Solara
Titel:Stark, aber könnte mehr über die Handlung verraten. Also ich fand ihn etwas nichts sage..
Cover: wirklich wunderschön!
Gutes: Die Handlung ist mega spannend und die Charaktere sind einfach klasse! Jeder von ihnen hat so viel Persönlichkeit, dass man sich richtig mit ihnen identifizieren kann. Die Umgebung wird so gut beschrieben, dass ich mir alles genau vorstellen kann – die schroffen Hügel, die dunklen Wälder und die imposanten Berge. Es fühlt sich an, als wäre ich selbst dort. Und die Atmosphäre? Die ist einfach der Super! Man fühlt das es quasi lebendig ist. Es macht sehr viel Spaß, in diese Welt einzutauchen!
Schlechtes:
Jetzt mein Lieblings Part also Punkt eins die handlungsströnge sind etwas klischeehaft und vorhersehbar hier zum Beispiel der nächtliche Flug Die Entscheidung, nachts zu fliegen, und die darauf folgende Begegnung mit Azrael erscheinen als typisches Motiv in Geschichten, in denen Protagonisten auf Abenteuer aus sind. Es ist offensichtlich, dass dies zu einem unerwarteten Ereignis führt , dadurch hat es die Spannung verringert und ich als ungeduldiger leser Überflüge den Text dann meistens bis das spannende passiert weil ich dann einfach wissen will was passiert. Dann wirkt der Teil davor wie ein nerviger Vorspann. Also hoffe ihr verstehst was ich meine? Oder eine andere Stelle währe Kayas Konflikt mit Cassie Der Konflikt über die Prüfungen und die fehlende Unterstützung von Cassie ist ein vertrautes Thema in Geschichten über Schüler und Lehrer. Es ist leicht abzusehen, dass Kaya sich frustriert und nach einem Ausweg sucht, was zu ihrem nächtlichen Flug führt. Vielleicht könntest du es subtiler machen also nicht Kaya und Azrael hören den plötzlichen Schrei und beschließen, sofort nachzusehen, ohne wirklich zu überlegen, was sie möglicherweise erwarten könnte.
Ich würde sagen es wäre besser wenn man es mehr so macht.
Kaya und Azrael flogen durch die stillen Wälder, als ein durchdringender Schrei in der Dämmerung erklang. Kaya zuckte zusammen und warf Azrael einen besorgten Blick zu. „Das klang... seltsam."
Azrael hielt inne und seine Augen verengten sich. „Ja, es könnte ein Tier gewesen sein. Oder... etwas anderes."
Kaya spürte, wie ihr Herz schneller schlug. „Wir sollten vielleicht weiterfliegen."
„Aber was, wenn jemand Hilfe braucht?", drängte Azrael und warf einen Blick in die Richtung des Schreis.
Kaya zögerte. „Ich... ich weiß nicht. Es könnte gefährlich sein."
Azrael nickte, aber sein Ausdruck war entschlossen. „Manchmal muss man Risiken eingehen, um herauszufinden, was wirklich los ist." Also das ist jetzt meine Meinung so wirkt es einfach etwas subtiler mit dem Hilfeschrei und nicht so überstürzt. Also ja ich hoffe du verstehst was ich meine. Gut der zweite Punkt. Die Emotionen könnten tiefer gehen aber die gehen etwas runter in der tollen Beschreibung der Atmosphäre und Umgebung. Also hier zum Beispiel
„ Erschrocken zuckte ich zusammen und warf Az einen beunruhigten Blick zu: 'Was war das?' Er zuckte unbeholfen mit den Schultern: 'Weiß nicht... Lass uns nachsehen!'"
So ich übertreibe jetzt mal etwas mit der emotionalen Tiefe
„Erschrocken zuckte ich zusammen und warf Az einen beunruhigten Blick zu. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug. 'Was war das?' fragte ich, die Unsicherheit in meiner Stimme nicht verbergen könnend. Az zuckte unbeholfen mit den Schultern, doch ich konnte die Nervosität in seinen Augen erkennen. 'Weiß nicht... Lass uns nachsehen!' Seine Unbekümmertheit war ansteckend, doch ich konnte die Angst nicht abschütteln, die wie ein Schatten hinter mir schlich. Was, wenn es etwas Gefährliches war?"
Siehst oder liest du selbst den Unterschied? Man fühlt sich den Charakteren dann auch näher. Vielleicht schriebst du auch absichtlich so kalt? Kann man ja auch machen.
Passt zum Genre:Ja, die Mischung aus Fantasie, Abenteuer und Coming-of-Age-Elementen ist gelungen.
Logik: Insgesamt konsistent, aber gelegentlich sind die Entscheidungen der Charaktere nicht nachvollziehbar. Also wäre hilfreich wenn sie ihre Handlung etwas mehr bedenken würden.
Charakter: Vielseitig und gut entwickelt, jedoch könnte die innere Konflikte der Charaktere stärker hervorgehoben werden.
Azrael wird als unbesorgter und neugieriger Charakter dargestellt. Seine Unbekümmertheit könnte als Klischee angesehen werden.Also jeder kennt dann den Unbekümmerten der alle in das Chaos stürzt. Vielleicht könntest du ihn etwas aus diesem Klischee rausholen.
