Kapitel 24

Dipper Pov.:

Bills plan könnte tatsächlich funktionieren, ich hoffte nur das Gronkel Ford mitmachte. Ich war so erleichtert, dass der Dämon mit uns zusammen kämpfen wollte und nicht alleine in die Schlacht zog. Egal was ich auch für Gründe suchte, ich machte mir hauptsächlich Sorgen um ihn. Er war noch nicht wieder fit und ohne seine Kräfte war er angreifbar. Dazu kam das es ihn jedes Mal schlechter zu gehen schien wenn er sich überansträngte. Es schien als würde ihn zusammen mit seiner Magie auch seine Lebenskraft entzogen, doch sein Wille blieb ungebrochen. Das bewunderte ich an ihm. Man konnte sagen was man wollte er war einfach ein Genie, seine Pläne waren ausgeklügelt und bis ins letzte Detail durchdacht. Außerdem konnte er mit seinem Charme, seiner frechen Art und auch wenn er mal seine freundliche Seite zeigte so viel mehr sein als, das fiese, hinterhältige Dreieck, dass alle fürchteten. Inzwischen glaubte ich fest daran, dass es für ihn noch nicht zu spät war. Wenn er wollte konnte er sich ändern.

Mit einem Lächeln betrachtete ich ihn, wie er zusammen mit Ford, Stan und Mabel über einer Karte und verschiedenen Plänen hockte und wild über die Strategien diskutierte. Seit ein paar Stunden tüftelten wir nun schon in einem Raum des Labors über den Plänen. Seine Idee war nahezu perfekt gewesen, wir stimmten nur noch die Feinheiten ab und korrigierten ein paar größenwahnsinnige Aktionen. Wir hatten einstimmig beschlossen, dass wir die anderen in diese Mission nicht einbinden würden. Zu groß war das Risiko, dass Tad uns entdeckte oder schlimmer sie verletzt oder getötet wurden. Dieses Mal würden es nur wir vier Pines und der Traumdämon sein.

Als das Morgengrauen einsetzte, schnürten wir die letzten Utensilien an unsere Kampfoutfits. Während wir volle Montur trugen mit allem was nötig sein könnte den Feind zu besiegen, stand Bill in einer einfachen schwarzen Jeans und gelben T-Shirt vor der Shack als wir hinaustraten. Die Entschlossenheit war ihm in sein Gesicht gemeißelt und wie die aufgehende Sonne so sein Profil beschien, bemerkte ich zum wiederholten Male wie gut er aussah. Diese einfache Alltagskleidung stand ihm fabelhaft, sodass es mir schwer fiel den Blick abzuwenden. Natürlich musste der Angestarrte dies sofort bemerken und schenkte mir ein breites Grinsen. Auf der Stelle wurde ich rot und wandte schnell den Blick ab. Das war so peinlich... Zumindest konnte er gerade nicht meine Gedanken lesen. Als ich wieder aufschaute war er verschwunden. Irritiert suchte ich die Umgebung nach ihm ab. Als ich plötzlich einen Arm auf meiner Schulter spürte, zuckte ich aufs heftigste zusammen. Niemand anderes als der Traumdämon persönlich hatte seinen Arm freundschaftlich über meine Schulter gelegt und zwinkerte mir nun zu.

"Na Pinetree? Hoffe dir gefällt die Aussicht, denn vielleicht ist es das letzte Mal das du sie genießen kannst. Doch jetzt auf, auf! Wir haben ein Viereck zu vernichten!"

Enthusiastisch hob er seinen anderen Arm und zog mich vorwärts. Die anderen folgten während Bill und ich Seite an Seite vorneweg liefen. Ich hoffte darauf, dass seine Worte sich nicht bewahrheiteten. Ich hatte ihn ins Herz geschlossen und die Aussicht ihn nach diesem Kampf nie wieder zu sehen gefiel mir ganz und gar nicht.


Bill Pov.:

Ich wusste nicht was über mich gekommen war als ich Pinetree so nahe gekommen war. Eigentlich hatte ich ihn nur ärgern wollen, um die Stimmung etwas zu lockern, aber auf meine Aussage hin hatte er nur betrübt zu Boden geschaut. Während wir nun nebeneinander Richtung Stadt liefen, schielte ich des Öfteren zu ihm und bemerkte wie er gedankenverloren auf seiner Unterlippe kaute. Was würde ich jetzt dafür geben seine Gedanken lesen zu können, doch ich durfte meine Kräfte nicht verschwenden. Vor uns lag eine schwere Schlacht, die ich mit oder ohne die Pines verlassen würde. Es wurde Zeit mich zu konzentrieren, denn nur Tads abtritt und meine Kräfte zählten am Ende. Je näher wir unserem Zielort kamen desto angespannter wurde die Atmosphäre, doch für mich war es erfrischend. Die Luft war geschwängert mit Angst und Verzweiflung und ich sog sie einmal tief ein. Eins musste man dem Quadrat lassen, er machte keine halben Sachen, doch nur ich besaß das Recht über diese Dimension zu herrschen und deshalb musste er für seine Dreistigkeit mir gegenüber bezahlen.

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