~ Wahre Worte ~
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"Kamerad", mein Griff verfestigte sich.
Erschrocken blickte der Nord-Soldat zurück. Meine Augen durchbohrten seine.
"Du wagtes ihre Lippen zu schmecken."
"Ich habe es machen müssen." Ich lies los.
"Erkläre dich." Meine Stimme bewirkte aufkommene Wut in seinen Augen. Ich vergas, er war Soldat.

Mit gewagten Schritten trat er näher. Gemurmel von Kindern ertönte an der Straßenecke. Sie liefen vorbei. Viel mehr konnte ich nicht erblicken.
Mein Vertrauen verstärkte sich gegenüber dem Nord-Saldaten.

"Der General hat kein Auge vorbeigelassen. Ich habe sie küssen müssen, Soldat. Wenn ich dir helfen soll, dann muss der General mir Vertrauen schenken." Es ergab durchaus Sinn. Meine Wut gegenüber des Kamaraden bändigte sich. Ich verspürte Respekt.

♡

Liebe Eun-Ji,

Endlich!

Abermals las ich diese Zeilen. Das konnte doch nicht sein? Mein Zukünftiger ist gefallen? Ich habe seinen Körper gesehen. Aber hatte ich in sein Gesicht blicken können? Nein, ich hatte es nicht.

Ich traute meinen Blick nicht zu abzuwenden. Gefühle verwirrten meine Sinne. Ich musste diesen Brief lesen. Herzklopfend fand ich ihn in meinen Händen wieder.

Liebe Eun-Ji,

Endlich!

Endlich, ist die Zeit gekommen. Ich kann es nicht in Worte fassen und ich weiß auch nicht wo ich beginnen soll. Jedoch weiß ich, tief in unseren Herzen, dass dies unsere erträumte Zukunft wird.

Täglich konnte ich über meine Familie wachen und täglich wünschte ich mir nichts sehnlicher als euch bei mir zu haben.

Vertraue mir!

Vertraue uns!

Sei gnädig und Vernünftig, Aufrichtig und Verständnisvoll. Gegenüber dem unerwartesten Ereignissen und einem hinterlistigen Spiel unserer Nationen.

Wie gern würde ich über meinen Plan berichten. Bald Eun-ji. Habe Geduld.

Denn bald,
will ich dich in meinen Armen sehen.

Ich sehne mich zu sehr nach deinem Duft, der meinen Blick vernebelt. Ich sehne mich nach deinem Körper, der Verlangen in mir brütet. Ich sehne mich nach deinen Augen, die mein Herz zum rasen bringen.

Ich sehne mich nach dir, meine Seele.

Wir sehen uns bald.

KAI

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"Park-Joon", sein Gesicht fiel als er in mein tränendurchnässtes Gesicht blickte.
"Schönheit?" Er sprang förmlich von seinem Platz. Seine warmen Hände schmiegten sich um mein Gesicht.
"Sag mir, Soldat. Lebt mein Zukünftiger?" Sanft strich er meine Tränen von meinen Wangen. Es war gehaucht dennoch hörte ich seine Worte klar und deutlich.

"So gut, wie noch nie zuvor, Schönheit"