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messrs me, myself, i, the picture of ben barnes on my wall which mentally supported me through the writing process and my sirius black action figure are proud to present my new wolfstar pirate au fanfiction
lmao keine ahnung, was das für ein weirdes intro war, aber ich hoffe die ff kommt gut an :D und fragt bitte nicht, wie ich das alles in acht tagen geschrieben habe... ich hab selber keinen plan
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Man erzählte vieles über Piraten, über ihre Boshaftigkeit, ihre grausamen Vorgehen, blutrünstige Überfälle und gnadenlose, qualvolle Ermordungen. Man sagte, sie würden bei den schmerzerfüllten Schreien ihrer Opfer lachen, mochten das Blut an ihren Händen, benutzten Menschen als ihre Sklaven, suchten ihre sexuelle Befriedigung in armen, wehrlosen Frauen. Piraten waren die schrecklichsten, schlimmsten Erscheinungen, denen ein einfacher Bürger hätte jemals begegnen können und es galt als Todesurteil, wenn man Augenkontakt mit einem von ihnen machte.
Einige Leute sagten, Piraten wären eine erfundene Geschichte, ein Märchen, um Kinder zu verschrecken, um sich beim Trinken unterhalten zu können, doch Andere beteuerten, dass es sie gab, die unheimlichen Seeräuber der Meere. Ob sie wirklich existierten oder nicht, wusste niemand genau, jeder hatte seine eigene Meinung, doch trotzdem konnte sich keiner die nächtlichen, unbemerkten Überfälle erklären, wenn man am Morgen aufwachte und alles Gold fehlte oder Schiffe in den Hafen kamen und alle Ware weg war.
Manche ältere Seefahrer versprachen, dass sie in mitten eines Sturmes, wenn alles dunkel war und der Wind einem den Atem verschlug, andere Schiffe sahen, Schiffe mit schwarzen Flaggen und bepackt mit Gold, schwörten, dass sie Stimmen gehört und Lachen vernommen hatten, während ihr Schiff zu Bruch gegangen war. Es gab Geschichten, dass während eines Sturmes, als alle abgelenkt waren und verzweifelt versuchten sich zu retten, plötzlich Gestalten auf dem Deck auftauchten, bewaffnet und angsteinflößend und Sachen klauten, so schnell, dass nach kurzem Blinzeln niemand mehr zu sehen war.
Es waren Gerüchte, ausgedachte Erzählungen, so hatte es Remus gedacht, doch jetzt, während er von zwei Männern aufs Deck gezogen, seine Hände zusammengebunden und der Kopf runter gedrückt wurde, zweifelte er an der unechten Fantasie seines Großvaters, der ihn schon seitdem Remus ein kleiner Junge gewesen war, vor Piraten gewarnt hatte.
Remus war nur kurz mit dem Boot aufs Meer gefahren, wollte Fischen, sich ein wenig entspannen, nur zogen die Wolken in Sekundenschnelle zu, er verlor die Kontrolle, wurde weiter hinaus gezogen und ehe er sich versah, war dort ein Schiff vor ihm. Ein großes, beängstigendes Schiff, mit Kanonen und vielen Macken und Kratzern, die daraufhin wiesen, dass es viele Kämpfe hinter sich hatte. Er hatte versucht umzudrehen, wollte fliehen, doch sein Boot wurde angegriffen, eingenommen und er ans Deck gezerrt worden.
Remus hatte immer alle Geschichten über Piraten als albern empfunden, sie nicht geglaubt, doch als er einen kurzen Blick nach oben erhaschte und die schwarze, zerrissene Flagge erkannte, regte sich ernsthafte Angst in ihm. Seine Arme wurden ihm nach hinten gedreht, jemand band seine Handgelenke mit einem groben Seil zusammen, drängte ihn vor, weiter aufs Deck, wo sich anscheinend die restliche Crew versammelt hatte. Remus blickte auf den Boden, senkte den Kopf, vermied Augenkontakt. Er hoffte sie würden ihn verschonen, würden ihn gehen lassen, doch er hatte genug Erzählungen gehört, um zu wissen, dass die Menschen auf diesem Schiff alles andere als Gnade zeigen würden.
„Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da?", es war eine neckende, spielerische Stimme, offensichtlich hatte der Sprechende Spaß daran, Remus leidend zu sehen. Eine Person sprang vom Podest und Remus hörte Schritte näher kommen.
„Haben wir in dem Boot gefunden", antwortete einer der Männer, der Remus festhielt und schubste Remus auf den Boden, sodass dieser auf den Knien landete. Er wagte es immer noch nicht, den Blick zu heben.
