29 | he know what he is doing
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H A I L E Y
Als ich aufwachte und mir den Schlaf aus meinen Augen rieb, setzte ich mich auf und zuckte erstmal zusammen, da mich eine frische Luft umhüllte und meinen Körper zum Zittern brachte. Sofort kuschelte ich mich in meine Decke und sah mich dann um.
Die Seite neben mir im Bett war frei und nur der Abdruck von Codys Kopf war noch in dem Kopfkissen zu sehen. Kurz huschte ein Lächeln über meine Lippen und dann glitt mein Blick weiter durch meinen Raum, welcher komischerweise aufgeräumt war.
All die zerknüllten und beschriebenen Blätter von der Schule lagen im Mülleimer und nicht mehr auf meinem ganzen Boden verteilt. Meine Schulbücher und Hefter lagen gestapelt auf meinem Schreibtisch und mit all den Stiften, die nun in meiner zweiten Federmappe waren. In meiner Kunstecke wurde auch alles aufgeräumt und ich riss meine Augen auf bei dem Gedanken daran, dass Cody das gewesen sein könnte.
In meiner Decke eingekuschelt schlürfte ich in die Küche hinunter und vernahm einen angenehmen Duft von Essen. Cody stand am Herd und bewegte seine Hüften leicht zur Musik, die im Hintergrund spielte und von uns beiden der Geschmack war.
Leise schlich ich mich von hinten an und legte meinen Kopf an seinen mittlerweile bedeckten Rücken, welcher zu mir gedreht war und sog den Duft von ihm ein, der mich komplett umhüllte.
Lachend drehte Cody sich um und blickte zu mir hinab. Auf seine vollen und weichen Lippen lag ein sanftes Lächeln, welches seine Augen erreichte und in mir pure Glückshormone ausschütteten. Er legte einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Geht's dir besser?", fragte er vorsichtshalber nach und ich nickte nur mit einem bestätigendem Lächeln, was ihm anscheinend genügte und Cody sich dann von mir löste, um sich wieder dem Herd zu wenden.
"Cody", sagte ich nach einigen Minuten, die verstrichen waren und ich mich auf einen der Hocker gesetzt hatte.
Sein Kopf schnellte zu mir und stirnrunzelnd sah er mich fragend an. Leicht neigte er seinen Kopf schräg, stellte die Pfanne auf ein Holzbrett und kam dann zu mir gelaufen. Cody strich mir über die Wange und nahm seine Augen keine Sekunde von mir, was mir ein wohliges Gefühl bereitete.
"Du hättest mein Zimmer nicht aufräumen müssen - dazu bist du nicht hier. Neben dir aufzuwachen hätte mir mehr gefallen, als ein ordentliches Tennie-Zimmer zu sehen, welches davor dem reinsten Chaos glich", meinte ich nur und schaute ihn eindringlich an.
Rau lachte Evils auf, lehnte sich zu mir vor und ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, der mich kitzelte und ich seufzte bei dieser Nähe, welche ich so vermisst hatte. Seine linke Hand wanderte sie meiner Wange und fuhr einmal über diese drüber, ehe sich dadurch eine Gänsehaut auf meinen Körper legte und ich leicht zusammensackte.
"Wir beide haben morgen etwas vor und ich akzeptiere kein nein, denn es wird dich auf andere Gedanken bringen", hauchte er mir entgegen und fragend schaute ich ihn an, denn ihm war bewusst, dass ich für die Klausur am Dienstag lernen musste und diese mir auch wichtig war - ich konnte mir keine Pause erlauben.
Gerade als ich widersprechen wollte, legte Cody seinen Zeigefinger auf meine Lippen und automatisch schloss ich meinen Mund wieder, der anfing zu kribbeln und seine Wärme ein Zucken, in mir, verursachte. Leicht schüttelte er den Kopf und legte seine Stirn an meine. Ich wusste nicht so genau weshalb wir dies immer taten, aber es wurde irgendwie zu unserem Ding genauso wie das ständige Betrachten unseres Körpers oder immer irgendwelche Fragen stellen.
Er nahm seinen Finger weg und lächelte mich dann an, was mich weich werden ließ und ein leiser Seufzer über meine Lippen drang. "Du weißt, dass ich nicht kann, Cody", sagte ich letztendlich und hörte den leicht betrübten Unterton meinerseits selbst heraus.