Rechtschreibung/Grammatik:Grammatik und Rechtschreibung sind größtenteils korrekt würde ich sagen, gelegentliche Tippfehler und stilistische Schwächen.
Nerviges (falls es etwas gibt): Wiederholungen!
1. Kayas ständiges Grübeln über Marah: Kaya wiederholt mehrfach, wie perfekt sie Marah findet und wie sie sich im Vergleich als weniger kompetent wahrnimmt. Kaya fragt sich mehrfach, wie Marah es schafft, in allen Bereichen so erfolgreich zu sein, was irgendwann redundant wirkt.
2. Kayas Zögern und Unsicherheit: Kaya hat immer wieder ähnliche Gedanken, in denen sie zwischen Vorsicht und Neugier hin- und hergerissen ist, besonders in der Szene mit Azrael, als sie den Schrei hören. Dieses innere Hin und Her wird mehrfach thematisiert, obwohl der Konflikt bereits etabliert ist.Ihr Zögern, ob sie dem Schrei folgen sollen, wiederholt sich in Form von inneren Monologen über mögliche Gefahren und Verantwortung.
3. Azraels Aufdringlichkeit: Azrael bringt Kaya mehrfach dazu, etwas zu tun, was sie eigentlich nicht will (etwa dem Schrei nachzugehen), und auch seine Art, sie als „Angsthasen" zu bezeichnen, wird wiederholt. Das kann auf Dauer monoton wirken, wenn keine Variation oder Weiterentwicklung in der Interaktion passiert.
Also zum Beispiel hier würde es ziemlich deutlich
Kaya flog neben Azrael her und konnte ihre Gedanken nicht unterdrücken. Wie machte Marah das bloß? Immer sah sie perfekt aus, immer war sie gut gelaunt, immer war sie die Beste in allem. Kaya seufzte. Sie würde niemals so sein wie Marah. Kaya schüttelte den Kopf. Wie konnte Marah nur in allem so gut sein? Sie war ihre beste Freundin, aber manchmal fühlte sich Kaya im Vergleich so unfähig. Egal, was Marah machte, es wirkte immer mühelos. Wie schaffte sie das bloß? Kaya biss sich auf die Lippe. Sie selbst würde das niemals so hinbekommen.
Azrael grinste sie an, doch Kaya war noch immer in Gedanken versunken. Warum konnte sie nicht auch so erfolgreich sein wie Marah? Kaya spürte, wie der Gedanke wieder in ihr hochstieg: Marah schien nie etwas falsch zu machen, nie zu straucheln. Kaya schüttelte den Kopf. Sie musste das aus ihrem Kopf kriegen. Aber es war so schwer, wenn Marah ständig überall strahlte und sie selbst sich so durchschnittlich fühlte.
Kommentar zur Wiederholung:
In diesem Abschnitt wiederholt sich Kayas Unsicherheit und ihr ständiger Vergleich mit Marah übermäßig oft. An mehreren Stellen hinterfragt Kaya die gleiche Sache: Wie schafft Marah es, in allem so gut zu sein? Diese Gedankenschleife wird kaum weiterentwickelt, und es kommen keine neuen Erkenntnisse hinzu, was einfach nervt. Man hat das Gefühl, dass Kaya in einer Gedankenspirale festhängt, ohne dass die Handlung oder die emotionale Entwicklung vorangetrieben wird. Vielleicht kürzt du das ganze damit man sich nicht denkt das sie zu viel rumjammert. Also ich meine so vielleicht Kaya flog neben Azrael her, die kühle Nachtluft strich durch ihr Haar. Gedanken an Marah drängten sich in ihren Kopf, doch Kaya schob sie zur Seite. Nicht jetzt, sie wollte den Flug genießen. Doch unweigerlich tauchte das Bild ihrer besten Freundin wieder auf – makellos und strahlend, wie immer. Kaya zuckte mit den Schultern. Ja, Marah war gut in allem, aber vielleicht musste sie selbst nicht immer in den Vergleich gehen.
"Alles klar bei dir?", rief Azrael ihr über den Wind hinweg zu.
Kaya nickte. "Ja, alles bestens." Das verkürzt zwar das Kapitel aber es reicht auch.
Schreibstil: Flüssig und ansprechend, gefällt mir sehr gut vielleicht könnten einige Absätze straffer gefasst werden.
Verbesserungsvorschläge, wenn es welche gibt :
Die emotionale Tiefe der Charaktere durch innere Monologe verstärken.
Handlungsstränge straffer und weniger vorhersehbar gestalten.
Überflüssige Beschreibungen kürzen, um die Erzählung zu straffen.
Kleine Zusammenfassung der Bewertung:
Die Geschichte ist insgesamt spannend und bietet interessante Charaktere in einer lebendigen Umgebung. Die Mischung aus Fantasie und emotionalen Themen ist gelungen, jedoch könnte die emotionale Tiefe und die Logik der Entscheidungen der Charaktere verbessert werden. Rechtschreibung und Grammatik sind größtenteils korrekt, aber einige stilistische und strukturelle Anpassungen würden der Erzählung gut tun. Ich hoffe ich könnte dir helfen! Schrieb umbedingt weiter die Geschichte macht richtig neugierig.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top