„Ich verstehe dich sehr und deine Absichten sind sehr vorbildlich", meinte Jisung. Ich schaute ihn skeptisch an. Will er jetzt ein großes '-aber' raushauen und genau wie die meisten Menschen auf dem Planeten die Klimaerwärmung nicht ernst nehmen? Wenn er ein Leugner ist, dann hat er bei mir schlechte Karten. „Du willst mir sicher sagen, dass ich nichts bezwecke, oder? Wie die ganzen anderen Leute, die es schlimm finden, was ich von der Menschheit halte."

„Nein, das will ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass dich dieses Wissen über die Erde runtermacht und auch, dass sich so viele Leute einfach weiter die Welt zerstören, doch ich bin mir sicher, dass du etwas bewirkst. Vergiss nicht, dass es immer mehr Umweltdemos gibt und die Jugend sehr umweltbewusst ist. Die nächste Generation wird es sogar noch mehr und wer weiß, vielleicht kämpfen unsere Mädchen leidenschaftlich für die Umwelt und retten ganz viele Tiere. Das wirst du aber nur erfahren, wenn du sie kennen lernen möchtest.....und du willst sie kennen lernen...oder? Ich habe es in deinen Augen gesehen, als wir beim Arzt waren....du traust dich nicht, oder?"

Ich schüttelte den Kopf. Es klingelte. Jisung wollte aufmachen, doch ich sagte ihm, er soll sitzen bleiben, weil ich aufmachen werde. Es war der Essenslieferant. Wir aßen. Anschließend redeten wir weiter. Es war wirklich schön so frei mit Jisung über alles mögliche zu reden. Er zeigte mir wirkliches Interesse, was ich sehr schätzte. „Komm in die nächste Mittagspause zu uns. Chan und Seungmin verzeihen dir-"

Weiter kam Jisung nicht, denn er hielt inne und legte seine Hand auf seinen Bauch. „Minho, die Kleinen treten. Möchtest du deine Töchter kennen lernen?" Ich nickte und setzte mich näher an Jisung hin. Er schaute mich liebevoll an, während er meine Hand nahm und sie auf sein Bauch legte. Zum ersten Mal spürte ich seinen schwangeren Bauch. Bis jetzt hatte ich es gemieden ihn dort zu beruhigen aus Angst und Abneigung. Vorsichtig strich ihm über seinen Bauch und spürte tatsächlich etwas unter meiner Handfläche sich bewegen. Jisung zog sein Sweatshirt nach oben und legte meine Hand auf seinen nackten warmen Bauch. „So, jetzt kannst du sie besser spüren. Fühlt sich irgendwie verrückt an, oder?"

Für den Moment streichelte ich nur seinen Bauch und spürte die Bewegung der Babys. Es war mir nicht genug und so nahm ich meine zweite Hand und strich damit über Jisungs schwangeren Bauch. Jisung lies sich in die Kissen des Sofas sinken. „Oh jaaa, das fühlt sich so gut an", erwiderte er genüsslich. Er schloss sogar die Augen. Jisungs Reaktion brachte mich zum Lächeln. „Und wenn ich das mache? Fühlt es sich auch gut an?" Ich beugte mich zu seinem Bauch und küsste ihn sanft. „Das fühlt sich genau so gut an." Und so gab ich ihm weitere Küsse und streichelte seinen Bauch. Genießerisch stöhnte Jisung auf, um dann sofort die Augen aufzureißen. „Das hast du jetzt nicht gehört, okay?" Ich lachte kurz. Jisung hat einfach gestöhnt. „Hat sich wohl mehr als nur gut angefühlt, oder?" Sein Gesicht wurde rot. „Sorry, sorry, sorry, sorry, bitte sei nicht verstört."

Wie kann ich davon verstört sein, wenn ich es süß finde? Was würde passieren, wenn ich sein Sweatshirt auszog? Frech lächelnd streifte ich sein Sweatshirt über seinen Kopf, sodass er mit nackten Oberkörper unter mir lag. Jisung wurde noch roter und drehte den Kopf zur Seite. Verlegen bedeckte er seinen schwangeren Bauch und seinen Brust. Er sah auf einmal sehr traurig aus. „Wieso hast du das gemacht? Ich bin richtig unattraktiv mit dem Bauch...bitte gib mir mein Sweatshirt wieder."

„Nein, Jisung, du bist attraktiv."