„Warum, Longbottom? Wir können Schwächlinge nicht gebrauchen", säuselte die andere Person und drängte die zwei Männer zurück. Remus kniff ängstlich die Augen zusammen, war sich jetzt sicher, dass sein Leben vorbei war. Er blickte verstohlen auf die aus Leder gemachten Stiefel des Mannes vor sich, spürte, wie dieser anfing, im Kreis um ihn herum zu schleichen. Jeder seiner Schritte erschien Remus viel zu laut, viel zu nah, er wollte, dass der Mann von ihn abließ, aufhörte, ihn wie ein Raubtier seine Beute zu betrachten. Er konnte die Blicke der Anderen nicht sehen, wusste aber, dass er von allen Seiten beobachtet wurde.
„Was sollen wir nur mit dir machen, hm?"
„Du wirst ihm nichts antun, Black", meldete sich jemand anderes zu Wort und trat ein wenig aus der Reihe, die um die Szene herum stand, vor. „Du wirst auf Kapitäns Urteil warten."
Der Mann, Black, wie Remus verstanden hatte, schnaubte enttäuscht und blieb vor Remus stehen, ehe er in die Hocke ging. Remus spürte seinen Blick auf seinem Gesicht, wie er ihn musterte, wahrscheinlich seine deutlichen Narben betrachtete. Dann holte er einen Dolch hervor, drehte ihn einmal in seiner Hand und hielt ihn dann Remus fast schon sanft unters Kinn, um seinen Kopf anzuheben.
Zögernd sah Remus hoch, riss den Blick vom Boden und blickte nach vorne, in sturmgraue, durchdringende Augen, die ihn aufmerksam musterten. Black war ein schlanker, junger Mann ungefähr in Remus' Alter, hatte pechschwarze, schulterlange Haare und blasse, makellose Haut, die im Kontrast zu seinem sonst so bedrohlichen Aussehen fast schon zart wirkte. Er trug einen langen, dunklen, an manchen Stellen beschädigten Mantel, der ihm über die Knie ging, wenn er stand. Darunter hatte er ein weißes, fransiges Hemd und ein hellbraunes Tuch um den Kopf, welches hinten zusammengebunden war. Das Hemd hatte einen relativ tiefen Ausschnitt und hing aufgrund der Position ein wenig runter, weshalb Remus einen Blick auf die zahlreichen Tattoos auf Blacks Oberkörper erhaschen konnte. Eines davon war direkt über seinem Herz und sah aus wie ein Sternzeichen, wobei die anderen wie wahllose, unbedeutende Muster schienen. Remus nahm an, dass auch Blacks Arme volltätowiert waren, da jeder seiner Finger ein eigenes Muster in schwarzer Farbe hatte.
Black trug viele alte Armbänder aus Leder und Stoff, einen goldenen Ring am Zeigefinger und viele Schnüre um seinen Körper, an welchen verschiedene Päckchen hangen. An seinem Hals entlang bis zur Mitte seiner Brust hing an einem robusten Band ein goldenes Medaillon, welches sich Remus gerne genauer angesehen hätte, doch sein Verstand sagte ihm, dass er lieber für sein Leben beten sollte, anstatt den Mann vor sich zu betrachten.
Black drehte den Dolch leicht zur Seite, führte Remus' Kopf mit sich, bestaunte ihn konzentriert, ehe er mit der Spitze an Remus' Kiefer entlang führte, seine Wange nachzog und auf seiner Unterlippe stoppte.
„Hast du Angst?", hauchte Black, mit boshaftem Lächeln im Gesicht und verstärkte den Druck ein wenig, sodass er leicht Remus' Lippe schnitt.
„Nein", gab Remus fest zurück, obwohl er sich fürchtete. Er fürchtete sich sogar sehr, wollte es aber nicht zugeben, nicht, wenn es die Antwort war, die von ihm erwartet wurde. Black schnalzte belustigt mit der Zunge, lehnte sich ein wenig vor, führte den Dolch wieder runter zu Remus' Kehle, drückt so fest, dass es weh tat, aber nicht schnitt. Remus schluckte schwer und Black lächelte amüsiert, als Remus' Adamsapfel zuckte.
„Solltest du aber", flüsterte er Remus ins Ohr, lachte leise und Remus fragte sich, wie viele Menschen schon ihren Tod durch Blacks Hände gefunden hatten.
„Padfoot, geh da weg."
