Kapitel 34
Minhos POV
Die gestrige Nacht war so unglaublich schön. Lächelnd erinnerte mich an unsere Zweisamkeit, während Jisung in meinen Armen lag. Da es Samstag war, mussten wir auch nicht zur Schule und konnten einfach nur im Bett bleiben und kuscheln. Seit gestern empfinde ich etwas für Jisung. Es ist noch schwach, doch wenn ich es zulassen, kann es stärker werden. Es kann so stark wie bei Jisung werden, der nicht aufhören konnte mich zu küssen und mich zu berühren. Wenn ich auch wie er werde, dann werde ich sicher nicht mehr die Finger von ihm lassen können.
Sungie.....
Er räkelte sich und öffnete die Augen. „Guten Morgen", meinte ich lächelnd, doch Jisung hatte andere Pläne, als meine Begrüßung zu erwidern. Stumm drückte er mich in die Matratze und setzte sich rittlings auf mich. Lüstern schaute er mich an, während er mich berührte. Dann verstand ich. Ich nahm sein Gesicht in meinen Hände und küsste ihn sanft.
Nach den wundervollen Morgensex, duschten wir beide und bezogen sein Bett neu. Jisung checkte sein Handy. „Ich muss jetzt meinen Bruder abholen. Möchtest du mit?" Er sah mich mit großen Welpenaugen an, doch heute musste ich ihnen stand halten, weil ich andere Pläne hatte. „Sorry, ich muss nach Hause. Wir sehen uns in der Schule." Schmollend schmiegte er sich an mich. Jisung ist wirklich kuschelbedürftig. „Bekomme ich dann wenigstens deine Nummer, damit wir schreiben können? Also...falls...du das möchtest." Sanft streichelte ich seine Wange und küsste sein Haar. „Sicher."
Wir tauschten die Nummern und Jisung brachte mich bis zur Tür. Dort gab er mir noch einen Kuss auf den Mund, bevor er die Tür schloss. Gerne würde ich den Tag mit ihm verbringen. Würde ich, wenn ich nicht etwas vorhatte. Um ihm zu zeigen, dass er mir wichtig geworden ist, will ich ihm gerne eine von diesen Babyshowerpartys schmeißen. Ich würde nur seine Freunde und seine Mutter einladen. Ob Jisung viele Leute bevorzugte, wusste ich nicht. In der Schule sah ich ihn hauptsächlich nur mit Chan und Seungmin. Dann blieb die Party im familiären Kreisen. Die größte Schwierigkeit bestand daraus die Aufmerksamkeit der beiden Jungs zu bekommen, die mich abgrundtief hassten. Ich könnte Jisung nach ihrer Nummer fragen. Schließlich wollte ich mich auch bei ihnen entschuldigen und Jisung würde das sicher schön finden, wenn Waffenstillstand zwischen uns herrschte, doch auf Social Medias konnte man andere so leicht ignorieren. Face to face war das ein bisschen schwieriger, also würde ich es in der Schule versuchen müssen. Jisungs Mutter würde ich garantiert nicht umstimmen können, also musste ich mich auf Jisungs Freunde umstimmen.
Auf solche Partys werden Geschenke gegeben, also war mein Ziel für diesen Tag ein Geschenk für die Babys zu kaufen. Dazu musste ich in einen Babyladen gehen, was mir sehr schwer viel. Mit hochrotem Kopf lief ich durch die Gänge und wurde dumm angeschaut von den Müttern, die für ihren Nachwuchs einkauften. Sie fragten sich sicher, was ich hier mache. So gut es ging, versuchte ich die starrenden Blicke auszuweichen und suchte mir etwas für die beiden Babys aus. Ich fand ein süßes Stoffeichhörnchen und eine flauschige Stoffkatze. Hoffentlich wird es den Babys gefallen. Mit den beiden Plüschtieren lief ich zur Kasse und kaufte sie. Die Kassiererin musterte mich kurz, bevor sie mir die Papiertüte mit den Kuscheltieren gab. So schnell ich konnte, verließ ich den Laden. Wenn Jisung hier wäre, würde es bestimmt einfacher gehen.
Am Montag in der Schule war alles anders. Ich freute mich, als Jisung an mein Schließfach kam und mich begrüßte. „Wollen wir was in der Mittagspause zusammen etwas machen? Ich weiß nicht, ob es dich stört, wenn Chan und Seungmin dabei sind, doch wir können auch etwas allein machen." Da ich mit den Beiden reden musste, versicherte ich ihm, dass es okay wäre, wenn wir etwas mit seinen Freunden machten. Chan und Seungmin zerfleischten mich nicht mit ihren Blicke, doch ich konnte förmlich spüren, dass sie meine Anwesenheit nicht tolerierten. „Nur weil du Jisung einmal geholfen hast, bedeutet es nicht, dass wir dich mögen", zischte Seungmin, direkt nachdem ich mich hingesessen hatte. Das war mir bewusst. Ich hab Jisung sehr viel Leid getan und bis alles Schnee von gestern war, würde es dauern. Stück für Stück musste ich Chans und Seungmins Vertrauen für mich gewinnen. Jisung schmollte und schmiegte sich an mich. „Gibt ihm doch erst mal eine Chance, okay? Ihm tut es Leid, dass er mir weh getan hat. Außerdem haben wir viel Zeit miteinander verbracht." Seine Wangen wurden dabei so knuffig rot. Er musste sicher an das Wochenende denken. Chan hob die Braue. „Ihr verbringt Zeit miteinander? Seit wann?"
„Seit wir zusammen beim Arzt waren und verbaut mir das jetzt nicht. Minho ist toll." Dass sagst du jetzt sicher, weil du in mich verliebt bist, dachte ich mir. So toll bin ich auch wieder nicht Eigentlich bin ich schrecklich. Zeit sich zu verbessern gab es allerdings immer und ich wollte damit weitermachen. „Chan und Seungmin? Könnte ich kurz mit euch alleine reden?"
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