passen zur absurden Atmosphäre.
 

Charakter:
Kapitel 1
Die Einführung von Viktor als Hauptfigur ist gelungen: Seine Frustration, seine dunkle Vergangenheit und sein Ziel (John zu stürzen) machen ihn interessant und geben der Geschichte sofort eine Richtung. Dazu ist sein Hass auf Frankfurt machen ihn vielschichtig, deswegen wirkt er auch nicht  oberflächlich.
  
Narben-John wird als mächtige Figur eingeführt, bleibt aber noch schemenhaft – vielleicht wäre ein kleiner Satz zu seiner Persönlichkeit oder seinen Motiven hilfreich.

Kapitel 2

Viktor zeigt in diesem Kapitel Mut, Verzweiflung und Cleverness, bleibt dabei aber menschlich und fehlbar. Seine kindliche Naivität (Glaube an die "Macht der Freundschaft") kontrastiert spannend mit seiner dunklen Situation.

John ist der Star des Kapitels. Sein Monolog gibt ihm Tiefe und macht ihn als Gegenspieler noch bedrohlicher. Seine kalte Philosophie ist beängstigend, aber nachvollziehbar.

Kapitel 3

Viktor bleibt ein einprägsamer und origineller Charakter mit unerwarteten Entscheidungen.

Jaki und Tommi werden als humorvolle und etwas chaotische Ergänzungen eingeführt, die der Story neue Dynamik verleihen.

Die Interaktionen zwischen Jaki und Tommi bringen frischen Schwung und lockern die Handlung auf.

Rechtschreibung/Grammatik:
Sauber und fehlerfrei. Keine auffälligen Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Ich habe wirklich keinen einzigen Fehler gefunden. Wie kam man so eine gute Rechtschreibung haben ?

Nerviges:

Mir fällt nicht auf

Schreibstil:
Sehr unterhaltsam und lebendig, mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Dunkelheit. Die übertriebenen Beschreibungen und das schnelle Tempo passen gut zur Geschichte.

Fragen, die beim Lesen aufkommen:
Kapitel 1
1.    Warum hasst Viktor Frankfurt an der Oder so sehr?
2.    Wie genau hat er schwarze Magie gelernt, und wie setzt er sie ein?
3.    Was genau ist sein Plan, um John zu stürzen?
4.    Gibt es andere Figuren im Kartell, die eine wichtige Rolle spielen könnten?
Kapitel 2

1.   Was genau ist Johns Vergangenheit, und wie hat sie ihn zu dem gemacht, was er heute ist?
2.    Hat Viktor einen Plan B, jetzt da sein erster Versuch gescheitert ist?
3.    Gibt es andere Verbündete, die Viktor in seinem Kampf gegen John helfen könnten?
4.    Was ist die tiefere Verbindung zwischen John und der "Lore" der Stadt?

Kapitel 3

1.    Warum genau ist John das "absolut Böse"?
2.    Wie hängen Viktor, Jaki und Tommi tiefer mit John zusammen?
3.    Was sind die genauen Fähigkeiten der schwarzen Magie?4.    Warum hat Viktor in der Vergangenheit versagt, John zu besiegen?

Verbesserungsvorschläge:
Kapitel 1
    •    Einen kurzen Moment einfügen, in dem Viktors Magie angedeutet oder eingesetzt wird, um seine Fähigkeiten greifbarer zu machen.
    •    Die Stadtbeschreibung minimal kürzen, um die Handlung schneller voranzutreiben.
    •    Vielleicht einen kleinen Hinweis darauf geben, warum Viktor jetzt gerade das Kartell übernehmen möchte.

Kapitel 2

Kürze Johns Monolog leicht und entferne redundante Passagen, um die Spannung zu halten.

Viktors Übergang vom Plan zur improvisierten Flucht könnte mit mehr inneren Gedanken untermauert werden.

Johns "Unverwundbarkeit" könnte subtiler angedeutet werden, statt sie direkt zu erklären

Kapitel 3

•Kürzung der langen Erklärungen, besonders zu den Zeitreisen und der Vergangenheit der Charaktere.
•    Klärung, warum genau Jaki und Tommi John besiegen wollen, um den Konflikt greifbarer zu machen.
•    Mehr Fokus auf die unmittelbaren Ereignisse, statt so viele Rückblicke und Erklärungen in einem Kapitel zu packen.

Kleine Zusammenfassung der Bewertung:
Kapitel 1
Ein starker und humorvoller Einstieg in eine düstere, satirische Geschichte. Der Protagonist und die Welt sind originell und gut ausgearbeitet, auch wenn die Stadtbeschreibung etwas kürzer sein könnte. Der schwarze Humor und die absurden Details machen Lust auf mehr, und Viktors Ziel, das Kartell zu übernehmen, gibt der Geschichte einen klaren Fokus. Mit ein paar kleinen Anpassungen (z. B. Einsatz von Magie) könnte der Auftakt noch stärker sein.

Kapitel 2

Kapitel 2 führt die Geschichte spannend fort und baut John als bedrohlichen, komplexen Antagonisten auf. Die Mischung aus schwarzem Humor und tiefgründiger Philosophie verleiht der Erzählung eine einzigartige Stimme. Einige Passagen könnten gestrafft werden, um das Tempo zu erhöhen, aber insgesamt bleibt der Text sowohl unterhaltsam als auch thematisch interessant. Mit etwas Feinschliff an den Übergängen und Monologen könnte das Kapitel noch packender sein.

Kapitel 3

Das Kapitel überzeugt durch seinen Humor, originelle Ideen und kreative Wendungen. Die Einführung von Zeitreisen und neuen Charakteren erweitert die Geschichte sinnvoll. Allerdings könnten einige Passagen, vor allem die langen Erklärungen, gekürzt werden, um den Lesefluss zu verbessern. Trotz der manchmal verwirrenden Logik bleibt die Story spannend und unterhaltsam .