Beim Klang der neuen, lauten und autoritären Stimme wich Black etwas zurück, ging aber nicht weg. Remus sah den Konflikt in seinen Augen, dann das Zögern.
„Padfoot", warnte die Stimme streng und Black senkte den Blick, nahm den Dolch weg, stand widerwillig auf und drehte sich zu der anderen Person. Remus starrte wieder auf den Boden, versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu kriegen.
„Prongs, mein guter Freund", fing Black bemüht zuversichtlich an. „Ich war gerade dabei, unseren Gast willkommen zu heißen."
„Geh zur Seite", befahl die andere Person und Black Schritt einmal um Remus herum, packte ihn von hinten grob an den Haaren und zerrte seinen Kopf zurück, damit er hoch sah. Remus zischte vor Schmerzen auf, blinzelte einige Male und sah dann geradeaus. Etwas weiter vor ihm stand ein anderer Mann, welchen Remus sofort als Kapitän vermutete und welcher einige Jahre älter schien, als Remus selbst.
Auch er trug einen dunklen Mantel aus Leder, schwere, robuste Stiefel und darunter ein weißes Hemd, von welchem die oberen fünf Knöpfe geöffnet waren, was seine Brust etwas freigab. Er hatte schwarze, aber im Gegensatz zu Black kurze, lockige Haare, welche wiederum ungekämmt in alle Richtungen abstanden, aber zum Teil von seinem Hut bedeckt waren. Er hatte dunklere Haut und blickte Remus durchdringlich an, aber nicht mörderisch, wie Black, sondern interessiert, nachdenklich, als würde er gerne mehr über Remus erfahren wollen.
„Hat er nicht ein hübsches Gesicht?", meinte Black begeistert. „Bitte, James, bitte darf ich es verschönern, bitte."
Remus konnte sich nur zu gut vorstellen, was Black mit „verschönern" meinte, bedenke man den glänzenden Dolch in dessen Hand.
„Nein"
„Bitte", flehte Black erneut und Remus spürte die kalte Messerspitze wieder an seiner Wange und biss fest die Zähle aufeinander, als Black sie tiefer drückte und kurz seine Haut schnitt. Ein einzelner, warmer Tropfen Blut rannte an Remus' Wange entlang, von seinem Wangenknochen bis zum Kiefer, wo er hängen blieb, ehe Black ihn achtsam mit dem Zeigefinger auffing und leise lachte. Remus versuchte krampfhaft seine Augen offen zu halten, um wenigstens sehen zu können, wie die Anderen reagieren würden, wie der Kapitän reagieren würde.
„Wo habt ihr ihn gefunden?", zu Remus' Enttäuschung wandte dieser sich ab, blickte zu den Männern, die Remus hergebracht hatten und ließ somit Black aus den Augen. Black ging wieder um Remus herum, nahm sein Kinn sachte in die linke Hand, damit Remus zu ihm hoch gucken musste und drehte den Dolch wieder in der anderen Hand.
„Willst du damit angeben oder wie?", zischte Remus und deutete mit den Augen auf den Dolch, welchen Black gekonnt zwischen den Fingern hin und her spielte. Blacks Augen funkelten belustigt.
„Du sollst doch noch eine Show bekommen, bevor du stirbst. Alles nur für deine Unterhaltung, Kleiner", neckte er leise und lächelte boshaft.
„Ich hab doch schon dich vor mir, da brauch ich keine zusätzliche Aufführung", meinte Remus, fragte sich woher sein plötzlicher Mut kam.
„Wie meinst du das?", Black hörte auf den Dolch zu drehen und blickte Remus abwartend an.
„Bei deiner Hässlichkeit hab ich ja schon was zum Lachen", erwiderte Remus und verkniff sich nur knapp ein selbstzufriedenes Lächeln, als Black überrascht zurückwich und kurz überrumpelt schien. Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck drastisch in wütend, er packte grob Remus' Gesicht, hielt es still und führte den Dolch näher, drückte ihn fest gegen Remus' Kehle.
„Für einen kurzen Moment hab ich überlegt, dich zu verschonen, aber-"
„Sirius, ich habe gesagt, lass ihn in Ruhe!"
Sofort zuckte Black zurück, ließ von Remus ab, nahm die Waffe weg. Der Kapitän kam an seine Seite, legte ihm eine Hand auf die Schulter, zog ihn leicht von Remus weg und hielt seine andere Hand ausgestreckt vor Black. Dieser sah stur in die entgegengesetzte Richtung, legte aber widerwillig den Dolch in die Hand des Kapitäns, ehe er auf Abstand ging. Nicht, ohne Remus einen zornigen Blick zuzuwerfen.