"Vertrau mir, Hailey - dir wird es gefallen und du wirst etwas runterkommen. Und das nicht nur, wenn ich dich berühre", raunte er mir entgegen und platzierte einen Kuss auf meine Wange, ehe er zu meinem Ohr wanderte und meine Haare beiseite strich, um dort seine vollen Lippen wieder auf meine Haut zu legen und leichte Küsse zu verteilen, die es mir nicht gerade einfach machten nicht zu stöhnen.
Während er sich seinen Weg hinunter zu meinem Hals suchte, vergrub ich meine Hände in seinen Haaren und neigte meinen Kopf etwas schräg, damit er mehr Fläche hatte. Genüßlich schloss ich meine Augen, nahm meine Unterlippe mit meinen Zähnen in Besitz und konzentrierte mich einzig und allein auf Codys Berührungen, die das Feuer in mir wieder entfachten und ich jetzt erst merkte, dass er dieses eigentliche Feuer war, welches mich nur ansteckte.
Eine seiner großen Hände befand sich in meinem Nacken und die andere wanderte von meinem Knie unter mein Shirt und dann meinen Oberschenkel hinauf. Vorsichtig zog ich an seinen Haarspitzen und entlockte ihm somit ein Knurren, was mich zufrieden Grinsen ließ.
Ohne Vorwarnung hob er mich an meinem Arsch hoch und setzte mich auf dem Tresen ab. Cody stellte sich zwischen meine leicht gespreizten Beine und löste sich von meinem Hals. Verlangend blickte er mir in die Augen und grinste letztendlich teuflisch. Ihm war bewusst was er mit mir tat und trotzdem machte er es, ohne Rücksicht zu nehmen - er wollte es, genau so wie ich, nur konnten wir nicht, nicht so früh.
Nun waren beide seiner Hände an meiner Taille und langsam schob er mein Shirt hoch, bis zu meinem Bh hoch. Seine Finger kreisten um den Verschluss meines BH's und ich konnte nur spüren wie er Druck ausübte und das leise Klicken erklang.
"D-du weißt, dass du mich gerade um den Finger wickelst in dem du solche Sachen mit mir machst und keine Skrupel davor hast einfach weiterzumachen, weil du nicht abwarten kannst", gab ich wahrheitsgemäß von mir und beobachtete seine Reaktion, die nichts als ein gefährliches Aufblitzen in seinen Augen war und ein triumphierendes Grinsen.
Evils biss sich auf die Unterlippe und beugte sich zu meinem Hals vor, während seine Hände zu meinen Brüsten übergingen und den BH abstriffen. Diese plötzliche Kälte umgab meine Brüste und meine Brustwarzen wurden hart. Nebenbei striffen seine Lippen über meine Haut und suchten meine empfindlichste Stelle, welche nicht so weit entfernt von seiner jetzigen war.
Meine Hände waren wieder in seinen braunen Haaren vergraben und meine Augenlider hatten sich ebenfalls geschlossen, um jede seiner Liebkosungen wirklich genießen zu können. Dabei merkte ich nicht, dass Codys Hand meine linke Brust umfasste und diese massierte.
"S-scheiße", keuchte ich und stöhnte daraufhin etwas, was ihm ein Grinsen entlockte und er den Druck verstärkte.
Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte und ich drückte mich an den siebzehnjährigen Jungen, der an meinem Schlüsselbein ankam und dort anfing zu saugen, was mein Stöhnen lauter werden ließ.
Nach einigen Minuten stoppte er und wollte den restlichen Stoff über meinen Kopf ziehen, als wir beide das Schloss der Haustüre hörten und uns beide voneinander trennten. Pansich sprang ich von dem Tresen und gab Cody Bescheid, dass ich ins Bad gehen wollte.
Die Stimmen von Damian und Dad hallten durch das gesamte Haus und ich schloss die helle Holztür hinter mir, weshalb die Stimmen nur noch gedämmt hervordrangen und ich erleichtert die Tür mit meinem Rücken hinunter rutschte.
