Kapitel 42
Jisungs POV
Gemeinsam mit Minho fuhr meine Mutter uns nach Hause. Dort erwartet uns eine kleine Überraschung. Junseo, Chan und Seungmin begrüßten uns und alles war wieder so schön deokoriert, wie damals bei der BabyShowerparty. „Willkommen zurück!", meinte Chan mit einem fetten Grinsen in dem Gesicht. Wie damals war ich komplett überrascht. Minho schien nicht so überrascht zu sein. Warte mal. Bedeutet das, dass er davon wusste? Er hat mich einfach wieder überrascht. „Minho? Sag nicht, dass du wieder davon wusstest?"
„Es macht einfach so viel Spaß meinen wundervollen Freund zu überraschen!"
„Dürfen wir die Kleinen halten?", fragte Seungmin schüchtern. Er wollte unbedingt die Kleinen halten, sobald sie da waren. „Hey, das wollte ich auch noch fragen! Dürfen wir?" Sicher. Sie waren ja schließlich die beiden Patentonkel. Das würde ich ihnen heute sagen. Vorsichtig legte ich Jaemi in Seungmins Arme und Minho überreichte Yoona Chan. Meine beiden Freunde waren sofort hin und weg von den kleinen Prinzessinnen. „Seungmin! Sie ist so klein. Und dann diese Händchen. Hey, Kleine." Chan nahm ihr kleine Hand in seine. Yoona sah meinen Kumpel mit ihren großen braunen Minhoaugen an. Seungmin strich sanft über Jaemis Wange. „Sie haben Minhos Augen und Jisungs Mund, was meinst du, Chan?"
„Das bedeutet, dass sie genau so hübsch lächeln können wie Jisung", meinte Minho neben mir. Ich schmiegte mich an ihn. In den letzten Tagen habe ich mich noch mehr in meinen Freund verliebt. Die ganze Zeit war er bei mir gewesen. Von den ersten Wehen bis zu der Geburt, wie er es mir gesagt hat. Und auch jetzt, wo er genau wie ich erschöpft von der Geburt war, konnte er noch so süße Bemerkungen raushauen. „Und sie können mit ihren wunderschönen Augen wie du lächeln", konterte ich und legte meinen Kopf an seinen Oberarm. Chan ging auf die Knie, damit auch Junseo seine Nichte betrachten kann. „Schau, Junseo, das ist Yoona, deine Nichte. Sie ist wirklich süß, oder?" Junseo betrachtete das Baby mit Angst und Faszination. Er hatte noch nie ein Baby aus nächster Nähe gesehen. Vorsichtig pikste der Yoona in die weiche Wange. „Hey, ich bin wohl jetzt ein Onkel."
Jaemi fing an zu schreien, worauf Seungmin sie überfordert mir wieder gab. „Die Kleine hat sicher nur Hunger. Sie haben bisher noch keine Milch trinken können. Chan, gibst du Yoona Minho?" Chan gab Minho seine Tochter zurück. „Wäre es okay, wenn ihr mit Junseo spielt? Ich gehe die kleinen Prinzessinnen füttern. Yoona hat sicher auch Hunger, was meinst du, meine Kleine?" Jisung stupste die kleine Nase seiner Tochter an. „Dann lass ich dich auch mal allein. Du willst sicher dabei alleine sein", meinte Minho. Das kam nicht in die Tüte! Ich brauchte Minho dabei, weil ich nervös wurde. Bisher habe ich sie noch gar nicht gefüttert und hatte Angst, dass ich irgendwas falsch machen werde. Außerdem gab es noch einen anderen Grund. „Nein, du kommst schön mit." Ich nahm seine Hand mit meiner freien Hand und lief mit ihm in unser Zimmer. Gemeinsam mit Mino setzte ich mich auf mein Bett. „Ich bin nicht nur nervös, sie zu stillen, sondern ich will das hier mit dir erleben."
Vorsichtig legte ich Jaemi auf mein Schoß ab und zog mein Tshirt nach oben. Sanft brachte ich das Baby an meine Brust, wo es automatisch an meinen Nippel zu saugen begann. Die Kleine legte ihre kleine Hand auf meine Brust. Ihre Berührung war so zart, dass ich lächeln musste. „Gib mir Yoona", meinte ich zu meinem Freund, der mir Yoona überreichte. Wie Jaemi hob ich sie an meine andere Brust. Jetzt tranken beide. „Wow.....sie trinken wirklich", sagte ich fast flüstern, komplett überwältigt von den Muttergefühlen, die ich fühlte. Sie tranken ziemlich lange, bevor sie sich von meiner Brust abwandten. Zufrieden räkelten sie in meinen Arm und schlossen die Augen. Die Prinzessinnen wollten wohl eine Runde Schlafen. Ich brachte die beide in ihre Bettchen und deckte sie zu. „Die beiden schlafen sicher gut, nachdem sie deine leckere Milch getrunken haben." Minho grinste. Oh ich wusste was er damit meinte. Während wir einmal Sex hatten, verwöhnte Minho meine Nippel und dann kam Milch raus. Das war mir damals so peinlich gewesen. Damals musste er mich mit ganz vielen Küssen beruhigen. „So, jetzt gehen wir wieder zu den anderen. Du musst schließlich den Kuchen von Chan und Seungmin probieren!" Gemeinsam mit Minho lief ich zurück und setzte mich zu meinen Freunden und meinem kleinen Bruder. „Ahhh Jisung und Minho! Guter Zeitpunkt. Junseo will unbedingt ein Stück Kuchen und redet sonst nicht mit mir", meinte Chan. „Ja, wie denn auch, wenn er vor mir steht und du sagst 'WiR wArTen aUf JiSunG unD mInhO?"
„Oh, redest du wieder mit mir?" Chan fing an zu lächeln und wuschelte Junseo durch die Haare. Meine Mutter kam nach der Arbeit zu uns und verbrachte ihre Zeit mit uns. Immer wieder verschwand ich ins Schlafzimmer, um nach meinen Kleinen zu schauen, die nach wie vor friedlich schliefen. Ich erzählte Chan und Seungmin, dass sie die beiden Patenonkel werden. „Darf ich den Patenonkel von Yoona sein? Ich hab eine Verbindung mit ihr gespürt."
„Yoona ist mir zu quirrlig. Jaemi ist viel ruhiger", meinte Seungmin.
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