Überrascht sah Remus zwischen den Männern hin und her, versuchte zu verstehen, welche Bindung sie hatten, weshalb sie sich wortlos verständigen konnten, warum Black nicht darauf hörte, was die anderen Crew Mitglieder sagten, sich aber bei einem Wort des Kapitäns sofort unterwarf.
„Wie heißt du?"
„Remus, Sir", antwortete Remus deutlich, als zu ihm runter geschaut wurde und zu seiner Überraschung, lächelte der Mann ihm freundlich zu.
„Mein Name ist James Potter, aber du kannst mich einfach James nennen", gab er zurück und zeigte mit der Hand zu jemandem hinter Remus, weshalb sich kurz Angst in Remus regte, ehe er spürte, wie jemand das Seil, welches seine Hände zusammen hielt, durchschnitt und ihm auf die Beine half. James, welcher nur wenige Zentimeter kleiner war als er selbst, streckte ihm die Hand hin. Zögernd schüttelte sie Remus und sah sich unsicher um.
„Tut mir leid wegen Sirius", er nickte in Blacks Richtung. „Er ist nunmal nicht der Freundlichste hier."
„Dir ist schon klar, dass ich euch hören kann, oder?", beschwerte sich Black laut und verschränkte die Arme vor der Brust, während einige Leute um sie herum lachten.
„Wo kommst du her, Remus?", fragte James, ungehindert von Blacks Empörung.
„Wales, Sir", meinte Remus, verstand nicht, warum er es wissen wollte. Sollten sie Remus nicht eigentlich jetzt töten?
„Hör auf mit den Freundlichkeiten."
„Tut mir leid, Sir- tut mir leid."
James schmunzelte und drehte sich um, ging die Treppe zum Podest hoch und dann zu der Tür dort. Unsicher sah Remus zu Black, welcher genervt die Augen verdrehte:
„Folg ihm."
„Ich dachte, James hat hier das Sagen", gab Remus neckend zurück und ging knapp an Black vorbei, welcher ihn mit seinem kalten Blick fixierte. Als sie kurz nebeneinander standen, merkte Remus, dass Black ihm gerade mal bis zum Kinn ging und lächelte ärgernd: „Wer ist jetzt der Kleine, hm?"
„Geh einfach", zischte Black. Offensichtlich fühlt er sich ohne seinen Dolch nicht mehr so mächtig, dachte Remus belustigt und lief schnell James hinterher, wusste, dass jegliche Fluch unmöglich war.
Remus folgte James in das kleine Zimmer hinein, wo sich ein Schreibtisch, zwei Stühle, ein kleines Sofa und einige Schränke und Kommoden befanden. Er bedeutete Remus mit der Hand, dass dieser sich setzen sollte und ließ sich Remus gegenüber nieder.
„Wormtail sagt, dein Boot ist komplett zerstört worden", teilte er ihm nebenbei mit und Remus fühlte sowohl ein wenig Hoffnung in sich aufsteigen, dass sie ihn leben lassen würden, als auch Hoffnung in sich sterben, da er wohlmöglich nie wieder nach Hause kommen könnte.
„Wales ist zu weit weg von hier, sonst würde ich dir eine Mitfahrt anbieten."
Verwirrt runzelte Remus die Stirn, nickte aber, hoffte, dass James ihn so vielleicht verschonen würde, wenn er ihm zustimmte.
„Wie alt bist du, Remus?"
„Zweiundzwanzig, S- ohne Sir", James nickte nachdenklich, ehe er leicht lachte.
„Ich werde dir nichts antun", gab er zu. „Du scheinst nur darauf zu warten."
„Man sagt-"
„Ich weiß, was man über uns sagt. Aber von mir geht keine Gefahr aus."
Remus verstand: „Aber von den Anderen?"
„Genau. Dich zu töten wäre eine Verschwendung, vor allem erscheinst du mir nützlich. Wir könnten dich gebrauchen."
„Habe ich eine Wahl?", fragte Remus unsicher. Er wollte wieder zurück nach Hause, wollte seine Freiheit zurück, wollte sicher und nicht mehr umgeben von Mördern und Straftätern sein. James erschien zwar freundlich, doch Remus war sich sicher, dass es nur eine Maske war, um Remus auf seine Seite zu locken.
„Natürlich", meinte James. „Die Planke oder Beitritt."
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