Nachdem ich vernahm, dass Cody mit meinem Vater redete, rappelte ich mich auf und zog mir schnell den BH aus. Danach fuhr ich mir mit nassen Händen übers Gesicht und lief zurück in die Küche wo ich alle drei antraf.
"Hey, Dad", sagte ich und versuchte nicht auf die Blicke von Cody zu achten. Stattdessen kniete ich mich zu Damian herunter und fuhr ihm durch die lockigen Haare, die verkorkst durch die Gegend sprangen.
"Cody hat mir schon erzählt, dass es dir nicht so gut ging. Alles wieder okay?", fragte er vorsichtshalber nach und lächelte mich beruhigend an.
Ich nickte nur und unterstrich mein Nicken mit Worten: "Alles okay. Cody hat aufgepasst und sich gekümmert." Etwas unbeholfen sah ich zu Evils, der zustimmend lächelte und sich auffällig am Nacken kratzte.
Mein Vater musterte diese Spannung zwischen uns und zog verhöhnend eine Augenbraue in die Höhe, denn komische Situationen bemerkte er sofort und sprach sie meistens an, nur diesmal beließ er es dabei und ich schenkte Damian die Aufmerksamkeit, die er benötigte.
Nach einiger Zeit in der Cody sich mit meinem Dad unterhalten hatte und ich mit Damian gequatscht hatte, beschlossen Evils und ich wieder ins Zimmer zu verschwinden. Also liefen wir schweigend nach oben und er schloss meine Zimmertür hinter sich, während ich mich auf meinem Bett niederließ und Cody betrachtete.
Langsam schritt er auf mich zu und kniete sich vor mich hin, was mich leicht schlucken ließ. Seine Hände legte er auf meine Oberschenkel und sah mir besorgt in die Augen. Leicht neigte er seinen Kopf schräg und blickte mich intensiv an.
Ich dagegen versuchte seinen Blicken auszuweichen und spielte mit meinen Fingern rum, die auf meinem Schoß lagen und mir halfen mich auf etwas anderes als Evils zu konzentrieren, dessen Blicke immer stärker wurden und ich immer nervöser wurde.
"Ich bin zu weit gegangen, oder? E-es tut mi-"
"Du hast nichts falsch gemacht, Cody. Es war einfach nur - keine Ahnung, toll?", unterbrach ich ihn sofort, ehe er sich Vorwürfe machen würde und sich die Schuld für meine Unruhe und Schüchternheit gab.
Mit schwerem Herzen schaffte ich es ihm in die Augen zu sehen und merkte, dass er nur starr in meine sah und sich das Grün anscheinend um einen Ticken dunkler gefärbt hatte. Der Druck seiner Hände auf meinen Beinen verstärkte sich und immer wieder blitzte etwas in seinen Augen auf, was aussah wie Verlangen und Lust, welche sich auch in meinen widerspiegelte und Evils dazu brachte mich aufs Bett zu legen und sich über mich zu beugen.
Er hauchte mir einen Kuss auf den Mundwinkel und küsste sich dann meinen Hals hinunter, bis zu meinem Schlüsselbein und platzierte dort federleichte Küsse, die mich dazu veranlassten den Kopf in den Nacken zu legen, meine Augen zu schließen und es zu genießen.
Minuten verstrichen und Cody löste sich von meiner Haut, die unter diesen Liebkosungen brannte. Verwirrt runzelte ich meine Stirn und schaute Cody fragend an, während sein Gesicht über meinem auftauchte und er mich ernst ansah.
"Ich will nichts überstürzen, also will ich es langsam angehen", gab er mir Bescheid und ich nickte nur, da ich benebelt von all seinen Berührungen war. "Es soll nicht zwischen Tür und Angel geschehen, sondern unter uns und passieren, Estrella."
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Hello, ma friends - ich lebe noch, ja.
Ich habe meine Schreibblockade etwas überwunden und beglücke euch mit einem weiteren Chap von BSAH - ich hoffe es hat euch gefallen.
Als letzte Anmerkung noch: Dankeschön an mittlerweile 13,3k Reads und Platz 31 in Jugendliteratur - ich bin euch unendlich dankbar!
- Johanna
I N F O :
Mein Buch Philomena ist schon seit einigen Tagen draußen und es würde mich freuen, würdet ihr vorbeischauen - natürlich nur, wenn es euch anspricht.
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